@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: c1df40da9f8b2794e173583c363f9e736e5531bd
+ Translation of GIT committish: e5a609e373eae846857f9a6d70a402a3d42b7d94
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
Guide, node Updating translation committishes.
@end ignore
-@c \version "2.14.0"
+@c \version "2.19.29"
@c Translators: Till Paala
@section Gleichzeitig erscheinende Noten
@translationof Simultaneous notes
-@lilypondfile[quote]{simultaneous-headword.ly}
+@lilypondfile[quote,ragged-right,line-width=16\cm]{simultaneous-headword.ly}
Polyphonie bedeutet in der musikalischen Terminologie das
Vorhandensein von mehr als einer (eigenständigen) Stimme
Auf einen Akkord kann eine Dauer-Angabe folgen, genauso wie bei
einfachen Noten.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c e>1 <a c e>2 <f a c e>4 <a c>8. <g c e>16
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1 <a c e>2 <f a c e>4 <a c>8. <g c e>16
+}
@end lilypond
Akkorde können auch von Artikulationen gefolgt werden, genau wie
auch einfache Noten.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c e>1\fermata <a c e>2-> <f a c e>4\prall <a c>8.^| <g c e>16-.
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1\fermata <a c e>2-> <f a c e>4\prall <a c>8.^! <g c e>16-.
+}
@end lilypond
Die Noten innerhalb der Akkorde konnen auch von Artikulationen oder
Ornamenten gefolgt werden.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c\prall e>1 <a-> c-^ e>2 <f-. a c-. e-.>4 <a-+ c-->8. <g\fermata c e\turn>16
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c\prall e>1 <a-> c-^ e>2 <f-. a c-. e-.>4
+ <a-+ c-->8. <g\fermata c e\turn>16
+}
@end lilypond
Manche Notationselemente, wie etwa Dynamik, Crescendo-Klammern und
Legatobögen müssen an den gesamten Akkord gehängt werden und nicht
an einzelne Noten, damit sie ausgegeben werden.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a\f c( e>1 <a c) e>\f <a\< c e>( <a\! c e>) <a c e>\< <a c e> <a c e>\!
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a'\f c( e>1 <a c) e>\f <a\< c e>( <a\! c e>)
+ <a c e>\< <a c e> <a c e>\!
+}
+@end lilypond
+
+Ein Akkord ist sozusagen ein Container für die Noten, ihre Artikulationen
+und andere angehänge Elemente. Demzufolge hat also auch ein Akkord ohne
+wirkliche Noten innerhalb der Klammern keine Dauer. Alle angehängten
+Artikulationen geschehen zur selben musikalischen Zeit wie die folgende
+Note oder der folgende Akkord und werden damit kombiniert (für
+komplexere Möglichkeiten, derartige Elemente zu kombinieren, siehe
+@ref{Gleichzeitige Ausdrücke}.
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ \grace { g'8( a b }
+ <> ) \p \< -. -\markup \italic "sempre staccato"
+ \repeat unfold 4 { c4 e } c1\f
+}
@end lilypond
@cindex relative Tonhöhe, Akkorde
Akkord (wenn kein Akkord vorhergeht). Alle anderen Noten innerhalb
des Akkordes sind relativ zu der Note vorher innerhalb des selben Akkordes.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c e>1 <f a c> <a c e> <f' a c> <b, e b,>
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1 <f a c> <a c e> <f' a c> <b, e b,>
+}
@end lilypond
Mehr Information über Akkorden findet sich in @ref{Notation von Akkorden}.
@unnumberedsubsubsec Akkord-Wiederholungen
@translationof Chord repetition
+@cindex Akkorde, Wiederholung
+@cindex Wiederholung mit @code{q}
+
Um Schreibarbeit zu ersparen, kann ein Zeichen benutzt werden, um den
vorhergehenden Akkord zu wiederholen. Das Symbol hierzu ist @code{q}:
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c e>1 q <f a c>2 q
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1 q <f a c>2 q
+}
@end lilypond
Genauso wie normale Akkorde kann auch das Akkord-Wiederholungssymbol
Balken usw. benutzt werden, weil nur die Tonhöhen des vorangehenden
Akkordes wiederholgt werden.
