@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; -*-
@c This file is part of lilypond.tely
@ignore
- Translation of GIT committish: 3237f4afc77b528ca92ca6d68664bd80e39d9e76
+ Translation of GIT committish: ad389dc87664ea7cf89ae5b87ef4c591d9a29f14
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. See TRANSLATION for details.
@qq{ly snippet} Abschnitt steht, und in eine Text-Datei
einfügen, haben Sie schon eine fertige Vorlage für weitere
Experimente. Wenn Sie auf diese Weise lernen, lohnt es
-sich wohl, das Kapitel @ref{Cheat sheet} auszudrucken oder
+sich wohl, das Kapitel @ruser{Cheat sheet} auszudrucken oder
ein Lesezeichen dafür im Browser zu setzen. Hier sind die wichtigsten
LilyPond-Befehle zum schnellen Nachschlagen aufgelistet.
@end ifhtml
die Klammern in manchen Beispielen fehlen, aber man sollte
immer daran denken, sie in den eigenen Dateien zu benutzen!
-@cindex Case sensitive
+@cindex Groß- und Kleinschreibung
+@cindex Großbuchstaben
+@cindex Kleinbuchstaben
Zusätzlich unterscheidet LilyPond @strong{Groß- und Kleinschreibung}.
@code{ @{ c d e @} } ist zulässiger Code,
@code{ @{ C D E @} } dagegen resultiert in einer Fehlermeldung.
@subsubheading MacOS X
-Wenn Sie das LilyPond.app-Symbol doppelt klicken, öffnet
+Wenn Sie das @code{LilyPond.app}-Symbol doppelt klicken, öffnet
sich eine Beispiel-Datei. Speichern Sie sie etwa als
@file{test.ly} auf dem Desktop und übersetzen Sie sie
-mit dem Menü-Befehl @samp{Compile > Typeset File}.
+mit dem Menü-Befehl @qq{Compile > Typeset File}.
Die PDF-Datei mit dem fertigen Notensatz wird automatisch
geöffnet.
Das erste Mal, wenn LilyPond aufgerufen wird, kann es etwa eine
-Minut dauern, bis die Eingabedatei übersetzt wird, weil die
+Minute dauern, bis die Eingabedatei übersetzt wird, weil die
Schriften des Betriebssystems erst überprüft werden müssen.
Das nächste Mal, wenn Sie LilyPond benutzen, sollten Sie
- @q{New} oder "@q{Open} wählen. Sie müssen die Datei
+ @qq{New} oder @qq{Open} wählen. Sie müssen die Datei
speichern, bevor Sie sie übersetzen können. Wenn es Fehler gibt,
lesen Sie die Meldungen im Log-Fenster.
Wenn sie auf das LilyPond-Symbol auf dem Desktop doppelklicken,
öffnet sich ein einfacher Texteditor mit einer Beispieldatei. Speichern
-Sie sie z. B. als @file{test.ly} auf dem Desktop und klicken sie dann
+Sie sie z. B. als @file{test.ly} auf dem Desktop und klicken Sie dann
doppelt auf die Datei, um die Übersetzung zu beginnen. Nach einigen
-Sekunden wird eine Datei @file{test.pdf}auf dem Desktop erscheinen.
-Mit einem Doppelklick kann das fertige Notenbild angezeigt werden.
+Sekunden wird eine Datei @file{test.pdf} auf dem Desktop erscheinen.
+Mit einem Doppelklick kann das fertige Notenbild in
+der PDF-Datei angezeigt werden.
Eine Alternative ist es, die @file{test.ly}-Datei mit der Maus auf das
LilyPond-Symbol zu ziehen.
der Quelldatei gelesen hat. Sollten Fehler auftreten, hilft oft ein Blick in
diese Datei.
-Es gibt einie andere Editoren mit besserer Unterstützung für LilyPond; Einzelheiten
-dazu können Sie im Kapitel @ref{Editor support} nachlesen.
+Es gibt einige andere Editoren mit besserer Unterstützung für LilyPond; Einzelheiten
+dazu können Sie im Kapitel @rprogram{Text editor support} nachlesen.
@subsubheading Unix
Öffnen Sie ein Kommandozeilenfenster und einen Texteditor. Zum
Beispiel können Sie xterm öffnen und
-@code{joe} ausführen.@footnote{Es gibt Makros für VIM-Abhängige
-und es gibt einen @code{LilyPond-Modus}für Emacs. Wenn sie noch
-nicht installiert sind, lesen Sie die Datei @file{INSTALL.txt}.
+@code{joe} ausführen.@footnote{Es gibt Makros für VIM-Süchtige
+und es gibt einen @code{LilyPond-Modus} für Emacs. Wenn diese noch
+nicht installiert sind, lesen Sie die Datei @file{INSTALL.txt}.}
Die einfachste Bearbeitunsumgebung ist das @file{LilyPondTool}.
-Siehe auch @ref{Editor support} für mehr Information.}. Geben Sie
+Siehe auch @rprogram{Text editor support} für mehr Information. Geben Sie
folgendes in Ihrem Editor ein und speichern Sie die Datei als @file{test.ly}:
@verbatim
@example
-user@domain:~$ lilypond test.ly
-GNU LilyPond 2.11.20
+user@@domain:~$ lilypond test.ly
+GNU LilyPond 2.11.23
»test.ly« wird verarbeitet
Analysieren...
Interpretation der Musik...
Konvertierung nach »test.pdf«...
@end example
-@cindex PDF file
-@cindex Viewing music
+@cindex PDF-Datei
+@cindex Betrachten von Noten
+@cindex Anschauen von Noten
+@cindex Notenausgabe
@noindent
Als Ergebnis erhalten Sie ein @file{test.pdf}, das Sie mit den
@subsection Simple notation
LilyPond fügt einige Bestandteile des Notenbildes automatisch hinzu. Im
-nächsten Beispiel sind nur drei Tonhöhen angegeben, aber LilyPond fügt
-trotzdem einen Schlüssel, eine Taktangabe und Notendauern hinzu.
+nächsten Beispiel sind nur drei Tonhöhen angegeben, aber LilyPond setzt
+trotzdem einen Schlüssel, eine Taktangabe und Notendauern.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
{
@end lilypond
@noindent
-Diese Einstellung kann verändert werden, aber in den meisten Fällen sind
+Diese Einstellungen können verändert werden, aber in den meisten Fällen sind
die automatischen Werte durchaus brauchbar.
@subheading Pitches
Standardeinstellung die englischen Notennamen verwendet. Bis auf eine
Ausnahme entsprechen sie den deutschen, deshalb wird die Voreinstellung
von LilyPond für diese Übung beibehalten. Die @emph{Ausnahme} ist das h -- in
-LilyPond muss man anstelle dessen b schreiben! Unser deutsches b dagegen
+LilyPond muss man anstelle dessen b schreiben! Das deutsche b dagegen
wird als bes notiert, ein his dagegen würde bis geschrieben. Siehe auch
-Kap. @ref{Accidentals} und @ref{Note names in other languages}, hier wird beschrieben,
+Kap. @ruser{Accidentals} und @ruser{Note names in other languages}, hier wird beschrieben,
wie sich die deutschen Notennamen benutzen lassen.
