@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: 8dd920d2143611a60bdaf82831613aae6342d2aa
+ Translation of GIT committish: 70aaf0159410169678942abd39eb13c876521437
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
Guide, node Updating translation committishes..
@end ignore
-@c \version "2.12.0"
+@c \version "2.13.36"
@c Translators: Till Paala
@cindex Ratisbona, Editio
@cindex Medicaea, Editio
-@item Der @emph{Hufnagel}- oder @emph{gothische} Stil ahmt
+@item Der @emph{Hufnagel}- oder @emph{gotische} Stil ahmt
den Stil der Schreiber bestimmter Manuskripte aus dem Deutschland
und Mitteleuropa des Mittelalters nach. Er ist nach der
Form der wichtigsten Note (der @emph{Virga}) benannt, die wie
Jedes Notationselement kann unabhängig von den anderen
verändert werden, sodass man gut mensurale Fähnchen,
-Petrucci-Notenköpfe, klassiche Pausen und Vatikana-Schlüssel
+Petrucci-Notenköpfe, klassische Pausen und Vatikana-Schlüssel
nebeneinander benutzen kann, wenn das gewünscht ist.
@unnumberedsubsubsec Vordefinierte Umgebungen
@translationof Pre-defined contexts
-Für den grogorianischen Choral und die Mensuralnotation gibt
-es vorgedifinierte Stimm- und Systemkontexte, die all die
+Für den gregorianischen Choral und die Mensuralnotation gibt
+es vordefinierte Stimm- und Systemkontexte, die all die
Notationszeichen auf Werte setzen, die diesem Stil angemessen
sind. Wenn man mit den Werten zufrieden ist, kann man sofort
mit der Notation beginnen, ohne sich um die Einzelheiten von
wird. Die Note, die rechts von jedem Schlüssel
gesetzt ist, zeigt das @code{c'} in Bezug zu dem jeweiligen Schlüssel.
-Petrucci hat C-Schlüssel benutzt, die interschiedlich ausbalancierte
+Petrucci hat C-Schlüssel benutzt, die unterschiedlich ausbalancierte
vertikale Balken auf der linken Seite hatten, je nachdem, auf welcher
-Notelinie er sich befand.
+Notenlinie er sich befand.
@multitable @columnfractions .4 .4 .2
@item
@translationof Mensural accidentals and key signatures
@cindex Versetzungszeichen, Mensuralnotation
-@cindex Vorzeuchen, Mensuralnotation
+@cindex Vorzeichen, Mensuralnotation
@cindex Tonart, Mensuralnotation
Der @code{mensural}-Stil stellt ein Kreuz und ein B zur Verfügung,
@c @lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle]
@c {ancient-accidentals.ly}
-Der Stil für Versetzungs- und Vorzeichen wird von der
+Der Stil für Versetzungs- und Vorzeichen wird von der
@code{glyph-name-alist}-Eigenschaft der Grobs
@code{Accidental} und @code{KeySignature}
kontrolliert, beispielsweise:
bezeichnet nicht nur das Ende eines Chorals, sondern wird auch oft innerhalb
eines Antiphons/Responsoriums benutzt, um das Ende eines Abschnitts anzuzeigen.
-Divisiones können benutzt werden, indem die Datei @file{gregorian@/.ly}
+Divisiones können benutzt werden, indem die Datei @file{gregorian.ly}
in die Quelldatei eingefügt wird. Hier sind die entsprechenden Definitionen
schon abgelegt, so dass es genügt, die Befehle @code{\divisioMinima},
@code{\divisioMaior}, @code{\divisioMaxima} und @code{\finalis} an den
entsprechenden Stellen zu schreiben. Einige Editionen verwenden eine
@emph{virgula} oder @emph{caesura} anstelle der divisio minima. Darum findet
-sich in der Datei @file{gregorian@/.ly} auch eine Definition für
+sich in der Datei @file{gregorian.ly} auch eine Definition für
@code{\virgula} und @code{\caesura}.
