@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: da96eee19a7529842725d0c374ea356987100f91
+ Translation of GIT committish: 4f7427e7a314a71bde16559247885544256b8213
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
- version that you are working on. See TRANSLATION for details.
+ version that you are working on. For details, see the Contributors'
+ Guide, node Updating translation committishes..
@end ignore
@c \version "2.12.0"
@lilypondfile[quote]{pitches-headword.ly}
Dieser Abschnitt zeigt, wie man die Tonhöhe notieren kann.
-Es gibt drei Stufen in diesem Prozess: Eingabe,
-Veränderung und Ausgabe.
+Es gibt drei Stufen in diesem Prozess: Eingabe, Veränderung und Ausgabe.
@menu
* Tonhöhen setzen::
* Absolute Oktavenbezeichnung::
* Relative Oktavenbezeichnung::
* Versetzungszeichen::
-* Notenbezeichnungen in anderen Sprachen::
+* Notenbezeichnungen in anderen Sprachen::
+* Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen::
@end menu
@node Absolute Oktavenbezeichnung
@cindex Absolute Spezifikation von Oktaven
@cindex Angabe der Oktave: absolut
+@c some extra explanation for German users
Tonhöhenbezeichnungen werden durch Kleinbuchstaben
von@tie{}@code{a} bis@tie{}@code{g} angegeben. Dabei
wird ein aus dem Englischen entlehntes Modell benutzt, das sich
@funindex chordmode
@funindex relative
-@knownissues
-
@c DEPRECATED
Wenn keine @var{Anfangstonhöhe} für @code{\relative} angegeben
wird, wird@tie{}@code{c'} angenommen. Das ist aber eine
@code{-eses} hinter die Notenbezeichnung erzeugt. Diese
Syntax leitet sich von den holländischen Notenbezeichnungen
ab. Um andere Bezeichnungen für Versetzungszeichen zu
-benutzung, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}.
+benutzen, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
ais1 aes aisis aeses
@end lilypond
-@noindent
Auch die deutschen Varianten @code{as} für @code{aes} und
@code{es} für @code{ees} sind erlaubt. Im Unterschied zum
Deutschen ist aber @code{bes} die einzige Version für den Ton
B, während his als @code{bis} geschrieben werden muss. Das kann
aber auch verändert werden, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}.
-
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-a4 aes a2
-@end lilypond
-
Ein Auflösungszeichen macht die Wirkung eines Kreuzes oder Bs
rückgängig. Diese Auflösungszeichen werden jedoch nicht
als Suffix einer Tonhöhenbezeichnung eingegeben, sondern
sie ergeben sich (automatisch) aus dem Kontext, wenn die
nicht alterierte Notenbezeichnung eingegeben wird.
-@lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
a4 aes a2
@end lilypond
dann gesetzt, wenn ein neues System begonnen wird:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-cis1 ~ cis ~
+cis1~ cis~
\break
cis
@end lilypond
+
@snippets
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
-{preventing-extra-naturals-from-being-automatically-added.ly}
+{hiding-accidentals-on-tied-notes-at-the-start-of-a-new-system.ly}
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
-{makam-example.ly}
+{preventing-extra-naturals-from-being-automatically-added.ly}
@seealso
Glossar:
@quotation
@multitable {@file{nederlands.ly}} {-s/-sharp} {-ess/-es} {-ss/-x/-sharpsharp} {-essess/-eses}
-@headitem Sprachdatei
- @tab Kreuz @tab B @tab Doppelkreuz @tab Doppel-B
+@headitem Language File
+ @tab sharp @tab flat @tab double sharp @tab double flat
@item @file{nederlands.ly}
@tab -is @tab -es @tab -isis @tab -eses
@item @file{arabic.ly}
@tab -s/-sharp @tab -f/-flat @tab -ss/-x/-sharpsharp
@tab -ff/-flatflat
@item @file{espanol.ly}
- @tab -s @tab -b @tab -ss @tab -bb
+ @tab -s @tab -b @tab -ss/-x @tab -bb
@item @file{italiano.ly}
@tab -d @tab -b @tab -dd @tab -bb
@item @file{norsk.ly}
@rlsr{Pitches}.