@c end addition
Am einfachsten können Noten im @code{\relative}-Modus
eingegeben werden. In diesem Modus wird automatisch
angenommen, dass das @rglos{interval} zwischen der vorhergehenden
-und der aktuellen Noten hächsten eine @rglos{fourth} beträgt. Fangen
+und der aktuellen Note höchstens eine @rglos{fourth} beträgt. Fangen
wir unser erstes Notationsbeispiel mit einer @rglos{scale} an.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
}
@end lilypond
-Die erste Note ist das @rglos{middle C}. Jede folgende Note
+Die erste Note ist ein @rglos{middle C}. Jede folgende Note
befindet sich höchstens eine Quarte von der vorhergehenden
-entfernt -- das erste @samp{C} ist also das nächste C vom
+entfernt -- das erste @q{C} ist also das nächste C vom
eingestrichenen C aus gerechnet. Darauf folgt das nächstmögliche
D in Bezug auf die vorhergehende Note. Mit diesen Regeln können
auch Melodien mit größeren Intervallen gebildet werden:
@noindent
Dieses Beispiel beginnt nicht mit dem eingestrichenen C. Die
-erste Note (das @samp{D}) ist das nächste D in Bezug auf
-das eingestrichene C.
+erste Note (das @q{D}) ist das nächste D
+vom eingestrichenen C aus gerechnet.
Um Intervalle zu notieren, die größer als eine Quarte sind, können
wir die Oktave verändern. Mit einem Apostroph @code{'} (Taste Shift+#)
Die @rglos{duration} einer Note wird durch eine Zahl bezeichnet,
die direkt auf den Notennamen folgend eingegeben wird.
- @samp{1}für eine @rglos{whole note}, @samp{2} für eine @rglos{half note},
-@samp{4} für eine @rglos{quarter note} und so weiter. Notenhälse
+ @q{1} für eine @rglos{whole note}, @q{2} für eine @rglos{half note},
+@q{4} für eine @rglos{quarter note} und so weiter. Notenhälse
werden automatisch hinzugefügt.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
Wenn keine Dauer bezeichnet wird, wird die der vorhergehenden Note
verwendet. Für die erste Note ist eine Viertel als Standard definiert.
-Um @rglos{dotted notes} zu erzeugen wird einfach ein Punkt @samp{.}
+Um @rglos{dotted note}s zu erzeugen, wird einfach ein Punkt @q{.}
hinter die Notendauer geschrieben.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
@subheading Rests
Eine @rglos{rest} wird genauso wie eine Noten eingegeben; ihre
-Bezeichnung ist @samp{r}.
+Bezeichnung ist @q{r}.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
\relative c'' {
@subheading Time signature
-Die @rglos{time signature}) kann mit dem @code{\time}-Befehl definiert werden:
+Die @rglos{time signature} kann mit dem @code{\time}-Befehl definiert werden:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
\relative c'' {
}
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Eingabe von Tonhöhen und -dauern
-siehe @ref{Pitches} und @ref{Durations}.
+siehe @ruser{Pitches} und @ruser{Durations}.
@item Pausen
-siehe @ref{Rests}.
+siehe @ruser{Rests}.
@item Taktangeben und andere Zeitangaben
-siehe @ref{Time signature}.
+siehe @ruser{Time signature}.
@item Notenschlüssel
-siehe @ref{Clef}.
+siehe @ruser{Clef}.
@end table
@end quotation
@node Working on text files
@subsection Working on text files
-LilyPonds Quelldateien werden wie Dateien in den meisten
-Programmiersprachen behandelt: Es ist auf Groß- und Kleinschreibung
-zu achten, Ausdrücke werden mit geschreiften Klammern @{ @}
-eingeklammert und Kommentare mit dem Prozentzeichen @code{%} auskommentiert
-oder mit @code{%@{ .. %@}} umgeben.
+LilyPonds Quelldateien ähneln Dateien in den meisten
+Programmiersprachen: Es ist auf Groß- und Kleinschreibung
+zu achten und Leerzeichen sind gleichwertig. Ausdrücke werden
+mit geschweiften Klammern @{ @} eingeklammert und Kommentare
+mit dem Prozentzeichen @code{%} auskommentiert
+oder mit @code{%@{ ... %@}} umgeben.
-Wenn das jetzt unverständlich klang, sind hier die Erklärungen:
+Wenn das jetzt unverständlich erscheint, sind hier die Erklärungen:
@itemize
-@c übersetzen?
-@cindex Case sensitive
+@cindex Groß- und Kleinschreibung
+@cindex Kleinbuchstaben
+@cindex Großbuchstaben
@item @strong{Groß- und Kleinschreibung:}
Die Bedeutung eines Zeichens verändert sich, je
nachdem, ob es groß (@code{A, B, S, T}) oder klein
(@code{a, b, s, t}) geschrieben wird. Noten müssen
-immer kleingeschrieben werden, @code{ @{ c d e @} } funktioniert,
-während @code{ @{ C D E @} } eine Fehlernachricht produziert.
+immer klein geschrieben werden, @code{@{ c d e @}} funktioniert,
+während @code{@{ C D E @}} einen Fehler produziert.
@item @strong{Leerzeichen:}
-Es spielt keine Rolle, wie viele Leerzeichen oder lere Zeilen sich zwischen
+Es spielt keine Rolle, wie viele Leerzeichen oder leere Zeilen sich zwischen
den Zeichen der Quelldatei befinden.
- @code{ @{ c d e @}} bedeutet das Gleiche wie
- @code{ @{ c @ @ @ @ @ d e @} } oder
+ @code{@{ c d e @}} bedeutet das Gleiche wie
+ @code{@{ c @ @ @ @ @ d e @}} oder
@example
@{
c d
@noindent
Natürlich ist das letzte Beispiel etwas schwer zu lesen. Eine gute Daumenregel
-ist es, Code-Blöcke mit der Tab-Taste oder zwei Leerzeichen einzurücken.
+ist es, Code-Blöcke mit der Tab-Taste oder zwei Leerzeichen einzurücken,
@example
@{
c d e
-@}
+@}.
@end example
@item @strong{Ausdrücke:}
-Jedes Bisschen LilyPond-Code muss in
+Auch der kleinste Abschnitt an LilyPond-Code muss in
@strong{@{ geschweifte Klammern @}} eingeschlossen werden. Diese
Klammern zeigen LilyPond an, dass es sich um einen zusammengehörenden
-Musikausdruck handelt, genauso wie Klammern @samp{()} in der Mathematik.
+musikalischen Ausdruck handelt, genauso wie Klammern @q{()} in der Mathematik.
Die Klammern sollten von jeweils einem Leerzeichen umgeben sein, um
Zweideutigkeiten
-auszuschließen, außer sie
+auszuschließen, es sei denn, sie
befinden sich am Anfang oder Ende einer Zeile.
