@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: 70aaf0159410169678942abd39eb13c876521437
+ Translation of GIT committish: ac3dd3ad38528113d97f6a8a7b81751c328f1c36
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
Guide, node Updating translation committishes.
@end ignore
-@c \version "2.13.36"
+@c \version "2.15.17"
@c Translators: Till Paala
@translationof Input structure
Das hauptsächliche Eingabeformat von LilyPond sind Textdateien.
-Üblicherweise werden diese Dateien mit der Endung @file{@/.ly}
+Üblicherweise werden diese Dateien mit der Endung @file{.ly}
versehen.
@menu
enhält, implizit in eine @code{\book}-Umgebung eingeschlossen wird. Eine
@code{\book}-Umgebung in einer Eingabdatei produziert wenigstens eine
Ausgabedatei, und standardmäßig wird der Name der Ausagabedatei aus dem
-Namen der Eingabedatei abgeleitet. @file{fandangoforelephants@/.ly} produziert
-also @file{fandangoforelephants@/.pdf}.
+Namen der Eingabedatei abgeleitet. @file{fandangoforelephants.ly} produziert
+also @file{fandangoforelephants.pdf}.
Zu weiteren Einzelheiten zu @code{\book}-Umgebungen siehe
@ref{Mehrere Partituren in einem Buch},
@funindex \book
-Alle Sätze und Texte, die in derselben @file{@/.ly}-Datei vorkommen,
+Alle Sätze und Texte, die in derselben @file{.ly}-Datei vorkommen,
werden normalerweise in eine einzige Ausgabedatei gesetzt.
@example
@subsection Mehrere Ausgabedateien aus einer Eingabedatei
@translationof Multiple output files from one input file
-Wenn Sie mehrere Ausgabedateien aus derselben @file{@/.ly}-Datei haben
+Wenn Sie mehrere Ausgabedateien aus derselben @file{.ly}-Datei haben
wollen, können Sie mehrere @code{\book}-Umgebungen hinzufügen, wobei
jede Umgebung eine neue Ausgabedatei produziert. Wenn Sie keine
@code{\book}-Umgebung in der Eingabedatei angeben, wird die Datei von
@itemize
@item
-@file{eightminiatures@/.pdf},
+@file{eightminiatures.pdf},
@item
-@file{eightminiatures@/-1@/.pdf} and
+@file{eightminiatures-1.pdf} and
@item
-@file{eightminiatures@/-2@/.pdf}.
+@file{eightminiatures-2.pdf}.
@end itemize
Ausgabedateien verhindert, wenn mehrere Ausgabedateien aus derselben
Eingabedatei erstellt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, eigene
Suffixe für jeden @code{\book}-Abschnitt zu definieren, sodass man etwa
-Dateinamen wie @file{eightminiatures@/-Romanze@/.pdf}, @file{eightminiatures@/-Menuetto@/.pdf}
-und @file{eightminiatures@/-Nocturne.pdf} produzieren kann, indem man
+Dateinamen wie @file{eightminiatures-Romanze.pdf}, @file{eightminiatures-Menuetto.pdf}
+und @file{eightminiatures-Nocturne.pdf} produzieren kann, indem man
eine @code{\bookOutputSuffix}-Angabe in jede @code{\book}-Umgebung
einfügt.
@itemize
@item
-@file{Romanze@/.pdf},
+@file{Romanze.pdf},
@item
-@file{Menuetto@/.pdf} and
+@file{Menuetto.pdf} and
@item
-@file{Nocturne@/.pdf}.
+@file{Nocturne.pdf}.
@end itemize
@node Die Dateistruktur
@subsection Die Dateistruktur
@cindex Eingabedatei, Struktur
@cindex Quelldatei, Struktur
-Eine @file{@/.ly}-Datei kann eine beliebige Anzahl an Ausdrücken
+Eine @file{.ly}-Datei kann eine beliebige Anzahl an Ausdrücken
auf der obersten Ebene beinhalten, wobei ein Ausdruck der obersten
Ebene einer der folgenden sein kann:
und in ein @code{\book} zusammengefasst. Dieses Verhalten kann
verändert werden, indem die Variable @code{toplevel-score-handler}
auf höchster Ebene gesetzt wird. Die Definition des Standards findet sich
-in der Datei @file{@/.@/./@/scm/@/lily@/.scm}.
