]> git.donarmstrong.com Git - lilypond.git/blobdiff - Documentation/de/learning/tweaks.itely
lilypond-manuals.css: edit color scheme and some spacing
[lilypond.git] / Documentation / de / learning / tweaks.itely
index 6ef2254af4f6b1bd7cc988332a85b58c5ce1db28..bfc04a3253e2a598f75a80371603bab36a1f2d62 100644 (file)
@@ -1,21 +1,22 @@
 @c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
 
 @ignore
-    Translation of GIT committish: 64feeff58e5ce3397de87188a08ac99f7ef8e37b
+    Translation of GIT committish: 8819d7cb0ba2ab359e4aa2276695afb9c1957c42
 
     When revising a translation, copy the HEAD committish of the
     version that you are working on.  For details, see the Contributors'
     Guide, node Updating translation committishes.
 @end ignore
 
-@c \version "2.12.0"
+@c \version "2.19.22"
+@c Translators: ???, Michael Gerdau
 
-@node Die Ausgabe verändern
-@chapter Die Ausgabe verändern
+@node Die Ausgabe verbessern
+@chapter Die Ausgabe verbessern
 @translationof Tweaking output
 
 In diesem Kapitel wird erklärt, wie man die Notenausgabe verändern
-kann. In LilyPond kann man sehr viel konfigurieren, fast jedes 
+kann. In LilyPond kann man sehr viel konfigurieren, fast jedes
 Notenfragment kann geändert werden.
 
 
@@ -24,11 +25,11 @@ Notenfragment kann geändert werden.
 * Die Referenz der Programminterna::
 * Erscheinung von Objekten::
 * Positionierung von Objekten::
+* Vertikale Abstände::
 * Kollision von Objekten::
 * Weitere Optimierungen::
 @end menu
 
-
 @node Grundlagen für die Optimierung
 @section Grundlagen für die Optimierung
 @translationof Tweaking basics
@@ -47,9 +48,9 @@ Notenfragment kann geändert werden.
 @qq{Optimierung} (engl. tweaking) ist ein LilyPond-Begriff für die
 verschiedenen Methoden, die Aktionen zu beeinflussen, die während
 der Kompilation einer Notationsdatei vorgenommen werden sowie auf
-das Notenbild einzuwirken. Einige dieser Opitmierungen sind sehr 
+das Notenbild einzuwirken. Einige dieser Optimierungen sind sehr
 einfach, andere dagegen recht komplex. Aber insgesamt erlaubt das
-System an Optimierungen so gut wie alle möglichen Erscheindungsformen
+System an Optimierungen so gut wie alle möglichen Erscheinungsformen
 für die Notenausgabe.
 
 In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Konzepte vorgestellt,
@@ -62,7 +63,7 @@ Befehle auf dieser Grundlage zu entwickeln.
 
 Bevor Sie mit diesem Kapitel beginnen, könnte Sie ein Blick in den
 Abschnitt @ref{Kontexte und Engraver} interessieren, dann
-Kontexte und Engraver sowie die Eigenschaften, die mit ihnen 
+Kontexte und Engraver sowie die Eigenschaften, die mit ihnen
 verknüpft sind, sind die Voraussetzung, um die Funktionsweise
 von Optimierungen verstehen zu können.
 
@@ -84,8 +85,8 @@ von Optimierungen verstehen zu können.
 @cindex Eigenschaften von Objekten
 
 Optimierung bedeutet, die internen Operationen und Strukturen
-des LilyPond-Programmes zu verändern, darum sollen hier
-zunächst die wichtigesten Begriffe erklärt werden, die zur
+des LilyPond-Programms zu verändern, darum sollen hier
+zunächst die wichtigsten Begriffe erklärt werden, die zur
 Beschreibung dieser Operationen und Strukturen benutzt werden.
 
 Der Begriff @qq{Objekt} ist ein allgemeiner Begriff, mit dem
@@ -99,7 +100,7 @@ spezifische Angaben über die Engraver, die innerhalb dieses Systems
 eingesetzt werden. Für alle anderen Kontexte gibt es genauso
 Objekte, die deren Eigenschaften beinhalten, beispielsweise für
 @code{Voice}-Objekte, @code{Score}-Objekte, @code{Lyrics}-Objekte,
-aber auch für Objekte, die Notationselemente wie die Taktlinien,
+aber auch für Objekte, die Notationselemente wie die Taktstriche,
 Notenköpfe, Bögen und Dynamikbezeichnung enthalten. Jedes
 Objekt hat eine eigene Gruppe an Eigenschaftswerten.
 
@@ -114,15 +115,23 @@ Farbe usw.
 
 Einige Layout-Objekte sind etwas spezieller. Phrasierungsbögen,
 Crescendo-Klammern, Oktavierungszeichen und viele andere
-Grobs sind nicht an einer Stelle plaziert -- sie haben vielmehr
+Grobs sind nicht an einer Stelle platziert -- sie haben vielmehr
 einen Anfangspunkt, einen Endpunkt und eventuell noch andere
 Eigenschaften, die ihre Form bestimmen. Objekte mit solch
 einer erweiterten Gestalt werden als @qq{Strecker} (engl. Spanners)
 bezeichnet.
 
+Darüber hinaus gibt es @q{abstrakte} Grobs, die selbst keinen Ausdruck
+irgendwelcher Art erzeugen. Vielmehr sammeln sie, positionieren oder
+verwalten andere Grobs.  Typische Beispiele hierfür sind
+@code{DynamicLineSpanner}, @code{BreakAlignment},
+@code{NoteColumn}, @code{VerticalAxisGroup},
+@code{NonMusicalPaperColumn} und Ähnliche.  Wir werden uns später
+mit einigen von ihnen noch näher befassen.
+
 Es bleibt uns noch übrig zu erklären, was @qq{Schnittstellen}
 (engl. interface) sind. Wenn auch viele Objekte sehr unterschiedlich
-sind, haben sie doch oft gemeinsame Eigenschaften, die auf 
+sind, haben sie doch oft gemeinsame Eigenschaften, die auf
 die gleiche Weise verarbeitet werden.  Alle Grobs beispielsweise
 haben eine Farbe, eine Größe, eine Position usw. und alle
 diese Eigenschaften werden von LilyPond auf die gleiche Weise
@@ -132,7 +141,7 @@ gemeinsamen Prozesse und Eigenschaften in einem Objekt
 mit der Bezeichnung @code{grob-interface} (Schnittstelle eines
 graphischen Objektes) zusammengefasst. Es gibt viele andere
 Gruppen gemeinsamer Eigenschaften, die jede eine Bezeichnung
-besitzen, welche auf @code{-interface} endet. Insgesamt 
+besitzen, welche auf @code{-interface} endet. Insgesamt
 gibt es über 100 dieser Schnittstellen. Wir werden später sehen,
 was es damit auf sich hat.
 
@@ -153,11 +162,11 @@ kommen sollen.
 Es wurden schon früher einige Regeln zur Benennung von
 Objekten vorgestellt, siehe
 @ref{Kontexte und Engraver}. Hier eine Referenzliste der
-häufigsten Objekt- und Eigenschaftsbezeichnungen mit 
-den Regeln für ihre Bezeichnung und 
+häufigsten Objekt- und Eigenschaftsbezeichnungen mit
+den Regeln für ihre Bezeichnung und
 illustrierenden echten Bezeichnungen. Es wurde @qq{A}
 für einen beliebigen Großbuchstaben und @qq{aaa} für eine
-beliebige Anzahl an Kleinbuchstaben eingesetzt. Andere 
+beliebige Anzahl an Kleinbuchstaben eingesetzt. Andere
 Zeichen werden explizit angegeben.
 
 @multitable @columnfractions .33 .33 .33
@@ -186,44 +195,55 @@ Zeichen werden explizit angegeben.
 
 Es wird bald ersichtlich werden, dass die Eigenschaften von
 unterschiedlichen Objekttypen mit unterschiedlichen Befehlen
-geändert werden. Deshalb ist es nützlich, aus der
-Schreibweise zu erkennen, um was
-für ein Objekt es sich handelt, um den entsprechenden
-Befehl einsetzen zu können.
+geändert werden.  Deshalb ist es nützlich, bereits am Namen
+den Typ und die Eigenschaften eines Objekts zu erkennen.
 
 
 @node Optimierungsmethoden
 @subsection Optimierungsmethoden
 @translationof Tweaking methods
 
+@cindex Optimierungsmethoden
+
+@menu
+* Der override-Befehl::
+* Der revert-Befehl::
+* Der once-Präfix::
+* Der overrideProperty-Befehl::
+* Der tweak-Befehl::
+* Der single-Präfix::
+@end menu
+
+@node Der override-Befehl
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}override}-Befehl
+@translationof The override command
+
 @cindex override-Befehl
 @funindex \override
-@funindex override
 
 @strong{Der \override-Befehl}
 
 Wir haben uns schon mit den Befehlen @code{\set}
 und @code{\with} bekannt gemacht, mit welchen
 Eigenschaften von @strong{Kontexten} verändert
-und @strong{Engraver} entfernt oder hinzugefügt 
-werden können. Siehe dazu 
+und @strong{Engraver} entfernt oder hinzugefügt
+werden können. Siehe dazu
 @ref{Kontexteigenschaften verändern} und @ref{Engraver hinzufügen und entfernen}. Jetzt wollen wir uns weitere
 wichtige Befehle anschauen.
 
 Der Befehl, um die Eigenschaften von @strong{Layout-Objekten}
 zu ändern, ist @code{\override}. Weil dieser Befehl interne
-Eigenschaften tief in der Programmstruktur von LilyPond 
+Eigenschaften tief in der Programmstruktur von LilyPond
 verändern muss, ist seine Syntax nicht so einfach wie die der
 bisherigen Befehle. Man muss genau wissen, welche Eigenschaft
-welches Objektes in welchem Kontext geändert werder soll,
+welches Objektes in welchem Kontext geändert werden soll,
 und welches der neu zu setzende Wert dann ist. Schauen wir
 uns an, wie das vor sich geht.
 
 Die allgemeine Syntax dieses Befehles ist:
 
 @example
-\override @var{Kontext}.@var{LayoutObjekt} #'@var{layout-eigenschaft} =
-#@var{Wert}
+\override @var{Kontext}.@var{LayoutObjekt}.@var{layout-eigenschaft} = #@var{Wert}
 @end example
 
 @noindent
@@ -235,53 +255,64 @@ Wert @var{value}.
 Der @var{Kontext} kann (und wird auch normalerweise) ausgelassen
 werden, wenn der benötigte Kontext eindeutig impliziert ist und einer
 der untersten Kontexte ist, also etwa @code{Voice}, @code{ChordNames}
-oder @code{Lyrics}. Auch in diesem Text wird der Kontext oft ausgelassen
-werden. Später soll gezeigt werden, in welchen Fällen er ausdrücklich
+oder @code{Lyrics}.  Auch in diesem Text wird der Kontext oft ausgelassen
+werden.  Später soll gezeigt werden, in welchen Fällen er ausdrücklich
 definiert werden muss.
 
 Spätere Abschnitte behandeln umfassend Eigenschaften und ihre
-Werte, aber um ihre Funktion und ihr Format zu demonstrieren,
+Werte, siehe @ref{Typen von Eigenschaften}.  Aber um ihre Funktion und ihr
+Format zu demonstrieren,
 werden wir hier nur einige einfache Eigenschaften und Werte einsetzen,
 die einfach zu verstehen sind.
 
-Für den Moment könne Sie die @code{#'}-Zeichen ignorieren, die vor jeder
-Layout-Eigenschaft, und die @code{#}-Zeichen, die vor jedem Wert
-stehen. Sie müssen immer in genau dieser Form geschrieben werden.
-Das ist der am häufigsten gebrauchte Befehl für die Optimierung,
-und der größte Teil dieses Abschnittes wird dazu benutzt, seine Benutzung
-zu erläutern. Hier ein einfaches Beispiel, um die Farbe des Notenkopfes
-zu ändern:
+LilyPond's hauptsächliche Ausdrücke sind musikalische Dinge wie Noten,
+Notendauern und Markierungen.  Diesen zugrunde liegende Ausdrücke wie
+Zahlen, Zeichenketten und Listen werden im @q{Scheme Modus} verarbeitet.
+Der Präfix @samp{#} leitet diesen Modus ein.  Einige dieser Werte haben
+manchmal eine gültige Repräsentation in LilyPond's Musik Modus, in diesem
+Handbuch werden wir aus Gründen der Einheitlichkeit immer das @samp{#}
+für ihre Eingabe verwenden.  Weiterführende Informationen zu LilyPond's
+Scheme mode finden sie unter @rextend{LilyPond Scheme-Syntax}.
+
+@code{\override} ist der bei Optimierungen am häufigsten verwendete Befehl.
+Daher wird der Rest dieses Kapitels im Wesentlichen aus Anwendungsbeispielen
+dieses Befehls bestehen.  Hier kommt gleich ein einfaches Beispiel
+zur Änderung der Farbe von Notenköpfen:
 
 @cindex color-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex Farb-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex NoteHead, Beispiel für override
 @cindex Notenkopf, Beispiel für Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-c4 d
-\override NoteHead #'color = #red
-e4 f |
-\override NoteHead #'color = #green
-g4 a b c |
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  c'4 d
+  \override NoteHead.color = #red
+  e4 f |
+  \override NoteHead.color = #green
+  g4 a b c |
+}
 @end lilypond
 
 
-@strong{Der \revert-Befehl}
+@node Der revert-Befehl
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}revert}-Befehl
+@translationof The revert command
 
 @cindex revert-Befehl
+
 @funindex \revert
-@funindex revert
 
 Wenn eine Eigenschaft einmal überschrieben wurde, wird ihr
 neuer Wert so lange bewahrt, bis er noch einmal überschrieben
 wird oder ein @code{\revert}-Befehl vorkommt. Der
 @code{\revert}-Befehl hat die folgende Syntax und setzt den
 Wert der Eigenschaft zurück auf den Standardwert, nicht
-jedoch auf den vorigen Wert, wenn mehrere 
+jedoch auf den vorigen Wert, wenn mehrere
 @code{\override}-Befehle benutzt wurden.
 
 @example
-\revert @var{Kontext}.@var{LayoutObjekt} #'@var{layout-eigenschaft}
+\revert @var{Kontext}.@var{LayoutObjekt}.@var{layout-eigenschaft}
 @end example
 
 Wiederum, genauso wie der @var{Kontext} bei dem @code{\override}-Befehl,
@@ -294,25 +325,31 @@ wieder auf den Standardwert für die letzten zwei Noten gesetzt.
 @cindex NoteHead, Beispiel für override
 @cindex Notenkopf, Beispiel für Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-c4 d
-\override NoteHead #'color = #red
-e4 f |
-\override NoteHead #'color = #green
-g4 a
-\revert NoteHead #'color
-b4 c |
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  c'4 d
+  \override NoteHead.color = #red
+  e4 f |
+  \override NoteHead.color = #green
+  g4 a
+  \revert NoteHead.color
+  b4 c |
+}
 @end lilypond
 
-@strong{\once-Präfix}
+
+@node Der once-Präfix
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}once}-Präfix
+@translationof The once prefix
 
 @funindex \once
-@funindex once
 
 Sowohl der @code{\override}-Befehl als auch der @code{\set}-Befehl können mit
-dem Präfix @code{\once} (@emph{einmal}) versehen werden. Dadurch wird
+dem Präfix @code{\once} (@emph{einmal}) versehen werden.  Dadurch wird
 der folgende @code{\override}- oder @code{\set}-Befehl nur für den aktuellen
-Musik-Moment wirksam, bevor sich wieder der Standard einstellt. Am gleichen
+Musik-Moment wirksam, bevor sich wieder der vorherige Zustand herstellt
+(dieser kann sich vom Standard unterscheiden, wenn etwa noch ein anderer
+@code{\override}-Befehl aktiv ist).  Am gleichen
 Beispiel demonstriert, kann damit die Farbe eines einzelnen Notenkopfes
 geändert werden:
 
@@ -321,78 +358,102 @@ geändert werden:
 @cindex NoteHead, Beispiel für override
 @cindex Notenkopf, Beispiel für Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-c4 d
-\once \override NoteHead #'color = #red
-e4 f |
-\once \override NoteHead #'color = #green
-g4 a b c |
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  c'4 d
+  \override NoteHead.color = #red
+  e4 f |
+  \once \override NoteHead.color = #green
+  g4 a
+  \revert NoteHead.color
+  b c |
+}
 @end lilypond
 
+Der @code{\once} Präfix eignet sich also dazu, die Geltungsdauer eines
+anderen vordefinierten Befehls, dem er vorangestellt ist, auf ein
+einziges musikalisches Ereignis zu beschränken:
 
-@strong{Der \overrideProperty-Befehl}
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  c'4( d)
+  \once \slurDashed
+  e4( f) |
+  g4( a)
+  \once \hideNotes
+  b( c) |
+}
+@end lilypond
+
+Allerdings funktioniert das nicht bei vordefinierten Befehlen wie
+@code{\@dots{}Neutral}, @code{\@dots{}Off} oder @code{\un@dots{}}, weil
+diese intern @code{\revert} verwenden und nicht @code{\override}, sodass
+ein @code{\once} Präfix hier keine Auswirkungen hat.
+
+
+@node Der overrideProperty-Befehl
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}overrideProperty}-Befehl
+@translationof The overrideProperty command
 
 @cindex overrideProperty-Befehl
 
 @funindex \overrideProperty
-@funindex overrideProperty
 
 Es gibt eine andere Form des @code{override}-Befehls,
-@code{\overrideProperty} (überschreibe Eigenschaft), 
-welcher ab und zu benötigt wird. Es wird hier nur der
+@code{\overrideProperty} (überschreibe Eigenschaft),
+welcher ab und zu benötigt wird.  Es wird hier nur der
 Vollständigkeit halber erwähnt, sein Einsatz wird demonstriert
 in @rextend{Schwierige Korrekturen}.
 @c Maybe explain in a later iteration  -td
 
 
-@strong{Der \tweak-Befehl}
+@node Der tweak-Befehl
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}tweak}-Befehl
+@translationof The tweak command
 
 @cindex tweak-Befehl
+
 @funindex \tweak
-@funindex tweak
 
 Der letzte Optimierungsbefehl in LilyPond ist @code{\tweak}
-(engl. optimieren). Er wird eingesetzt um Eigenschaften
-von Objekten zu verändern, die zum selben Musik-Moment
-auftreten, wie etwa die Noten eines Akkordes. Ein
+(engl. optimieren).  Er wird eingesetzt um Eigenschaften
+nur eines Objektes von mehreren Objekten zu verändern,
+die zum selben Musik-Zeitpunkt
+auftreten, wie etwa die Noten eines Akkordes.  Ein
 @code{\override} würde alle Noten des Akkords beeinflussen,
 während mit @code{\tweak} nur das nächste Objekt der
 Eingabe geändert wird.
 