+@node Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen
+@unnumberedsubsubsec Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen
+@translationof Non-Western note names and accidentals
+
+Viele nicht-europäische Musik (und auch manche europäische Volksmusik)
+benutzt alternative oder erweiterte Skalen (Tonleitern), die man
+nicht mit der normalen westlichen Notation notieren kann.
+
+In einigen Fällen wird die klassische Notation dennoch benutzt,
+wobei man die Tonhöhenunterschiede implizit mitliest. Beispielsweise
+arabische Musik wird mit normalen Halb- und Vierteltonversetzungszeichen
+notiert und die exakte Tonhöhe (die etwas von der notierten abeweichen
+kann) dann aus dem Kontext erschlossen. Andere Tonsysteme brauchen
+erweiterte odert vollständige andere Notation.
+
+Die klassische Musik der Türkei, oder ottomanische Musik, benutzt
+melodische Formen, die als @notation{makamlar} bekannt sind und
+deren Intervalle auf 1/9-Bruchteilen des Ganztones beruhen. Die
+moderne nationale Lösung ist es, die normale europäische Notation
+auf dem System mit normalen Noten zu benutzen und ihnen spezielle
+türkische Versetzungszeichen hinzuzufügen. Diese Versetzungszeichen
+sind in der Datei @file{makam.ly} definiert. (Wie Sie diese Datei
+finden können, wird erklärt in @rlearning{Mehr Information}. Die
+folgende Tabelle zeigt ihre Bezeichnungen, die Versetzungszeichen-Endung,
+die an die Noten gefügt werden müssen und die Tonhöhenveränderung
+in einem Bruchteil eines Ganztones.
+
+@c TODO: can we include the actual accidentals in this table?
+@quotation
+@multitable {@b{büyük mücenneb (sharp)}} {@b{suffix}} {@b{pitch alteration}}
+@headitem Bezeichnung
+ @tab Endung @tab Tonhöhenveränderung
+
+@item büyük mücenneb (sharp)
+ @tab -bm @tab +8/9
+@item kücük mücenneb (sharp)
+ @tab -k @tab +5/9
+@item bakiye (sharp)
+ @tab -b @tab +4/9
+@item koma (sharp)
+ @tab -c @tab +1/9
+
+@item koma (flat)
+ @tab -fc @tab -1/9
+@item bakiye (flat)
+ @tab -fb @tab -4/9
+@item kücük mücenneb (flat)
+ @tab -fk @tab -5/9
+@item büyük mücenneb (flat)
+ @tab -fbm @tab -8/9
+@end multitable
+@end quotation
+
+Zu mehr Information über die klassische türkische Musik und
+makamlar, siehe @ref{Türkische klassische Musik}.
+
+
+@snippets
+
+@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
+{makam-example.ly}
+
+
@node Viele Tonhöhen gleichzeitig verändern
@subsection Viele Tonhöhen gleichzeitig verändern
@translationof Changing multiple pitches
die Oktave, wenn eine Note in einer unerwarteten Oktave
gefunden wird.