+in der Datei @file{../scm/lily.scm}.
@item
Eine @code{\book}-Umgebung fasst mehrere Sätze (d. h. mehrere
im gleichen Beispiel angezeigt werden soll. Dieses Verhalten
kann verändert werden, indem die Variable @code{toplevel-book-handler}
auf höchster Ebene gesetzt wird. Die Definition des Standards
-findet sich in der Datei @file{@/.@/./@/scm/@/lily@/.scm}.
+findet sich in der Datei @file{../scm/lily.scm}.
@item
Eine @code{\bookpart}-Umgebung. Ein Buch (@code{\book}) kann in
Dieses Verhalten kann verändert werden, indem die Variable
@code{toplevel-music-handler} auf der obersten Ebene gesetzt
wird. Die Definition des Standards findet sich in der Datei
-@file{@/.@/./@/scm/@/lily@/.scm}.
+@file{../scm/lily.scm}.
@item
Eine Textbeschriftung, eine Strophe etwa:
@menu
* Titel erstellen::
-* Eigene Titel::
+* Eigene Kopf und Fußzeilen sowie Titel::
* Verweis auf die Seitenzahlen::
* Inhaltsverzeichnis::
@end menu
@end example
-@node Eigene Titel
-@subsection Eigene Titel
-@translationof Custom titles
+@node Eigene Kopf und Fußzeilen sowie Titel
+@subsection Eigene Kopf- und Fußzeilen sowie Titel
+@translationof Custom headers footers and titles
Kompliziertere Anpassungen können vorgenommen werden, indem die
folgenden Variablen innerhalb der @code{\paper}-Umgebung geändert
-werden. Die Init-Datei @file{@/.@/./@/ly/@/titling@/-init@/.ly} enthält das
+werden. Die Init-Datei @file{../ly/titling-init.ly} enthält das
Standardverhalten.
@table @code
Die folgende Definition setzt die Überschrift linksbündig und
den Komponisten rechtsbündig auf einer einzelnen Zeile:
-@verbatim
-\paper {
- bookTitleMarkup = \markup {
- \fill-line {
+@example
+\paper @{
+ bookTitleMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
\fromproperty #'header:title
\fromproperty #'header:composer
- }
- }
-}
-@end verbatim
+ @}
+ @}
+@}
+@end example
+
+Kopf- und Fußzeile werden mit den Funktionen @code{make-header} und
+@code{make-footer} erstellt, welche in @code{\paper} definiert werden.
+Die Standardimplementationen finden sich in @file{ly/paper-defaults-init.ly} und
+@file{ly/titling-init.ly}.
+
+Dieses Beispiel zentriert die Seitenzahlen unten auf jeder Seite:
+
+@example
+\paper @{
+ print-page-number = ##t
+ print-first-page-number = ##t
+ oddHeaderMarkup = \markup \fill-line @{ " " @}
+ evenHeaderMarkup = \markup \fill-line @{ " " @}
+ oddFooterMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
+ \bold \fontsize #3
+ \on-the-fly #print-page-number-check-first
+ \fromproperty #'page:page-number-string
+ @}
+ @}
+ evenFooterMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
+ \bold \fontsize #3
+ \on-the-fly #print-page-number-check-first
+ \fromproperty #'page:page-number-string
+ @}
+ @}
+@}
+@end example
@node Verweis auf die Seitenzahlen
@translationof Table of contents
Ein Inhaltsverzeichnis kann eingefügt werden mit dem Befehl
-@code{\markuplines \table-of-contents}. Die Elemente, die im
+@code{\markuplist \table-of-contents}. Die Elemente, die im
Inhaltsverzeichnis aufgelistet werden sollen, werden mit dem
@code{\tocItem}-Befehl markiert, welches sowohl auf höchster
Ebene als auch in einem musikalischen Ausdruck verwendet werden
kann.
@verbatim
-\markuplines \table-of-contents
+\markuplist \table-of-contents
\pageBreak
\tocItem \markup "Erste Partitur"
(add-toc-item! 'tocActMarkup text))
\book {
- \markuplines \table-of-contents
+ \markuplist \table-of-contents
\tocAct \markup { Atto Primo }
\tocItem \markup { Coro. Viva il nostro Alcide }
\tocItem \markup { Cesare. Presti omai l'Egizzia terra }
}
@end lilypond
+Die Zeile zwischen dem Inhalt und der Seitenzahl kann mit einer gepunkteten
+Linie gefüllt werden:
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+\header { tagline = ##f }
+\paper {
+ tocItemMarkup = \tocItemWithDotsMarkup
+}
+
+\book {
+ \markuplist \table-of-contents
+ \tocItem \markup { Allegro }
+ \tocItem \markup { Largo }
+ \markup \null
+}
+@end lilypond
+
@seealso
Installierte Dateien:
-@file{@/.@/./@/ly/@/toc@/-init@/.ly}.
+@file{../ly/toc-init.ly}.
@funindex \table-of-contents
@funindex \tocItem
benutzt werden.
Die Zeile @code{\include "andereDatei.ly"} benimmt sich genauso,
-also ob der Inhalt der Datei @file{andereDatei@/.ly} komplett in die
+also ob der Inhalt der Datei @file{andereDatei.ly} komplett in die
Hauptdatei eingefügt werden würde. So kann man für ein größeres
Projekt die einzelnen Stimmen der Instrumente getrennt notieren
und sie dann in einer Partitur-Datei benutzen. Meistens werden
Pfad oder ein relativer Pfad zu der Datei angegeben wird. Hierbei
sollten die für UNIX typischen Schrägstriche (/) und nicht die
rückwärtsgeneigten von Windows (\) verwendet werden, um die Verzeichnisse
-zu trennen. Wenn etwa die Datei @file{kram@/.ly} ein Verzeichnis
+zu trennen. Wenn etwa die Datei @file{kram.ly} ein Verzeichnis
höher liegt als das aktuelle Verzeichnis, sollte der Befehl so
aussehen:
dass im Suchpfad von LilyPond liegt. Hierzu muss auf der
Kommandozeile das entsprechende Verzeichnis angegeben werden
und die Dateien, die eingebunden werden, müssen nur mit ihrem Namen
-notiert sein. Wenn etwa die Datei @file{Haupt@/.ly} kompiliert
+notiert sein. Wenn etwa die Datei @file{Haupt.ly} kompiliert
werden soll, die Dateien aus dem Unterverzeichnis @file{stimmen}
-einbindet, müssen sie sich im Verzeichnis von @file{Haupt@/.ly}
+einbindet, müssen sie sich im Verzeichnis von @file{Haupt.ly}
befinden und dann LilyPond folgendermaßen aufrufen:
@example
@end example
@noindent
-In @file{Haupt@/.ly} steht:
+In @file{Haupt.ly} steht:
@example
\include "VI.ly"
@end example
Dateien, die in vielen Partituren verwendet werden sollen, können
-im LilyPond-Verzeichnis @file{@/.@/./@/ly} gespeichert werden. (Die
+im LilyPond-Verzeichnis @file{../ly} gespeichert werden. (Die
Stelle, an der dieses Verzeichnis sich befindet, hängt vom Betriebssystem
ab, siehe hierzu @rlearning{Mehr Information}). Dateien
in diesem Verzeichnis können einfach mit ihrem Namen eingefügt werden.
-So werden auch die Sprachdateien wie etwa @file{deutsch@/.ly} eingefügt.
+So werden auch die Sprachdateien wie etwa @file{deutsch.ly} eingefügt.
LilyPond lädt eine Anzahl an Dateien, wenn das Programm aufgerufen wird.
Diese Dateien sind für den Benutzer nicht ersichtlich, aber die Dateien
@menu
* Variablen benutzen::
* Marken benutzen::
+* Globale Einstellungen benutzen::
@end menu
@node Variablen benutzen
@end ignore
+@node Globale Einstellungen benutzen
+@unnumberedsubsubsec Globale Einstellungen benutzen
+@translationof Using global settings
+
+@funindex include-settings
+
+Man kann globale Einstellungen aus einer externen Datei einfügen:
+
+@example
+lilypond -dinclude-settings=MY_SETTINGS.ly MY_SCORE.ly
+@end example
+
+
+Einstellungsgruppen, wie etwa Seitengröße, Schriftart oder Schriftschnitt, können
+in eigenen Dateien gespeichert werden. Das ermöglicht es, aus der gleichen
+Partitur unterschiedliche Editionen zu erstellen bzw. Standardeinstellungen
+für eine ganze Anzahl von Partituren wiederzuverwenden, indem man einfach
+die entsprechende Einstellungsdatei angibt.
+
+Diese Technik funktioniert auch gut für globale Formatierungen, wie behandelt
+in @rlearning{Globale Formatierung}.
+
+@seealso
+Handbuch zum Lernen:
+@rlearning{Stücke durch Bezeichner organisieren},
+@rlearning{Globale Formatierung}.
+
+Notationsreferenz:
+@ref{LilyPond-Dateien einfügen}.
+
+
@node Zeichenkodierung
@subsection Zeichenkodierung
@translationof Text encoding
}
\addlyrics { O \markup { \concat { Ph \char ##x0153 be! } } }
}
-\markup { "Copyright 2008--2010" \char ##x00A9 }
+\markup { "Copyright 2008--2011" \char ##x00A9 }
@end lilypond
@cindex Copyright-Zeichen
bei der Überprüfung: falsche Oktaven oder falsche Versetzungszeichen
lassen sich meist sehr gut hören.
+Normale MIDI-Ausgabe ist etwas roh; optional kann eine verbesserte und
+realistischere MIDI-Ausgabe mit einem @ref{Artikuliere-Skript}
+erzeugt werden.
+
Die MIDI-Ausgabe benötigt einen Kanal für jedes System und einen für
globale Einstellungen. Darum sollte die Quelldatei für eine MIDI-Datei
nicht mehr als 15 Systeme (oder 14 wenn kein Schlagzeug benützt wird)
* Wiederholungen im MIDI::
* MIDI-Lautstärke kontrollieren::
* Schlagzeug in MIDI::
+* Artikuliere-Skript::
@end menu
@snippets
-@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle]
+@lilypondfile[verbatim,quote,ragged-right,texidoc,doctitle]
{changing-midi-output-to-one-channel-per-voice.ly}
@knownissues
der Syntax, wie sie in der @code{\layout}-Umgebung benutzt
wird. Klangübersetzungsmodule werden @code{performer}
genannt. Die Kontexte für die MIDI-Ausgabe sind in der
-Datei @file{@/.@/./@/ly/@/performer@/-init@/.ly} definiert, siehe
+Datei @file{../ly/performer-init.ly} definiert, siehe
@rlearning{Mehr Information}. Um beispielsweise
die Auswirkung von Dynamikzeichen aus der MIDI-Ausgabe zu
entfernen, müssen folgende Zeilen eingefügt werden:
@cindex MIDI, Akkordsymbole
@cindex Rhythmen in MIDI
@cindex MIDI, Rhythmen
+@cindex Artikuliere-Skript
+@cindex MIDI, Artikuliere-Skript
+@cindex MIDI, Artikulationen
+@cindex Triller in MIDI
+@cindex Verzierungen in MIDI
+@cindex Rallantando in MIDI
+@cindex Accelerando in MIDI
Die folgenden Notationselemente werden in die MIDI-Ausgabe aufgenommen:
@item Gesangstext
@end itemize
+Durch Einsatz vom @ref{Artikuliere-Skript} können noch einige Elemente
+zu der Liste hinzugefügt werden:
+
+@itemize
+@item Artikulationen (Bögen, Staccato usw.)
+@item Triller usw.
+@item Rallentando und accelerando
+@end itemize
+
@unnumberedsubsubsec In MIDI nicht unterstützt
-Folgende Notationselemente werden nicht in die MIDI-Ausgabe einbezogen:
+Folgende Notationselemente werden nicht in die MIDI-Ausgabe einbezogen,
+außer am setzt das @ref{Artikuliere-Skript} ein:
@itemize
@item Rhythmus, der als Anmerkung notiert wird, bspw. Swing
zur Verfügung stehenden MIDI-Lautstärke notiert. Die Standardbrüche
reichen von 0,25 für @notation{ppppp} bis hin zu 0,95 für
@notation{fffff}. Diese Anweisung befinden sich in der Datei
-@file{@/.@/./@/scm/@/midi@/.scm}, siehe auch @rlearning{Mehr Information}.
+@file{../scm/midi.scm}, siehe auch @rlearning{Mehr Information}.
Diese Brüche können nach Belieben geändert oder erweitert werden, indem
eine Funktion erstellt wird, die ein Dynamikzeichen als Argument
nimmt und den erforderlichen Bruch ausgibt; schließlich muss noch
Alternativ, insbesondere wenn die gesamte Tabelle der MIDI-Lautstärken
umdefiniert werden soll, ist es besser, die
@notation{default-dynamic-absolute-volume}-Prozedur in der Datei
-@file{@/.@/./@/scm/@/midi@/.scm} und die hiermit verknüpfte Tabelle als Modell
+@file{../scm/midi.scm} und die hiermit verknüpfte Tabelle als Modell
zu benutzen. Das letzte Beispiel dieses Abschnittes zeigt, wie das
gemacht werden kann.
Anpassungen für die Lautstärken bestimmter Instrumente vor.
Diese Instrumente und ihre entsprechende Veränderung lassen
sich aus der Tabelle @notation{instrument-equalizer-alist}
-in der Datei @file{@/.@/./@/scm/@/midi@/.scm} entnehmen.
+in der Datei @file{../scm/midi.scm} entnehmen.
Dieser grundlegende Equalizer kann ersetzt werden, indem die
Funktion @code{instrumentEqualizer} im @code{Score}-Kontext auf
@code{dynamicAbsoluteVolumeFunction} zu Beginn dieses Abschnittes
gezeigt wurde. Der Standard-Equalizer,
@notation{default-instrument-equalizer} in der Datei
-@file{@/.@/./@/scm/@/midi@/.scm} zeigt, wie solche eine Funktion erstellt werden
+@file{../scm/midi.scm} zeigt, wie solche eine Funktion erstellt werden
kann.
Das folgende Beispiel definiert für die Flöte und Klarinette relative
Weil der MIDI-Standard keine Peitschenschläge kennt, wird ein
Schlagstock (sidestick) für diesen Zweck eingesetzt.
+
+
+@node Artikuliere-Skript
+@subsection Artikuliere-Skript
+@translationof The Articulate script
+
+Eine realistischere MIDI-Ausgabe ist möglich, wenn man das
+Artikuliere-Skript einsetzt. Es versucht, Artikulationen
+(Bögen, Staccato) mit einzubeziehen, indem Noten mit
+sequentieller Musik von passender Verlängerung oder Verkürzung
+mit entprechenden Skips ersetzt werden. Es versucht auch,
+Triller usw. klingen zu lassen und rallantando und
+accelerando wahrzunehmen.
+
+Um das Artikuliere-Skript einzusetzen, muss oben in der
+Eingabedatei
+
+@example
+\include "articulate.ly"
+@end example
+
+@noindent
+eingefügt werden. Im @code{\score}-Abschnitt schreibt man
+
+@example
+\unfoldRepeats \articulate <<
+ der Rest der Partitur...
+>>
+@end example
+
+Wenn die Eingabedatei auf diese Art verändert wurd, wird die
+Notenausgabe stark verändert, aber die MIDI-Ausgabe produziert
+ein besseres Ergebnis.
+
+Wenn auch nicht unbedingt notwendig, damit das Artikuliere-Skript
+funktioniert, bietet es sich an, @code{\unfoldRepeats} wie im
+Beispiel oben zu verwenden, weil dadurch Abkürzungen wie etwa
+Triller ausgeführt werden.
+
+@knownissues
+
+Articulate verkürzt Akkorde und manche Musik (besonders Orgelmusik)
+kann schlechter klingen.