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a c e>1\p^"text" q2\<( q8)[-| q8.]\! q16-1-2-3 q8\prall
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1\p^"text" q2\<( q8)[-! q8.]\! q16-1-2-3 q8\prall
+}
+@end lilypond
+
+Das Akkordwiederholungssymbol erinnert sich an das letzte Vorkommen
+eines Akkordes, sodass man den letzten Akkord wiederholen kann, auch
+wenn in der Zwischenzeit nicht-Akkord-Noten oder -Pause auftetreten
+sind.
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ <a' c e>1 c'4 q2 r8 q8 |
+ q2 c, |
+}
@end lilypond
Das Akkord-Wiederholungssymbol behält keine Dynamikzeichen, Artikulationen
oder Ornamente, die in oder an den vorhergehenden Akkord gehängt waren.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<a-. c\prall e>1\sfz c4 q2 r8 q8
+<a-. c\prall e>1\sfz c'4 q2 r8 q8 |
+q2 c, |
@end lilypond
+Damit auch diese Zeichen erhalten bleiben, kann die Funktion @code{\chordRepeats}
+explizit mit einem zusätzlichen Argument aufgerufen werden, um
+eine Liste an Ereignistypen (engl. event) zu spezifizieren, die mit
+wiederholt werden, es sei denn, der gleiche Ereignistyp wird selber mit
+dem @code{q} verwendet:
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+\relative {
+ \chordRepeats #'(articulation-event)
+ { <a'-. c\prall e>1\sfz c'4 q2 r8 q8-. } |
+ q2 c, |
+}
+@end lilypond
+
+Die Benutzung von @code{\chordRepeats} innerhalb einer @code{\relative}-Konstruktion
+führt zu unerwarteten Ergebnissen: Nachdem die Akkordereignisse einmal
+erweitert sind, können sie nicht mehr von normal eingegebenen Akkorden
+unterschieden werden. Dadurch fügt @code{\relative} einen Oktavsprung
+entsprechend des aktuellen Kontexts ein.
+
+Weil geschachtelte @code{\relative}-Umgebungen sich nicht gegenseitig
+beeinflussen, kann man eine zusätzliche @code{\relative}-Umgebung
+innerhalb von @code{\chordRepeats} benutzen, um die Oktavbeziehungen
+darzustellen, bevor die wiederholten Akkorde eingesetzt werden. In diesem
+Fall beeinflusst der gesamte Inhalt der inneren @code{\relative}-Umgebung
+nicht die äußere. Daraus ergibt sich die unterschiedliche Oktave der
+letzten Note in diesem Beispiel:
+
+@c Without \new Voice, implicit voice creation does the dumbest thing.
+@lilypond[verbatim,quote]
+\new Voice
+\relative c'' {
+ \chordRepeats #'(articulation-event)
+ \relative
+ { <a'-. c\prall e>1\sfz c'4 q2 r8 q8-. } |
+ q2 c |
+}
+@end lilypond
+
+Derartige Probleme mit @code{\relative} treten nur auf, wenn @code{\chordRepeats}
+explizit aufgerufen wird: die Verarbeitung von einfachem @code{q} wird
+erst vorgenommen, wenn alle @code{\relative}-Umgebungen schon verarbeitet
+sind.
+
@seealso
Notationsreferenz:
@ref{Notation von Akkorden},
Das nächste Beispiel zeigt simultane Konstruktionen auf einem
System:
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
\new Voice { % explicit single voice
- << { a4 b g2 } { d4 g c,2 } >>
+ << \relative { a'4 b g2 }
+ \relative { d'4 g c,2 } >>
}
@end lilypond
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-% single first note
-a << { a4 b g } { d4 g c, } >>
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+ % single first note
+ a' << \relative { a'4 b g }
+ \relative { d'4 g c, } >>
+}
@end lilypond
Dass kann benutzt werden, wenn die simultanen Abschnitte einen
identischen Rhythmus haben, aber wenn versucht wird, Noten mit
unterschiedlicher Dauer an denselben Hals zu setzen, gibt es
-Fehlermeldungen.