-Eine Funktion (wie etwa @code{\relative @{ @}} ) wird auch als ein einzelner
+Eine Funktion (wie etwa @code{\relative @{ @}}) wird auch als ein einzelner
Musikausdruck gewertet.
-@cindex comments
-@cindex line comment
-@cindex block comment
+@cindex Kommentare
+@cindex Zeilenkommentare
+@cindex Blockkommentare
@item @strong{Kommentare:}
Ein Kommentar ist eine Bemerkung für den menschlichen Leser
einer Quelldatei, es wird bei der Dateianalyse durch das Programm
ignoriert, so dass es also keine Auswirkung auf die Druckausgabe der
Noten hat. Es gibt zwei verschiedene Typen von Kommentaren. Das
-Prozentzeichen @samp{%} geht einem Zeilen-Kommentar voraus: Alles
+Prozentzeichen @q{%} geht einem Zeilen-Kommentar voraus: Alles
nach diesem Zeichen wird in dieser Zeile ignoriert. Ein Block-Kommentar
-bezeichnet einen ganzen Abschnitt als Kommentar. Alles, was von @code{%@{}
- und @code{%@}} umgeben ist, wird ignoriert. Das folgende Beispiel zeigt
+ist ein ganzer Abschnitt mit einem Kommentar. Alles, was von @code{%@{}
+ und @code{%@}} umgeben ist, wird ignoriert. (Kommentare könne nicht
+geschachtelt werden.) Das folgende Beispiel zeigt
mögliche Anwendung von Kommentaren:
@example
c4 c g' g a a g2
%@{
- Diese Zeile, und die Noten unten werden
+ Diese Zeilen, und die Noten unten werden
ignoriert, weil sie sich in einem Block-Kommentar
befinden.
@end itemize
-Mehr Vorschläge zur Konstruktion von Quelldateien
+Weitere Vorschläge zur Konstruktion von Quelldateien
finden sich in
-@ref{Suggestions for writing LilyPond files}.
+@ruser{Suggestions for writing LilyPond files}.
@node How to read the tutorial
@subsection How to read the tutorial
-Wie wir in @ref{Working on text files} gesehen haben, muss LilyPond-Code
+Wie wir in @ruser{Working on text files} gesehen haben, muss LilyPond-Code
immer von @{ @} Zeichen oder einem @code{\relative c'' @{ ... @}} umgeben sein.
Im Rest dieses Handbuchs werden die meisten Beispiel allerdings darauf
verzichten.
Wenn Sie in der HTML-Version der Dokumentation lesen und den exakten
LilyPond-Code eines Notenbildes sehen wollen, klicken Sie einfach auf
-das Bild. Wenn Sie nicht die HTML-Version lesen, können Sie die
+das Notenbild. Wenn Sie nicht die HTML-Version lesen, können Sie die
angezeigten
Code-Beispiele kopieren und in einen Editor einfügen. Sie müssen dabei
aber @code{\relative c'' @{ @}} einfügen, wie hier gezeigt:
Warum werden die Klammern hier meist weggelassen? Die meisten
der Beispiele können in ein längeres Musikstück hineinkopiert
-werden, un dann ist es natürlich nicht sinnvoll, wenn auch noch
+werden, und dann ist es natürlich nicht sinnvoll, wenn auch noch
@code{\relative c'' @{ @}} dazukommt; ein @code{\relative} sollte
nicht innerhalb eines anderen @code{\relative} gesetzt werden,
deshalb wird es hier weggelassen, damit die Beispiele auch innerhalb
-eines Kontextes funktionieren.
+eines anderen Kontextes funktionieren.
@node Relative note names
@subsection Relative note names
-Wie wir im Kapitel @ref{Simple notation} gesehen haben,
+Wie wir im Kapitel @ruser{Simple notation} gesehen haben,
errechnet LilyPond die Tonhöhe der folgenden Noten bezüglich
-der vorhergehenden@footnote{Es gibt noch einen anderen Eingabemodus
-für Tonhöhen, siehe @ref{Absolute note names}, aber für die Praxis ist
-der relative Modus viel einfacher und sicherer zu benutzen.}. Wenn
+der vorhergehenden.@footnote{Es gibt noch einen anderen Eingabemodus
+für Tonhöhen, siehe @ruser{Absolute note names}, aber für die Praxis ist
+der relative Modus viel einfacher und sicherer zu benutzen.} Wenn
keine
-zusätzlichen Oktavierungszeichen (@code{'} and @code{,}) gesetzt sind,
-wird angenommen, dass folgende Tonhöhe sich innerhalb einer Quarte in
+zusätzlichen Oktavierungszeichen (@code{'} und @code{,}) gesetzt sind,
+wird angenommen, dass die folgende Tonhöhe sich innerhalb einer Quarte in
Bezug auf die vorhergehende befindet.
-LilyPond untersucht Tonhöhen basierend auf den Notennamen -- eine
+LilyPond errechnet die Tonhöhen aus den Notenbezeichnungen -- eine
übermäßige Quarte ist also @emph{nicht} das selbe wie eine verminderte
Quinte. Wenn wir von C aus rechnen, wird ein Fis höher als das C
gesetzt,
-während ein Ges in der Quarte @{unter} dem C gesetzt wird.
+während ein Ges in der Quarte @emph{unter} dem C gesetzt wird.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c2 ges
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Relativer Oktaveintrag
-siehe @ref{Relative octaves}.
+siehe @ruser{Relative octaves}.
@item Oktaveüberprüfung
-siehe @ref{Octave check}.
+siehe @ruser{Octave check}.
@end table
@end quotation
@subsection Accidentals and key signatures
@subheading Accidentals
-
-Ein @rglos{sharp}-Vorzeichen wird eingegeben, indem an den
-Notennamen ein @samp{is} gehängt wird, ein @rglos{flat}-Vorzeichen
-durch Anhängen von @samp{es}. Logischerweise wird dann ein
+@cindex Versetzungszeichen
+@cindex Akzidentien
+
+Ein @rglos{sharp}-Versetzungszeichen@footnote{In der Umgangssprache
+werden die Versetzungszeichen häufig auch Vorzeichen genannt. In
+diesem Handbuch wird jedoch zwischen Vorzeichen zur generellen Angabe
+der Tonart und den Versetzungszeichen, die direkt im Notentext erscheinen,
+unterschieden.} wird eingegeben, indem an den
+Notennamen ein @q{is} gehängt wird, ein @rglos{flat}-Vorzeichen
+durch Anhängen von @q{es}. Logischerweise wird dann ein
@rglos{double sharp} oder @rglos{double flat} durch Anhängen
-von @samp{isis} oder @samp{eses} geschrieben.@footnote{Diese Syntax
+von @q{isis} oder @q{eses} geschrieben.@footnote{Diese Syntax
stammt aus der Tradition der germanischen Sprachen und ist also für
deutsche Benutzer kein Problem. Es ist aber möglich, die Namen anderer
Sprachen zu benutzen, siehe
-@ref{Note names in other languages}.}
+@ruser{Note names in other languages}.}
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
cis1 ees fisis, aeses
@end lilypond
-@cindex key signature, setting
+@cindex Tonart, Einstellung von
+@cindex Vorzeichen
@subheading Key signatures
-Die Tonart eines Stückes wird mit dem Befehl @code{\key} gefolgt
-von einem Notennamen und @code{\major} (für Dur) oder @code{\minor}
-(für Moll) erstellt.