-Um die Oktave einer Note zu überprfüfen, muss die absolute
+Um die Oktave einer Note zu überprüfen, muss die absolute
Oktave nach dem @code{=}-Symbol angegeben werden. Im
folgenden Beispiel wird eine Warnung (und eine Tonhöhenänderung)
generiert, weil die zweite Note als absolute Oktave
}
@end lilypond
+@cindex transponierende Instrumente
+@cindex Instrumente, transponierende
+
Wenn eine Stimme, die in C notiert ist, von einer A-Klarinette
gespielt werden soll (für die A als C notiert wird,
aber eine kleine Terz tiefer erklingt als es notiert
-ist), kann die entpsrechende Stimme wie folgt erstellt
+ist), kann die entsprechende Stimme wie folgt erstellt
werden:
@lilypond[verbatim,quote]
}
@end lilypond
-@cindex transponierende Instrumente
-@cindex Instrumente, transponierende
-
@code{\transpose} kann auch benutzt werden, um die geschriebenen
Noten eines transponierenden Instruments zu notieren. Im vorigen Beispiel wurde die Tonhöhen so eingegeben,
wie sie erklingen (also in C), aber man kann genauso
@noindent
Um die Noten dann in F zu setzen (um sie etwa für ein
Horn zu arrangieren), könnte man die schon geschriebenen
-Noten wieder mit einem weiteren @code{\transpose}
-umgeben:
+Noten wieder mit einem weiteren @code{\transpose} umgeben:
@example
musicInBflat = @{ e4 @dots{} @}
c2 c
\clef percussion
c2 c
-\clef tab
+
+\break
+
+\clef G % synonym for treble
+c2 c
+\clef F % synonym for bass
+c2 c
+\clef C % synonym for alto
c2 c
@end lilypond
-Weitere unterstützte Schlüssel sind beschrieben in @ref{Mensurale Schlüssel}
-und @ref{Gregorianische Schlüssel}.
-
@cindex transponierende Schlüssel
@cindex Schlüssel, transponierend
@cindex Oktavtransposition
Indem @code{_8} oder @code{^8} an die jeweilige Schlüsselbezeichnung
angehängt wird, wird der Schlüssel um eine Oktave nach oben oder unten
-transponiert, mit @code{_15} oder @code{^15} um zwei Oktaven.
+transponiert, mit @code{_15} oder @code{^15} um zwei Oktaven. Auch
+andere Ganzzahlen können verwendet werden, wenn es gewünscht wird.
Die Schlüsselbezeichnung muss in Anführungszeichen gesetzt werden,
-wenn sie Unterstriche oder Zahlen enthält, siehe Beispiel:
+wenn nicht-alphabetische Zeichen enthält, siehe Beispiel:
-@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+@lilypond[verbatim,quote,relative=1]
\clef treble
c2 c
\clef "treble_8"
c2 c
\clef "bass^15"
c2 c
+\clef "alto_2"
+c2 c
+\clef "G_8"
+c2 c
+\clef "F^5"
+c2 c
@end lilypond
+Weitere unterstützte Schlüssel sind beschrieben in @ref{Mensurale Schlüssel},
+@ref{Gregorianische Schlüssel}, @ref{Standardtabulaturen} und
+@ref{Angepasste Tabulaturen}.
+
@snippets
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
@seealso
Notationsreferenz:
-@ref{Mensurale Schlüssel}, @ref{Gregorianische Schlüssel}.
+@ref{Mensurale Schlüssel},
+@ref{Gregorianische Schlüssel}
+@ref{Standardtabulaturen},
+@ref{Angepasste Tabulaturen}.
Schnipsel:
@rlsr{Pitches}.
@cindex Lydisch
@cindex Phrygisch
+@noindent
Der Wert @var{Modus} sollte entweder @code{\major} oder @code{\minor}
sein, um Moll oder Dur der @var{Tonhöhe} zu erhalten. Es können auch
Modusbezeichnungen für Kirchentonarten verwendet werden: @code{\ionian}
-(Ionisch), @code{\locrian} (Locrisch), @code{\aeolian} (Aeolisch),
+(Ionisch), @code{\locrian} (Lokrisch), @code{\aeolian} (Aeolisch),
@code{\mixolydian} (Mixolydisch), @code{\lydian} (Lydisch),
@code{\phrygian} (Phrygisch) und @code{\dorian} (Dorisch).