+Fehlermeldungen. Noten, Artikulationen und Eigenschaftsänderungen
+in einer @emph{einzelnen} @samp{Voice} werden gesammelt und
+in musikalischer Reihenfolge gesetzt:
+
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+ <a' c>4-. <>-. << c a >> << { c-. <c a> } { a s-. } >>
+}
+@end lilypond
+
+Mehrfache Hälse oder Balken oder unterschiedliche Notendauern
+oder Eigenschaften zur selben musikalischen Zeit erfordern den
+Einsatz von mehreren Stimmen.
Das nächste Beispiel zeigt, wie ein simultaner Ausdruck implizit
mehrere Systeme erstellt:
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
% no single first note
-<< { a4 b g2 } { d4 g2 c,4 } >>
+<< \relative { a'4 b g2 }
+ \relative { d'4 g2 c,4 } >>
@end lilypond
-In diesem Fall stellt der unterschiedliche Rhythmus kein Problem dar.
+In diesem Fall stellt der unterschiedliche Rhythmus kein Problem dar,
+weil sie in unterschiedlichen Stimmen interpretiert werden.
+
+@cindex Zusammenstöße, kollidierende Notenkolumnen
+@cindex Zusammenstöße, ignorieren
+@knownissues
+Wenn Noten zweier oder mehrerer Stimmen mit Hälsen in die gleiche Richtung
+an der selben Position auf dem System gesetzt werden und keinen Versatz
+durch @code{shift} aufweisen (oder den gleichen Versatz besitzen), erscheint
+die Nachricht
+
+@example
+Warnung: zu viele kollidierende Notenspalten werden ignoriert
+@end example
+
+@noindent
+während der Kompilation. Diese Nachricht kann unterdrückt werden durch
+
+@example
+\override NoteColumn.ignore-collision = ##t
+@end example
+
+Das unterdrückt jedoch nicht nur die Warnungen, sondern schaltet auch
+die Auflösung von Zusammenstößen ab und kann also zu unbeabsichtigten
+Resultaten führen. (Siehe auch @ref{Auflösung von Zusammenstößen}.)
@node Cluster
@unnumberedsubsubsec Cluster
@cindex Notencluster
@funindex \makeClusters
-@funindex makeClusters
Ein Cluster zeigt an, dass alle Tonhöhen in einem Bereich gleichzeitig
gespielt werden sollen. Cluster können gedeutet werden als eine
indem die Funktion @code{\makeClusters} auf eine Reihe von Akkorden
angewendet wird:
-@lilypond[quote,relative=2,verbatim]
-\makeClusters { <g b>2 <c g'> }
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative \makeClusters { <g' b>2 <c g'> }
@end lilypond
Normale Noten und Cluster können zusammen im selben System notiert
@cindex Mehrstimmigkeit
@cindex Polyphonie
@funindex \voiceOne
-@funindex voiceOne
@funindex \voiceOne ... \voiceFour
@funindex Voice
@funindex \oneVoice
-@funindex oneVoice
@strong{@i{Stimmen explicit beginnen}}
unabhängige Stimmen in einem Notensystem zu setzen,
ist im Beispiel unten dargestellt:
-@lilypond[quote,relative=3,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
\new Staff <<
\new Voice = "first"
- { \voiceOne r8 r16 g e8. f16 g8[ c,] f e16 d }
+ \relative { \voiceOne r8 r16 g'' e8. f16 g8[ c,] f e16 d }
\new Voice= "second"
- { \voiceTwo d16 c d8~ d16 b c8~ c16 b c8~ c16 b8. }
+ \relative { \voiceTwo d''16 c d8~ 16 b c8~ 16 b c8~ 16 b8. }
>>
@end lilypond
Damit lassen sich auch Gesangstexte einer durchgehenden Stimme
vor, während und nach dem polyphonen Abschnitt zuweisen:
-@lilypond[quote, verbatim, relative=2]
-<<
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative <<
\new Voice = "melody" {
- a4
+ a'4
<<
{
\voiceOne
Das erste Beispiel könnte also auch wie folgt notiert werden:
-@lilypond[quote,relative=3,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- { r8 r16 g e8. f16 g8[ c,] f e16 d }
+ \relative { r8 r16 g'' e8. f16 g8[ c,] f e16 d }
\\
- { d16 c d8~ d16 b c8~ c16 b c8~ c16 b8. }
+ \relative { d''16 c d8~ 16 b c8~ 16 b c8~ 16 b8. }
>>
@end lilypond
zugewiesen bekommt. Unsichtbare Pause werden eingesetzt, damit
keine doppelten Pausen ausgegeben werden.