+Die Tonart eines Stückes wird erstellt mit dem Befehl @code{\key}, gefolgt
+von einer Notenbezeichnung und @code{\major} (für Dur) oder @code{\minor}
+(für Moll).
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
\key d \major
@subheading Warning: key signatures and pitches
-Um zu bestimmen, ob vor einer bestimmten Note ein Vorzeichen
+Um zu bestimmen, ob vor einer bestimmten Note ein Versetzungszeichen
erscheinen soll, untersucht LilyPond die Notenhöhen und die
Tonart. Die Tonart beeinflusst nur die @emph{gedruckten}
-Vorzeichen, nicht die wirklichen Tonhöhen! Diese Besonderheit
-scheint am Anfang oft verwirrend, so dass wir sie uns etwas
-genauer anschauen sollten.
+Versetzungszeichen, nicht die wirklichen Tonhöhen! Diese Besonderheit
+scheint am Anfang oft verwirrend, so dass sie hier etwas
+genauer betrachtet wird.
LilyPond unterscheidet strickt zwischen dem musikalischen Inhalt
und dem Satz (Layout). Die Alteration (Kreuz, Auflösungszeichen
oder b) einer Note gehört zur Tonhöhe dazu und ist deshalb
musikalischer
-Inhalt. Ob ein Vorzeichen (also ein @emph{gedrucktes} Kreuz, b oder
+Inhalt. Ob ein Versetzungszeichen (also ein @emph{gedrucktes} Kreuz, b oder
Auflösungszeichen) auch vor der Note erscheint, hängt vom Kontext, also
-vom Layout ab. Das Layout gehorcht bestimmten Regeln und Vorzeichen
-werden automatisch nach diesen Regeln gesetzt. Die Vorzeichen in dem
-fertigen Notenbild sind nach den Regeln der Kunst gesetzt. Deshalb
-kann automatisch entschieden werden, wohin sie kommen, und man muss
-den Ton eingeben, den man @emph{hören} möchte.
+vom Layout ab. Das Layout gehorcht bestimmten Regeln, und Versetzungszeichen
+werden automatisch nach diesen Regeln gesetzt. Die Versetzungszeichen im
+fertigen Notenbild sind nach den Regeln des Notensatzes gesetzt. Deshalb
+wird automatisch entschieden, wo sie erscheinen, und man muss
+den Ton eingeben, den man @emph{hören} will.
In diesem Beispiel
@end lilypond
@noindent
-hat keine Note ein Vorzeichen gesetzt, trotzdem muss im Quelltext das
- @samp{is} an das @code{cis} und @code{fis} gehängt werden.
+hat keine Note ein Versetzungszeichen, trotzdem muss im Quelltext das
+ @q{is} für @code{cis} und @code{fis} notiert werden.
-Der Code @samp{e} heißt also nicht: @qq{Male einen schwarzen Punkt
-auf die erste Linie des Systems.} Im Gegenteil, er sagt vielmehr:
+Der Code @q{e} heißt also nicht: @qq{Zeichne einen schwarzen Punkt
+auf die erste Linie des Systems.} Im Gegenteil, er heißt vielmehr:
@qq{Hier soll eine Note mit der Tonhöhe E gesetzt werden.}
-In der Tonart As-Dur @emph{bekommt} sie ein Vorzeichen:
+In der Tonart As-Dur @emph{bekommt} sie ein Versetzungszeichen:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
e
@end lilypond
-Alle diese Vorzeichen ausdrücklich zu schreiben, bedeutet vielleicht
+Alle diese Versetzungszeichen ausdrücklich zu schreiben, bedeutet vielleicht
etwas mehr Schreibarbeit, hat aber den großen Vorteil, das
Transposition
-sehr viel einfacher gemacht wird und der Druck von Vorzeichen nach
+sehr viel einfacher gemacht wird und der Druck von Versetzungszeichen nach
unterschiedlichen Regeln erfolgen kann. Siehe
-@ref{Automatic accidentals} für einige Beispiele, wie Vorzeichen
-anhand von unterschiedlichen Regeln gedruckt werden können.
+@ruser{Automatic accidentals} für einige Beispiele, wie Vorzeichen
+anhand von unterschiedlichen Regeln ausgegeben werden können.
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
-@item Vorzeichen
-siehe @ref{Accidentals} und @ref{Automatic accidentals}.
-@item Tonart
-siehe @ref{Key signature}.
+@item Versetzungszeichen
+siehe @ruser{Accidentals} und @ruser{Automatic accidentals}.
+@item Tonart (Vorzeichen)
+siehe @ruser{Key signature}.
@end table
@end quotation
@node Ties and slurs
@subsection Ties and slurs
-@cindex ties
+@cindex Bindebögen
@subheading Ties
-Ein @rglos{tie} wird geschrieben, indem man eine Tilde @samp{~} and die
+Ein @rglos{tie} wird geschrieben, indem man eine Tilde @q{~} an die
erste der zu verbindenden Noten hängt.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c4 ~ c8 a8 ~ a2
@end lilypond
-@cindex slurs
+@cindex Legatobögen
@subheading Slurs
-Ein @rglos{slur} ist ein Bogen, der über viele Noten gesetzt wird. Die
-Note,
-and der er beginngt, und die Note, an der er endet, werden mit
- @samp{(} beziehungsweise @samp{)} markiert.
+Ein @rglos{slur} ist ein Bogen, der sich über mehrere Noten erstreckt. Seine
+Beginn- und Endnote werden mit @q{(} beziehungsweise @q{)} markiert.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
d4( c16) cis( d e c cis d) e( d4)
@end lilypond
-@cindex slurs, phrasing
-@cindex phrasing slurs
+@cindex Phrasierungsbögen
+@cindex Legatobögen, Phrasierung
+
@subheading Phrasing slurs
-@cindex phrasing slurs
-Bögen, die längere Phrasierungseiheiten bezeichnen
+Bögen, die längere Phrasierungseinheiten markieren
(Phrasierungsbögen), werden mit @code{\(} und
@code{\)} eingegeben. Es können sowohl Legato- als auch
Phrasierungsbögen gleichzeitig vorkommen, aber es kann nicht mehr
@sp 1
-@cindex slurs versus ties
+@cindex Binde- versus Legatobogen
@subheading Warnings: slurs vs. ties
-Ein Legatobogen sieht aus wie ein @rglos{tie}, hat aber eine
-ganz andere Bedeutung. Ein Bindebogen verlängert nur die vorhergehende
+Ein Legatobogen sieht aus wie ein @rglos{tie}, hat aber eine
+andere Bedeutung. Ein Bindebogen verlängert nur die vorhergehende
Note und kann also nur bei zwei Noten gleicher Tonhöhe benutzt werden.
-Legatobögen dagegen zeigen die Artikulation von Noten and und können
+Legatobögen dagegen zeigen die Artikulation von Noten an und können
für größere Notengruppen gesetzt werden. Binde- und Legatobögen können
geschachtelt werden.
c2~( c8 fis fis4 ~ fis2 g2)
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Bindebögen
-siehe @ref{Ties}.
+siehe @ruser{Ties}.
@item Legatobögen
-siehe @ref{Slurs}.
+siehe @ruser{Slurs}.
@item Phrasierungsbögen
-siehe @ref{Phrasing slurs}.
+siehe @ruser{Phrasing slurs}.
@end table
@end quotation
@node Articulation and dynamics
@subsection Articulation and dynamics
-@cindex articulation
-@cindex accents
-@cindex staccato
+@cindex Artikulation
+@cindex Akzente
+@cindex Staccato
@subheading Articulations
-Übliche @rglos{articulations} könne durch Anfügen eines Minus
-@samp{-} und eines Zeichens eingegeben werden:
+Übliche @rglos{articulation}s können durch Anfügen von Minus
+(@q{-}) und einem entsprechenden Zeichen eingegeben werden:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c-. c-- c-> c-^ c-+ c-_
@end lilypond
-@cindex fingering
+@cindex Fingersatz
@subheading Fingerings
Auf gleiche Weise können Fingersatzbezeichnungen hinzugefügt
-werden, indem nach dem Minus (@samp{-}) eine Zahl geschrieben wird:
+werden, indem nach dem Minus (@q{-}) eine Zahl geschrieben wird:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c-3 e-5 b-2 a-1
@end lilypond
Artikulationszeichen und Fingersätze werden normalerweise
-automatisch plaziert, aber man kann ihre Position auch vorgeben
-durch die Zeichen @samp{^} (oben) oder @samp{_} (unten) anstelle
-des Minus. An eine Noten können auch mehrfache Artikulationszeichen
+automatisch platziert, aber man kann ihre Position auch vorgeben
+durch die Zeichen @q{^} (oben) oder @q{_} (unten) anstelle
+des Minus. An eine Note können auch mehrfache Artikulationszeichen
gehängt werden. Meistens findet aber LilyPond alleine die beste
-Möglichkeit,
-wie die Artikulationen plaziert werden sollen.
+Möglichkeit, wie die Artikulationen platziert werden sollen.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
-c_-^1 d^. f4_2-> e^-_+
+c_-^1 d^. f^4_2-> e^-_+
@end lilypond
@subheading Dynamics
Die Dynamik innerhalb eines Stückes wird eingegeben, indem man
-die Markierungen (mit einem Backslash, @samp{@\}) an die Note
+die Markierungen (mit einem Backslash, @q{@value{backslash}}) an die Note
hängt:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c\ff c\mf c\p c\pp
@end lilypond
-@cindex dynamics
-@cindex decrescendo
-@cindex crescendo
+@cindex Lautstärke
+@cindex Dynamik
+@cindex Decrescendo
+@cindex Crescendo
Crescendo und Decrescendo werden mit dem Befehl @code{\<}
beziehungsweise @code{\>} begonnen. Ein Dynamik-Zeichen, etwa
@code{\f}, beendet das (De)Crescendo. Auch mit dem Befehl
- @code{\!} kann es beendet werden.
+ @code{\!} kann es explizit beendet werden.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c2\< c2\ff\> c2 c2\!
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Artikulationszeichen
-siehe @ref{Articulations}.
+siehe @ruser{Articulations}.
@item Fingersatz
-siehe @ref{Fingering instructions}.
+siehe @ruser{Fingering instructions}.
@item Dynamik
-siehe @ref{Dynamics}.
+siehe @ruser{Dynamics}.
@end table
@end quotation
@node Automatic and manual beams
@subsection Automatic and manual beams
-@cindex beams, by hand
-Alle @rglos{beam} werden automatisch gedruckt:
+@cindex Balken, manuell
+Alle @rglos{beam} werden automatisch gesetzt:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
a8 ais d ees r d c16 b a8
@noindent
Wenn diese automatisch gesetzten Balken nicht gewollt sind,
können sie manuell geändert werden. Die Note, an der der Balken
-anfängt, erhält ein @samp{[} und die, an der er endet, ein @samp{]}.
+anfängt, erhält ein @q{[} (AltGr+8) und die, an der er endet, ein
+@q{]} (AltGr+9).
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
a8[ ais] d[ ees r d] a b
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Automatische Balken
-siehe @ref{Automatic beams}.
+siehe @ruser{Automatic beams}.
@item Manuelle Balken
-siehe @ref{Manual beams}.
+siehe @ruser{Manual beams}.
@end table
@end quotation
@node Advanced rhythmic commands
@subsection Advanced rhythmic commands
-@cindex pickup
-@cindex anacruse
-@cindex partial measure
+
+@cindex Auftakt
@subheading Partial measure
-Ein @rglos{anacrusis}) wird mit dem Befehl @code{\partial}
+Ein @rglos{anacrusis} wird mit dem Befehl @code{\partial}
eingegeben. Darauf folgt die Länge des Auftaktes: @code{\partial 4}
heißt eine Viertelnote Auftakt und @code{\partial 8} eine Achtelnote.
f8 c2 d
@end lilypond
-@cindex tuplets
-@cindex triplets
+@cindex N-tolen
+@cindex Triolen
@subheading Tuplets
Triolen und N-tolen werden mit dem @code{\times}-Befehl erzeugt. Er braucht
zwei Argumente: einen Bruch und die Noten, auf die er sich bezieht.
-die Länge des Abschnittes mit dem Bruch malgenommen. In einer Triole
+Die Dauer des Abschnittes wird mit dem Bruch multipliziert. In einer Triole
dauern die Noten 2/3 ihrer normalen Länge, also hat eine Triole 2/3 als
Bruch:
\times 2/3 { d4 a8 }
@end lilypond
-@cindex grace notes
-@cindex acciaccatura
-@cindex appoggiatura
+@cindex Verzierungen
+@cindex Vorschlag
+@cindex Vorhalt
@subheading Grace notes
Verzierungen werden mit dem Befehl @code{\grace}
-eingegeben, Vorschläge durch den Befehl @code{\appoggiatura}
-oder @code{\acciaccatura}.
-@c hier noch Erklärung der Unterschiede? Oder Verweis?
+eingegeben, Vorhalte durch den Befehl @code{\appoggiatura}
+und Vorschläge mit @code{\acciaccatura}.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
c2 \grace { a32[ b] } c2
c2 \acciaccatura b16 c2
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
@table @asis
@item Vorschläge, Verzierungen
-siehe @ref{Grace notes},
+siehe @ruser{Grace notes},
@item Triolen
-siehe @ref{Tuplets},
+siehe @ruser{Tuplets},
@item Auftakt
-siehe @ref{Partial measures}.