@lilypond[quote,ragged-right]
\override TextScript #'font-family = #'typewriter
\override TextScript #'font-shape = #'upright
\override Script #'padding = #-0.1
- a\ictus_"ictus" \bar "" \break
- a\circulus_"circulus" \bar "" \break
- a\semicirculus_"semicirculus" \bar "" \break
- a\accentus_"accentus" \bar "" \break
- \[ a_"episem" \episemInitium \pes b \flexa a b \episemFinis \flexa a \]
+ a\ictus_"ictus " \bar "" \break
+ a\circulus_"circulus " \bar "" \break
+ a\semicirculus_"semicirculus " \bar "" \break
+ a\accentus_"accentus " \bar "" \break
+ \[ a_"episema" \episemInitium \pes b \flexa a b \episemFinis \flexa a \]
}
}
@end lilypond
Versetzungszeichen fehlen noch.
Die Unterstützung für gregorianische Neumen wird aktiviert, indem
-man mit @code{\include} die Datei @code{gregorian.ly} am Anfang
+man mit @code{\include} die Datei @file{gregorian.ly} am Anfang
der Quelldatei aktiviert. Damit werden zusätzliche Befehl
zur Verfügung gestellt, mit denen man die Neumensymbole des
Chorals produzieren kann.
@itemize
@item Das @emph{punctum} ist die grundlegende Notenform (im
@emph{Vaticana}-Stil: ein Quadrat mit gebogenen Ober- und
-Unterkanten). Zusäztlich gibt es auch noch das oblique
+Unterkanten). Zusätzlich gibt es auch noch das oblique
@emph{punctum inclinatum}, das mit dem Präfix @code{\inclinatum}
erstellt wird. Das normale @emph{punctum} kann durch
@code{\cavum} verändert werden, wodurch eine hohle Note
möglich, wenn auch nicht @emph{richtig}, eine Quilisma
bestehend aus einer Note zu notieren.
-Neben den Notenformen definiert die Datei @code{gregorian.ly}
+Neben den Notenformen definiert die Datei @file{gregorian.ly}
auch die Befehle @code{\versus}, @code{\responsum}, @code{\ij},
@code{\iij}, @code{\IJ} und @code{\IIJ}, mit denen die
entsprechenden Zeichen, etwa für den Text oder als
@itemize
@item wie man Incipite in modernen Editionen von Mensuralnotation
notieren kann (d.h. ein kleiner Abschnitt
-vor der eigentlichen Paritur, der die Originalnotenformen
+vor der eigentlichen Partitur, der die Originalnotenformen
darstellt),
@item wie man @emph{Mensurstriche} einstellt, mit denen
oft moderne Transkriptionen polyphoner Musik notiert werden,
-@item wie man den gregorianischen Choral mit morderner Notation
+@item wie man den gregorianischen Choral mit moderner Notation
darstellt und
@item wie man sowohl ein Mensuralnotationsbild als auch eine
moderne Edition aus der selben Quelle erstellt.
in dem die Taktlinien nicht auf den Systemen, sondern nur
zwischen Systemen gezogen werden. Damit soll signalisiert
werden, dass das Original keine Takteinteilung besessen hat
-und etwa Synkopen nicht über Taktlinien hinweg aufgeteilt
-werden müssen, während mann sich dennoch an den Taktlinien
+und etwa Synkopen nicht über Taktlinien hinweg aufgeteilt
+werden müssen, während man sich dennoch an den Taktlinien
rhythmisch orientieren kann.
@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc]
@end example
In einigen Transkriptionsstilen werden jedoch teilweise
-Hälse einesetzt, um etwa den Übergang von einem Einton-Rezitativ
+Hälse eingesetzt, um etwa den Übergang von einem Einton-Rezitativ
zu einer melodischen Geste anzuzeigen. In diesem Fall können
Hälse entweder mit @code{\override Stem #'transparent = ##t}
unsichtbar gemacht werden oder mit
entfernt werden, ohne dass es negative Seiteneffekte gäbe.
Alternativ kann er durchsichtig gemacht werden, dabei entsteht
aber ein leerer Platz zu Beginn der Noten an der Stelle, wo
-normalerweise die Taktnagabe stehen würde.
+normalerweise die Taktangabe stehen würde.
In vielen Fällen ergibt @code{\set Score.timing = ##f} gute
Ergebnisse. Eine andere Möglichkeit ist es, @code{\CadenzaOn}