Transposition von einer Oktave an:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-a'2 b
-\ottava #1
-a b
+a2 b
+\ottava #-2
+a2 b
+\ottava #-1
+a2 b
\ottava #0
-a b
+a2 b
+\ottava #1
+a2 b
+\ottava #2
+a2 b
@end lilypond
-Die @code{ottava}-(Oktavierungs)-Funktion kann auch die
-Werte -1 (für 8va bassa),
-2@tie{}(für 15ma), und -2 (für 15ma bassa) als Argumente
-haben.
-
-
@snippets
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
@end lilypond
Die @code{\transposition} kann während eines Stückes
-geändert werden. Ein Klarinetist zum Beispiel kann
+geändert werden. Ein Klarinettist zum Beispiel kann
zwischen B- und A-Klarinette wechseln.
+@c KEEP LY
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
\set Staff.instrumentName = #"Cl (A)"
\key a \major
\transposition a
c d e f
\textLengthOn
-s1*0^\markup { Switch to B\flat clarinet }
+s1*0^\markup { B-Klarinette benutzen }
R1
\key bes \major
@rglos{transposing instrument}.
Notationsreferenz:
-@ref{Stichnoten}, @ref{Transposition}.
+@ref{Stichnoten},
+@ref{Transposition}.
Schnipsel:
@rlsr{Pitches}.
auch ein zweites Argument erhalten, mit der spezifiziert
wird, auf welchen Bereich sich der neue Stil erstreckt.
Um etwa den neuen Stil in allen Systemen einer
-Stimmbruppe (@code{StaffGroup}) zu benutzen, müsste der Befehl so aussehen:
+Stimmgruppe (@code{StaffGroup}) zu benutzen, müsste der Befehl so aussehen:
@example
#(set-accidental-style 'voice 'StaffGroup)
@cindex Versetzungszeichen, moderner Stil mit Warnungen
@cindex moderner Versetzungszeichenstil
-@cindex moderner Verseztungszeichenstil mit Warnungen
+@cindex moderner Versetzungszeichenstil mit Warnungen
@funindex modern-cautionary
}
@end lilypond
-@item modern-voice (Modern für Stimmeen)
+@item modern-voice (Modern für Stimmen)
@cindex Versetzungszeichenstil, modern
@cindex Versetzungszeichen pro Stimme
aufgelöst innerhalb des selben Notensystems. Das @code{a} im letzten
Takt ist also aufgelöst, weil die vorigen Auflösung in einer anderen
Stimme stattgefunden hatte, und das @code{d} im unteren System ist
-aufgelöst wegen eines Versetzunszeichens in einer anderen Stimme im
+aufgelöst wegen eines Versetzungszeichens in einer anderen Stimme im
vorigen Takt:
@lilypond[quote]
@cindex Versetzungszeichenstil, modern mit Warnung für Stimmen
@cindex Stimmen, Versetzungszeichenstil mit Warnung für Stimmen
-@cindex moderner Versetzungszeichensitl mit Warnungen für Stimmen
+@cindex moderner Versetzungszeichenstil mit Warnungen für Stimmen
@funindex modern-voice-cautionary
@end lilypond
-@item neo-modern-voice (neo-modern für Stimmeen)
+@item neo-modern-voice (neo-modern für Stimmen)
@funindex neo-modern-voice
@cindex neo-moderner Versetzungszeichenstil pro Stimme
@cindex Versetzungszeichenstil, neo-modern-voice
+Diese Regel wird für für Versetzungszeichen in mehreren Stimmen
+eingesetzt, wenn die Noten sowohl von Musikern gelesen werden, die
+nur eine Stimme lesen, als auch von Musikern, die alle Stimmen
+lesen. Versetzungszeichen werden für jede Stimme so wie mit der
+@code{neo-modern}-Regel gesetzt, aber innerhalb des gesamten
+Notensystems mit Auflösungszeichen versehen.
+
@lilypond[quote]
musicA = {
<<
@cindex neo-moderner Versetzungszeichenstil pro Stimme mit Warnungen
@cindex Versetzungszeichenstil, neo-modern-voice-cautionary
+Diese Regel ähnelt @code{neo-modern-voice}, aber die zusätzlichen
+Versetzungszeichen werden hier als warnende Versetzungszeichen
+gesetzt.