-@lilypond[quote,relative=3,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- { r8 g g g g f16 ees f8 d }
+ \relative { r8 g'' g g g f16 ees f8 d }
\\
- { ees,8 r ees r d r d r }
+ \relative { ees'8 r ees r d r d r }
\\
- { d'8 s c s bes s a s }
+ \relative { d''8 s c s bes s a s }
>>
@end lilypond
>>
@end lilypond
+@warning{Gesangstext und Strecker (etwa Bögen, Bindebögen, Crescendoklammern
+usw.) können nicht zwischen zwei Stimmen erstellt werden.}
+
@strong{@i{Identische Rhythmen}}
Wenn parallele Abschnitte gesetzt werden sollen,
von spitzen Klammern innerhalb einer expliziten Stimme
umgeben werden:
-@lilypond[quote,relative=2,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
\new Voice <<
- { e4 f8 d e16 f g8 d4 }
- { c4 d8 b c16 d e8 b4 }
+ \relative { e''4 f8 d e16 f g8 d4 }
+ \relative { c''4 d8 b c16 d e8 b4 }
>>
@end lilypond
Stimmen können unterschiedliche Farben erhalten, um einfach
erkennbar zu sein:
-@lilypond[quote,relative=2,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- { \voiceOneStyle d4 c2 b4 }
+ \relative { \voiceOneStyle d''4 c2 b4 }
\\
- { \voiceTwoStyle e,2 e }
+ \relative { \voiceTwoStyle e'2 e }
\\
- { \voiceThreeStyle b2. c4 }
+ \relative { \voiceThreeStyle b2. c4 }
\\
- { \voiceFourStyle g'2 g }
+ \relative { \voiceFourStyle g'2 g }
>>
@end lilypond
@cindex Pausen verschieben, automatisch
@cindex Verschieben von Pausen, automatisch
@funindex \shiftOn
-@funindex shiftOn
@funindex \shiftOnn
-@funindex shiftOnn
@funindex \shiftOnnn
-@funindex shiftOnnn
@funindex \shiftOff
-@funindex shiftOff
@funindex \mergeDifferentlyDottedOn
-@funindex mergeDifferentlyDottedOn
@funindex \mergeDifferentlyDottedOff
-@funindex mergeDifferentlyDottedOff
@funindex \mergeDifferentlyHeadedOn
-@funindex mergeDifferentlyHeadedOn
@funindex \mergeDifferentlyHeadedOff
-@funindex mergeDifferentlyHeadedOff
Die Notenköpfe von Noten in unterschiedlichen Stimmen mit derselben
Tonhöhe, demselben Notenkopf und den Hälsen in entgegengesetzte
Taktposition 1 und 3 in Takt 1 und Taktposition 1 in Takt 2, wo das
automatische Verschmelzen nicht funktioniert.