-Hier ein Beispiel. Angenommen, die Größe des mittleren 
-Notenkopfes (ein E) in einem C-Dur-Akkord soll geändert 
-werden. Schauen wir zuerst, was wir mit 
+Hier ein Beispiel. Angenommen, die Größe des mittleren
+Notenkopfes (ein E) in einem C-Dur-Akkord soll geändert
+werden.  Schauen wir zuerst, was wir mit
 @code{\once \override} erhalten:
 
 @cindex Schriftgröße, Beispiel
 @cindex NoteHead, Beispiel für override
 @cindex Notenkopf, Beispiel für Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-<c e g>4
-\once \override NoteHead #'font-size = #-3
-<c e g>4
-<c e g>4
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  <c' e g>4
+  \once \override NoteHead.font-size = #-3
+  <c e g>4
+  <c e g>4
+}
 @end lilypond
 
-Wie man sehen kann, beeinflusst @code{override} @emph{alle} 
-Notenköpfe des Akkordes. Das liegt daran, dass alle die Noten
+Wie man sehen kann, beeinflusst @code{override} @emph{alle}
+Notenköpfe des Akkordes.  Das liegt daran, dass alle die Noten
 eines Akkordes zum selben Musik-Moment auftreten und
 die Funktion von @code{\once} ist es, die Optimierung auf
 an allen Objekten auszuführen, die zum selben Musik-Moment
 auftreten wie der @code{\override}-Befehl.
 
 Der @code{\tweak}-Befehl funktioniert anders. Er bezieht sich
-auf das direkt folgende Element in der Eingabe-Datei. Es wirkt
-aber auch nur mit Objekten, die direkt von der Eingabe kreirt
-werden, insbesondere Notenköpfe und Artikulationszeichen.
-Objekte wie etwa Hälse oder Versetzungszeichen werden erst
-später erstellt und lassen sich nicht auf diese Weise ändern.
-Zusätzlich @emph{müssen} sich etwa Notenköpfe innerhalb
-eines Akkordes befinden, d. h. sie müssen von einfachen spitzen
-Klammern umschlossen sein. Um also eine einzelne Note
-mit @code{\tweak} zu verändern, muss der Befehl innerhalb
-der spitzen Klammern zusammen mit der Note eingegeben werden.
+auf das direkt folgende Element in der Eingabe-Datei.  In seiner
+einfachsten Form ist der Befehl nur an Objekten wirksam, die direkt
+vom vorhergehenden Element erstellt worden sind, insbesondere
+Notenköpfe und Artikulation.
 
 Um also zu unserem Beispiel zurückzukommen, könnte man die
 mittlere Note eines Akkordes auf diese Weise ändern:
@@ -401,40 +462,65 @@ mittlere Note eines Akkordes auf diese Weise ändern:
 @cindex Schriftgröße, Beispiel
 @cindex @code{\tweak}-Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-<c e g>4
-<c \tweak #'font-size #-3 e g>4
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  <c' e g>4
+  <c \tweak font-size #-3 e g>4
+}
 @end lilypond
 
 Beachten Sie, dass die Syntax des @code{\tweak}-Befehls sich
-von der des @code{\override}-Befehls unterscheidet. Weder
-Kontext noch Layout-Objekt konnen angegeben werden, denn 
-das würde zu einem Fehler führen. Beide Angaben sind 
-durch das folgende Element impliziert. Hier sollte auch
-kein Gleichheitzeichen vorhanden sein.  Die verallgemeinerte
-Syntax des @code{\tweak}-Befehls ist also einfach
+von der des @code{\override}-Befehls unterscheidet. Der
+Kontext dürfen nicht angegeben werden, denn
+das würde zu einem Fehler führen. Sowohl Kontext als auch das Layout-Objekt sind
+durch das folgende Element im Inputstream impliziert. Hier sollte auch
+kein Gleichheitszeichen vorhanden sein.  Die verallgemeinerte
+Syntax des @code{\tweak}-Befehls ist also
 
 @example
-\tweak #'@var{layout-eigenschaft} #@var{Wert}
+\tweak @var{layout-eigenschaft} #@var{Wert}
 @end example
 
-Ein @code{\tweak}-Befehl kann auch benutzt werden, um nur 
+Ein @code{\tweak}-Befehl kann auch benutzt werden, um nur
 eine von mehreren Artikulationen zu ändern, wie im nächsten
 Beispiel zu sehen ist.
 
 @cindex Farb-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex @code{\tweak}-Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-a4^"Black"
-  -\tweak #'color #red ^"Red"
-  -\tweak #'color #green _"Green"
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+a'4^"Black"
+  -\tweak color #red ^"Red"
+  -\tweak color #green _"Green"
 @end lilypond
 
 @noindent
-Beachten Sie, dass dem @code{\tweak}-Befehl ein Artikulationsmodifikartor
-vorangestellt werden muss, ganz als ob er selbst ein Artikulationszeichen
-wäre.
+Beachten Sie, dass ein Artikulationsmodifikator vor dem @code{\tweak}-Befehl
+geschrieben werden muss, weil auch der @code{\tweak}-Ausdruck als
+Artikulation angefügt wird.  Im Falle von mehreren Richtungsmodifikatoren
+(@code{^} or @code{_}) gilt der Modifikator links außen, weil er als
+letzter angefügt wird.
+
+@cindex @code{\tweak}, Versetzungszeichen
+@cindex @code{\tweak}, bestimmtes Layout-Objekt
+
+Objekte wie Hälse und Versetzungszeichen werden später erstellt und nicht
+direkt aus dem vorhergehenden Ereignis.  Es ist dennoch möglich, @code{\tweak}
+mit solchen indirekt erstelltn Objekten zu verwenden, indem man die
+Layout-Objekte direkt benennt, vorausgesetzt dass LilyPond ihre Herkunft
+bis zu dem ursprünglichen Ereignis zurück verfolgen kann:
+
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+<\tweak Accidental.color #red   cis''4
+ \tweak Accidental.color #green es''
+ g''>
+@end lilypond
+
+Diese Langform des @code{\tweak}-Befehls kann wie folgend beschrieben werden:
+
+@example
+\tweak @var{layout-object}.@var{layout-property} @var{value}
+@end example
 
 @cindex Triolen, geschachtelt
 @cindex N-tolen, geschachtelt
@@ -442,6 +528,7 @@ wäre.
 @cindex Triolenklammer
 @cindex N-tolenklammer
 @cindex Komplizierte Rhythmen, Schachtelung von
+
 @funindex TupletBracket
 
 Der @code{\tweak}-Befehl muss auch benutzt werden, wenn das
@@ -451,7 +538,7 @@ Im folgenden Beispiel beginnen die lange Klammer und die
 erste Triolenklammer zum selben Zeitpunkt, sodass ein
 @code{\override}-Befehl sich auf beide beziehen würde.
 In dem Beispiel wird @code{\tweak} benutzt, um zwischen
-ihnen zu unterscheiden. Der erste @code{\tweak}Befehl
+ihnen zu unterscheiden.  Der erste @code{\tweak}Befehl
 gibt an, dass die lange Klammer über den Noten gesetzt
 werden soll, und der zweite, dass die Zahl der rhythmischen
 Aufteilung für die erste der kurzen Klammern in rot
@@ -463,17 +550,19 @@ gesetzt wird.
 @cindex color-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex direction-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2]
-\tweak #'direction #up
-\times 4/3 {
-  \tweak #'color #red
-  \times 2/3 { c8[ c c] }
-  \times 2/3 { c8[ c c] }
-  \times 2/3 { c8[ c c] }
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative c'' {
+  \tweak direction #up
+  \tuplet 3/4 {
+    \tweak color #red
+    \tuplet 3/2 { c8[ c c] }
+    \tuplet 3/2 { c8[ c c] }
+    \tuplet 3/2 { c8[ c c] }
+  }
 }
 @end lilypond
 
-Wenn geschachtelte N-tolen nicht zum gleichen Zeitpunkt 
+Wenn geschachtelte N-tolen nicht zum gleichen Zeitpunkt
 beginnen, kann ihr Aussehen auf die übliche Art mit dem
 @code{\override}-Befehl geändert werden:
 
@@ -486,16 +575,17 @@ beginnen, kann ihr Aussehen auf die übliche Art mit dem
 
 @c NOTE Tuplet brackets collide if notes are high on staff
 @c See issue 509
-@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=1]
-\times 2/3 { c8[ c c] }
-\once \override TupletNumber
-  #'text = #tuplet-number::calc-fraction-text
-\times 2/3 {
-  c8[ c]
-  c8[ c]
-  \once \override TupletNumber #'transparent = ##t
-  \times 2/3 { c8[ c c] }
-  \times 2/3 { c8[ c c] }
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \tuplet 3/2 { c'8[ c c] }
+  \once \override TupletNumber.text = #tuplet-number::calc-fraction-text
+  \tuplet 3/2 {
+    c8[ c]
+    c8[ c]
+    \once \override TupletNumber.transparent = ##t
+    \tuplet 3/2 { c8[ c c] }
+    \tuplet 3/2 { c8[ c c] }
+  }
 }
 @end lilypond
 
@@ -504,14 +594,73 @@ beginnen, kann ihr Aussehen auf die übliche Art mit dem
 Notationsreferenz:
 @ruser{Der tweak-Befehl}.
 
+@node Der single-Präfix
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}single}-Präfix
+@translationof The single prefix
+
+@funindex \single
+@cindex tweak, von override erzeugt
+
+Nehmen wir einmal an, wir möchten bestimmte Noten betonen, indem wir ihre
+Köpfe rot einfärben und sie außerdem vergrößern.  Damit das einfach zu
+machen ist nehmen wir ferner an, wir hätten dafür eine Funktion definiert:
+
+@lilypond[quote,verbatim]
+emphNoteHead = {
+  \override NoteHead.color = #red
+  \override NoteHead.font-size = 2
+}
+\relative {
+  c''4 a \once \emphNoteHead f d |
+}
+@end lilypond
+
+Der @code{\once} Präfix funktioniert wunderbar, wenn es darum geht einzelne
+Noten oder ganze Akkorde zu betonen, jedoch versagt er, gilt es eine einzelne
+Note @emph{innerhalb} eines Akkordes zu betonen.  Wir haben schon gesehen,
+wie @code{\tweak} dennoch dazu gebracht werden kann, siehe
+@ref{Der tweak-Befehl,,Der @code{@bs{}tweak}-Befehl}.  Aber
+@code{\tweak} kann nicht auf eine Funktion angewandt werden; hier
+kommt @code{\single} ins Spiel:
+
+@lilypond[quote,verbatim]
+emphNoteHead = {
+  \override NoteHead.color = #red
+  \override NoteHead.font-size = 2
+}
+\relative {
+   <c'' a \single \emphNoteHead f d>4
+}
+@end lilypond
+
+Zusammenfassend kann man sagen, @code{\single} wandelt overrides in tweaks
+sodass bei mehreren zeitgleichen musiklaischen Objekten (wie die Notenköpfe
+eines Akkords), man mit @code{\single} lediglich ein einzelnes Objekt
+beeinflusst, nämlich dasjenige, was im direkt folgenden musikalischen
+Ausdruck steckt.  Das ist anders, als @code{\once}, welches alle diese
+Objekte beträfe.
+
+Man kann so @code{\single} dafür verwenden, jede kleine Funktion, die
+lediglich overrides enthält auf einzelne Noten innerhalb eines Akkords
+anzuwenden.  Es sei jedoch darauf hingewiesen, @code{\single} wandelt
+weder @code{\revert}, noch noch @code{\set} oder @code{\unset} in tweaks.
+
+@seealso
+Handbuch zum Lernen:
+@ref{Der tweak-Befehl,,Der @code{@bs{}tweak}-Befehl},
+@ref{Variablen für Layout Anpassungen einsetzen}.
+
 
 @node Die Referenz der Programminterna
 @section Die Referenz der Programminterna
 @translationof The Internals Reference manual
 
+@cindex Referenz der Programminterna
+@cindex Programminterna, Referenz
+
 @menu
 * Eigenschaften von Layoutobjekten::
-* Eigenschaften, die Schnittstellen besitzen können::
+* Eigenschaften die Schnittstellen besitzen können::
 * Typen von Eigenschaften::
 @end menu
 
@@ -528,7 +677,7 @@ Notationsreferenz:
 
 Angenommen, in Ihrer Partitur tritt ein Legatobogen
 auf, der Ihrer Meinung nach zu dünn ausgefallen ist.
-Sie würden ihn gerne etwas schwerer gezeichnet 
+Sie würden ihn gerne etwas schwerer gezeichnet
 sehen. Wie gehen Sie vor? Von den Anmerkungen in
 früheren Abschnitten wissen Sie schon, dass LilyPond
 sehr flexibel ist und eine derartige Modifikation
@@ -536,7 +685,7 @@ möglich sein sollte, und Sie erraten vielleicht,
 dass ein @code{\override}-Befehl angebracht ist.
 Aber gibt es eine Eigenschaft für die Dicke eines
 Legatobogens (engl. slur), und wenn es sie gibt,
-auf welche Weise lässt sie sich verändern? Hier 
+auf welche Weise lässt sie sich verändern? Hier
 kommt die Referenz der Interna zur Geltung. Dort
 finden sich alle Informationen, um den beschriebenen
 und alle anderen @code{\override}-Befehle zu
@@ -569,12 +718,12 @@ Komposition demonstriert werden. Hier das Beispiel:
 
 @c Mozart, Die Zauberflöte Nr. 7 Duett
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
 {
   \key es \major
   \time 6/8
-  {
-    r4 bes8 bes[( g]) g |
+  \relative {
+    r4 bes'8 bes[( g]) g |
     g8[( es]) es d[( f]) as |
     as8 g
   }
@@ -592,11 +741,11 @@ Dicke bestimmt?} Um diese Frage zu beantworten, müssen
 wir in der Referenz der Interna ( kurz IR) nachschauen.
 
 Die IR für die LilyPond-Version, die Sie benutzen, findet sich
-auf der LilyPond-Webseite unter der Adresse 
+auf der LilyPond-Webseite unter der Adresse
 @uref{http://lilypond.org}. Gehen Sie zur Dokumentationsseite
 und klicken Sie auf den Link zur Referenz der Interna.
 @c Addition for German users
-Die Sprache ändert sich ab hier nach englisch. Für diese Übung
+Die Sprache ändert sich ab hier nach englisch.  Für diese Übung
 sollten Sie die HTML-Version benutzen, nicht die
 @qq{auf einer großen Seite} oder die PDF-Version.
 Damit Sie die nächsten Absätze verstehen können, müssen Sie
@@ -604,37 +753,36 @@ genauso vorgehen, während Sie weiterlesen.
 
 Unter der Überschrift @strong{Top} befinden sich fünf Links.
 Wählen Sie den Link zum @emph{Backend}, wo sich die Information
-über Layout-Objekte befindet. Hier, unter der Überschrift
+über Layout-Objekte befindet.  Hier, unter der Überschrift
 @strong{Backend}, wählen Sie den Link @emph{All layout objects}.
 Die Seite, die sich öffnet, enthält ein Liste aller Layout-Objekte,
-die in Ihrerer LilyPond-Version benutzt werden, in alphabetischer
+die in Ihrer LilyPond-Version benutzt werden, in alphabetischer
 Ordnung. Wählen Sie den Link @emph{Slur} und die Eigenschaften
 der Legatobögen (engl. slur) werden aufgelistet.
 
 Eine alternative Methode, auf diese Seite zu gelangen, ist von
-der Notationsreferenz aus. Auf einer der Seiten zu Legatobögen
-findet sich ein Link zur Referenz der Interna. Dieser Link führt
-Sie direkt auf diese Seite. Wenn Sie aber eine Ahnung haben, 
+der Notationsreferenz aus.  Auf einer der Seiten zu Legatobögen
+findet sich ein Link zur Referenz der Interna.  Dieser Link führt
+Sie direkt auf diese Seite.  Wenn Sie aber eine Ahnung haben,
 wie die Bezeichnung des Layout-Objektes lauten könnte, das sie
-ändern wollen, ist es oft schneller, direkt zur IR zu gehen und 
+ändern wollen, ist es oft schneller, direkt zur IR zu gehen und
 dort nachzuschlagen.
 
-Aus der Slur-Seite in der IR könne wir entnehmen, dass
+Der Slur-Seite in der IR können wir entnehmen, dass
 Legatobögen (Slur-Objekte) durch den Slur_engraver erstellt
-werden. Dann werden die Standardeinstellungen aufgelistet.
-Beachten Sie, dass diese @strong{nicht} in alphabetischer Reihenfolge
-geordnet sind. Schauen Sie sich die Liste an, ob sie eine Eigenschaft
+werden.  Dann werden die Standardeinstellungen aufgelistet.
+Schauen Sie sich die Liste an, ob sie eine Eigenschaft
 enthält, mit der die Dicke von Legatobögen kontrolliert werden kann.
 Sie sollten folgendes finden:
 
 @example
-@code{thickness} (number)
-     @code{1.2}
-     Line thickness, generally measured in @code{line-thickness}
+thickness (number)
+     1.2
+     Line thickness, generally measured in line-thickness
 @end example
 
 Das sieht ganz danach aus, als ob damit die Dicke geändert
-werden kann. Es bedeutet, dass der Wert von
+werden kann.  Es bedeutet, dass der Wert von
 @code{thickness} einfach eine Zahl (@emph{number}) ist,
 dass der Standardwert 1.2 ist, und dass die Einheit
 für die Dicke eine andere Eigenschaft mit der
@@ -642,26 +790,23 @@ Bezeichnung @code{line-thickness} ist.
 
 Wie schon früher gesagt, gibt es wenig bis gar keine Erklärungen
 in der IR, aber wir haben schon genug Informationen, um
-zu versuchen, die Dicke eines Legatobogens zu ändern. Die
-Bezeichnung des Layout-Objekts ist offensichtlich
-@code{Slur} und die Bezeichnung der Eigenschaft, die geändert
-werden soll
-@code{thickness}. Der neue Wert sollte etwas mehr als 1.2 sein,
+zu versuchen, die Dicke eines Legatobogens zu ändern.  Die
+Bezeichnung des Layout-Objekts ist offensichtlich @code{Slur}
+und die Bezeichnung der Eigenschaft, die geändert werden soll
+@code{thickness}.  Der neue Wert sollte etwas mehr als 1.2 sein,
 denn der Bogen soll ja dicker werden.
 
 Den benötigten @code{\override}-Befehl können wir jetzt einfach
 konstruieren, indem wir die Werte für die Bezeichnungen in den
-Modellbefehl einfügen und den Kontext auslassen. Setzen wir
+Modellbefehl einfügen und den Kontext auslassen.  Setzen wir
 einmal einen sehr großen Wert für die Dicke um zu sehen, ob der
-Befehl auch funktioniert. Also:
+Befehl auch funktioniert.  Also:
 
 @example
-\override Slur #'thickness = #5.0
+\override Slur.thickness = #5.0
 @end example
 
-Vergessen Sie nicht das Rautenzeichen und Apostroph
-(@code{#'}) vor der Eigenschaftsbezeichnung und das
-Rautenzeichen vor dem neuen Wert!
+Vergessen Sie nicht das@tie{}@code{#} vor dem neuen Wert!
 
 Die nächste Frage ist nun: @qq{Wohin soll dieser Befehl geschrieben
 werden?} Solange wir uns noch im Lernstadium befinden, ist
@@ -672,14 +817,14 @@ Legatobogen und nahe bei ihm.} Also etwa so:
 @cindex thickness-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex Dicke-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
 {
   \key es \major
   \time 6/8
-  {
+  \relative {
     % Increase thickness of all following slurs from 1.2 to 5.0
-    \override Slur #'thickness = #5.0
-    r4 bes8 bes[( g]) g |
+    \override Slur.thickness = #5.0
+    r4 bes'8 bes[( g]) g |
     g8[( es]) es d[( f]) as |
     as8 g
   }
@@ -692,7 +837,7 @@ Legatobogen und nahe bei ihm.} Also etwa so:
 @noindent
 und wirklich wird der Legatobogen dicker.
 