+
@lilypond[quote]
musicA = {
<<
Referenz der Interna:
@rinternals{Accidental},
@rinternals{Accidental_engraver},
-@rinternals{GrandStaff} and
+@rinternals{GrandStaff},
@rinternals{PianoStaff},
@rinternals{Staff},
@rinternals{AccidentalSuggestion},
werden. Das bedeutet, dass die Versetzungszeichen von Noten in
Akkorden so gesetzt werden, als ob die Noten nacheinander auftreten,
in der Reihenfolge, in der sie im Quelltext erscheinen. Das ist ein
-Problem, wenn Versetzungzeichen in einem AKkord voneinander abhängen,
+Problem, wenn Versetzungszeichen in einem Akkord voneinander abhängen,
was im Standard-Stil nicht vorkommt. Das Problem kann gelöst werden,
indem man manuell@tie{}@code{!} oder@tie{}@code{?} für die problematischen
Noten schreibt.
+Die warndenden Auflösungzeichen werden gesetzt, indem die vorangegangenen
+Takte betrachtet werden. In der zweiten oder einer weiteren
+Wiederholungsklammer erwartet man jedoch, dass die Auflösungszeichen sich
+aus dem letzten @emph{gespielten} und nicht dem letzten @emph{gesetzten}
+Takt ergeben. Im folgenden Beispiel bräuchte das @code{c} in der zweiten
+Klammer kein Auflösungszeichen:
+
+@lilypond[quote]
+{
+ #(set-accidental-style 'modern)
+ \time 2/4
+ \repeat volta 2 {
+ c'2
+ }
+ \alternative {
+ cis'
+ c'
+ }
+}
+@end lilypond
+
+Die folgende Notlösung kann benutzt werden: Man definiert eine Funktion,
+die den Versetzungszeichenstil kurzzeitig auf @code{forget} umschaltet:
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+forget = #(define-music-function (parser location music) (ly:music?) #{
+ #(set-accidental-style 'forget)
+ $music
+ #(set-accidental-style 'modern)
+#})
+{
+ #(set-accidental-style 'modern)
+ \time 2/4
+ \repeat volta 2 {
+ c'2
+ }
+ \alternative {
+ cis'
+ \forget c'
+ }
+}
+@end lilypond
+
@node Tonumfang
@unnumberedsubsubsec Tonumfang
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
{ambitus-with-multiple-voices.ly}
+@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
+{changing-the-ambitus-gap.ly}
+
@seealso
Glossar:
Notenköpfe können verändert werden:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-c4 b a b
+c4 b
\override NoteHead #'style = #'cross
-c4 b a b
+c4 b
+\revert NoteHead #'style
+a b
+\override NoteHead #'style = #'harmonic
+a b
\revert NoteHead #'style
c4 d e f
@end lilypond
-Es gibt einen definierten Befehl für die Raute, der nur innerhalb
+Für alle Notenkopfstile siehe @ref{Notenkopfstile}
+
+Der Kreuz-(@code{cross}) Stil wird mit unterschiedlichen
+musikalischen Absichten eingesetzt. Die folgenden
+vordefinierten Befehle verändern die Notenköpfe sowohl
+in Notensystemen als auch in Tabulaturen und können
+benutzt werden, um alle musikalischen Bedeutungen zu
+notieren:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+c4 b
+\xNotesOn
+ a b c4 b
+\xNotesOff
+c4 d
+@end lilypond
+
+Die Form als musikalische Funktion dieses Befehls kann innerhalb
+und außerhalb von Akkorden benutzt werden, um Notenköpfe mit Kreuzen
+in normalen und Tabulatursystemen zu erstellen:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+c4 b
+\xNote { e f }
+c b < g \xNote c f > b
+@end lilypond
+
+Als Synonym für @code{\xNote}, @code{\xNotesOn} und @code{\xNotesOff}
+kann @code{\deadNote}, @code{\deadNotesOn} und @code{\deadNotesOff}
+benutzt werden. Der Begriff @notation{dean note} (engl. tote Note)
+wird regelmäßig von Gitaristen benutzt.