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- {
- c8 d e d c d c4
+ \relative {
+ c''8 d e d c d c4
g'2 fis
- } \\ {
- c2 c8. b16 c4
+ } \\
+ \relative {
+ c''2 c8. b16 c4
e,2 r
- } \\ {
+ } \\
+ \relative {
\oneVoice
s1
- e8 a b c d2
+ e'8 a b c d2
}
>>
@end lilypond
im Beispiel unten gezeigt. Hier werden die Notenköpfe auf Taktposition
1 im ersten Takt verschmolzen:
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- {
+ \relative {
\mergeDifferentlyHeadedOn
- c8 d e d c d c4
+ c''8 d e d c d c4
g'2 fis
- } \\ {
- c2 c8. b16 c4
+ } \\
+ \relative {
+ c''2 c8. b16 c4
e,2 r
- } \\ {
+ } \\
+ \relative {
\oneVoice
s1
- e8 a b c d2
+ e'8 a b c d2
}
>>
@end lilypond
Auch Köpfe mit unterschiedlichen Punktierungen wie auf Taktposition
3 im ersten Takt können verschmolzen werden:
-@lilypond[quote,relative=2,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- {
+ \relative {
\mergeDifferentlyHeadedOn
\mergeDifferentlyDottedOn
- c8 d e d c d c4
+ c''8 d e d c d c4
g'2 fis
- } \\ {
- c2 c8. b16 c4
+ } \\
+ \relative {
+ c''2 c8. b16 c4
e,2 r
- } \\ {
+ } \\
+ \relative {
\oneVoice
s1
- e8 a b c d2
+ e'8 a b c d2
}
>>
@end lilypond
@code{\mergeDifferentlyHeadedOn} (verschmelze Noten mit unterschiedlichen
Köpfen) so wie es soll.
-@lilypond[quote,relative=2,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
<<
- {
+ \relative {
\mergeDifferentlyHeadedOn
\mergeDifferentlyDottedOn
- c8 d e d c d c4
+ c''8 d e d c d c4
\shiftOn
g'2 fis
- } \\ {
- c2 c8. b16 c4
+ } \\
+ \relative {
+ c''2 c8. b16 c4
e,2 r
- } \\ {
+ } \\
+ \relative {
\oneVoice
s1
- e8 a b c d2
+ e'8 a b c d2
}
>>
@end lilypond
Anordnung der Stimmen im Notensystem!}
@lilypond[quote,verbatim]
-\new Staff \relative c'' {
+\new Staff \relative {
%% abbreviated entry
<<
- { f2 } % 1: highest
+ { f''2 } % 1: highest
\\
{ g,2 } % 2: lowest
\\
Handbuch zum Lernen:
@rlearning{Mehrere Noten auf einmal},
@rlearning{Voice enthält Noten},
-@rlearning{Beispiele aus dem Leben}.
+@rlearning{Beispiel aus dem Leben}.
Schnipsel:
@rlsr{Simultaneous notes}.
@rinternals{NoteCollision},
@rinternals{RestCollision}.
+@knownissues
+Die Benutzung von @code{\override NoteColumn.ignore-collision = ##t}
+führt dazu, dass Noten mit unterschiedlichen Köpfen in unterschiedlichen
+Stimmen falsch verschmolzen werden.
+
+@lilypond[quote,verbatim,fragment]
+\mergeDifferentlyHeadedOn
+<< \relative { c'16 a' b a } \\ \relative { c'2 } >>
+\override NoteColumn.ignore-collision = ##t
+<< \relative { c'16 a' b a } \\ \relative { c'2 } >>
+@end lilypond
+
@ignore
@knownissues
@cindex a due-Stellen
@cindex solo-Stellen
@funindex \partcombine
-@funindex partcombine
Automatische Kombination von Stimmen wird verwendet, um zwei
selbständige Stimmen auf einem Notensystem zu setzen. Es wird vor allem
für die Stimmen und das kombinierte System benutzt.
@lilypond[quote,verbatim]
-instrumentOne = \relative c' {
- c4 d e f |
+instrumentOne = \relative {
+ c'4 d e f |
R1 |
d'4 c b a |
b4 g2 f4 |
e1 |
}
-instrumentTwo = \relative g' {
+instrumentTwo = \relative {
R1 |
- g4 a b c |
+ g'4 a b c |
d4 c b a |
g4 f( e) d |
e1 |
die Tonhöhen von @code{@var{musikAusdr1}} oder @code{@var{musikAusdr2}}.
@funindex \partcombineChords
-@funindex partcombineChords
@funindex \partcombineApart
-@funindex partcombineApart
@funindex \partcombineUnisono
-@funindex partcombineUnisono
@funindex \partcombineSoloI
-@funindex partcombineSoloI
@funindex \partcombineSoloII
-@funindex partcombineSoloII
@funindex \partcombineAutomatic
-@funindex partcombineAutomatic
In professionellen Partituren werden Stimmen oft für lange Strecken auseinander
gehalten, auch wenn eine oder mehrere Noten tatsälich aufeinander treffen und
Grund kann die @code{\partcombine}-Funktion mit folgenden Befehlen verändert
werden:
-Befehle, die auf @code{@dots Once} enden, gelten nur für die nächste
+Befehle, die auf @code{@dots{} Once} enden, gelten nur für die nächste
Note eines musikalischen Ausdrucks.
@itemize
@item
-@code{\partcombineApart} und @code{\partcombineApartOnce}
+@code{\partcombineApart} und @code{\once \partcombineApart}
erhalten die Noten als zwei unterschiedliche Stimmen, auch wenn sie als Akkord
oder Unisono kombiniert werden könnten.
@item
-@code{\partcombineChords} und @code{\partcombineChordsOnce}
+@code{\partcombineChords} und @code{\once \partcombineChords}
kombinieren die Noten als Akkord.
@item
-@code{\partcombineUnisono} und @code{\partcombineUnisonoOnce}
+@code{\partcombineUnisono} und @code{\once \partcombineUnisono}
kombinieren beide Stimmen als Unisono.
@item
-@code{\partcombineSoloI} und @code{\partcombineSoloIOnce}
+@code{\partcombineSoloI} und @code{\once \partcombineSoloI}
setzen nur Stimme eins und markieren sie als @qq{Solo}.
@item
-@code{\partcombineSoloII} und @code{\partcombineSoloIIOnce}
+@code{\partcombineSoloII} und @code{\once \partcombineSoloII}
setzen nur Stimme zwei und markieren sie als @qq{Solo}.
@item
-@code{\partcombineAutomatic} und @code{\partcombineAutomaticOnce}
+@code{\partcombineAutomatic} und @code{\once \partcombineAutomatic}
beenden die Wirkung der Befehle oben und stellt das
normale Verhalten des Kombinationsmechanismus wieder her.
\partcombineAutomatic e2^"auto" e |
\partcombineChords e'2^"chord" e |
\partcombineAutomatic c2^"auto" c |
- \partcombineApart c2^"apart" \partcombineChordsOnce e^"chord once" |
+ \partcombineApart c2^"apart" \once \partcombineChords e^"chord once" |
c2 c |
}
-instrumentTwo = \relative c' {
- c2 c |
+instrumentTwo = \relative {
+ c'2 c |
e2 e |
a,2 c |
c2 c' |
@cindex Eingabe von Noten parallel
@cindex Verschachtelte Musik
@funindex \parallelMusic
-@funindex parallelMusic
Noten für mehrere Stimmen können verschachtelt notiert werden.
Die Funktion @code{\parallelMusic} akzeptiert eine Liste mit
\parallelMusic #'(voiceA voiceB voiceC) {
% Bar 1
r8 g'16 c'' e'' g' c'' e'' r8 g'16 c'' e'' g' c'' e'' |
- r16 e'8.~ e'4 r16 e'8.~ e'4 |
+ r16 e'8.~ 4 r16 e'8.~ 4 |
c'2 c'2 |
% Bar 2
r8 a'16 d'' f'' a' d'' f'' r8 a'16 d'' f'' a' d'' f'' |
- r16 d'8.~ d'4 r16 d'8.~ d'4 |
+ r16 d'8.~ 4 r16 d'8.~ 4 |
c'2 c'2 |
}
\parallelMusic #'(voiceA voiceB voiceC) {
% Bar 1
r8 g16 c e g, c e r8 g,16 c e g, c e |
- r16 e8.~ e4 r16 e8.~ e4 |
+ r16 e8.~ 4 r16 e8.~ 4 |
c2 c |
% Bar 2
r8 a,16 d f a, d f r8 a,16 d f a, d f |
- r16 d8.~ d4 r16 d8.~ d4 |
+ r16 d8.~ 4 r16 d8.~ 4 |
c2 c |
}
@seealso
Handbuch zum Lernen:
-@rlearning{Stücke durch Bezeichner organisieren}.
+@rlearning{Stücke durch Variablen organisieren}.
Schnipsel:
@rlsr{Simultaneous notes}.