-Das ist also die grundlegende Herangehensweise, 
+Das ist also die grundlegende Herangehensweise,
 @code{\override}-Befehl zu formulieren. Es gibt einige
 zusätzliche Komplikationen, denen wir uns später widmen
 werden, aber Sie haben jetzt das Handwerkszeug, um Ihre
@@ -700,8 +845,7 @@ eigenen Befehle zu konstruieren -- wenn Sie auch noch etwas
 Übung benötigen. Die sollen Sie durch die folgenden Übungen
 erhalten.
 
-
-@subheading Den Kontext finden
+@subsubsubheading Den Kontext finden
 
 @cindex Kontext, Finden und identifizieren
 
@@ -712,9 +856,9 @@ denn sie sind immer einzelnen Melodielinien zugewiesen.
 Aber wir können uns dessen nicht sicher sein. Um unsere
 Annahme zu überprüfen, gehen wir wieder zu der Seite im
 IR, die die Legatobögen beschreibt und die Überschrift
-@emph{Slur} hat. Dort steht: @qq{Slur objects are created 
+@emph{Slur} hat. Dort steht: @qq{Slur objects are created
 by: Slur engraver}. Legatobögen werden also in dem Kontext
-erstellt, in dem sich der @code{Slur_engraver} befindet. 
+erstellt, in dem sich der @code{Slur_engraver} befindet.
 Folgen Sie dem Link zu der @code{Slur_engraver}-Seite.
 Unten auf der Seite steht, dass der @code{Slur_engraver}
 sich in fünf Stimmen-Kontexten befindet, unter anderem
@@ -724,13 +868,12 @@ der untersten Ebene ist, welcher eindeutig schon dadurch
 definiert ist, dass wir Noten eingeben, kann er an dieser Stelle
 auch weggelassen werden.
 
-
-@subheading Nur einmal mit \override verändern
+@subsubsubheading Nur einmal mit \override verändern
 
 @cindex Override nur einmal
 @cindex once override
+
 @funindex \once
-@funindex once
 
 Im Beispiel oben wurden @emph{alle} Legatobögen dicker
 gesetzt. Vielleicht wollen Sie aber nur den ersten Bogen
@@ -746,14 +889,14 @@ muss also wie folgt positioniert werden:
 @cindex Legatobogen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex thickness-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
 {
+  \key es \major
   \time 6/8
-  {
-    \key es \major
-    r4 bes8
+  \relative {
+    r4 bes'8
     % Increase thickness of immediately following slur only
-    \once \override Slur #'thickness = #5.0
+    \once \override Slur.thickness = #5.0
     bes8[( g]) g |
     g8[( es]) es d[( f]) as |
     as8 g
@@ -770,15 +913,14 @@ Jetzt bezieht er sich nur noch auf den ersten Legatobogen.
 Der @code{\once}-Befehl kann übrigens auch vor einem @code{\set}-Befehl
 eingesetzt werden.
 
-
-@subheading Rückgängig machen
+@subsubsubheading Rückgängig machen
 
 @cindex Revert
 @cindex Rückgängig machen
 @cindex Wiederherstellen von Standardeinstellungen
 @cindex Standardeinstellungen, Wiederherstellen
+
 @funindex \revert
-@funindex revert
 
 Eine weitere Möglichkeit: nur die beiden ersten Legatobögen sollen
 dicker gesetzt werden. Gut, wir könnten jetzt zwei Befehle benutzen,
@@ -788,17 +930,17 @@ Note gestellt, an welcher der Bogen beginnt:
 @cindex Legatobogen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex thickness-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
 {
   \key es \major
   \time 6/8
-  {
-    r4 bes8
+  \relative {
+    r4 bes'8
     % Increase thickness of immediately following slur only
-    \once \override Slur #'thickness = #5.0
+    \once \override Slur.thickness = #5.0
     bes[( g]) g |
     % Increase thickness of immediately following slur only
-    \once \override Slur #'thickness = #5.0
+    \once \override Slur.thickness = #5.0
     g8[( es]) es d[( f]) as |
     as8 g
   }
@@ -809,25 +951,25 @@ Note gestellt, an welcher der Bogen beginnt:
 @end lilypond
 
 @noindent
-Wir könnten aber auch den @code{\once}-Befehl weglassen und anstelle 
+Wir könnten aber auch den @code{\once}-Befehl weglassen und anstelle
 dessen später den @code{\revert}-Befehl einsetzen, um die
 @code{thickness}-Eigenschaft wieder auf ihren Standardwert zurückzusetzen:
 
 @cindex Legatobogen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex thickness-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,verbatim]
 {
   \key es \major
   \time 6/8
-  {
-    r4 bes8
+  \relative {
+    r4 bes'8
     % Increase thickness of all following slurs from 1.2 to 5.0
-    \override Slur #'thickness = #5.0
+    \override Slur.thickness = #5.0
     bes[( g]) g |
     g8[( es]) es
     % Revert thickness of all following slurs to default of 1.2
-    \revert Slur #'thickness
+    \revert Slur.thickness
     d8[( f]) as |
     as8 g
   }
@@ -839,7 +981,7 @@ dessen später den @code{\revert}-Befehl einsetzen, um die
 
 @noindent
 Der @code{\revert}-Befehl kann benutzt werden, um eine beliebige
-Eigenschaft, die mit @code{\override} geändert worden ist, wieder in 
+Eigenschaft, die mit @code{\override} geändert worden ist, wieder in
 ihre Standardeinstellungen zurückzuversetzen. In unserem Beispiel können
 Sie die Methode benutzen, die Ihnen lieber ist, beide haben das gleiche
 Resultat.
@@ -852,7 +994,7 @@ zu geben, die relevante Information dort zu finden. Die Beispiele werden
 Schritt für Schritt immer weniger Erklärungen beinhalten.
 
 
-@node Eigenschaften, die Schnittstellen besitzen können
+@node Eigenschaften die Schnittstellen besitzen können
 @subsection Eigenschaften, die Schnittstellen besitzen können
 @translationof Properties found in interfaces
 
@@ -867,10 +1009,10 @@ uns zunächst das Inhaltsverzeichnis in der IR an: @qq{All layout objects},
 wie auch schon zuvor. Welches Objekt könnte die Darstellung des
 Textes (engl. lyrics) beeinflussen? Es gibt den Eintrag @code{LyricText},
 das hört sich schon sehr gut an. Ein Klick hierauf zeigt alle Eigenschaften
-an, die verändert werden können. Dazu gehört 
+an, die verändert werden können. Dazu gehört
 @code{font-series} und @code{font-size}, aber nichts, womit man kursiven
 Text erreichen könnte. Das liegt daran, dass die Schnitteigenschaft allen
-Schrift-Objekten gemeinsam ist. Sie findet sich also nicht in jedem einzlenen
+Schrift-Objekten gemeinsam ist. Sie findet sich also nicht in jedem einzelnen
 Layout-Objekt aufgelistet, sondern ist mit anderen ähnlichen Eigenschaften
 zusammen in einem @strong{Interface} -- einer Schnittstelle -- verortet;
 in diesem Fall das
@@ -897,11 +1039,11 @@ Sie werden gemerkt haben, dass @code{font-series} und @code{font-size}
 hier auch aufgelistet sind. Es stellt sich die Frage, warum diese
 allgemeinen Schriftarteigenschaften @code{font-series} und
 @code{font-size} sowohl unter der Überschrift
-@code{LyricText} als unter dem @code{font-interface} aufgelistet 
-sind, aber @code{font-shape} befindet sich nur im 
-@code{font-interface}? Die Antwort ist: Die globalen Einstellungen 
+@code{LyricText} als unter dem @code{font-interface} aufgelistet
+sind, aber @code{font-shape} befindet sich nur im
+@code{font-interface}? Die Antwort ist: Die globalen Einstellungen
 von @code{font-series} und @code{font-size} werden geändert, wenn
-ein @code{LyricText}-Objekt erstellt wird, aber @code{font-shape} 
+ein @code{LyricText}-Objekt erstellt wird, aber @code{font-shape}
 wird davon nicht beeinflusst. Die zusätzlichen Einträge unter der
 Überschrift @code{LyricText} beinhalten dann die Werte der
 Standardeinstellungen dieser zwei Eigenschaften, wenn es sich
@@ -910,31 +1052,26 @@ die auch das @code{font-interface} unterstützen, setzen diese
 Eigenschaften anders, wenn sie erstellt werden.
 
 Versuchen wir nun einen @code{\override}-Befehl zu konstruieren,
-der den Gesantext kursiv setzt. Das Objekt hat die Bezeichnung
-@code{LyricText}, die Eigenschaft ist @code{font-shape} 
-und der Wert @code{italic}. Wie vorher schon lassen wir den
+der den Gesangstext kursiv setzt.  Das Objekt hat die Bezeichnung
+@code{LyricText}, die Eigenschaft ist @code{font-shape}
+und der Wert @code{italic}.  Wie vorher schon lassen wir den
 Kontext aus.
 
-Am Rande sei angemerkt, dass die Werte der @code{font-shape}-Eigenschaft
-mit einem Apostroph (@code{'}) gekennzeichnet werden
-müssen, weil es sich um Symbole handelt. Aus dem gleichen
-Grund mussten auch für @code{thickness} weiter oben im
-Text ein Apostroph gesetzt werden. Symbole sind besondere
-Bezeichnungen, die LilyPond intern bekannt sind. Einige
-sind Bezeichnungen von Eigenschaften, wie eben @code{thickness}
-oder @code{font-shape}. Andere sind besondere Werte,
-die an Eigenschaften übergeben werden können, wie
-@code{italic}. Im Unterschied hierzu gibt es auch beliebige
+Am Rande sei auf das wichtige Detail hingewiesen, dass die Werte für
+manche Eigenschaften Symbole sind, wie z.B. @code{italic} und dass
+diese mit einem Apostroph (@code{'}) gekennzeichnet werden müssen.
+Symbole sind besondere Bezeichnungen, die LilyPond intern
+bekannt sind.  Im Unterschied hierzu gibt es auch beliebige
 Zeichenketten, die immer mit Anführungszeichen, also
 als @code{"Zeichenkette"} auftreten. Für weitere
-Einzelheiten zu Zeichenketten und Werten, siehe 
-@rextend{Scheme-Übung}.
+Einzelheiten zu Zeichenketten und Werten, siehe
+@rextend{Scheme-Tutorium}.
 
 Gut, der @code{\override}-Befehl, mit dem der Gesangstext
 kursiv gesetzt wird, lautet:
 
 @example
-\override LyricText #'font-shape = #'italic
+\override LyricText.font-shape = #'italic
 @end example
 
 @noindent
@@ -946,17 +1083,17 @@ bezieht, etwa so:
 @cindex kursiv, Beispiel
 @cindex @code{\addlyrics}, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 {
   \key es \major
   \time 6/8
-  {
-    r4 bes8 bes[( g]) g |
+  \relative {
+    r4 bes'8 bes[( g]) g |
     g8[( es]) es d[( f]) as |
     as8 g
   }
   \addlyrics {
-    \override LyricText #'font-shape = #'italic
+    \override LyricText.font-shape = #'italic
     The man who | feels love's sweet e -- | mo -- tion
   }
 }
@@ -965,42 +1102,13 @@ bezieht, etwa so:
 @noindent
 Jetzt wird der Text kursiv gesetzt.
 
-
-@subheading Den Kontext im Liedtextmodus bestimmen
-
-
-@cindex Kontext im Gesangstextmodus angeben
-@cindex Gesangstextmodus, Kontext angeben
-
-Bei Gesangstexten funktioniert der @code{\override}-Befehl
-nicht mehr, wenn Sie den Kontext im oben dargestellten
-Format angeben.  Eine Silbe wird im Gesangtextmodus
-(lyricmode) entweder von einem Leerzeichen, einer
-neuen Zeile oder einer Zahl beendet.  Alle anderen
-Zeichen werden als Teil der Silbe integriert.  Aus diesem 
-Grund muss auch vor der schließenden Klammer
-@code{@}} ein Leerzeichen gesetzt oder eine neue
-Zeile begonnen werden.  Genauso müssen Leerzeichen
-vor und nach einem Punkt benutzt werden, um die
-Kontext-Bezeichnung von der Objekt-Bezeichnung zu 
-trennen, denn sonst würden beide Bezeichnungen als
-ein Begriff interpretiert und von LilyPond nicht verstanden 
-werden.  Der Befehl muss also lauten:
-
-@example
-\override Lyrics . LyricText #'font-shape = #'italic
-@end example
-
 @warning{Innerhalb von Gesangstext muss immer ein
 Leerzeichen zwischen der letzten Silbe und der schließenden
 Klammer gesetzt werden.}
 
-@warning{Innerhalb von @code{\override}-Befehlen in
-Gesangstexten müssen Leerzeichen um Punkte zwischen
-Kontext- und Objektbezeichnungen gesetzt werden.}
 
 @seealso
-Erweitern: @rextend{Scheme-Übung}.
+Erweitern: @rextend{Scheme-Tutorium}.
 
 
 @node Typen von Eigenschaften
@@ -1019,47 +1127,52 @@ angegeben.  Hier eine Liste der Typen, die Sie vielleicht
 benötigen werden, mit den Regeln, die für den jeweiligen
 Typ gelten und einigen Beispielen. Sie müssen immer
 ein Rautenzeichen (@code{#}) vor den Typeintrag setzen,
-wenn sie in einem @code{\override}-Befehl benutzt werden.
+wenn sie in einem @code{\override}-Befehl benutzt werden,
+auch dann, wenn der Wert selbst bereits mit@tie{}@code{#}
+anfängt.  Alle Beispiele verwenden ausschließlich Konstanten.
+Für die Verwendungen von mit Scheme berechneten Werten siehe
+@rextend{Berechnungen in Scheme}.
 
 @multitable @columnfractions .2 .45 .35
 @headitem Eigenschaftstyp
   @tab Regeln
   @tab Beispiele
 @item Boolesch
-  @tab Entweder wahr oder falsch, dargestellt als #t oder #f
+  @tab Entweder wahr oder falsch, dargestellt als @code{#t} oder @code{#f}
   @tab @code{#t}, @code{#f}
 @item Dimension (in Notenlinienabständen)
-  @tab Eine positive Dezimalzahl (in Notenlinienabstand-Einheiten)
+  @tab Eine Dezimalzahl (in Notenlinienabstand-Einheiten)
   @tab @code{2.5}, @code{0.34}
 @item Richtung
   @tab Eine gültige Richtungskonstante oder das numerische Äquivalent
+  (@code{0} or @code{CENTER} bezeichnen eine neutrale Richtung)
   @tab @code{LEFT}, @code{CENTER}, @code{UP},
-       @code{1}, @code{-1}
+       @code{1}, @w{@code{-1}}
 @item Integer
-  @tab Eine positive ganze Zahl
-  @tab @code{3}, @code{1}
+  @tab Eine ganze Zahl
+  @tab @code{3}, @code{-1}
 @item Liste
-  @tab Eine eingeklammerte Anzahl von Einträgen, mit Klammern getrennt
-  und angeführt von einem Apostroph
-  @tab @code{'(left-edge staff-bar)}, @code{'(1)},
+  @tab Eine Folge von Konstanten oder Symbolen in Klammern, angeführt von einem Apostroph;
+  Einträge durch Leerzeichen voneinander getrennt
+  @tab @code{'(left-edge staff-bar)}, @code{'(1)}, @code{'()},
        @code{'(1.0 0.25 0.5)}
 @item Textbeschriftung (markup)
   @tab Beliebige gültige Beschriftung
-  @tab @code{\markup @{ \italic "cresc." @}}
+  @tab @code{\markup @{ \italic "cresc." @}}, @code{"bagpipe"}
 @item Moment
   @tab Ein Bruch einer ganzen Note, mit der make-moment-Funktion
   konstruiert
-  @tab @code{(ly:make-moment 1 4)},
-       @code{(ly:make-moment 3 8)}
+  @tab @code{(ly:make-moment 1/4)},
+       @code{(ly:make-moment 3/8)}
 @item Zahl
   @tab Eine beliebige positive oder negative Dezimalzahl
-  @tab @code{3.5}, @code{-2.45}
+  @tab @code{3}, @w{@code{-2.45}}
 @item Paar (Zahlenpaar)
-  @tab Zwei Zahlen getrennt von @qq{Leerzeichen . Leerzeichen}, eingeklammert
+  @tab Zwei Zahlen getrennt durch @qq{Leerzeichen . Leerzeichen}, eingeklammert
   und angeführt von einem Apostroph
   @tab @code{'(2 . 3.5)}, @code{'(0.1 . -3.2)}
 @item Symbol
-  @tab Eine beliebige Anzahl von Symbolen, die für die Eigenschaft 
+  @tab Eine beliebige Anzahl von Symbolen, die für die Eigenschaft
   gültig sind, angeführt von einem Apostroph
   @tab @code{'italic}, @code{'inside}
 @item Unbekannt
@@ -1067,14 +1180,14 @@ wenn sie in einem @code{\override}-Befehl benutzt werden.
   @tab @code{bend::print}, @code{ly:text-interface::print},
        @code{#f}
 @item Vektor
-  @tab Eine Liste mit drei Einträgen, eingeklammert und mit
-  Apostroph-Raute ( @code{'#}) angeführt.
-  @tab @code{'#(#t #t #f)}
+  @tab Konstanten, getrennt durch Leerzeichen, eingeschlossen in
+  @code{#(}@dots{}@code{)}.
+  @tab @code{#(#t #t #f)}
 @end multitable
 
 
 @seealso
-Erweitern: @rextend{Scheme-Übung}.
+Erweitern: @rextend{Scheme-Tutorium}.
 
 
 @node Erscheinung von Objekten
@@ -1098,20 +1211,20 @@ um das Aussehen des Musiksatzes zu beeinflussen.
 
 In Unterrichtsmaterial für den Musikunterricht wird oft
 eine Partitur dargestellt, in der bestimmte Notationselemente
-fehlen, so dass der Schüler die Aufgabe bekommt, die 
+fehlen, so dass der Schüler die Aufgabe bekommt, die
 nachzutragen.  Ein einfaches Beispiel ist etwa, die
-Taktlinien zu entfernen, damit der Schüler sie selber zeichnen
-kann.  Aber die Tatklinien werden normalerweise automatisch
+Taktstriche zu entfernen, damit der Schüler sie selber zeichnen
+kann.  Aber die Taktstriche werden normalerweise automatisch
 eingefügt.  Wie verhindern wir, dass sie ausgegeben werden?
 
 Bevor wir uns hieran machen, sei daran erinnert, dass
 Objekteigenschaften in sogenannten @emph{Schnittstellen}
 -- engl. interface -- gruppiert sind, siehe auch
-@ref{Eigenschaften, die Schnittstellen besitzen können}.  Das dient ganz einfach
+@ref{Eigenschaften die Schnittstellen besitzen können}.  Das dient ganz einfach
 dazu, die Eigenschaften zusammenzufassen, die üblicherweise
 zusammen benötigt werden -- wenn eine davon für ein Objekt
 gilt, dann auch die anderen.  Manche Objekte brauchen die
-Eigenschaften von der einen Schnittstelle, andere von einer 
+Eigenschaften von der einen Schnittstelle, andere von einer
 anderen.  Die Schnittstellen, die die Eigenschaften von einem
 bestimmten Grob beinhalten, sind in der IR unten auf der
 Seite aufgelistet, die dieses Grob beschreibt.  Die Eigenschaften
@@ -1121,26 +1234,35 @@ Schnittstelle geöffnet wird.
 Zu Information, wie man Eigenschaften von Grobs findet, siehe
 @ref{Eigenschaften von Layoutobjekten}.  Wir benutzen also jetzt
 die selbe Methode um in der IR das Layout-Objekt zu finden,
-dass für die Tatklinien zuständig ist. Über die Überschriften
+dass für die Taktstriche zuständig ist.  Über die Überschriften
 @emph{Backend} und @emph{All layout objects} kommen
 wir zu einem Layout-Objekt mit der Bezeichnung
-@code{BarLine} (engl. TaktLinie).  Seine Eigenschaften 
+@code{BarLine} (engl. Taktstrich).  Seine Eigenschaften
 beinhalten zwei, die über die Sichtbarkeit entscheiden:
-@code{break-visibility} und @code{stencil}.  
+@code{break-visibility} und @code{stencil}.
 @code{BarLine} unterstützt auch einige Schnittstellen,
 unter anderem @code{grob-interface}, wo wir eine
 @code{transparent} und eine @code{color}-Eigenschaft
-finden.  Alle können die Sichtbarkeit von Taktlinien (und
+finden.  Alle können die Sichtbarkeit von Taktstriche (und
 natürlich auch die Sichtbarkeit von vielen anderen Objekten)
 beeinflussen.  Schauen wir uns diese Eigenschaften eine
 nach der anderen an.
 
-@subheading stencil (Matrize)
+@menu
+* Die stencil-Eigenschaft::
+* Die break-visibility-Eigenschaft::
+* Die transparent-Eigenschaft::
+* Die color-Eigenschaft::
+@end menu
+
+@node Die stencil-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{stencil}-Eigenschaft (Matrize)
+@translationof The stencil property
 
 @cindex Stencil-Eigenschaft
 @cindex Matrizen-Eigenschaft
 
-Diese Eigenschaft kontrolliert die Erscheinung der Taktlinien,
+Diese Eigenschaft kontrolliert die Erscheinung der Taktstriche,
 indem sie das Symbol bestimmt, das ausgegeben werden soll.
 Wie bei vielen anderen Eigenschaften auch, kann sie so
 eingestellt werden, dass sie nichts ausgibt, indem ihr Wert
@@ -1148,22 +1270,22 @@ auf @code{#f} (falsch) gesetzt wird.  Ein Versuch also,
 wie vorher, indem wir den impliziten Kontext (@code{Voice})
 auslassen:
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex stencil-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override BarLine #'stencil = ##f
-  c4 b8 c d16 c d8
+  \override BarLine.stencil = ##f
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
-Die Taktlinien werden aber immer noch angezeigt.  Was ist da
-falsch gelaufen?  Gehen Sie zurück zur IR und schauen Sie auf 
-die Seite, die die Eigenschafter für @code{BarLine} angibt.
+Die Taktstriche werden aber immer noch angezeigt.  Was ist da
+falsch gelaufen?  Gehen Sie zurück zur IR und schauen Sie auf
+die Seite, die die Eigenschaften für @code{BarLine} angibt.
 Oben auf der Seite steht: @qq{Barline objects are created
 by: Bar_engraver}.  Schauen Sie sich die
 @code{Bar_engraver}-Seite an.  Unten auf der Seite steht
@@ -1171,28 +1293,42 @@ eine Liste der Kontexte, in denen der Takt-Engraver
 funktioniert.  Alle Kontexte sind @code{Staff}-Typen (also
 Notensystem-Typen).  Der Grund, warum der
 @code{\override}-Befehl nicht funktioniert hat, liegt
-also darin, dass das Taktlinie-Objekt (@code{BarLine}) sich nicht
-im @code{Voice}-Kontextbefindet.  Wenn der Kontext
+also darin, dass das Taktstrich-Objekt (@code{BarLine}) sich nicht
+im @code{Voice}-Kontext befindet.  Wenn der Kontext
 falsch angegeben wird, bewirkt der Befehl einfach gar
 nichts.  Keine Fehlermeldung wird ausgegeben und auch
 nichts in die Log-Datei geschrieben.  Versuchen wir also,
-den richtigen Kontext mitanzugeben:
+den richtigen Kontext mit anzugeben:
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex stencil-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.BarLine #'stencil = ##f
-  c4 b8 c d16 c d8
-  g,8 a16 b8 c d4 e16
+  \override Staff.BarLine.stencil = ##f
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
+  g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-Jetzt sind die Taktlinien wirklich verschwunden.
+Jetzt sind die Taktstriche wirklich verschwunden.  Setzen der
+@code{stencil}-Eigenschaft auf @code{#f} wird derart häufig verwendet,
+dass es dafür einen eigenen Befehl gibt, @code{\omit}:
+@funindex \omit
+
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \time 12/16
+  \omit Staff.BarLine
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
+  g,8 a16 b8 c d4 e16 |
+  e8
+}
+@end lilypond
+
 
 Es sollte jedoch beachtet werden, dass das Setzen der
 @code{stencil}-Eigenschaft auf @code{#f} zu Fehlerhinweisen führen
@@ -1203,16 +1339,17 @@ die @code{stencil}-Eigenschaft des @code{NoteHead}-Objekts auf
 dessen die @code{point-stencil}-Funktion benutzt werden, welche
 den Stencil auf ein Objekt mit der Größe Null setzt:
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-{
-  c4 c
-  \once \override NoteHead #'stencil = #point-stencil
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  c''4 c
+  \once \override NoteHead.stencil = #point-stencil
   c4 c
 }
 @end lilypond
 
-
-@subheading break-visibility (unsichtbar machen)
+@node Die break-visibility-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec The @code{break-visibility}-Eigenschaft (unsichtbar machen)
+@translationof The break-visibility property
 
 @cindex break-visibility-Eigenschaft
 @cindex Unsichtbar machen (break-visibility)
@@ -1220,35 +1357,37 @@ den Stencil auf ein Objekt mit der Größe Null setzt:
 Aus der Beschreibung der Eigenschaften für @code{BarLine}
 in der IR geht hervor, dass die @code{break-visibility}-Eigenschaft
 einen Vektor mit drei Booleschen Werten benötigt. Diese
-kontrollieren jeweils, ob die Taktlinien am Ende einer Zeile,
+kontrollieren jeweils, ob die Taktstriche am Ende einer Zeile,
 in der Mitte einer Zeile und am Anfang einer Zeile ausgegeben
-werden.  Wenn also alle Taktlinien unsichtbar sein sollen, wie in
-unserem Beispiel, brauchen wir den Wert @code{'#(#f #f #f)}.
+werden.  Wenn also alle Taktstriche unsichtbar sein sollen, wie in
+unserem Beispiel, brauchen wir den Wert @code{#(#f #f #f)}, (den es auch
+unter dem symbolischen Namen @code{all-invisible} gibt).
 Versuchen wir es also, und berücksichtigen wir auch den
-@code{Staff}-Kontext.  Beachten Sie auch, dass Sie @code{#'#}
-vor der öffnenden Klammer schreiben müssen: 
-@code{'#} wird benötigt als Teil des Wertes, um einen Vektor zu
-signalisieren, und das erste @code{#} wird benötigt, um
+@code{Staff}-Kontext.  Beachten Sie auch, dass Sie @code{##}
+vor der öffnenden Klammer schreiben müssen:
+@code{#} wird benötigt als Teil des Wertes, um einen Vektor zu
+signalisieren, und das erste@tie{}@code{#} wird benötigt, um
 den Wert in einem @code{\override}-Befehl anzuführen.
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex break-visibility-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.BarLine #'break-visibility = #'#(#f #f #f)
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.BarLine.break-visibility = ##(#f #f #f)
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-Auch auf diesem Weg gelingt es, die Taktlinien unsichtbar zu machen.
+Auch auf diesem Weg gelingt es, die Taktstriche unsichtbar zu machen.
 
-
-@subheading transparent (durchsichtig)
+@node Die transparent-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{transparent}-Eigenschaft (durchsichtig)
+@translationof The transparent property
 
 @cindex transparent-Eigenschaft
 @cindex Durchsichtig machen (transparent)
@@ -1257,7 +1396,7 @@ Aus den Eigenschaftsdefinitionen auf der @code{grob-interface}-Seite
 in der IR geht hervor, dass die @code{transparent}-Eigenschaft
 boolesch ist.  Mit @code{#t} (wahr) wird also ein Grob durchsichtig
 gemacht.  Im unserem Beispiel soll jetzt die Taktart durchsichtig
-gemacht werden, anstatt die Taktlinien durchsichtig zu machen.
+gemacht werden, anstatt die Taktstriche durchsichtig zu machen.
 Wir brauchen also wieder die Grob-Bezeichnung für die Taktart.
 Auf der @qq{All layout objects}-Seite in der IR müssen wir die
 Eigenschaften des @code{TimeSignature}-Layout-Objekts suchen
@@ -1270,23 +1409,38 @@ machen, ist also:
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
 @cindex transparent-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.TimeSignature #'transparent = ##t
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.TimeSignature.transparent = ##t
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
+  g,8 a16 b8 c d4 e16 |
+  e8
+}
+@end lilypond
+
+@noindent
+Auch das Setzen der @code{transparent}-Eigenschaft ist ein recht häufige
+Operation und so gibt es auch hierfür eine Kurzform names @code{\hide}:
+@funindex \hide
+
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \time 12/16
+  \hide Staff.TimeSignature
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-Die Taktangabe ist verschwunden, aber mit diesem Befehl wird ein
-freier Platz gelassen, wo sich die Taktangabe eigentlich befinden
+In beiden Fällen ist die Taktangabe ist verschwunden, aber mit diesem Befehl
+bleibt freier Platz, wo sich die Taktangabe eigentlich befinden
 würde.  Das braucht man vielleicht für eine Schulaufgabe, in der
 die richtige Taktangabe eingefügt werden soll, aber in anderen
 Fällen ist diese Lücke nicht schön.  Um auch die Lücke zu entfernen,
-muss die Matrize (stencil) der Taktangabe auf @code{#f} (falsch)
+muss stattdessen die Matrize (stencil) der Taktangabe auf @code{#f} (falsch)
 gesetzt werden:
 
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
@@ -1295,7 +1449,7 @@ gesetzt werden:
 @lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
 {
   \time 12/16
-  \override Staff.TimeSignature #'stencil = ##f
+  \override Staff.TimeSignature.stencil = ##f
   c4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
@@ -1303,19 +1457,21 @@ gesetzt werden:
 @end lilypond
 
 @noindent
-Und der Unterschied wird deutlich: hiermit wird das gesamte Objekt
-entfernt, während man mit @code{transparent} ein Objekt
-unsichtbar machen kann, es aber an seinem Platz gelassen wird.
-
+Und der Unterschied wird deutlich: Setzen des stencil auf @code{#f} (ggf.
+mittels @code{\omit}) entfernt das gesamte Objekt, während man mit
+@code{transparent} (was auch mittels @code{\hide} eingestellt werden kann)
+ein Objekt unsichtbar machen kann, es aber an seinem Platz gelassen wird.
 
-@subheading color (Farbe)
+@node Die color-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{color}-Eigenschaft (Farbe)
+@translationof The color property
 
 @cindex color-Eigenschaft
 @cindex Farb-Eigenschaft
 
-Abschließend wollen wir die Taktlinien unsichtbar machen, indem
+Abschließend wollen wir die Taktstriche unsichtbar machen, indem
 wir sie weiß einfärben.  (Es gibt hier eine Schwierigkeit: die weiße
-Taktlinie übermalt manchmal die Taktlinienen, wo sie sie kreuzt, 
+Taktstrich übermalt manchmal die Taktstriche, wo sie sie kreuzt,
 manchmal aber auch nicht.  Sie können in den Beispielen unten
 sehen, dass das nicht vorhersagbar ist.  Die Einzelheiten dazu, warum
 das passiert und wie sie es kontrollieren können, werden dargestellt
@@ -1330,52 +1486,52 @@ internen Einheiten, aber damit Sie nicht wissen müssen, wie diese
 aussehen, gibt es mehrere Wege, Farben anzugeben.  Der erste
 Weg ist es, @qq{normale} Farben zu benutzen, wie sie in der
 Tabelle in @ruser{Liste der Farben} aufgelistet sind.  Beachten Sie,
-dass die Bezeichnungen auf English sind.  Um die Taktlinien auf
+dass die Bezeichnungen auf Englisch sind.  Um die Taktstriche auf
 weiß zu setzen, können Sie schreiben:
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex color-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.BarLine #'color = #white
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.BarLine.color = #white
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-und die Taktlinien verschwinden in der Tat.  Beachten Sie,
+und die Taktstriche verschwinden in der Tat.  Beachten Sie,
 dass @emph{white} nicht mit einem Apostroph angeführt
-wird -- es ist kein Symbol, sondern eine @emph{Funktion}.
-Wenn sie aufgerufen wird, stellt sie eine Liste mit internen
+wird -- es ist kein Symbol, sondern eine @emph{Variable}.
+Wird sie ausgewertet, stellt sie eine Liste mit internen
 Werten zu Verfügung, mit welcher die Farbe auf weiß
 gestellt wird.  Die anderen Farben in der Liste sind auch
 Funktionen.  Um sich zu überzeugen, dass der Befehl auch
 wirklich funktioniert, können Sie die Farbe auf eine der
-anderen Funktionen dieser Liste abändern.
+anderen Variablen dieser Liste abändern.
 
 @cindex Farben, X11
 @cindex X11-Farben
+
 @funindex x11-color
 
 Die zweite Art die Farbe zu ändern geschieht, indem die Liste
 der X11-Farbbezeichnungen einzusetzen, siehe die zweite Liste
-in @ruser{Liste der Farben}.  Diesen Farben muss jedoch eine
-andere Funktion vorangestellt werden, die die X11-Farbbezeichnungen
-in interne Werte konvertiert: 
-@code{x11-color}.  Das geschieht wie folgt:
+in @ruser{Liste der Farben}.  Diese Namen werden durch die Funktion
+@code{x11-color} durch die tatsächlichen internen Farbwerte ersetzt.
+Das geschieht wie folgt:
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex color-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.BarLine #'color = #(x11-color 'white)
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.BarLine.color = #(x11-color 'white)
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
@@ -1384,63 +1540,65 @@ in interne Werte konvertiert:
 @noindent
 In diesem Fall hat die Funktion @code{x11-color} ein Symbol
 als Argument, darum muss dem Symbol ein Apostroph vorangestellt
-und beide zusammen in Klammern gesetzt werden.
+werden, damit es nicht als Variable interpretiert wird. Beide
+zusammen müssen in Klammern gesetzt werden.
 
 @cindex RGB-Farben
 @cindex Farben, RGB
+
 @funindex rgb-color
 
-Es gibt noch eine dritte Funktion, die RGB-Werte in die
+Es gibt noch eine weitere Funktion, die RGB-Werte in die
 internen Werte übersetzt -- die @code{rgb-color}-Funktion.  Sie
 braucht drei Argumente, um die Stärke von Rot, Grün und
-Blau darzustellen. Die Werte befinden sich zwischen 
+Blau darzustellen. Die Werte befinden sich zwischen
 0 und 1.  Um also die Farbe Rot darzustellen, muss der
 Wert der Funktion lauten: @code{(rgb-color 1 0 0)}, weiß
 würde sein: @code{(rgb-color 1 1 1)}.
 
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex color-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.BarLine #'color = #(rgb-color 1 1 1)
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.BarLine.color = #(rgb-color 1 1 1)
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
 @end lilypond
 
 Schließlich gibt es noch eine Grauskala, die zu den X11-Farben
-gehört.  Sie reicht von schwarz (@code{'grey0'}) bis
-weiß (@code{'grey100}), in Einserschritten.  Wir wollen das
+gehört.  Sie reicht von schwarz (@code{'grey0}) bis
+weiß (@code{'grey100}), in Einerschritten.  Wir wollen das
 illustrieren, indem alle Layout-Objekte im Beispiel
-verschiede Grauschattierungen erhalten:
+verschiedene Grauschattierungen erhalten:
 
 @cindex StaffSymbol, Beispiel zur Veränderung
 @cindex TimeSignature, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Schlüssel, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Notenhals, Beispiel zur Veränderung
-@cindex Taktlinie, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstrich, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Farbeigenschaft, Beispiel
 @cindex x11-Farben, Beispiel
-@cindex Taktlinien, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Taktstriche, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Clef, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Stem, Beispiel zur Veränderung
 @cindex NoteHead, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Notenkopf, Beispiel zur Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-{
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
   \time 12/16
-  \override Staff.StaffSymbol   #'color = #(x11-color 'grey30)
-  \override Staff.TimeSignature #'color = #(x11-color 'grey60)
-  \override Staff.Clef          #'color = #(x11-color 'grey60)
-  \override Voice.NoteHead      #'color = #(x11-color 'grey85)
-  \override Voice.Stem          #'color = #(x11-color 'grey85)
-  \override Staff.BarLine       #'color = #(x11-color 'grey10)
-  c4 b8 c d16 c d8 |
+  \override Staff.StaffSymbol.color = #(x11-color 'grey30)
+  \override Staff.TimeSignature.color = #(x11-color 'grey60)
+  \override Staff.Clef.color = #(x11-color 'grey60)
+  \override Voice.NoteHead.color = #(x11-color 'grey85)
+  \override Voice.Stem.color = #(x11-color 'grey85)
+  \override Staff.BarLine.color = #(x11-color 'grey10)
+  c''4 b8 c d16 c d8 |
   g,8 a16 b8 c d4 e16 |
   e8
 }
@@ -1449,7 +1607,7 @@ verschiede Grauschattierungen erhalten:
 @noindent
 Beachten Sie die Kontexte, die mit jedem einzelnen Layout-Objekt
 verbunden sind.  Es ist wichtig, den richtigen Kontext einzusetzen,
-damit die Befehle funktionieren.  Denken Sie daran, dass der 
+damit die Befehle funktionieren.  Denken Sie daran, dass der
 Kontext sich daran orientiert, wo sich der entsprechende
 Engraver befindet.  Den Standardkontext für Engraver finden
 Sie, indem Sie beim Layout-Objekt beginnen, zum Engraver
@@ -1475,13 +1633,13 @@ braucht.
 @cindex über dem System anordnen, Beispiel
 @cindex @code{\with}-Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 \new Staff ="main" {
-  \relative g' {
-    r4 g8 g c4 c8 d |
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
     e4 r8
     <<
-      { f c c }
+      { f8 c c }
       \new Staff \with {
         alignAboveContext = #"main" }
       { f8 f c }
@@ -1499,14 +1657,14 @@ wir setzen den Stencil von beiden auf @code{#f}:
 @cindex alignAboveContext-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex über dem System anordnen, Beispiel
 @cindex @code{\with}-Beispiel
-@cindex stencil-Eigenschaft, Beispiel
+@funindex \omit
 @cindex Schlüssel, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 \new Staff ="main" {
-  \relative g' {
-    r4 g8 g c4 c8 d
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
     e4 r8
     <<
       { f8 c c }
@@ -1514,30 +1672,31 @@ wir setzen den Stencil von beiden auf @code{#f}:
         alignAboveContext = #"main"
       }
       {
-        \override Staff.Clef #'stencil = ##f
-        \override Staff.TimeSignature #'stencil = ##f
+        \omit Staff.Clef
+        \omit Staff.TimeSignature
         { f8 f c }
       }
     >>
-    r4
+    r4 |
   }
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
 wobei ein zusätzliches Klammerpaar nach der @code{\with}-Konstruktion
-erforderlich ist um sicherzugehen, dass die Modifikation und 
+erforderlich ist um sicherzugehen, dass die Modifikation und
 die Noten sich auch auf das Ossia-System beziehen.
 
 Was für einen Unterschied macht es, ob man den @code{Staff}-Kontext
-mit @code{\with} verändert, oder ob man die Stencils mit 
-@code{\override} beeinflusst?  Der größte Unterschied liegt
+mit @code{\with} verändert, oder ob man die Stencils mit
+@code{\override} oder wie in diesem Fall mit @code{\omit} beeinflusst?
+Der größte Unterschied liegt
 darin, dass Änderungen, die mit @code{\with} eingeführt werden,
-während der Erstellung des Kontextes miterzeugt werden und
+während der Erstellung des Kontextes mit erzeugt werden und
 als @strong{Standardeinstellungen} für diesen Kontext während seiner
 gesamten Dauer gelten, während @code{\set}- oder @code{\override}-Befehle
 dynamisch in die Noten eingebettet werden -- sie führen die
-Änderungen synchron mit einem bestimmten Zeitpunkt in 
+Änderungen synchron mit einem bestimmten Zeitpunkt in
 der Musik aus.  Wenn die Änderungen mit  @code{\unset}
 oder @code{\revert} rückgängig gemacht werden, werden
 wieder die Standardwerte eingesetzt, die also die sind, die
@@ -1572,23 +1731,49 @@ Das obige Beispiel könnte also auch so aussehen:
 @cindex Schlüssel, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 \new Staff ="main" {
-  \relative g' {
-    r4 g8 g c4 c8 d
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
     e4 r8
     <<
       { f8 c c }
       \new Staff \with {
         alignAboveContext = #"main"
         % Don't print clefs in this staff
-        \override Clef #'stencil = ##f
+        \override Clef.stencil = ##f
         % Don't print time signatures in this staff
-        \override TimeSignature #'stencil = ##f
+        \override TimeSignature.stencil = ##f
       }
       { f8 f c }
     >>
-    r4
+    r4 |
+  }
+}
+@end lilypond
+
+Es zeigt sich, dass wir hier ebenso die Kurzformen @code{\hide}
+und @code{\omit} zum Setzen der @code{transparent}-Eigenschaft und
+zum Entfernen des @code{stencil} verwenden können, was zu folgender
+Fassung führt
+
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\new Staff ="main" {
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
+    e4 r8
+    <<
+      { f8 c c }
+      \new Staff \with {
+        alignAboveContext = #"main"
+        % Don't print clefs in this staff
+        \omit Clef
+        % Don't print time signatures in this staff
+        \omit TimeSignature
+      }
+      { f8 f c }
+    >>
+    r4 |
   }
 }
 @end lilypond
@@ -1604,26 +1789,26 @@ Größe wird verändert, indem die
 @code{font-size}- (Schriftgröße)-Eigenschaft geändert wird, wie
 wir bald sehen werden.  Andere Layout-Objekte, wie
 Bögen -- oder allgemein Strecker-Objekte -- werden
-individuell gezeichnet, es gibt dazu also keine 
+individuell gezeichnet, es gibt dazu also keine
 @code{font-size}, die mit ihnen verknüpft wäre.
 Weitere Eigenschaften wie die Länge von Hälsen und
-Taktlinien, Dicke von Balken und anderen Linien und 
+Taktstriche, Dicke von Balken und anderen Linien und
 der Abstand der Notenlinien voneinander müssen auf
 spezielle Weise verändert werden.
 
 In unserem Ossia-Beispiel wollen wir zuerst die
-Schriftgröße verändern.  Das ist auf zwei Arten möglich. 
+Schriftgröße verändern.  Das ist auf zwei Arten möglich.
 Entweder wir ändern die Schriftgröße für jede Objektart
 mit einem eigenen Befehl, etwa:
 
 @example
-\override NoteHead #'font-size = #-2
+\override NoteHead.font-size = #-2
 @end example
 
 @noindent
 oder wir ändern die Größe aller Schriftobjekte, indem wir
 den Wert einer besonderen Eigenschaft, @code{fontSize},
-mit dem @code{\set}-Befehl bestimmen oder sie in 
+mit dem @code{\set}-Befehl bestimmen oder sie in
 eine @code{\with}-Konstruktion (ohne @code{\set} einschließen.
 
 @example
@@ -1643,23 +1828,23 @@ Setzen wir das also in unserem Ossia-Beispiel ein:
 @cindex Schlüssel, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Taktart, Beispiel zur Veränderung
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 \new Staff ="main" {
-  \relative g' {
-    r4 g8 g c4 c8 d
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
     e4 r8
     <<
       { f8 c c }
       \new Staff \with {
         alignAboveContext = #"main"
-        \override Clef #'stencil = ##f
-        \override TimeSignature #'stencil = ##f
-        % Reduce all font sizes by ~24%
+        \omit Clef
+        \omit TimeSignature
+        % Verkleinere alle Fonts um ~24%
         fontSize = #-2
       }
       { f8 f c }
     >>
-    r4
+    r4 |
   }
 }
 @end lilypond
@@ -1685,7 +1870,7 @@ werden.  Der nächste Abschnitt behandelt diese Anpassung.
 @cindex Notenlinien, Länge verändern
 
 Abstände und Längen werden in LilyPond üblicherweise
-in Notenlinienabständen (engl. staff-spaces) gemessen. 
+in Notenlinienabständen (engl. staff-spaces) gemessen.
 Das ist der Abstand zwischen zwei Notenlinien im System.
 Die meisten Dicken (engl. thickness) dagegen werden in
 einer internen Einheit Linien-Dicke (engl. line-thickness)
@@ -1702,7 +1887,7 @@ zu entsprechen?  Das kann mit einer besonderen Funktion
 diesen Zweck vorhanden ist.  Sie nimmt ein Argument auf,
 die Änderung der Schriftgröße (#-2 im obigen Beispiel)
 und gibt einen Skalierungsfaktor aus, der dazu dient,
-Objekte proportionell zueinander zu verändern.  So wird
+Objekte proportional zueinander zu verändern.  So wird
 sie benutzt:
 
 @cindex alignAboveContext-Eigenschaft, Beispiel
@@ -1716,24 +1901,24 @@ sie benutzt:
 @cindex magstep-Funktion, Beispiel
 @cindex Schriftart-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 \new Staff ="main" {
-  \relative g' {
-    r4 g8 g c4 c8 d
+  \relative {
+    r4 g'8 g c4 c8 d |
     e4 r8
     <<
       { f8 c c }
       \new Staff \with {
         alignAboveContext = #"main"
-        \override Clef #'stencil = ##f
-        \override TimeSignature #'stencil = ##f
+        \omit Clef
+        \omit TimeSignature
         fontSize = #-2
-        % Reduce stem length and line spacing to match
-        \override StaffSymbol #'staff-space = #(magstep -2)
+        % Reduziere Halslängen und Notenlinienabstände in gleicher Weise
+        \override StaffSymbol.staff-space = #(magstep -2)
       }
       { f8 f c }
     >>
-    r4
+    r4 |
   }
 }
 @end lilypond
@@ -1754,7 +1939,7 @@ aller anderen Objekte können auf analoge Weise geändert
 werden.
 
 Für kleine Größenänderungen, wie in dem obigen Beispiel,
-braucht die Dicke der verschiedenen Linien, wie Taktlinien,
+braucht die Dicke der verschiedenen Linien, wie Taktstriche,
 Notenlinien, Balken, Dynamikklammern usw. normalerweise
 keine spezielle Anpassung.  Wenn die Dicke eines bestimmten
 Layout-Objektes angepasst werden muss, kann man das erreichen,
@@ -1762,7 +1947,7 @@ indem die entsprechende @code{thickness}-Eigenschaft des
 Objekts mit @code{\override} verändert wird.  Ein Beispiel,
 wie man die Dicke von Bögen ändert, wurde schon gezeigt,
 siehe @ref{Eigenschaften von Layoutobjekten}.  Die Dicke aller
-gezeichneten Objekte (die also nicht aus einer Schriftart 
+gezeichneten Objekte (die also nicht aus einer Schriftart
 stammen) können auf gleiche Weise geändert werden.
 
 
@@ -1797,7 +1982,7 @@ usw.  Ihre Position ist üblicherweise durch die notierte Musik
 bestimmt -- sie werden vertikal auf bestimmten Linien notiert
 oder sind an andere Objekte gebunden, die vertikal festgelegt
 sind.  Kollisionen von Notenköpfen, Hälsen und Versetzungszeichen
-werden normalerweise automatisch vermieden.  Es gibt 
+werden normalerweise automatisch vermieden.  Es gibt
 Befehle, um dieses automatische Verhalten zu verändern, wie
 unten gezeigt werden soll.
 
@@ -1807,12 +1992,12 @@ LilyPonds Regel für ihre vertikale Positionierung lautet, sie so nah wie
 möglich am Notensystem zu setzen, aber nicht so nah, dass
 sie mit anderen Objekten kollidieren.  Dabei wird die
 @code{outside-staff-priority}-(Priorität außerhalb des Notensystems)-Eigenschaft
-eingesetzt, um die Reihenfolge zu bestimmen, in denen Objekte gesetzt werden 
+eingesetzt, um die Reihenfolge zu bestimmen, in denen Objekte gesetzt werden
 sollen.
 
 Zuerst werden alle Innersystemobjekte von LilyPond gesetzt.
 Dann werden die Objekte außerhalb des Systems nach
-ihrer 
+ihrer
 @code{outside-staff-priority} geordnet.  Die @code{outside-staff}-Objekte
 werden dann nacheinander gesetzt, mit der niedrigsten
 Priorität beginnend, und so gesetzt, dass sie nicht mit anderen
@@ -1830,15 +2015,15 @@ er unter @qq{Text2} passt.
 
 @cindex Textbeschriftungsbeispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-c2^"Text1"
-c2^"Text2"
-c2^"Text3"
-c2^"Text4"
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+c''2^"Text1"
+c''2^"Text2" |
+c''2^"Text3"
+c''2^"Text4" |
 @end lilypond
 
 Notensysteme werden in den Standardeinstellungen auch so dicht
-beeinander gesetzt wie es möglich ist (mit einem minimalen Abstand).
+beieinander gesetzt wie es möglich ist (mit einem minimalen Abstand).
 Wenn Noten sehr weit aus einem System herausragen, zwingen sie
 das nächste System weiter weg, wenn eine Kollision drohen würde.
 Im nächsten Beispiel sehen Sie, wie Noten auf zwei Systemen
@@ -1847,10 +2032,10 @@ Im nächsten Beispiel sehen Sie, wie Noten auf zwei Systemen
 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 <<
   \new Staff {
-    \relative c' { c4 a, }
+    \relative { c'4 a, }
   }
   \new Staff {
-    \relative c'''' { c4 a, }
+    \relative { c''''4 a, }
   }
 >>
 @end lilypond
@@ -1862,13 +2047,14 @@ Im nächsten Beispiel sehen Sie, wie Noten auf zwei Systemen
 
 Es wurde schon gezeigt, wie die Befehle @code{\voiceXXX} die Richtung
 von Bögen, Fingersatz und allen anderen Objekten beeinflusst,
-die von der Richtung der Notenhälsen abhängen.  Diese Befehle
-sind nötig, wenn polyphone Musik geschrieben wird, damit sich 
+die von der Richtung der Notenhälsen abhängen -- siehe @ref{Stimmen explizit beginnen}.
+Diese Befehle
+sind nötig, wenn polyphone Musik geschrieben wird, damit sich
 die einzelnen Melodielinien klar abzeichnen.  Es kann aber von Zeit
 zu Zeit nötig sein, dieses automatische Verhalten zu verändern.  Das
 kann entweder für ganze Abschnitte, aber genauso auch nur für eine
 einzelne Note vorgenommen werden.  Die Eigenschaft, die die Richtung
-bestimmt, ist die @code{direction}-Eigenschaft jedes Layout-Objekts.
+bestimmt, ist die @code{direction}-Eigenschaft eines jeden Layout-Objekts.
 Es soll erst erklärt werden, was sie bewirkt und dann eine Anzahl
 an fertigen Befehlen für die üblicheren Situationen präsentiert werden,
 mit denen Sie gleich loslegen können.
@@ -1876,10 +2062,19 @@ mit denen Sie gleich loslegen können.
 Manche Layout-Objekte, wie Legato- und Bindebögen, biegen sich
 oder zeigen entweder nach oben oder nach unten, andere, wie
 Hälse und Fähnchen, verändern auch die Position rechts oder links,
-je nach der Richtung, in die sie zeigen.  Das wird automatisch 
+je nach der Richtung, in die sie zeigen.  Das wird automatisch
 berücksichtigt, wenn die @code{direction}-Eigenschaft verändert
 wird.
 
+@menu
+* Die direction-Eigenschaft::
+* Fingersatz::
+@end menu
+
+@node Die direction-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec The @code{direction}-Eigenschaft (Richtung)
+@translationof The direction property
+
 @funindex down
 @funindex up
 @funindex center
@@ -1890,35 +2085,35 @@ wird.
 @cindex neutral-Eigenschaft
 
 Das folgende Beispiel zeigt im ersten Takt die Standardeinstellung
-für Hälse, die bei hohen Noten nach unten zeigen und bei tiefen
-noten nach oben. Im nächsten Takt werden alle Hälse nach unten
-gezwungen, im dritten Takt nach oben, und im vierten wird wieder
-der Standard eingestellt.
+für Legatobögen, die bei hohen Noten oberhalb, bei tiefen Noten indessen
+unterhalb platziert werden. Im nächsten Takt werden beide Bögen nach
+unten gezwungen, im darauf folgenden Takt nach oben, um schließlich
+wieder auf den Standard eingestellt zu werden.
 
-@cindex Notenhals, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Legatobogen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Richtungseigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-a4 g c a
-\override Stem #'direction = #DOWN
-a4 g c a
-\override Stem #'direction = #UP
-a4 g c a
-\revert Stem #'direction
-a4 g c a
+@lilypond[quote,fragment,verbatim]
+a'4( g') c''( a') |
+\override Slur.direction = #DOWN
+a'4( g') c''( a') |
+\override Slur.direction = #UP
+a'4( g') c''( a') |
+\revert Slur.direction
+a'4( g') c''( a') |
 @end lilypond
 
-Hier werden die Konstanten @code{DOWN} und @code{UP}
-eingesetzt.  Sie haben die Werte @code{-1} bwz. @code{+1}, und
+Wir haben hier die Konstanten @code{DOWN} und @code{UP}
+eingesetzt.  Sie haben die Werte @w{@code{-1}} bzw. @code{+1}, und
 diese numerischen Werte können ebenso benutzt werden.  Auch
 der Wert @code{0} kann in manchen Fällen benutzt werden.  Er
-bedeutet für die Hälse das gleiche wie @code{UP}, für einige
-andere Objekte jedoch @qq{zentiert}.  Es gibt hierzu die Konstante
+bedeutet für die Legatobögen das gleiche wie @code{UP}, für einige
+andere Objekte jedoch @qq{zentriert}.  Es gibt hierzu die Konstante
 @code{CENTER}, die den Wert @code{0} hat.
 
 Es gibt aber einfachere Befehle, die normalerweise benutzt werden.
 Hier eine Tabelle der häufigsten.  Die Bedeutung des Befehls wird
-erklärt, wenn sie nicht selbsverständlich ist.
+erklärt, wenn sie nicht selbstverständlich ist.
 
 @multitable @columnfractions .2 .2 .25 .35
 @headitem Runter/Links
@@ -1952,7 +2147,7 @@ erklärt, wenn sie nicht selbsverständlich ist.
 @item @code{\textSpannerDown}
   @tab @code{\textSpannerUp}
   @tab @code{\textSpannerNeutral}
-  @tab Position von Textbeschrifungen, die als Strecker eingegeben werden
+  @tab Position von Textbeschriftungen, die als Strecker eingegeben werden
 @item @code{\tieDown}
   @tab @code{\tieUp}
   @tab @code{\tieNeutral}
@@ -1963,16 +2158,25 @@ erklärt, wenn sie nicht selbsverständlich ist.
   @tab Befehl für Richtung von Klammern/Zahlen der N-tolen
 @end multitable
 
-Diese vordefinierten Befehl können allerdings @strong{nicht}
-zusammen mit @code{\once} benutzt werden.  Wenn Sie die
-Wirkung eines Befehl auf eine einzige Noten begrenzen wollen,
-müssen Sie den entsprechenden
-@code{\once \override}-Befehl benutzen oder den definierten
-Befehl, gefolgt von dem entsprechenden neutralisierenden
-@code{xxxNeutral}-Befehl nach der Note.
+Die neutralen/normalen Varianten dieser Befehle verwenden intern
+@code{\revert} und können daher @strong{nicht} mit einem
+vorangestellten @code{\once} benutzt werden.  Wenn Sie die
+Wirkung eines der anderen Befehle (die intern @code{\override} verwenden)
+auf eine einzige Noten begrenzen wollen, müssen Sie ihm ein @code{\once}
+voranstellen, genauso wie Sie es auch bei einem expliziten @code{\override}
+machen würden.
 
+Falls nur ein einziges Layout Objekt nach oben oder unten gezwungen werden
+soll, können auch die Richtungsindikatoren @code{^} oder @code{_} verwendet werden:
 
-@subheading Fingersatz
+@lilypond[quote,fragment,verbatim]
+a'4( g') c''( a') |
+a'4^( g') c''_( a') |
+@end lilypond
+
+@node Fingersatz
+@unnumberedsubsubsec Fingersatz
+@translationof Fingering
 
 @cindex Fingersatz, Positionierung
 @cindex Fingersatz, Akkorde
@@ -1994,15 +2198,17 @@ die Wirkung von @code{DOWN} (runter) und @code{UP}
 @cindex Fingersatz, Beispiel zur Veränderung
 @cindex direction-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-c4-5 a-3 f-1 c'-5
-\override Fingering #'direction = #DOWN
-c4-5 a-3 f-1 c'-5
-\override Fingering #'direction = #UP
-c4-5 a-3 f-1 c'-5
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  c''4-5 a-3 f-1 c'-5 |
+  \override Fingering.direction = #DOWN
+  c4-5 a-3 f-1 c'-5 |
+  \override Fingering.direction = #UP
+  c4-5 a-3 f-1 c'-5 |
+}
 @end lilypond
 
-Eine Beeinflussung der @code{direction}-Eigenschaft ist jedoch 
+Eine Beeinflussung der @code{direction}-Eigenschaft ist jedoch
 nicht die einfachste Art, Fingersatzbezeichnungen manuell über oder
 unter das System zu setzen.  Normalerweise bietet es sich an,
 @code{_} oder @code{^} anstelle von @code{-} vor der Fingersatz-Zahl
@@ -2010,10 +2216,12 @@ zu benutzen.  Hier das vorherigen Beispiel mit dieser Methode:
 
 @cindex Fingersatz-Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-c4-5 a-3 f-1 c'-5
-c4_5 a_3 f_1 c'_5
-c4^5 a^3 f^1 c'^5
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  c''4-5 a-3 f-1 c'-5 |
+  c4_5 a_3 f_1 c'_5 |
+  c4^5 a^3 f^1 c'^5 |
+}
 @end lilypond
 
 Die @code{direction}-Eigenschaft wirkt sich nicht auf
@@ -2023,10 +2231,12 @@ Standardmäßig wird der Fingersatz automatisch entweder
 
 @cindex Fingersatz-Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-<c-5 g-3>4
-<c-5 g-3 e-2>4
-<c-5 g-3 e-2 c-1>4
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  <c''-5 g-3>4
+  <c-5 g-3 e-2>4
+  <c-5 g-3 e-2 c-1>4
+}
 @end lilypond
 
 @noindent
@@ -2035,10 +2245,12 @@ nach oben oder unten zu zwingen:
 
 @cindex Fingersatz-Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-<c-5 g-3 e-2 c-1>4
-<c^5 g_3 e_2 c_1>4
-<c^5 g^3 e^2 c_1>4
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative {
+  <c''-5 g-3 e-2 c-1>4
+  <c^5 g_3 e_2 c_1>4
+  <c^5 g^3 e^2 c_1>4
+}
 @end lilypond
 
 Noch bessere Kontrolle über die Positionierung von Fingersatz für
@@ -2047,7 +2259,7 @@ einzelne Noten in einem Akkord ist mit dem
 lautet:
 
 @example
-@code{\set fingeringOrientations = #'([up] [left/right] [down])}
+\set fingeringOrientations = #'([up] [left/right] [down])
 @end example
 
 @noindent
@@ -2065,7 +2277,7 @@ gesetzt.  LilyPond nimmt diese Beschränkung als Bedingung und
 errechnet die besten Positionen für die Noten des nächsten Akkordes.
 Die seitliche Positionierung kann nur auf einer Seite des Akkordes
 geschehen, nicht auf beiden gleichzeitig, es kann also nur entweder
-@code{left} oder @code{right} auftreten, nicth beide gleichzeitig.
+@code{left} oder @code{right} auftreten, nicht beide gleichzeitig.
 
 @warning{Damit eine einzelne Note mit diesem Befehl beeinflusst werden
 kann, muss sie als ein @qq{Ein-Noten-Akkord} geschrieben
@@ -2078,22 +2290,24 @@ Hier ein paar Beispiele:
 @cindex @code{\set}, Benutzungsbeispiel
 @cindex fingerOrientations-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=1]
-\set fingeringOrientations = #'(left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(up left down)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(up left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(right)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \set fingeringOrientations = #'(left)
+  <f'-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+  \set fingeringOrientations = #'(left)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4 |
+  \set fingeringOrientations = #'(up left down)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+  \set fingeringOrientations = #'(up left)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4 |
+  \set fingeringOrientations = #'(right)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+}
 @end lilypond
 
 @noindent
@@ -2101,35 +2315,51 @@ Wenn die Fingersatzbezeichnung zu gedrungen aussieht,
 kann auch die Schriftgröße (@code{font-size}) verringert
 werden.  Der Standardwert kann aus dem
 @code{Fingering}-Objekt in der IR entnommen werden,
-er ist @code{-5}, versuchen wir es also mit @code{-7}.
-
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-\override Fingering #'font-size = #-7
-\set fingeringOrientations = #'(left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(up left down)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(up left)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-\set fingeringOrientations = #'(right)
-<f-2>4
-<c-1  e-2 g-3 b-5>4
-@end lilypond
-
+er ist @w{@code{-5}}, versuchen wir es also mit @w{@code{-7}}.
 
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \override Fingering.font-size = #-7
+  \set fingeringOrientations = #'(left)
+  <f'-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+  \set fingeringOrientations = #'(left)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4 |
+  \set fingeringOrientations = #'(up left down)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+  \set fingeringOrientations = #'(up left)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4 |
+  \set fingeringOrientations = #'(right)
+  <f-2>4
+  <c-1 e-2 g-3 b-5>4
+}
+@end lilypond
 
 @node Objekte außerhalb des Notensystems
 @subsection Objekte außerhalb des Notensystems
 @translationof Outside-staff objects
 
 Objekte außerhalb des Notensystems werden automatisch gesetzt,
-um Kollisionen zu vermeiden.  Objekten mit einem geringeren
+um Kollisionen zu vermeiden.  Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten
+die Platzierung zu beeinflussen, sollte die Automatik kein optimales
+Resultat produzieren.
+
+@menu
+* Die outside-staff-priority-Eigenschaft::
+* Der textLengthOn-Befehl::
+* Positionierung von Dynamikzeichen::
+* Verändern der Größe von grobs::
+@end menu
+
+
+@node Die outside-staff-priority-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{outside-staff-priority}-Eigenschaft
+@translationof The outside-staff-priority property
+
+Objekten mit einem geringeren
 Prioritätswert der Eigenschaft @code{outside-staff-priority}
 werden näher an das System gesetzt, und andere Objekte außerhalb
 des Systems werden dann soweit vom System entfernt gesetzt, dass
@@ -2139,10 +2369,8 @@ Zusammenstöße vermieden werden.  Die
 von allen Layout-Objekten.  Standardmäßig ist sie für alle Objekte
 auf falsch (@code{#f}) gesetzt; dieser Wert wird in einen numerischen
 Wert dem Objekt entsprechend geändert, wenn das Objekt für die
-Notenausgabe erstellt wird.  Die Tabelle unten zeigt die 
-Standardwerte für die meistbenutzten @code{outside-staff}-Objekte,
-die den Voreinstellungen nach im @code{Staff}- oder
-@code{Voice}-Kontext gesetzt werden.
+Notenausgabe erstellt wird.  Die Tabelle unten zeigt die
+Standardwerte für die meistbenutzten @code{outside-staff}-Objekte.
 
 @cindex spanners
 @cindex Strecker
@@ -2162,15 +2390,24 @@ welcher womöglich mehrere verbundene Dynamikklammern und Dynamikbezeichnung
 beinhaltet.
 
 @multitable @columnfractions .3 .3 .3
-@headitem Layout-Objekt        
+@headitem Layout-Objekt
   @tab Priorität
   @tab Kontrolliert Position von:
-@item @code{MultiMeasureRestText}
-  @tab @code{450}
-  @tab Text über Ganztaktpausen
+@item @code{RehearsalMark}
+  @tab @code{1500}
+  @tab Übungszeichen
+@item @code{MetronomeMark}
+  @tab @code{1000}
+  @tab Metronomzeichen
+@item @code{VoltaBracketSpanner}
+  @tab @code{600}
+  @tab Volta-Wiederholungsklammern
 @item @code{TextScript}
   @tab @code{450}
   @tab Textbeschriftung
+@item @code{MultiMeasureRestText}
+  @tab @code{450}
+  @tab Text über Ganztaktpausen
 @item @code{OttavaBracket}
   @tab @code{400}
   @tab Ottava (Oktavierungsklammern)
@@ -2180,9 +2417,9 @@ beinhaltet.
 @item @code{DynamicLineSpanner}
   @tab @code{250}
   @tab Alle Dynamik-Bezeichnungen
-@item @code{VoltaBracketSpanner}
-  @tab @code{100}
-  @tab Volta-Klammern
+@item @code{BarNumber}
+  @tab @code{ 100}
+  @tab Taktzahlen
 @item @code{TrillSpanner}
   @tab @code{50}
   @tab Triller-Strecker
@@ -2193,36 +2430,38 @@ Objekten zeigt.
 
 @cindex Text-Strecker
 @cindex Text-Spanner
+
 @funindex \startTextSpan
 @funindex \stopTextSpan
 @funindex startTextSpan
 @funindex stopTextSpan
+
 @cindex Ottava-Klammer
 @cindex Oktavierungsklammer
 
 @cindex TextSpanner, Beispiel zur Veränderung
 @cindex bound-details-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
 % Set details for later Text Spanner
-\override TextSpanner #'(bound-details left text)
+\override TextSpanner.bound-details.left.text
     = \markup { \small \bold Slower }
 % Place dynamics above staff
 \dynamicUp
 % Start Ottava Bracket
 \ottava #1
-c'4 \startTextSpan
+c''4 \startTextSpan
 % Add Dynamic Text and hairpin
-c4\pp\<
-c4
+c''4\pp\<
+c''4
 % Add Text Script
-c4^Text
-c4 c
+c''4^Text |
+c''4 c''
 % Add Dynamic Text and terminate hairpin
-c4\ff c \stopTextSpan
+c''4\ff c'' \stopTextSpan |
 % Stop Ottava Bracket
 \ottava #0
-c,4 c c c
+c'4 c' c' c' |
 @end lilypond
 
 Dieses Beispiel zeigt auch, wie man Text-Strecker erstellt, d.h.
@@ -2244,28 +2483,6 @@ Im Beispiel wird auch gezeigt, wie Oktavierungsklammern
 @cindex Übungszeichenposition verändern
 @cindex Verändern der Übungszeichenposition
 
-Beachten Sie, dass Taktnummern, Metronombezeichnungen
-und Übungszeichen nicht gezeigt werden.  Sie werden
-standardmäßig im @code{Score}-(Partitur)-Kontext
-erstellt und ihre @code{outside-staff-priority} wird
-in Bezug auf die Layout-Objekte, die im @code{Staff}-Kontext
-erstellt werden, ignoriert.  Wenn Sie Taktnummern,
-Metronombezeichnungen oder Übungszeichen entsprechend
-ihrer Außersystem-Priorität setzen wollen, müssen Sie
-die entsprechenden Engraver (@code{Bar_number_engraver},
-@code{Metronome_mark_engraver} oder @code{Mark_engraver})
-vom @code{Score}-Kontext entfernen und dem
-@code{Staff}-Kontext hinzufügen.  Wenn die Engraver so
-geändert werden, erhalten sie folgenden Werte für
-@code{outside-staff-priority}:
-
-@multitable @columnfractions .3 .3
-@headitem Layout-Objekt           @tab Priorität
-@item @code{RehearsalMark}        @tab @code{1500}
-@item @code{MetronomeMark}        @tab @code{1000}
-@item @code{BarNumber}            @tab @code{ 100}
-@end multitable
-
 Wenn die Standardwerte der @code{outside-staff-priority} nicht
 die Positionierung hervorrufen, die Sie wünschen, kann die
 Priorität eines jeden Objektes geändert werden.  Als Beispiel
@@ -2281,31 +2498,36 @@ erstellt wird:
 @cindex TextSpanner, Beispiel zur Veränderung
 @cindex bound-details-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
 % Set details for later Text Spanner
-\override TextSpanner #'(bound-details left text)
+\override TextSpanner.bound-details.left.text
     = \markup { \small \bold Slower }
 % Place dynamics above staff
 \dynamicUp
 % Place following Ottava Bracket below Text Spanners
-\once \override Staff.OttavaBracket #'outside-staff-priority = #340
+\once \override Staff.OttavaBracket.outside-staff-priority = #340
 % Start Ottava Bracket
 \ottava #1
-c'4 \startTextSpan
+c''4 \startTextSpan
 % Add Dynamic Text
-c4\pp
+c''4\pp
 % Add Dynamic Line Spanner
-c4\<
+c''4\<
 % Add Text Script
-c4^Text
-c4 c
+c''4^Text |
+c''4 c''
 % Add Dynamic Text
-c4\ff c \stopTextSpan
+c''4\ff c'' \stopTextSpan |
 % Stop Ottava Bracket
 \ottava #0
-c,4 c c c
+c'4 c' c' c' |
 @end lilypond
 
+Beachten Sie, dass einige dieser Objekte, insbesondere Taktzahlen,
+Metronomzeichen und Übungszeichen standardmäßig im @code{Score}-Kontext
+zu Hause sind; benutzen Sie also den richtigen Kontext, wenn sie
+deren Einstellungen verändern wollen.
+
 @cindex Legatobögen und outside-staff-priority
 @cindex Legatobögen und Artikulationszeichen
 @cindex Artikulationszeichen und Legatobögen
@@ -2322,18 +2544,20 @@ numerischen Wert gesetzt werden, sodass er mit anderen
 Außersystem-Objekten anhand dieses Wertes gesetzt wird.
 Hier ein Beispiel, das die beiden Möglichkeiten veranschaulicht:
 
-@lilypond[quote,verbatim,relative=2]
-c4( c^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8
-c4(
-\once \override TextScript #'avoid-slur = #'inside
-\once \override TextScript #'outside-staff-priority = ##f
-c4^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8
-\once \override Slur #'outside-staff-priority = #500
-c4( c^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8
+@lilypond[quote,verbatim]
+\relative c'' {
+  c4( c^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8 |
+  c4(
+    \once \override TextScript.avoid-slur = #'inside
+    \once \override TextScript.outside-staff-priority = ##f
+    c4^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8 |
+  \once \override Slur.outside-staff-priority = #500
+    c4( c^\markup { \tiny \sharp } d4.) c8 |
+}
 @end lilypond
 
 Eine Änderung der @code{outside-staff-priority} kann auch dazu
-benutzt werden, die vertikale Plazierung von individuellen Objekten
+benutzt werden, die vertikale Platzierung von individuellen Objekten
 zu kontrollieren, auch wenn das Ergebnis nicht immer optimal
 ist.  Im nächsten Beispiel soll @qq{Text3} oberhalb von @qq{Text4}
 gesetzt werden, das Beispiel wurde behandelt in
@@ -2345,29 +2569,30 @@ Tabelle oben festgestellt werden und dann die Priorität für
 @cindex TextScript, Beispiel zur Veränderung
 @cindex outside-staff-priority-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-c2^"Text1"
-c2^"Text2" |
-\once \override TextScript #'outside-staff-priority = #500
-c2^"Text3"
-c2^"Text4" |
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+c''2^"Text1"
+c''2^"Text2" |
+\once \override TextScript.outside-staff-priority = #500
+c''2^"Text3"
+c''2^"Text4" |
 @end lilypond
 
 Damit wird zwar @qq{Text3} ganz richtig über @qq{Text4}
 platziert, aber auch über @qq{Text2}, und @qq{Text4}
 wird jetzt weiter unten gesetzt.  Eigentlich sollten ja alle
-diese Anmerkungen gleichweit vom System entfernt sein.
+diese Anmerkungen gleich weit vom System entfernt sein.
 Dazu muss offensichtlich horizontal etwas Platz gemacht
 werden.  Das kann erreicht werden mit dem
 @code{textLengthOn}-(Textlänge an)-Befehl.
 
-@subheading \textLengthOn (Textlänge berücksichtigen)
+@node Der textLengthOn-Befehl
+@unnumberedsubsubsec Der @code{@bs{}textLengthOn}-Befehl (Textlänge berücksichtigen)
+@translationof The textLengthOn command
 
 @cindex Noten, durch Text gespreizt
+
 @funindex \textLengthOn
-@funindex textLengthOn
 @funindex \textLengthOff
-@funindex textLengthOff
 
 Standardmäßig wird Text, der mit dem Beschriftungsbefehl
 @code{\markup} bzw. Äquivalenten erstellt wird, kein
@@ -2376,19 +2601,21 @@ zugestanden.  Der @code{\textLengthOn}-Befehl ändert
 dieses Verhalten, so dass die Noten gespreizt werden, wenn
 die Breite des Textes es erfordert:
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
 \textLengthOn  % Cause notes to space out to accommodate text
-c2^"Text1"
-c2^"Text2" |
-c2^"Text3"
-c2^"Text4" |
+c''2^"Text1"
+c''2^"Text2" |
+c''2^"Text3"
+c''2^"Text4" |
 @end lilypond
 
-Dieses Verhalten wird mit dem @code{\textLengthOff}-Befehl 
-rückgängig gemacht.  Erinnern Sie sich, dass @code{\once} nur mit
-@code{\override}, @code{\set}, @code{\revert} oder @code{unset}
-funktioniert, der Befehl kann also nicht zusammen mit
-@code{\textLengthOn} benutzt werden.
+Dieses Verhalten wird mit dem @code{\textLengthOff}-Befehl
+rückgängig gemacht.  Alternativ kann auch @code{\once} zusammen mit
+@code{\textLengthOn} benutzt werden, um die Auswirkung auf einen
+einzigen musikalisches Zeitpunkt zu begrenzen.  Das entsprechende
+Verhalten bzgl. des horizontalen Platzes für Übungzeichen und
+Tempomarkierungen kann hiervon unabhängig durch die Befehle
+@code{\markLengthOn} und @code{\markLengthOff} analog gesteuert werden.
 
 @cindex Textbeschriftung, Vermeidung von Zusammenstößen
 @cindex Zusammenstöße vermeiden mit Textbeschriftung
@@ -2402,49 +2629,54 @@ eine Textbeschriftung mit diesen Noten reagiert:
 @cindex Textbeschriftung, Beispiel zur Veränderung
 @cindex outside-staff-priority-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-% This markup is short enough to fit without collision
-c2^"Tex" c'' |
-R1 |
-
-% This is too long to fit, so it is displaced upwards
-c,,2^"Text" c'' |
-R1 |
-
-% Turn off collision avoidance
-\once \override TextScript #'outside-staff-priority = ##f
-c,,2^"Long Text   " c'' |
-R1 |
-
-% Turn off collision avoidance
-\once \override TextScript #'outside-staff-priority = ##f
-\textLengthOn        % and turn on textLengthOn
-c,,2^"Long Text   "  % Spaces at end are honored
-c''2 |
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  % This markup is short enough to fit without collision
+  c''2^"Tex" c'' |
+  R1 |
+
+  % This is too long to fit, so it is displaced upwards
+  c,,2^"Text" c'' |
+  R1 |
+
+  % Turn off collision avoidance
+  \once \override TextScript.outside-staff-priority = ##f
+  c,,2^"Long Text   " c'' |
+  R1 |
+
+  % Turn off collision avoidance
+  \once \override TextScript.outside-staff-priority = ##f
+  \textLengthOn        % and turn on textLengthOn
+  c,,2^"Long Text   "  % Spaces at end are honored
+  c''2 |
+}
 @end lilypond
 
-
-@subheading Dynamik
+@node Positionierung von Dynamikzeichen
+@unnumberedsubsubsec Positionierung von Dynamikzeichen
+@translationof Dynamics placement
 
 @cindex Verändern der Positionierung von Dynamikzeichen
 @cindex Dynamikzeichen: Positionierung verändern
 
 Dynamikbezeichnung wird üblicherweise unter dem System
 gesetzt, kann aber auch nach oben mit dem Befehl
-@code{dynamicUp} gezwungen werden.  Die Bezeichnung
+@code{\dynamicUp} gezwungen werden.  Die Bezeichnung
 wird vertikal relativ zu der Note positioniert, an die sie angefügt
-wurde.  Sie wird vertikal variabel gesetzt in Bezug zu 
+wurde.  Sie wird vertikal variabel gesetzt in Bezug zu
 Innersystemobjekten wie Bögen oder Taktnummern. Damit
 können oft recht gute Resultate erreicht werden, wie im
 folgenden Beispiel:
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=1]
-\clef "bass"
-\key aes \major
-\time 9/8
-\dynamicUp
-bes4.~\f\< \( bes4 bes8 des4\ff\> c16 bes\!
-ees,2.~\)\mf ees4 r8
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
+\relative {
+  \clef "bass"
+  \key aes \major
+  \time 9/8
+  \dynamicUp
+  bes4.~\f\< \( bes4 bes8 des4\ff\> c16 bes\! |
+  ees,2.~\)\mf ees4 r8 |
+}
 @end lilypond
 
 Wenn aber Noten und Dynamikzeichen sehr dicht beieinander
@@ -2453,9 +2685,9 @@ später kommende Dynamikzeichen weiter weg, was allerdings
 nicht immer die beste Möglichkeit ist, wie in dem folgenden,
 etwas gewollten Beispiel zu sehen ist:
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment]
 \dynamicUp
-a4\f b\mf c\mp b\p |
+\relative { a'4\f b\mf a\mp b\p }
 @end lilypond
 
 @noindent
@@ -2468,8 +2700,9 @@ aber es gibt keinen entsprechenden Befehl für Dynamik.  Wir
 müssen also unsere eigenen Befehle mit @code{\override}
 konstruieren.
 
-
-@subheading Verändern der Größe von grobs
+@node Verändern der Größe von grobs
+@unnumberedsubsubsec Verändern der Größe von grobs
+@translationof Grob sizing
 
 @cindex Grob, Größenveränderung
 @cindex Größenveränderung von grobs
@@ -2493,17 +2726,17 @@ gehören zu allen Grobs, die das
 Standardmäßig haben Außersystemobjekte eine Länge von Null,
 so dass sie sich in horizontaler Richtung überlappen können.  Das
 geschieht, indem dem linken Rand Unendlich zugewiesen wird
-und dem rechten Rand minus Undendlich (der Code der 
+und dem rechten Rand minus Unendlich, d.h. die
 @code{extra-spacing-width}-(zusätzliche Positionierungslänge)-Eigenschaft
-lautet: @code{'(+inf.0 . -inf.0)}).
+wird auf den Wert @code{'(+inf.0 . -inf.0)} gesetzt.
 Damit sich diese Objekte also horizontal nicht überschneiden, muss
-der Wert von @code{extra-spacing-width} auf
-@code{'(0 . 0)} gesetzt werden, sodass die wirkliche Länge eines
-Objektes zur Geltung kommt.  Mit diesem Befehl wird das für
-Dynamik-Zeichen erledigt:
+der Wert von @code{extra-spacing-width} überschrieben werden um den
+Objekten ein wenig zusätzlich Platz zuzuweisen.  Die Einheit ist der
+Abstand zwischen zwei Notenlinien, also sollte es reichen die linke
+und rechte Kante je eine halbe Einheit nach links bzw. rechts zu verschieben:
 
 @example
-\override DynamicText #'extra-spacing-width = #'(0 . 0)
+\override DynamicText.extra-spacing-width = #'(-0.5 . 0.5)
 @end example
 
 @noindent
@@ -2512,31 +2745,12 @@ Schauen wir uns an, wie es mit dem vorigen Beispiel funktioniert:
 @cindex DynamicText, Beispiel zur Veränderung
 @cindex extra-spacing-width-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-\dynamicUp
-\override DynamicText #'extra-spacing-width = #'(0 . 0)
-a4\f b\mf c\mp b\p
-@end lilypond
-
-@noindent
-Damit werden die Dynamik-Zeichen also wirklich nebeneinander
-gesetzt, aber es gibt noch zwei Probleme.  Die Zeichen sollten
-etwas weiter außeinander stehen und es wäre gut, wenn sie alle
-den gleichen Abstand zum System hätte.  Das erste Problem ist
-einfach behoben.  Anstatt der @code{extra-spacing-width}-Eigenschaft
-Null zuzuweisen, können wir auch einen etwas größeren Wert
-wählen.  Die Einheit wird gemessen in dem Abstand zwischen zwei
-Notenlinien, es scheint also gut, den rechten und linken
-Rand eine halbe Einheit zu vergrößern:
 
-@cindex DynamicText, Beispiel zur Veränderung
-@cindex extra-spacing-width-Eigenschaft, Beispiel
-
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
+@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment]
 \dynamicUp
 % Extend width by 1 staff space
-\override DynamicText #'extra-spacing-width = #'(-0.5 . 0.5)
-a4\f b\mf c\mp b\p
+\override DynamicText.extra-spacing-width = #'(-0.5 . 0.5)
+\relative { a'4\f b\mf a\mp b\p }
 @end lilypond
 
 @noindent
@@ -2547,6 +2761,205 @@ höher und tiefer zu sitzen.  Das kann mit der
 die wir uns im folgenden Abschnitt genauer anschauen werden.
 
 
+@node Vertikale Abstände
+@section Vertikale Abstände
+@translationof Vertical spacing
+
+In aller Regel ist die vertikale Platzierung von Objekten durch LilyPond
+ziemlich gut.  Schauen wir uns das an einem einfachen Lied mit zwei Stimmen
+und Klavierbegleitung etwas näher an:
+
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right]
+<<
+  \new ChoirStaff
+  <<
+    \new Staff {
+      \new Voice = "music" {
+        b'2 c' c' c'
+      }
+    }
+    \new Lyrics
+    \lyricsto "music" {
+      Here are some lyrics
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e'2 f e c
+    }
+  >>
+  \new PianoStaff
+  <<
+    \new Staff {
+      g''2 c'' c'' a''
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e2 f c e
+    }
+  >>
+>>
+@end lilypond
+
+An der vertikalen Platzierung ist nichts auszusetzen.  Nehmen wir aber einmal
+an, wir arbeiten mit einem Verleger zusammen, der spezielle Wünsche bzgl.
+des Abstands von Systemen und Text hat: Der Text soll weit weg von allen
+Noten und die Klavierbegleitung soll weit weg von den Gesangslinien.
+Schließlich soll das Klaviersystem noch etwas enger zusammen geschoben
+werden.  Fangen wir mit dem Liedtext an.
+
+Gesangstext wird innerhalb eines Systems platziert.  Daher finden sich die
+Befehle zu seiner Platzierung in
+@ruser{Flexible vertikale Abstände in Systemgruppen}.  Dort erfahren wir,
+das Gesangstext vom Typ @code{non-staff lines} ist und wir daher die
+Eigenschaft @code{nonstaff} anpassen müssen.  Den Text weiter weg vom
+darüber liegenden System zu schieben verwendet die
+@code{relatedstaff}-Eigenschaft.  Für den Abstand nach unten greifen
+wir auf die @code{unrelatedstaff}-Eigenschaft zurück.  Gesangsstimmen
+gehören zu einer @code{VerticalAxisGroup}, also setzen wir deren
+Eigenschaften.  Mal sehen, wie das klappt.
+
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+<<
+  \new ChoirStaff
+  <<
+    \new Staff {
+      \new Voice = "music" {
+        b'2 c' c' c'
+      }
+    }
+    \new Lyrics \with {
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-relatedstaff-spacing.padding = #5
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-unrelatedstaff-spacing.padding = #5
+    }
+    \lyricsto "music" {
+      Here are some lyrics
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e'2 f e c
+    }
+  >>
+  \new PianoStaff
+  <<
+    \new Staff {
+      g''2 c'' c'' a''
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e2 f c e
+    }
+  >>
+>>
+@end lilypond
+
+Nun ja, es klappt.  Aber vielleicht war das doch des Guten zu viel.
+Wenn wir @code{padding} auf 5 setzen, dann fügt LilyPond 5 System Abstände
+zum Abstand zwischen den Objekten hinzu, was im vorliegenden Fall
+eindeutig zu viel ist.  Wir werden 2 verwenden.
+
+Als nächstes verschieben wir die Klavierbegleitung weiter weg von den
+Gesangsstimmen.  Die Gesangsstimmen sind ein @code{ChoirStaff}, also werden
+wir den Abstand zwischen diesem und dem darunter liegenden Klaviersystem
+vergrößern.  Das geschieht indem wir die @code{basic-distance} des
+@code{StaffGrouper}'s @code{staffgroup-staff-spacing} anpassen.
+
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+<<
+  \new ChoirStaff \with {
+    \override StaffGrouper.
+      staffgroup-staff-spacing.basic-distance = #15
+  }
+  <<
+    \new Staff {
+      \new Voice = "music" {
+        b'2 c' c' c'
+      }
+    }
+    \new Lyrics \with {
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-relatedstaff-spacing.padding = #2
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-unrelatedstaff-spacing.padding = #2
+    }
+    \lyricsto "music" {
+      Here are some lyrics
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e'2 f e c
+    }
+  >>
+  \new PianoStaff
+  <<
+    \new Staff {
+      g''2 c'' c'' a''
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e2 f c e
+    }
+  >>
+>>
+@end lilypond
+
+Wunderbar.  Jetzt kümmern wir uns noch um die letzte Anforderung, die
+Klaviersysteme enger zusammen zu schieben.  Auch hierfür passen wir
+wieder die Eigenschaften des @code{StaffGrouper} an, aber dieses Mal
+werden wir sowohl die @code{basic-distance} als auch das @code{padding}
+reduzieren.  Wie genau sehen Sie unten.
+
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+<<
+  \new ChoirStaff \with {
+    \override StaffGrouper.
+      staffgroup-staff-spacing.basic-distance = #15
+  }
+  <<
+    \new Staff {
+      \new Voice = "music" {
+        b'2 c' c' c'
+      }
+    }
+    \new Lyrics \with {
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-relatedstaff-spacing.padding = #2
+      \override VerticalAxisGroup.
+        nonstaff-unrelatedstaff-spacing.padding = #2
+    }
+    \lyricsto "music" {
+      Here are some lyrics
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e'2 f e c
+    }
+  >>
+  \new PianoStaff \with {
+    \override StaffGrouper.staff-staff-spacing = #'(
+                            (basic-distance . 0)
+                            (padding . 0))
+  }
+  <<
+    \new Staff {
+      g''2 c'' c'' a''
+    }
+    \new Staff {
+      \clef bass e2 f c e
+    }
+  >>
+>>
+@end lilypond
+
+Damit sind die echt eng beieinander -- aber das ist es, was der
+Verleger wollte.  Wir könnten sie bei Bedarf wieder ein wenig auseinander
+schieben, indem wir @code{padding} oder @code{basic-distance}
+ändern.
+
+Es gibt viele Arten die vertikalen Abstände zu verändern.  Im Grunde
+brauchen wir uns lediglich zu merken, dass der Abstand zwischen Objekten
+in einer @code{StaffGroup} (wie @code{GrandStaff} oder @code{PianoStaff}
+Gruppen) durch die Platzierungsvariablen des @code{StaffGrouper}
+kontrolliert wird.  Wohingegen die Abstände von nicht gruppierten
+Systemen (wie @code{Lyrics} und @code{Staff}) von den Variablen der
+@code{VerticalAxisGroup} kontrolliert werden.  Siehe
+@ruser{Flexible vertical spacing paper variables} und
+@ruser{Flexible vertikale Abstände in Systemgruppen} für weitere
+Details.
 
 @node Kollision von Objekten
 @section Kollision von Objekten
@@ -2555,7 +2968,7 @@ die wir uns im folgenden Abschnitt genauer anschauen werden.
 @menu
 * Verschieben von Objekten::
 * Überlappende Notation in Ordnung bringen::
-* Beispiele aus dem Leben::
+* Beispiel aus dem Leben::
 @end menu
 
 @node Verschieben von Objekten
@@ -2565,33 +2978,34 @@ die wir uns im folgenden Abschnitt genauer anschauen werden.
 @cindex Verschieben von überschneidenden Objekten
 @cindex Verschieben von Zusammenstößen
 @cindex Zusammenstöße vermeiden
-@cindex Objekte, verschieben von Zusammestößen
+@cindex Objekte, verschieben von Zusammenstößen
 @cindex Vermeiden von Zusammenstößen
 
-Es wird vielleicht eine Überraschung sein, aber LilyPond ist nicht 
-perfekt. Einige Notationselemente können sich überschneiden. Das 
+Es wird vielleicht eine Überraschung sein, aber LilyPond ist nicht
+perfekt. Einige Notationselemente können sich überschneiden. Das
 ist nicht schön, aber zum Glück sehr selten.  Normalerweise müssen
 die Objekte zur Klarheit oder aus ästhetischen Gründen verschoben
 werden -- sie könnten besser aussehen, wenn sie etwas zusätzlichen
 Platz erhalten.
 
 Es gibt im Grunde drei Herangehensweisen, überlappende Notation
-zu verbessern.  Man sollte sie in der folgenden Reihenfolge 
+zu verbessern.  Man sollte sie in der folgenden Reihenfolge
 anwenden:
 
 @enumerate
 @item
-Die @strong{Richtung} eines der überlappenden Objekte kann 
+Die @strong{Richtung} eines der überlappenden Objekte kann
 geändert werden, indem die vordefinierten Befehle für
 Innersystemobjekte verwendet werden, wie beschrieben in
-@ref{within-staff (Objekte innerhalb des Notensystems)}.  Hälse, Bögen, Balken, Dynamik-Zeichen
+@ref{within-staff (Objekte innerhalb des Notensystems)}.
+Hälse, Bögen, Balken, Dynamik-Zeichen
 und Triolen können auf diese Weise einfach umgeordnet
 werden.  Beschränkt ist diese Methode insofern, als es nur
 zwei Möglichkeiten zur Veränderung gibt: oben oder unten.
 
 @item
 Die @strong{Objekteigenschaft}, die LilyPond benutzt um die
-Layout-Objekte zu platzieren, können mit dem 
+Layout-Objekte zu platzieren, können mit dem
 @code{\override}-Befehl positioniert werden.  Die Vorteile
 von Änderungen dieser Art sind a) dass einige Objekte
 automatisch verschoben werden, wenn es nötig ist Platz zu
@@ -2608,10 +3022,8 @@ Das wurde schon detailliert behandelt, siehe
 @ref{within-staff (Objekte innerhalb des Notensystems)}.
 
 @item
-@code{padding}, @code{left-padding},
-@code{right-padding}, @code{staff-padding} (Verschiebung)
+@code{padding}, @code{right-padding}, @code{staff-padding} (Verschiebung)
 
-@cindex left-padding-Eigenschaft
 @cindex Padding-Eigenschaft
 @cindex right-padding-Eigenschaft
 @cindex staff-padding-Eigenschaft
@@ -2625,35 +3037,34 @@ Abstandes, der zwischen dem Objekt selber und dem
 Objekt, relativ zu welchem es positioniert wird, gelassen
 werden muss.  Dabei zählt der @code{padding}-Wert
 des Objektes, das platziert werden soll, der @code{padding}-Wert
-des Objektes, das schon gesetzt wurde, wird hingegegen
-ignoriert.  Abstände mit @code{padding} können zu 
+des Objektes, das schon gesetzt wurde, wird hingegen
+ignoriert.  Abstände mit @code{padding} können zu
 allen Objekten hinzugefügt werden, die das
 @code{side-position-interface} unterstützen.
 
 Anstelle von @code{padding} wird die Position von
 Versetzungszeichengruppen durch die Eigenschaften
-@code{left-padding} und @code{right-padding} bestimmt.
-Diese Eigenschaften werden im
+@code{right-padding} bestimmt. Diese Eigenschaft wird im
 @code{AccidentalPlacement}-(Versetzungszeichen-Positionierungs)-Objekt
 gefunden, das sich innerhalb des @strong{Staff}-Kontexts
 befindet.  Während des Notensatzes werden die Notenköpfe
 zuerst gesetzt und dann die Versetzungszeichen, wenn denn
-welche gesetzt werden,  durch die @code{right-padding}-Eigenschaft
+welche gesetzt werden, durch die @code{right-padding}-Eigenschaft
 auf die linke Seite der Notenköpfe positioniert, um die Entfernung
-von den Notenköpfen zu bestimmen.  Also nur die
-@code{right-padding}-(Verschiebung nach rechts)-Eigenschaft des
-@code{AccidentalPlacement}-Objekts hat Einfluss auf die
+von den Notenköpfen und zwischen den einzelnen Versetzungszeichen zu
+bestimmen.  Also nur die @code{right-padding}-(Verschiebung nach rechts)-Eigenschaft
+des @code{AccidentalPlacement}-Objekts hat Einfluss auf die
 Positionierung der Versetzungszeichen.
 
 Die @code{staff-padding}-(Verschiebung zum System)-Eigenschaft
 ist sehr ähnlich wie die @code{padding}-Eigenschaft:
 @code{padding} bestimmt den Minimalabstand zwischen
-einem Objekt, das das @code{side-position-interface} 
+einem Objekt, das das @code{side-position-interface}
 unterstützt, und dem nächsten anderen Objekt (normalerweise
 die Note oder Notenlinie); @code{staff-padding} dagegen
 wirkt nur auf Objekte die immer außerhalb des Notensystems
 sind -- damit wird der minimale Abstand bestimmt, der
-zwischen dem Objekt und dem Notensystem gelassen werden 
+zwischen dem Objekt und dem Notensystem gelassen werden
 soll.  @code{staff-padding} hat also @strong{keinen Einfluss}
 auf Objekte, die relativ zu einer Note positioniert werden, sondern
 nur auf solche, die zum System relativ stehen. Wenn es mit einem
@@ -2668,7 +3079,7 @@ nicht unbedingt in dem Objekt selber befinden, schauen Sie
 also auch in Objekten nach, die offensichtlich Ähnlichkeiten
 haben.
 
-Alle @code{padding}-Werte werden in Notenlinienabständen 
+Alle @code{padding}-Werte werden in Notenlinienabständen
 gemessen.  Für die meisten Objekte ist der Wert ungefähr auf
 1.0 oder weniger gesetzt (das variiert von Objekt zu Objekt).
 Der Wert kann geändert werden, wenn ein größerer (oder
@@ -2688,14 +3099,14 @@ Objekten benutzt werden, die das @code{self-alignment-interface}
 unterstützen.  Das sind üblicherweise Objekte, die Text
 enthalten.  Die möglichen Werte der Eigenschaft sind @code{LEFT},
 @code{RIGHT} oder @code{CENTER}.  Alternativ kann ein
-numerischer Wert zwischen @code{-1} und @code{+1} 
-bestimmt werden: @code{-1} heißt linksbündig, @code{+1}
+numerischer Wert zwischen @w{@code{-1}} und @code{+1}
+bestimmt werden: @w{@code{-1}} heißt linksbündig, @code{+1}
 rechtsbündig und Zahlen dazwischen bewegen den Text
 schrittweise von links nach rechts.  Zahlen größer als
-@code{1} können angegeben werdne, um den Text
-noch weiter nach links zu bewegen, oder weniger als @code{-1},
+@code{1} können angegeben werden, um den Text
+noch weiter nach links zu bewegen, oder weniger als @w{@code{-1}},
 um ihn weiter nach rechts zu schieben.  Eine Änderung
-um @code{1} des Wertes entspricht einer Bewegung um 
+um @code{1} des Wertes entspricht einer Bewegung um
 die halbe Textbreite.
 
 @item
@@ -2710,7 +3121,7 @@ die zweite zur linken Ausdehnung hinzugerechnet.  Negative
 Zahlen verschieben die Ausdehnung nach rechts, positive nach
 links, um also ein Objekt zu verbreitern, muss die erste
 Zahl negativ und die zweite positiv sein.  Allerdings beachten
-nicht alle Objekte beide Zahlen.  Das 
+nicht alle Objekte beide Zahlen.  Das
 @code{accidental}-(Versetzungszeichen)-Objekt etwa beachtet
 nur erste Zahl für die linke Ausdehnung.
 
@@ -2729,27 +3140,55 @@ wie Ganztaktpausen, Bögen und Noten in verschiedenen Stimmen
 zu lösen.
 
 @item
-@code{force-hshift} (vertikale Verschiebung erzwingen)
+@code{horizontal-shift} (horizontale Verschiebung)
+
+@cindex horizontal-shift-Eigenschaft
+@cindex Notenkolumne
+@cindex Notenkollisionen
+@cindex Kollision, Noten
+@cindex shift Befehl
+@funindex \shiftOff
+@funindex \shiftOn
+@funindex \shiftOnn
+@funindex \shiftOnnn
+
+Innerhalb einer Stimme werden alle Noten, die zeitgleich stattfinden,
+zu einer Gruppe zusammen gefasst, einem sog. @code{NoteColumn} Objekt.
+Dieses Objekt dient dem Zweck, diese Gruppe von Noten horizontal zu
+positionieren (siehe auch @qq{Notenkolumnen} in @ref{Stimmen explizit beginnen}).
+@emph{Genau dann, wenn} zwei oder mehr Notenkolumnen innerhalb eines
+Systemkontexts, die beide jeweils die Hälse in die gleiche Richtung haben
+und auch zur gleichen Zeit stattfinden, werden die Werte ihrer
+@code{horizontal-shift}-Eigenschaften nach Größe sortiert und die Objekte
+dann mit einer Ordnungsnummer versehen. Je größer diese Ordnungsnummer,
+desto stärker wird ein Objekt verschoben um eine Kollision der Notenköpfe
+zu vermeiden.  Diese Eigenschaft wird mit den @code{\voiceXXX}-Befehlen
+gesetzt und kann direkt durch einen @code{\override}-Befehl, oder was für
+gewöhnlich häufiger vorkommt, durch einen @code{\shiftOn}-Befehl gesetzt
+werden.  Bedenken sie bitte, diese Eigenschaft dient lediglich dazu, den
+Notenkolumnen eine @emph{Ordnungsnummer} zuzuweisen - sie bestimmt in
+keinster Weise die Größe der jeweiligen Verschiebung.  Die steigt mit
+zunehmender Ordnungsnummer in festen Schritten.  Die Schrittweite ist
+für gewöhnlich eine halbe Notenkopfbreite.  Bei sehr eng platzierten Notengruppen
+kann sie aber auch mal eine ganze Notenkopfbreite betragen.
 
-@cindex force-hshift-Eigenschaft
+@item
+@code{force-hshift} (horizontale Verschiebung erzwingen)
 
-Eng beeinander stehende Noten in einem Akkord oder Noten, die zum
-gleichen Zeitpunkt in unterschiedlichen Stimmen stehen, werden
-in zwei oder manchmal auch mehr Kolumnen gesetzt, um Kollisionen
-zu umgehen.  Diese Kolumnen werden Notenkolumnen genannt;
-ein @code{NoteColumn}-Objekt wird erstellt um die Noten in den
-Kolumnen zu setzen.
+@cindex force-hshift-Eigenschaft
 
 Die @code{force-hshift}-(erzwinge horizontale Verschiebung)-Eigenschaft
 ist eine Eigenschaft von @code{NoteColumn} (bzw. vom
 @code{note-column-interface}).  Eine Veränderung dieser Eigenschaft
-macht es möglich, eine Notenkolumne zu verschieben, dabei gilt als
-Einheit die Breite einer Kolumne, also die Breite des Notenkopfes der
-ersten Stimme.  Diese Eigenschaft kann in Situationen benutzt werden,
-in denen die normalen @code{\shiftOn}-Befehle (siehe auch
-@ref{Stimmen explizit beginnen}) das Problem nicht beseitigen.
-Diese Eigenschaft ist besser in solchen Fällen zu verwenden als die
-@code{extra-offset}-Eigenschaft, weil man die richtige Entfernung nicht
+macht es möglich, eine Notenkolumne zu verschieben, wenn sie mit anderen
+überlappt.  Diese Eigenschaft hat keinerlei Auswirkungen, wenn keine
+Überlappung vorliegt.  Veränderungen werden in einer Einheit angegeben,
+die zu der Notenkolumne passt, d.h. der Breite des Notenkopfes der Note
+der ersten Stimme.  Diese Eigenschaft sollte in denjenigen komplexen
+Fällen verwendet werden, die sich nicht mit dem normalen @code{\shiftOn}-Befehle
+(siehe auch @ref{Stimmen explizit beginnen}) lösen lassen.
+Sie ist auf jeden Fall der Verwendung der @code{extra-offset}-Eigenschaft
+vorzuziehen, weil man die richtige Entfernung nicht
 in Notenlinienabständen ausrechnen muss.  Wenn eine Note in eine
 Notenkolumne oder aus ihr heraus geschoben wird, werden auch andere
 Funktionen beeinflusst, wie etwa die Verschmelzung von Notenköpfen.
@@ -2767,7 +3206,7 @@ einzelne Objekt extra.  Und weil diese Verschiebungen erst vorgenommen
 werden, wenn LilyPond alle anderen Objekte gesetzt hat, ist man als
 Notensetzer selber dafür verantwortlich, ob es Zusammenstöße gibt.
 Am schwerwiegendsten ist aber die Tatsache, dass die
-Verschiebungskoordinaten wahrscheinlich neu errechnent oder 
+Verschiebungskoordinaten wahrscheinlich neu errechnet oder
 ausprobiert werden müssen, wenn sich an den Noten und deren
 Layout später irgend etwas ändert.  Die Eigenschaften, die für diese
 Arte der manuellen Verschiebung verwendet werden können, sind:
@@ -2797,7 +3236,7 @@ Endes relativ zur Mittellinie des Notensystems bestimmt.  Die
 Einheit sind Notenlinienabstände.  Bögen allerdings können nicht
 beliebig weit weg positioniert werden.  LilyPond erstellt zunächst eine
 Liste an möglichen Positionen für den Bogen und findet normalerweise
-die Version, die @qq{am besten aussieht}.  Wenn die 
+die Version, die @qq{am besten aussieht}.  Wenn die
 @code{positions}-Eigenschaft verändert worden ist, wird der
 Bogen aus der Liste gewählt, der der gewünschten Position am
 nächsten kommt.
@@ -2838,23 +3277,36 @@ vorigen Abschnitt vorgestellt wurden, bei der Problemlösung
 mit sich überschneidenden Notationselementen eingesetzt
 werden können.
 
-@subheading padding (Fülleigenschafte)
+@menu
+* Die padding-Eigenschaft::
+* Die right-padding-Eigenschaft::
+* Die staff-padding-Eigenschaft::
+* Die self-alignment-X-Eigenschaft::
+* Die staff-position-Eigenschaft::
+* Die extra-offset-Eigenschaft::
+* Die positions-Eigenschaft::
+* Die force-hshift-Eigenschaft::
+@end menu
+
+@node Die padding-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{padding}-Eigenschaft (auffüllen)
+@translationof The padding property
 
 @cindex padding (Verschiebungs-Eigenschaft)
 @cindex Überschneidende Notation korrigieren
 @cindex Korrigieren von überschneidender Notation
 
 Die @code{padding}-(Verschiebungs-)Eigenschaft kann benutzt
-werden, um den Abstand zwischen Symbolen zu vergößern (oder
+werden, um den Abstand zwischen Symbolen zu vergrößern (oder
 zu verkleinern), die über oder unter den Noten gesetzt werden.
 
 @cindex Script, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Verschiebungs-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex padding (Verschiebuns-Eigenschaft), Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,relative=1,verbatim]
-c2\fermata
-\override Script #'padding = #3
+@lilypond[quote,fragment,verbatim]
+c'2\fermata
+\override Script.padding = #3
 b2\fermata
 @end lilypond
 
@@ -2862,22 +3314,22 @@ b2\fermata
 @cindex Verschiebungs-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex padding (Verschiebuns-Eigenschaft), Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,relative=1,verbatim]
+@lilypond[quote,fragment,verbatim]
 % This will not work, see below
-\override MetronomeMark #'padding = #3
-\tempo 4=120
-c1 |
+\override MetronomeMark.padding = #3
+\tempo 4 = 120
+c'1 |
 % This works
-\override Score.MetronomeMark #'padding = #3
-\tempo 4=80
-d1 |
+\override Score.MetronomeMark.padding = #3
+\tempo 4 = 80
+d'1 |
 @end lilypond
 
 Im zweiten Beispiel können Sie sehen, wie wichtig es ist den richtigen
 Kontext anzugeben.  Weil das @code{MetronomeMark}-Objekt
 sich im @code{Score}-Kontext befindet, werden Eigenschaftsänderungen
 im @code{Voice}-Kontext einfach ignoriert.  Für mehr Einzelheiten siehe
-@ruser{Eignschaften verändern}.
+@ruser{Eigenschaften verändern}.
 
 Wenn die @code{padding}-Eigenschaft eines Objektes erhöht wird, das
 sich in einem Stapel von Objekten befindet, die nach ihrer
@@ -2885,11 +3337,13 @@ Außersystempriorität (@code{outside-staff-priority}) positioniert werden,
 werden das Objekt und alle,  die sich außerhalb davon befinden,
 entsprechend verschoben.
 
-@subheading left-padding (Verschieben nach rechts) und right-padding (Verschieben nach links)
 
-@cindex left-padding-Eigenschaft (Verschiebung nach links)
-@cindex Verschiebung nach rechts oder links
-@cindex right-padding-Eigenschaft (Verschiebung nach rechts)
+@node Die right-padding-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{right-padding}-Eigenschaft (rechts auffüllen)
+@translationof The right-padding property
+
+@cindex Verschiebung nach links
+@cindex right-padding-Eigenschaft (Verschiebung nach links)
 
 Die @code{right-padding}-Eigenschaft wirkt sich auf den Abstand
 zwischen einem Versetzungszeichen und der Note, auf das sie sich
@@ -2911,18 +3365,16 @@ wie im folgenden Beispiel:
 
 @lilypond[quote,ragged-right,verbatim]
 sesquisharp = \markup { \sesquisharp }
- \relative c'' {
-  c4
+ \relative {
+  c''4
   % This prints a sesquisharp but the spacing is too small
-  \once \override Accidental
-    #'stencil = #ly:text-interface::print
-  \once \override Accidental #'text = #sesquisharp
+  \once \override Accidental.stencil = #ly:text-interface::print
+  \once \override Accidental.text = #sesquisharp
   cis4 c
   % This improves the spacing
-  \once \override Score.AccidentalPlacement #'right-padding = #0.6
-  \once \override Accidental
-    #'stencil = #ly:text-interface::print
-  \once \override Accidental #'text = #sesquisharp
+  \once \override Score.AccidentalPlacement.right-padding = #0.6
+  \once \override Accidental.stencil = #ly:text-interface::print
+  \once \override Accidental.text = #sesquisharp
   cis4
 }
 @end lilypond
@@ -2938,19 +3390,21 @@ definiert.  Dieser Glyph wird dann weiter vom Notenkopf entfernt
 durch die Veränderung von @code{right-padding} mit einem
 @code{\override}-Befehl.
 
-@subheading staff-padding (Systemfüllungseigenschaft)
+@node Die staff-padding-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec The @code{staff-padding}-Eigenschaft (Systemfüllungseigenschaft)
+@translationof The staff-padding property
 
 @cindex staff-padding-Eigenschaft
 @cindex Objekte an der Grundlinie ausrichten
 @cindex Ausrichten von Objekten an der Grundlinie
 
-@code{staff-padding} (Verschiebung zum Notensystem) kann 
+@code{staff-padding} kann
 verwendet werden um Objekte wie Dynamikzeichen an einer
-Grundlinie auf einer bestimmten Höhe über dem System 
-auszurichten, sodass sie nicht von der Position der Note abhängen,
-an die sie angehängt sind.  Diese Verschiebung ist keine Eigenschaft
+Grundlinie mit einem festen (Mindest-) Abstand zum System auszurichten,
+wenn keine anderen Notationsobjekte einen noch weiteren Abstand erfordern.
+Diese Verschiebung ist keine Eigenschaft
 von @code{DynamicText}, sondern von @code{DynamicLineSpanner}.
-Das liegt daran, dass die Grundlinie sich gleicherweise auf 
+Das liegt daran, dass die Grundlinie sich gleicherweise auf
 @strong{alle} Dynamikzeichen beziehen soll, also auch auf die,
 die als Strecker erstellt wurden.  Hier also die Lösung, die Dynamikzeichen
 aus dem Beispiel des vorigen Abschnitts auszurichten:
@@ -2960,74 +3414,73 @@ aus dem Beispiel des vorigen Abschnitts auszurichten:
 @cindex DynamicLineSpanner, Beispiel zur Veränderung
 @cindex staff-padding-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=2]
-\dynamicUp
-% Extend width by 1 unit
-\override DynamicText #'extra-spacing-width = #'(-0.5 . 0.5)
-% Align dynamics to a base line 2 units above staff
-\override DynamicLineSpanner #'staff-padding = #2
-a4\f b\mf c\mp b\p
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
+\override DynamicLineSpanner.staff-padding = #3
+\relative { a'4\f b\mf a\p b\mp }
 @end lilypond
 
 
-@subheading self-alignment-X (Selbstausrichtung-X-Eigenschaft)
+@node Die self-alignment-X-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{self-alignment-X}-Eigenschaft (Selbstausrichtung-X-Eigenschaft)
+@translationof The self-alignment-X property
 
-@cindex self-alignment-X-Eigenschaft
-
-Das nächste Beispiel zeigt, wie man den Zusammenstoß
-einer Fingersatzbezeichnung mit einem Notenhals
-verhindern kann, indem die rechte Ecke an dem
-Referenzpunkt der abhängigen Note angeordnet wird:
+Das nächste Beispiel zeigt, wie man die Position einer
+Fingersatzbezeichnung relativ zu einem Notenhals justieren kann,
+indem dessen rechte Kante an dem Referenzpunkt der zugehörigen Note
+ausgerichtet wird:
 
 @cindex StringNumber, Beispiel zur Veränderung
+@cindex self-alignment-X-Eigenschaft
+@cindex Selbstausrichtung-X-Eigenschaft
 
-@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim,relative=3]
+@lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim]
 \voiceOne
-< a\2 >
-\once \override StringNumber #'self-alignment-X = #RIGHT
-< a\2 >
+<a''\2>
+\once \override StringNumber.self-alignment-X = #RIGHT
+<a''\2>
 @end lilypond
 
-
-@subheading staff-position (Position innerhalb des Systems)
+@node Die staff-position-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{staff-position}-Eigenschaft (Position innerhalb des Systems)
+@translationof The staff-position property
 
 @cindex staff-position-Eigenschaft
 @cindex Notensystem-Position-Eigenschaft
 @cindex Kollision von Objekten im System
 @cindex Zusammenstöße von Objekten im System
 
-Vieltaktpausen in einer Stimmen können mit Noten in anderen
+Mehrtaktpausen in einer Stimmen können mit Noten in anderen
 Stimmen kollidieren.  Da diese Pausen zentriert zwischen den
-Taktlinien gesetzt werden, würde es für LilyPond eine recht große
+Taktstriche gesetzt werden, würde es für LilyPond eine recht große
 Anstrengung bedeuten herauszufinden, welche Noten mit ihnen
 zusammenstoßen könnten, denn alle Kollisionsvermeidung
 für Noten und Pausen funktioniert nur für Noten bzw. Pausen, die
 zur selben Zeit auftreten.  Hier ein typisches Beispiel für eine
 Kollision dieser Art:
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right, relative=1]
-<< { c4 c c c } \\ { R1 } >>
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
+<< \relative { c'4 c c c } \\ { R1 } >>
 @end lilypond
 
-Die beste Lösung ist es, die Ganztaktpause nach unten zu
+Die beste Lösung ist es hier, die Ganztaktpause nach unten zu
 schieben, denn die Pause ist in der zweiten Stimme.  Per
 Standardeinstellung für die zweite Stimme (@code{\voiceTwo},
 also die zweite Stimme in der
-@code{<<@{...@} \\ @{...@}>>}-Konstruktion) wird die
+@code{<<@{@dots{}@} \\ @{@dots{}@}>>}-Konstruktion) wird die
 Position auf dem System (@code{staff-position}) auf -4
 für @code{MultiMeasureRest}, in unserem Beispiel muss
-es also bspw. auf die Position @code{-8} gesetzt werden, 
+es also bspw. auf die Position @w{@code{-8}} gesetzt werden,
 d.h. vier halbe Notenlinienabstände weiter nach unten:
 
 @cindex MultiMeasureRest, Beispiel zur Veränderung
 @cindex Ganztaktpausen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex staff-position-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right, relative=1]
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 <<
-  { c4 c c c }
+  \relative { c'4 c c c }
   \\
-  \override MultiMeasureRest #'staff-position = #-8
+  \override MultiMeasureRest.staff-position = #-8
   { R1 }
 >>
 @end lilypond
@@ -3035,8 +3488,9 @@ d.h. vier halbe Notenlinienabstände weiter nach unten:
 Das ist besser, als etwa @code{extra-offset} zu benutzen, denn
 in unserem Fall wird die Hilfslinie der Pause automatisch gesetzt.
 
-
-@subheading extra-offset (Genaues Positionieren)
+@node Die extra-offset-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{extra-offset}-Eigenschaft (Genaues Positionieren)
+@translationof The extra-offset property
 
 @cindex extra-offset-Eigenschaft
 @cindex Zusätzlicher Abstand, Positionierung
@@ -3053,15 +3507,16 @@ links und 1,8 Notenlinienabstände nach unten verschoben:
 @cindex Fingersatz, Beispiel zur Veränderung
 @cindex extra-offset-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,fragment,relative=1,verbatim]
-\stemUp
-f4-5
-\once \override Fingering #'extra-offset = #'(-0.3 . -1.8)
-f4-5
+@lilypond[quote,fragment,verbatim]
+f'4-5
+\once \override Fingering.extra-offset = #'(-0.3 . -1.8)
+f'4-5
 @end lilypond
 
 
-@subheading Ausrichtungseigenschaft
+@node Die positions-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{positions}-Eigenschaft (Ausrichtungseigenschaft)
+@translationof The positions property
 
 @cindex positions-Eigenschaft
 @cindex Kontrolle über Triolen, Bögen und Balken manuell
@@ -3070,121 +3525,156 @@ f4-5
 @cindex Bögen, manuelle Kontrolle
 @cindex Legatobögen, manuelle Kontrolle
 @cindex Phrasierungsbögen, manuelle Kontrolle
-@cindex Triollen-Klammer, manuelle Kontrolle
+@cindex Triolen-Klammer, manuelle Kontrolle
 
-Die @code{positions}-Eigenschaft erlaubt die Kontrolle von Position und
-Steigung von Balken, Legato- und Phrasierungsbögen sowie Triolenklammern.
-Hier ein Beispiel, in der ein unschöner Phrasierungsbogen auftritt, weil
-er den Bogen des Vorschlags vermeidet:
+Die @code{positions}-Eigenschaft ermöglicht es, die vertikale Position
+und damit implizit die Neigung von N-tolen, Legato- und Phrasierungsbögen
+sowie Balken manuell zu steuern.
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right,relative=1]
-r4  \acciaccatura e8\( d8 c~ c d c d\)
-@end lilypond
+Im folgenden Beispiel überlappen der Legato- und er Phrasierungsbogen:
 
-@noindent
-Man könnte einfach den Phrasierungsbogen oberhalb der Noten setzen, und
-das wäre auch die beste Lösung:
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
+\relative { a'8 \( ( a'16 ) a \) }
+@end lilypond
 
 @cindex Phrasierungsbogen, