1 @c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; -*-
3 Translation of GIT committish: d0614c27e88dc7bd3993f3744a388749ba93b267
5 When revising a translation, copy the HEAD committish of the
6 version that you are working on. See TRANSLATION for details.
14 @lilypondfile[quote]{pitches-headword.ly}
16 This section discusses how to specify the pitch of notes.
20 * Changing multiple pitches::
21 * Displaying pitches::
27 @subsection Writing pitches
32 * Absolute octave entry::
33 * Relative octave entry::
35 * Note names in other languages::
38 @node Absolute octave entry
39 @unnumberedsubsubsec Absolute octave entry
41 @cindex Tonhöhenbezeichnungen
44 Tonhöhenbezeichnungen werden durch Kleinbuchstaben von
45 @code{a} bis @code{g} angegeben.@footnote{Die Benutzung deutscher
46 Notenbezeichnungen mit der Unterscheidung von b und h ist
47 auch möglich, siehe @ref{Note names in other languages}.}
48 Eine aufsteigende C-Dur-Tonleiter wird wie folgt notiert:
50 @lilypond[quote,fragment,verbatim,ragged-right]
55 Die Notenbezeichnung @code{c} schreibt als Note ein kleines
56 C, eine Oktave unter dem eingestrichenen C.
58 @lilypond[quote,fragment,verbatim,ragged-right]
68 Zusätzliche Oktavbestimmung wird mit einer Anzahl von
69 Apostrophen (@q{'}) oder Kommas (@q{,}) vorgenommen.
70 Jeder Apostroph erhöht die Note um eine Oktave, jedes
71 Komma erniedrigt sie um eine Oktave.
73 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim]
75 c' c'' e' g d'' d' d c
77 c, c,, e, g d,, d, d c
80 Eine alternative Methode gibt am Anfang die Oktave vor,
81 innerhalb derer die Noten gesetzt werden, dabei werden
82 unter Umständen weniger Oktavangaben (@code{'} oder @code{,})
84 @ref{Relative octave entry}.
87 @node Relative octave entry
88 @unnumberedsubsubsec Relative octave entry
91 @cindex Relative Oktavbestimmung
94 Oktaven werden angegeben, indem man @code{'} oder @code{,}
95 an die Notenbezeichnung hängt. Wenn Sie schon existierende
96 Musik kopieren, passiert es schnell, eine Note aus Versehen
97 in die falsche Oktave zu setzen, und der Fehler ist schwer zu
98 finden. Der relative Oktaven-Modus verhindert solche Fehler,
99 indem mögliche Fehler stark vergrößert werden: ein einziger
100 Oktavierungsfehler wirkt sich auf den gesamten Rest des Stückes aus.
102 Die Syntax des Befehls lautet:
105 \relative @var{Referenzoktave} @var{musikalischer Ausdruck}
112 \relative @var{musikalischer Ausdruck}
116 Das eingestrichene C (@code{c'}) wird als Referenzoktave angenommen,
117 wenn sie nicht extra angegeben wird.
119 Die Oktave von Noten, die im musikalischen Ausdruck notiert sind,
120 wird wie folgt erschlossen: Wenn keine Oktavversetzungszeichen
121 benutzt werden, wird als Intervall zwischen der Noten und der
122 vorhergehenden immer eine Quarte oder kleiner angenommen. Dieser
123 Abstand wird ohne Rücksicht auf Alterationen bestimmt. Eine
124 übermäßige Quarte ist also ein kleineres Intervall als eine
125 verminderte Quinte, auch wenn beide sechs Halbtöne groß sind.
127 Die Oktavversetzungszeichen @code{'} und @code{,} können
128 hinzugefügt werden, um die Tonhöhe um eine Oktave zu erhöhen
129 oder zu erniedrigen. Wenn der relative Modus beginnt, kann
130 ein Referenzton angegeben werden, der als die vorhergehende Note
131 für die erste Tonhöhe des musikalischen Ausdrucks verwendet
132 wird. Wenn dieser Referenzton nicht angeben wird, wird das
133 eingestrichene C verwendet.
135 So funktioniert der relative Modus:
137 @lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
143 Oktavversetzungen müssen für alle Intervalle angezeigt werden,
144 die größer als eine Quarte sind.
146 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim]
152 Wenn der vorherige Ausdruck ein Akkord ist, wird die erste Note
153 des Akkordes benutzt, um die erste Note des nächsten Akkordes zu
156 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim]
164 Die Tonhöhe nach @code{\relative} muss eine Notenbezeichnung enthalten.
166 Die relative Veränderung wirkt sich nicht auf
167 Transposition (@code{\transpose}),
168 Akkordnotation (@code{\chordmode}) oder @code{\relative}-Abschnitte
169 aus. Um den relativen Modus innerhalb von transponierter Musik zu
170 verwenden, muss ein zusätzliches @code{\relative} innerhalb der
171 Klammern des @code{\transpose}-Befehls gesetzt werden.
175 @unnumberedsubsubsec Accidentals
177 @cindex Notenbezeichnungen, Deutsch
178 @cindex Notenbezeichnungen, Standard
179 @cindex Vorzeichen, Deutsch
180 @cindex Versetzungszeichen
183 Ein Kreuz wird eingegeben, indem man @code{-is} an die
184 Notenbezeichnung hängt, ein b durch @code{-es}. Doppelkreuze
185 und Doppel-Bs werden durch Hinzufügen von @code{-isis} und
186 @code{-eses} hinter die Notenbezeichnung erzeugt.
188 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=2]
194 Auch die deutschen Varianten @code{as} für @code{aes} und
195 @code{es} für @code{ees} sind erlaubt. Im Unterschied zum
196 Deutschen ist aber @code{bes} die einzige Version für den Ton
197 B, während his als @code{bis} geschrieben werden muss. Das kann
198 aber auch verändert werden, siehe @ref{Note names in other languages}.
200 @lilypond[fragment,quote,ragged-right,verbatim,relative=2]
204 Ein Auflösungszeichen macht die Wirkung eines Kreuzes oder Bs
205 rückgängig. Diese Auflösungszeichen werden jedoch nicht
206 als Suffix einer Tonhöhenbezeichnung eingegeben, sondern
207 sie ergeben sich (automatisch) aus dem Kontext, wenn die
208 nicht alterierte Notenbezeichnung eingegeben wird.
210 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=2]
214 Die Sequenz @code{d e f} wird interpretiert als: @qq{Setze eine
215 D-Noten, eine E-Note und eine F-Note,} unabhängig von den
216 Vorzeichen der Tonart. Mehr Information über den Unterschied
217 zwischen musikalischem Inhalt und der Präsentation dieses
218 Inhalts siehe @rlearning{Accidentals and key signatures}.
220 @lilypond[fragment,quote,ragged-right,verbatim,relative]
229 Den Satzregeln für den Notensatz folgend wird ein Auflösungszeichen
230 dann ausgegeben, wenn ein vorhergehendes Versetzungszeichen rückgängig
231 gemacht werden soll. Um dieses Verhalten zu ändern, muss
232 @code{\set Staff.extraNatural = ##f} eingesetzt werden.
234 @lilypond[fragment,quote,ragged-right,verbatim,relative=2]
236 \set Staff.extraNatural = ##f
243 Programmreferenz: @rinternals{LedgerLineSpanner},
244 @rinternals{NoteHead}.
247 @unnumberedsubsubsec Micro tones
250 @cindex Vorzeichen, Vierteltöne
251 @cindex Versetzungszeichen, Vierteltöne
254 Versetzungszeichen für Vierteltöne werden durch Anhängen der Endungen
255 @code{-eh} (Erniedrigung) und @code{-ih} (Erhöhung) an den
256 Tonhöhenbuchstaben erstellt. Das Beispiel zeigt eine in Vierteltönen
257 aufsteigende Serie vom kleinen C.
259 @lilypond[verbatim,ragged-right,quote,relative=2,fragment]
260 \set Staff.extraNatural = ##f
264 Mikrotöne werden auch in die MIDI-Dateien geschrieben.
270 Es gibt keine allgemein anerkannten Standards für die
271 Notation von Dreiviertelton-Erniedrigungszeichen. LilyPonds
272 Symbol entspricht also keinem Standard.
275 @unnumberedsubsubsec Cautionary accidentals
277 @cindex Versetzungszeichen, Erinnerung
278 @cindex Versetzungszeichen, Warnung
279 @cindex Vorzeichen, Erinnerung
280 @cindex Vorzeichen in Klammern
281 @cindex Erinnerungsvorzeichen
282 @cindex Warnungsvorzeichen
284 @cindex Klammern um Vorzeichen
287 Normalerweise werden Versetzungszeichen automatisch gesetzt, aber
288 sie können auch manuell hinzugefügt werden. Ein erinnerndes
289 Versetzungszeichen kann erzwungen werden, indem man ein Ausrufungszeichen
290 (@code{!}) hinter die Notenbezeichnung schreibt. Ein warnendes
291 Versetzungszeichen (also ein Vorzeichen in Klammern) wird durch Anfügen
292 eines Fragezeichens (@code{?}) erstellt. Mit diesen zusätzlichen
293 Zeichen kann man sich auch Auflösungszeichen ausgeben lassen.
295 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=1]
296 cis cis cis! cis? c c? c! c
301 Die automatische Setzung von Versetzungszeichen kann auf viele Arten
302 beeinflusst werden. Mehr Information dazu siehe
303 @ref{Automatic accidentals}.
306 @node Note names in other languages
307 @unnumberedsubsubsec Note names in other languages
309 Es gibt vordefinierte Bezeichnungen für die Notenbezeichnungen in anderen
310 Sprachen als Englisch. Um sie zu benutzen, muss nur die
311 entsprechende Datei für die jeweilige Sprache eingefügt werden.
312 Zum Beispiel fügt man mit @code{\include "deutsch.ly"} die
313 Notendefinitionen für die deutsche Sprache am Anfang der Datei
314 hinzu. In der Tabelle sind die existierenden Definitionen
315 mit den dazugehörigen Notenbezeichnungen dargestellt.
318 @c Should this be made into a multitable?
319 @cindex Notenbezeichnungen, andere Sprachen
321 Notenbezeichnungen Kreuz B Doppelkreuz Doppel-B
323 nederlands.ly c d e f g a bes b -is -es -isis -eses
324 english.ly c d e f g a bf b -s/-sharp -f/-flat -ss/-x/ -ff/
325 -sharpsharp -flatflat
326 deutsch.ly c d e f g a b h -is -es -isis -eses
327 norsk.ly c d e f g a b h -iss/-is -ess/-es -ississ/-isis -essess/-eses
328 svenska.ly c d e f g a b h -iss -ess -ississ -essess
329 italiano.ly do re mi fa sol la sib si -d -b -dd -bb
330 catalan.ly do re mi fa sol la sib si -d/-s -b -dd/-ss -bb
331 espanol.ly do re mi fa sol la sib si -s -b -ss -bb
335 Auf Holländisch, Deutsch, Norwegisch und Schwedisch (u. a.) werden die
336 Erniedrigungen von @q{a} wie @code{aes} und @code{aeses} zu
337 @code{as} und @code{ases} (oder auch @code{asas}) zusammengezogen.
338 In manchen Sprachen sind nur diese Kurzformen definiert (das gilt auch für die
339 Endungen der Vierteltöne).
342 Bestimmte Musik verwendet Alterationen, die Bruchteile von den
343 @qq{üblichen} Kreuzen oder Bs sind. Die Notenbezeichnungen für
344 Vierteltöne für die verschiedenen Sprachen sind in der folgenden
345 Tabelle aufgeführt. Die Präfixe @qq{Semi-} und @qq{Sesqui-} bedeuten
346 @qq{halb} bzw. @qq{eineinhalb}. Für Norwegisch, Schwedisch, Katalanisch
347 und Spanisch sind noch keine eigenen Namen definiert.
348 @c What about Turkish Maquam music and similar microtonal systems?
350 @c Note that the term "three-quarter-sharp/-flat" used in lilypond's source code
351 @c is actually misleading since the alteration is in fact one and a half
352 @c of a regular sharp/flat. Whence the naming "sesqui-sharp/-flat" used below.
355 Notenbezeichnungen Semi- Semi- Sesqui- Sesqui-
358 nederlands.ly c d e f g a bes b -ih -eh -isih -eseh
359 english.ly c d e f g a bf b -qs -qf -tqs -tqf
360 deutsch.ly c d e f g a b h -ih -eh -isih -eseh
361 norsk.ly c d e f g a b h
362 svenska.ly c d e f g a b h
363 italiano.ly do re mi fa sol la sib si -sd -sb -dsd -bsb
364 catalan.ly do re mi fa sol la sib si
365 espanol.ly do re mi fa sol la sib si
369 @node Changing multiple pitches
370 @subsection Changing multiple pitches
378 @unnumberedsubsubsec Octave checks
380 @cindex Oktavenüberprüfung
382 Durch Oktavenüberprüfung können Fehler einfacher entdeckt werden:
383 nach einer Note kann @code{=}@var{Apostrophe} geschrieben werden,
384 womit angezeigt wird, was ihre wirkliche Oktave sein soll. Im
388 \relative c'' @{ c='' b=' d,='' @}
392 erzeugt das @code{d} eine Warnung, weil ein @code{d''} erwartet
393 wird (denn zwischen @code{b'} und @code{d''} befindet sich nur eine Terz),
394 aber ein @code{d'} ist notiert. In der Notenausgabe wird die
395 Oktave zu @code{d''} korrigiert und die nächste Note wird
396 relativ zu @code{d''} anstelle von @code{d'} errechnet.
398 Es gibt auch eine Oktavenüberprüfung, die keine sichtbare Ausgabe
402 \octaveCheck @var{Tonhöhe}
405 Hierdurch wird überprüft, dass die @var{Tonhöhe} (ohne Apostroph)
406 der @var{Tonhöhe} (mit Apostroph) entspricht. Wenn sie
407 sich nicht entsprechen, wird eine Warnung ausgegeben und die
408 Oktave wird korrigiert. Die @var{Tonhöhe} wird nicht als
411 Im nächsten Beispiel erzeugt die erste Überprüfung keine Warnung,
412 weil das @code{e} (im relativen Modus) innerhalb einer Quarte
413 zum @code{a'} liegt. Die zweite Überprüfung aber erzeugt eine
414 Warnung, weil das @code{e} mehr als eine Quarte vom
415 @code{b'} entfernt ist. Die Warnung wird ausgegeben und die Oktave wird
416 korrigiert, so dass auch die folgenden Noten wieder in der
417 richtigen Oktave gesetzt werden.
428 Die Oktave einer Note, der eine Oktavüberprüfung angefügt wurde,
429 wird in Hinsicht auf die vorherige Note bestimmt. Im nächsten
430 Fragment ist die letzte Note ein @code{a'}.
431 Die Oktavenüberprüfung stellt fest, dass zwischen e' und kleinem
432 b eine Quarte Abstand ist und dass die folgende Note, ein a', sich
433 wieder innerhalb einer Quarte vom e' aus befindet. Die Überprüfung
434 gibt also einen Erfolgswert zurück und die Notenausgabe wird nicht
438 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment]
448 @unnumberedsubsubsec Transpose
450 @cindex Transposition
451 @cindex Transponieren
454 Ein musikalischer Ausdruck kann mit dem Befehl @code{\transpose}
455 transponiert werden. Die Syntax lautet:
457 \transpose @var{von} @var{nach} @var{mus. Ausdruck}
460 Das bedeutet, dass der @var{mus. Ausdruck} um das Intervall zwischen den
461 Tonhöhen @var{von} und @var{nach} transponiert wird: Jede Note, die die
462 Tonhöhe @var{von} hat, wird in die Tonhöhe @var{nach} umgewandelt.
464 So kann z. B. ein Stück in D-Dur, wenn es für den Sänger etwas zu
465 tief ist, mit dem Befehl
468 \transpose d e @dots{}
472 nach E-Dur transponiert werden.
474 Oder eine Violinstimme, die so notiert wird, wie sie erklingt,
475 soll von einer A-Klarinette gespielt werden. Hier ist ein
476 klingendes A als C notiert, so dass alles also eine kleine
477 Terz tiefer erklingt, als es notiert ist. Für die Erzeugung der
478 Klarinettenstimme muss folgender Befehl verwendet werden:
481 \transpose a c @dots{}
484 @code{\transpose} unterscheidet enharmonische Verwechslungen: sowohl
485 @code{\transpose c cis} als auch @code{\transpose c des} transponieren
486 die Musik einen Halbton nach oben. Aber die erste Version gibt als
487 Versetzungszeichen Kreuze aus, die zweite dagegen B-Versetzungszeichen.
489 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
490 mus = { \key d \major cis d fis g }
499 @code{\transpose} kann auch benutzt werden, um die geschriebenen
500 Noten eines transponierenden Instruments zu notieren. Tonhöhen in
501 LilyPond werden üblicherweise notiert, wie sie erklingen, aber
502 man kann auch eine andere Tonart verwenden. Noten einer
503 B-Trompete, die mit einem klingenden D anfangen, könnte man also
507 \transpose c bes @{ e4 @dots{} @}
510 Um die Noten dann wiederum als Trompetenstimme zu drucken (also einen
511 Ganzton tiefer, als sie erklingen), setzt man einfach um sie herum
512 eine weitere Transposition:
515 \transpose bes c @{ \transpose c bes @{ e4 @dots{} @} @}
522 @rinternals{TransposedMusic}.
530 Wenn Sie sowohl @code{\transpose} als auch @code{\relative}
531 benutzen wollen, muss die @code{\transpose}-Umgebung sich
532 außerhalb der @code{\relative}-Umgebung befinden, da
533 @code{\relative} keine Auswirkungen auf Noten hat, die sich
534 innerhalb von @code{\transpose} befinden.
537 @node Displaying pitches
538 @subsection Displaying pitches
544 * Instrument transpositions::
545 * Automatic accidentals::
550 @unnumberedsubsubsec Clef
554 Der Schlüssel zeigt eine bestimme Systemlinie an und markiert die
555 Tonhöhe, mit der sie korrespondiert. Ein Schlüssel wird mit dem
556 @code{\clef}-Befehl gesetzt.
558 @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim]
559 { c''2 \clef alto g'2 }
562 @cindex Notenschlüssel
564 @cindex Violinschlüssel
565 @cindex Sopranschlüssel
567 @cindex Bratschenschlüssel
568 @cindex Tenorschlüssel
569 @cindex Bassschlüssel
570 @cindex Franz. Violinschlüssel
572 @cindex Mezzosopranschlüssel
573 @cindex Baritonschlüssel
574 @cindex Subbasschlüssel
576 Unterstützt sind folgende Schlüssel:
578 @multitable @columnfractions .33 .66
579 @headitem Schlüssel @tab Lage
580 @item @code{treble} (Violinschlüssel) @tab
581 G-Schlüssel auf der zweiten Linie
582 @item @code{alto, C} (Bratschenschlüssel) @tab
583 C-Schlüssel auf der dritten Linie
584 @item @code{tenor} (Tenorschlüssel) @tab
585 C-Schlüssel auf der vierten Linie
586 @item @code{bass, F} (Bassschlüssel) @tab
587 F-Schlüssel auf der vierten Linie
588 @item @code{french} (Franz. Violinschlüssel)@tab
589 G-Schlüssel auf der ersten Linie
590 @item @code{soprano} (Sopranschlüssel) @tab
591 C-Schlüssel auf der ersten Linie
592 @item @code{mezzosoprano}(Mezzosopranschlüssel) @tab
593 C-Schlüssel auf der zweiten Linie
594 @item @code{baritone} (Baritonschlüssel) @tab
595 C-Schlüssel auf der fünften Linie
596 @item @code{varbaritone} (Bariton-F-Schlüssel) @tab
597 F-Schlüssel auf der dritten Linie
598 @item @code{subbass} (Kontrabassschlüssel) @tab
599 F-Schlüssel auf der fünften Linie
600 @item @code{percussion} @tab
602 @item @code{tab} @tab
606 Indem @code{_8} oder @code{^8} an die jeweilige Schlüsselbezeichnung
607 angehängt wird, wird der Schlüssel um eine Oktave nach oben oder unten
608 transponiert, mit @code{_15} oder @code{^15} um zwei Oktaven.
609 Die Schlüsselbezeichnung muss in Anführungszeichen gesetzt werden,
610 wenn sie Unterstriche oder Zahlen enthält, siehe Beispiel:
612 @cindex Tenorschlüssel, Chor
613 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=1]
620 Dem Befehl @code{\clef "treble_8"} entspricht die entsprechende separate
621 Einstellung von @code{clefGlyph},
622 @code{clefPosition} (womit y- und x-Position des Schlüssel bestimmt werden),
623 @code{middleCPosition} und @code{clefOctavation}. Ein Schlüssel wird
624 immer dann ausgegeben, wenn eine dieser Eigenschaften sich ändert. Im
625 nächsten Beispiel werden Möglichkeiten gezeigt, die Eigenschaften manuell
628 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
630 \set Staff.clefGlyph = #"clefs.F"
631 \set Staff.clefPosition = #2
633 \set Staff.clefGlyph = #"clefs.G"
635 \set Staff.clefGlyph = #"clefs.C"
637 \set Staff.clefOctavation = #7
639 \set Staff.clefOctavation = #0
640 \set Staff.clefPosition = #0
644 \set Staff.middleCPosition = #4
652 Handbuch: @ref{Grace notes}.
654 Programmreferenz: @rinternals{Clef}.
658 @unnumberedsubsubsec Key signature
664 Die Vorzeichen zeigen die Tonart an, in welcher ein Stück notiert ist.
665 Es handelt sich um eine Anzahl von Alterationszeichen (Kreuzen oder
666 Bs) am Beginn jedes Notensystems.
668 Das Setzen und Ändern von Tonarteinstellungen wird mit dem
669 @code{\key}-Befehl vorgenommen.
672 @code{\key} @var{Tonhöhe} @var{Art}
681 @funindex \mixolydian
685 @cindex Kirchentonarten
688 Der Wert @var{Art} sollte entweder @code{\major} oder @code{\minor}
689 sein, um Moll oder Dur der @var{Tonhöhe} zu erhalten. Es können auch
690 Modusbezeichnungen für Kirchentonarten verwendet werden: @code{\ionian}
691 (Ionisch), @code{\locrian} (Locrisch), @code{\aeolian} (Aeolisch),
692 @code{\mixolydian} (Mixolydisch), @code{\lydian} (Lydisch),
693 @code{\phrygian} (Phrygisch) und @code{\dorian} (Dorisch).
695 Dieser Befehl ändert die Kontexteigenschaft
696 @code{Staff.keySignature}. Vorzeichen, die nicht dem Standard entsprechen,
697 können manuell mit dieser Eigenschaft eingegeben werden.
699 Versetzungszeichen und Vorzeichen können am Anfang etwas verwirrend sein,
700 da unveränderte Noten je nach Tonart ein Auflösungszeichen bekommen
701 können (Beispiel). Mehr Information in den Abschnitten @ref{Accidentals}
702 oder @rlearning{Accidentals and key signatures}.
704 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim,relative=2,fragment]
713 Ein Auflösungszeichen wird gesetzt, um vorhergehende Vorzeichen
714 rückgängig zu machen. Das kann aber unterdrückt werden, indem
715 die @code{Staff.printKeyCancellation}-Eigenschaft angepasst wird.
717 @lilypond[quote,fragment,ragged-right,fragment,verbatim,relative=2]
722 \set Staff.printKeyCancellation = ##f
732 Programmreferenz: @rinternals{KeyCancellation},
733 @rinternals{KeySignature}.
736 @node Ottava brackets
737 @unnumberedsubsubsec Ottava brackets
741 @node Instrument transpositions
742 @unnumberedsubsubsec Instrument transpositions
747 @node Automatic accidentals
748 @unnumberedsubsubsec Automatic accidentals
753 @unnumberedsubsubsec Ambitus
759 @subsection Note heads
764 * Special note heads::
765 * Easy notation note heads::
770 @node Special note heads
771 @unnumberedsubsubsec Special note heads
775 @node Easy notation note heads
776 @unnumberedsubsubsec Easy notation note heads
780 @node Shape note heads
781 @unnumberedsubsubsec Shape note heads
786 @unnumberedsubsubsec Improvisation