+siehe @ruser{Partial measures}.
@end table
@end quotation
Polyphonie nennt man in der Musik das Vorkommen von mehr als einer
Stimme
-in einem Stück. Polyphonie heißt für LilyPond allerdings das Vorkommen
-von mehr als einer Stimme pro System.
+in einem Stück. Polyphonie bzw. Mehrstimmigkeit heißt für LilyPond allerdings
+das Vorkommen von mehr als einer Stimme pro System.
@menu
* Music expressions explained::
* Multiple staves::
* Piano staves::
-* Single staff polyphony::
* Combining notes into chords::
+* Single staff polyphony::
@end menu
+@cindex Musikalischer Ausdruck
@node Music expressions explained
@subsection Music expressions explained
@end lilypond
Wenn eine Gruppe von musikalischen Ausdrücken (also beispielsweise
-Noten) in geschweifte Klammern gesetzt wird, bedeutet das, dass sie
-eine nach der anderen Gesetzt werden. Das Resultat ist ein neuer
-musikalischer
-Ausdruck.
+Noten) in geschweifte Klammern gesetzt wird, bedeutet das, dass eine
+Gruppe nach der anderen gesetzt wird. Das Resultat ist ein neuer
+musikalischer Ausdruck.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
{ { a4 g } f g }
Teile des Quelltextes zusammen gehören.
@strong{Warnung}: Jede Note ist relativ zu der vorhergehenden in der
-Datei, nicht relativ zu dem zweigestrichenen C @code{c''}, das im
-@code{\relative}-Kommando angegeben ist. Die Klammern haben darauf
+Datei, nicht relativ zu dem zweigestrichenen C (@code{c''}), das im
+@code{\relative}-Befehl angegeben ist. Die Klammern haben darauf
keinen Einfluss.
ersten Ausdruck. Wenn es sich um eine einzelne Note handelt, wird nur
ein System gesetzt, wenn es sich um eine parallele Anordnung von
Ausdrücken
-handelt, werden mehr als ein System gesetzt. Das folgende Beispiel
+handelt, wird mehr als ein System gesetzt. Das folgende Beispiel
beginnt
mit einer Note:
}
@end lilypond
-@cindex expression
-@cindex music expression
+
@subheading Analogy: mathematical expressions
-Dieser Mechanismus funktioniert ähnlich wie mathematische
+Die Anordnung von Ausrücken funktioniert ähnlich wie mathematische
Gleichungen. Eine längere Gleichung entsteht durch die
Kombination kleinerer Gleichungen. Solche Gleichungen
werderden auch Ausdruck genannt und ihre Definition ist
Das ist eine Folge von (mathematischen) Ausdrücken, in denen
jeder Ausdruck in dem folgenden (größeren) enthalten ist. Die
einfachsten Ausdrücke sind Zahlen, und größere werden durch die
-Kombination von Ausdrücken mit Hilfe von Operatoren (wie @samp{+},
-@samp{*} und @samp{/}) sowie Klammern. Genauso wie mathematische
+Kombination von Ausdrücken mit Hilfe von Operatoren (wie @q{+},
+@q{*} und @q{/}) sowie Klammern. Genauso wie mathematische
Ausdrücke könen auch musikalische Ausdrücke beliebig tief verschachtelt
-werden. Das ist wichtig für komplexe Musik mit vielen Stimmen.
+werden. Das wird benötigt für komplexe Musik mit vielen Stimmen.
@node Multiple staves
@subsection Multiple staves
-Wie wir in @ref{Music expressions explained} gesehen haben, sind
-LilyPond-Quelldateien mit musikalischen Ausdrücken konstruiert.
+Wie wir in @ruser{Music expressions explained} gesehen haben, sind
+LilyPond-Quelldateien aus musikalischen Ausdrücken konstruiert.
Wenn die Noteneingabe mit parallelen Ausdrücken beginnt, werden
mehrere Notensysteme erstellt. Es ist aber sicherer und einfacherer
-zu verstehen, wenn diese
-Systeme explizit erstellt werden.
+zu verstehen, wenn diese Systeme explizit erstellt werden.
Um mehr als ein System zu schreiben, wird jedem Notenausdruck, der
in einem eigenen System stehen soll, der Befehl @code{\new Staff}
interpretiert
werden. Für einfache Stücke werden diese Umgebungen automatisch
erstellt. Für kompliziertere Musik ist es aber am besten, die
-Umgebungen
-explizit zu erstellen.
+Umgebungen explizit zu erstellen.
Es gibt verschiedene Kontext-Typen. @code{Score} (Partitur),
@code{Staff}
- (Notensystem) und @code{Voice} (Stimme) verarbeiten die Notation von
+ (Notensystem) und @code{Voice} (Stimme) verarbeiten die Eingabe von
Noten, während die @code{Lyrics} (Text)-Umgebung zum Setzen von
Liedtexten
-und die @code{ChordNames} (Akkorde)-Umgebung für Akkordsymbole
+und die @code{ChordNames} (Akkordbezeichnungs)-Umgebung für Akkordsymbole
verwendet wird.
-Die Syntax des @code{\new}-Befehles erinnert an das Minuszeichen
+Die Syntax des @code{\new}-Befehls erinnert an das Minuszeichen
in der Mathematik. Genauso wie @math{(4+5)} ein Ausdruck ist, der
durch @math{-(4+5)} zu einem größeren Ausdruck erweitert wurde,
werden auch musikalische Ausdrücke durch den @code{\new}-Befehl
erweitert.
Die Taktangabe, die in einem einzelnen System angegeben wird, wirkt
-sich auf alle anderen System aus, während die
-Angabe der Tonart sich nur auf ein einzigen System
-beschränkt.@footnote(Dies kann natürlich auch geändert
+sich auf alle anderen System aus.@footnote{Dies kann natürlich auch geändert
werden, siehe
-@ref{Changing defaults} für Einzelheiten.}.
+@ruser{Polymetric notation} für Einzelheiten.} Die
+Angabe der Tonart in einem System hingegen beeinflusst @emph{nicht} die
+Tonart der anderen Systeme.
+
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
\relative c'' {
@node Piano staves
@subsection Piano staves
-@cindex staff switch, manual
-@cindex cross staff voice, manual
+@cindex Akkolade
+@cindex Klaviersysteme
+@cindex Systemwechsel, manuell
+@cindex Wechsel zwischen Systemen, manuell
+@cindex Stimmwechsel zwischen Systemen, manuell
Musik für das Klavier wird üblicherweise auf zwei Systemen notiert,
-die durch eine geschweifte Klammer verbunden sind. Um ein derartiges
+die durch eine geschweifte Klammer verbunden sind (Akkolade).
+Um ein derartiges
Notensystem zu erstellen, geht man ähnlich vor wie in dem Beispiel
-aus @ref{Multiple staves}, nur dass der gesamte Ausdruck jetzt in
+aus @ruser{Multiple staves}, nur dass der gesamte Ausdruck jetzt in
eine @code{PianoStaff}-Umgebung eingefügt wird.
@example
}
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
-Siehe @ref{Piano music}.
+Siehe @ruser{Piano music}.
@end quotation
+@node Combining notes into chords
+@subsection Combining notes into chords
+
+@cindex Akkorde
+Akkorde werden notiert, indem die Tonhöhen von spitzen
+Klammern (@q{<} und @q{>}) umgeben werden.
+
+@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
+r4 <c e g>4 <c f a>2
+@end lilypond
+
+Auch andere Markierungen wie Balken oder Bögen können mit
+den Akkorden kombiniert werden. Sie müssen jedoch außerhalb der
+spitzen Klammern gesetzt werden.
+
+@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
+r4 <c e g>8[ <c f a>]~ <c f a>2
+@end lilypond
+
+@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
+r4 <c e g>8\>( <c e g> <c e g>4 <c f a>\!)
+@end lilypond
+
@node Single staff polyphony
@subsection Single staff polyphony
-@cindex polyphony
-@cindex multiple voices
-@cindex voices, more -- on a staff
+@cindex Mehrstimmigkeit
+@cindex mehrere Stimmen
+@cindex Stimmen, mehrere in einem System
Wenn unterschiedliche Melodien oder Stimmen in einem System
-kombiniert werden sollen, werden sie als @c{polyphone Stimmen}
+kombiniert werden sollen, werden sie als @qq{polyphone Stimmen}
realisiert: Jede Stimme hat eigene Hälse, Balken und Legatobögen,
und die Hälse der oberen Stimme zeigen immer nach oben, während
die Hälse der unteren Stimme nach unten zeigen.
<<
{ a4 g2 f4~ f4 } \\
{ r4 g4 f2 f4 }
->> >>
+>>
@end lilypond
Für den Satz von mehrstimmigen Stücken kann es auch angebracht sein,
unsichtbare Pausen zu verwenden. Hiermit könne Stimmen ausgefüllt
werden, die gerade nicht aktiv sind. Hier ist ein Beispiel mit einer
-unsichtbaren Pause (@samp{s}) anstelle einer normalen (@samp{r}):
+unsichtbaren Pause (@q{s}) anstelle einer normalen (@q{r}):
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
<<
{ a4 g2 f4~ f4 } \\
{ s4 g4 f2 f4 }
->> >>
+>>
@end lilypond
@noindent
-Auch diese Ausdrücke wiederung könne beliebig miteinander
+Auch diese Ausdrücke wiederum könne beliebig miteinander
kombiniert werden.
@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
{ <c g>1 ~ <c g>4 } \\
{ e,,4 d e2 ~ e4}
>>
->> >>
+>>
@end lilypond
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
-Siehe @ref{Basic polyphony}.
+Siehe @ruser{Basic polyphony}.
@end quotation
-@node Combining notes into chords
-@subsection Combining notes into chords
-
-@cindex chords
-Akkorde werden notiert, indem die Tonhöhen von spitzen
-Klammern (@samp{<} und @samp{>}) umgeben werden.
-
-@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
-r4 <c e g>4 <c f a>2
-@end lilypond
-
-Auch andere Markierungen wie Balken oder Bögen können mit
-den Akkorden kombiniert werden. Sie müssen jedoch außerhalb der
-spitzen Klammern gesetzt werden.
-
-@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
-r4 <c e g>8[ <c f a>]~ <c f a>2
-@end lilypond
-
-@lilypond[quote,fragment,verbatim,relative=2,fragment]
-r4 <c e g>8\>( <c e g> <c e g>4 <c f a>\!)
-@end lilypond
-
-
@node Songs
@section Songs
In diesem Kapitel wird in die Kombination von Musik mit
-Text eingeführt und die Erstellung einfacher Liederblätter
+Text eingeführt und die Erstellung einfacher Song-Blätter
gezeigt.
@menu
@node Printing lyrics
@subsection Printing lyrics
-@cindex Lyrics
-@cindex Songs
+@cindex Text
+@cindex Lieder
+@cindex Liedtext
Hier haben wir eine einfache Melodie:
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
b2 c4( d)
}
\addlyrics { One day this shall be free }
->> >>
+>>
@end lilypond
@c this would be German version
@c \addlyrics { Frei und froh denkt der Mensch }
-@cindex melisma
-@cindex extender line
+@cindex Melismen
+@cindex Unterstrich zur Silbenverlängerung
Diese Melodie endet in einem @rglos{melisma}, d. h. eine einzige Silbe
-wird auf mehr als eine Note gesungen. Das wird im Text meistens mit
+wird auf mehr als einer Note gesungen. Das wird im Text meistens mit
einem Unterstrich hinter der Silbe dargestellt. Dieser Strich wird
-durch
-zwei Unterstriche (@code{__}), von Leerzeichen umgeben, notiert.
+durch zwei Unterstriche (@code{__}), von Leerzeichen umgeben, notiert.
@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
<<
b2 c4( d)
}
\addlyrics { One day this shall be free __ }
->> >>
+>>
@end lilypond
Auf gleiche Art können Trennstriche zwischen einzelnen Silben
f4 f c c
}
\addlyrics { A -- le -- gri -- a }
->> >>
+>>
@end lilypond
@c \addlyrics { In -- te -- res -- sant }
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
Mehr Möglichkeiten, wie etwa mehrere Strophen unter der gleichen
-Melodie, werden im Kapitel @ref{Vocal music} gezeigt.
+Melodie, werden im Kapitel @ruser{Vocal music} gezeigt.
@end quotation
@node A lead sheet
@subsection A lead sheet
-@cindex Lead sheets
-@cindex chords
-@cindex chord names
+@cindex lead sheet
+@cindex Song-Blatt
+@cindex Akkorde
+@cindex Akkordbezeichnungen
In der Pop-Musik wird die Begleitung gerne mit Akkordsymbolen
angegeben. Diese Bezeichnungen können in der @code{\chordmode}-Umgebung
@end lilypond
Jede Tonhöhe wird als die Basis eines Akkordes interpretiert. Andere
-als
-die Grundakkorde können durch besondere Bezeichnungen erstellt werden.
-Diese Bezeichnungen müssen an den Tonhöhenbuchstaben gehöngt werden,
+Akkorde als die Grundakkorde können durch Anhängen besonderer
+Bezeichnungen erstellt werden.
+Diese Bezeichnungen müssen an den Tonhöhenbuchstaben gehängt werden,
getrennt von einem Doppelpunkt. Im nächsten Beispiel werden einige der
gängigsten Bezeichnungen dargestellt:
Für Liederblätter werden die Akkorde jedoch meistens nicht als Noten
dargestellt, sondern als Symbole über dem Text. Das erreicht man durch
-die Umgebung @code{\chord} andstelle des eben verwendeten
+die Umgebung @code{\chord} anstelle des eben verwendeten
@code{\chordmode}.
-Es kann die gleiche Syntax verwendet werden, aber die Tonhöhen werden
-jetzt als Akkordsymbole dargestellt:
+Es kann die gleiche Syntax verwendet werden, aber die Tonbezeichnungen
+ergeben jetzt Akkordsymbole:
@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
\chords { c2 f4.:m g4.:maj7 gis8:dim7 }
@end lilypond
-@cindex lead sheet
Indem man jetzt die Akkordsymbole, den Text und eine Melodie
-kombiniert, hat man ein Liederblatt.
+kombiniert, hat man ein Song-Blatt.
@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
<<
b2 c4( d)
}
\addlyrics { One day this shall be free __ }
->> >>
+>>
@end lilypond
@c \addlyrics { Frei und froh denkt der Mensch __ }
-@moreinfo
+@seealso
@quotation
Eine vollständige Liste der Akkordbezeichnungen und andere
-Optionen für das Layout sind im Kapitel @ref{Chords} zu
+Optionen für das Layout sind im Kapitel @ruser{Chords} zu
finden.
@end quotation
@node Version number
@subsection Version number
-@cindex versioning
-Der @code{\version}-Befehl zeigt an, für welche LilyPond-Version
-eine Quelldatei geschrieben worden ist. Um etwa eine Datei für die
-Version 2.11.20 zu markieren, wird einfach
+@cindex Versionsnummern
+Der @code{\version}-Befehl zeigt an, welche LilyPond-Version
+für eine bestimmte Quelldatei benutzt worden ist:
@example
-\version "2.11.15"
+\version "2.11.23"
@end example
@noindent
-am Anfang der Textdatei eingefügt.
+Üblicherweise wird dieser Befehl am Anfang der Textdatei eingefügt.
Durch diese Versionsmarkierung werden zukünftige Aktualisierungen
des LilyPond-Programmes einfacher gemacht. Syntax-Änderungen
zwischen den Programmversionen werden von einem speziellen
-Programm, @file{convert-ly}, vorgenommen (siehe @ref{Updating
-files with convert-ly}). Dieses Programm braucht @code{\version},
- um zu entscheiden, welche Regeln angewandt werden müssen.
+Programm, @file{convert-ly}, vorgenommen (siehe
+@rprogram{Updating files with convert-ly}). Dieses Programm braucht
+@code{\version}, um zu entscheiden, welche Regeln angewandt werden
+müssen.
@node Adding titles
@subsection Adding titles
direkt nach der Versionsnummer eingefügt.
@example
-\version "2.11.15"
+\version "2.11.23"
\header @{
title = "Symphony"
composer = "Ich"
Wenn die Datei übersetzt wird, werden Titel- und Komponisteneinträge
über der Musik ausgegeben. Mehr Information über die Titelei findet
-sich im Kapitel @ref{Creating
+sich im Kapitel @ruser{Creating
titles}.
Wenn man das @code{\relative} weglässt, werden alle Tonhöhen von LilyPond
als absolute Werte interpretiert. Ein @code{c'} ist dann also immer das
eingestrichene C, ein @code{b} ist immer das kleine h unter dem
-eingestrichenen C, und ein @code{g,} ist immer das große G, also die
-Note
-auf der letzten Linie im Bass-Schlüssel.
+eingestrichenen C, und ein @code{g,} ist immer das große G -- also die
+Note auf der letzten Linie im Bass-Schlüssel.
@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
{
nicht so deutlich und deshalb auch nicht so einfach zu finden.
Trotz allem ist der absolute Modus gut für Musik mit sehr großen
-Sprüngen udn vor allem für computergenerierte LilyPond-Dateien.
+Sprüngen und vor allem für computergenerierte LilyPond-Dateien.
@node Organizing pieces with identifiers
Wenn alle die Elemente, die angesprochen wurden, zu großeren Dateien
zusammengefügt werden, werden auch die musikalischen Ausdrücke sehr
-viel größer. In polyphonischen Dateien mit vielen Systemen kann das
+viel größer. In polyphonen Dateien mit vielen Systemen kann das
sehr chaotisch aussehen. Das Chaos kann aber deutlich reduziert werden,
wenn @code{Bezeichner} definiert und verwendet werden.
Wenn Sie diese Übung absolviert haben, sollten Sie am
besten ein paar Stücke selber notieren. Beginnen Sie mit
-den @ref{Templates} und fügen Sie einfach Ihre Noten
+den @ruser{Templates} und fügen Sie einfach Ihre Noten
dazu. Wenn Sie irgendetwas brauchen, das nicht in der
-Übung besprochen wurde, schauen Sie sich das Kapitel Alles
- über die Notation an, angefangen mit @ref{Basic notation}.
+Übung besprochen wurde, schauen Sie sich den Abschnitt Alles
+ über die Notation an, angefangen mit @ruser{Basic notation}.
Wenn Sie für ein Instrument oder Ensemble Noten schreiben
wollen, für das es keine Vorlage gibt, schauen Sie ins
-Kapitel @ref{Extending the templates}.
+Kapitel @ruser{Extending the templates}.
Wenn Sie ein paar kurze Stücke notiert haben, lesen Sie
den Rest des Lernhandbuchs (Kapitel 3--5). Natürlich können
@node How to read the manual
@subsection How to read the manual
-Wie wir im Kapitel @ref{How to read the tutorial} gesehen haben,
+Wie wir im Kapitel @ruser{How to read the tutorial} gesehen haben,
haben wir bei vielen Beispielen in der Übung die
@code{\relative c''}-Umgebung weggelassen.
-Im Rest des Handbuches ist noch viel nachlässiger vorgegangen:
-In manchen Fällen fehlt nur das @code{\relative c''}, in anderen
+Im Rest des Handbuches wurde noch viel nachlässiger vorgegangen:
+In manchen Fällen fehlt nur das @code{\relative c'' @{ ... @}}, in anderen
wurde eine andere Oktave als Startpunkt benutzt (etwa @code{c'} oder
@code{c,,}), manchmal ist das ganze Beispiel im absoluten Modus
-geschrieben. Solche Mehrdeutigkeiten sind aber nur in Fällen, in
+geschrieben. Solche Mehrdeutigkeiten treten aber nur in Fällen auf, in
denen die Tonhöhe nicht wichtig ist. In allen Beispielen, in denen
-die Tonhöhe eine Rolle spielt, ist entweder @code{\relative} oder
+die Tonhöhe eine Rolle spielt, sind entweder @code{\relative} oder
die Klammern @code{@{ @}} für den absoluten Modus vermerkt.
Wenn Sie noch nicht genau verstanden haben, wie eigentlich der
Sie auf die Notenbilder, um die dazugehörige Textdatei anzuschauen,
mit der dieses Notenbild erstellt worden ist.
+Mehr Information über die Struktur des restlichen Benutzerhandbuches
+erhalten Sie im Abschnitt @ruser{About this manual}.
+