+
+Es gibt auch einen Kurzbefehl für die Rautenform, der nur innerhalb
von Akkorden benutzt werden kann:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
<c f\harmonic>2 <d a'\harmonic>4 <c g'\harmonic>
@end lilypond
-@noindent
-Alle möglichen Notenkopf-Stile finden sich in
-@ref{Notenkopfstile}.
+@predefined
+@code{\harmonic},
+@code{\xNotesOn},
+@code{\xNotesOff},
+@code{\xNote}.
+@endpredefined
@seealso
Schnipsel:
Notationsreferenz:
@ref{Notenkopfstile},
-@ref{Noten mit Akkorden}.
+@ref{Noten mit Akkorden}
+@ref{Flageolett und gedämpfte Noten}.
Referenz der Interna:
@rinternals{note-event},
@code{\easyHeadsOff}.
@endpredefined
+@snippets
+
+@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
+{numbers-as-easy-note-heads.ly}
+
@seealso
Notationsreferenz:
@ref{Die Notensystemgröße einstellen}.
@cindex Form-Notenköpfe
@cindex Aiken-Notenköpfe
@cindex sacred harp-Notenköpfe
+@cindex Southern-Harmony-Notenköpfe
-@funindex \key
@funindex \aikenHeads
@funindex \sacredHarpHeads
-@funindex key
@funindex aikenHeads
@funindex sacredHarpHeads
+@funindex \southernHarmonyHeads
+@funindex southernHarmonyHeads
In dieser Notation haben die Notenköpfe eine Form, die ihrer
-harmonischen Funktion innherhalb der Tonleiter entspricht. Die
+harmonischen Funktion innerhalb der Tonleiter entspricht. Die
Notation war sehr beliebt in amerikanischen Liederbüchern des
19. Jahrhunderts. Auf diese Weise können die Formen benutzt
werden:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
\aikenHeads
-c, d e f g a b c
+c, d e f g2 a b1 c \break
\sacredHarpHeads
-c, d e f g a b c
+c,4 d e f g2 a b1 c \break
+\southernHarmonyHeads
+c,4 d e f g2 a b1 c \break
@end lilypond
+@funindex \key
+@funindex key
+@funindex \aikenHeadsMinor
+@funindex aikenHeadsMinor
+@funindex \sacredHarpHeadsMinor
+@funindex sacredHarpHeadsMinor
+@funindex \southernHarmonyHeadsMinor
+@funindex southernHarmonyHeadsMinor
+
Die unterschiedlichen Formen richten sich nach der Stufe in der
Skala, wobei der Grundton der Skala aus dem @code{\key}-Befehl
-entnommen wird.
+entnommen wird. Wenn man eine Moll-Skala benutzt, ergibt sich
+die Form der Notenköpfe aus der parallelen Dur-Tonleiter:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+\key a \minor
+\aikenHeads
+a b c d e2 f g1 a \break
+\aikenHeadsMinor
+a,4 b c d e2 f g1 a \break
+\sacredHarpHeadsMinor
+a,2 b c d \break
+\southernHarmonyHeadsMinor
+a2 b c d \break
+@end lilypond
@predefined
@code{\aikenHeads},
-@code{\sacredHarpHeads}.
+@code{\aikenHeadsMinor},
+@code{\sacredHarpHeads},
+@code{\sacredHarpHeadsMinor},
+@code{\southernHarmonyHeads},
+@code{\southernHarmonyHeadsMinor}.
@endpredefined
@snippets
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
{applying-note-head-styles-depending-on-the-step-of-the-scale.ly}
-@noindent
+
Alle Notenkopfstile finden sich in @ref{Notenkopfstile}.
@seealso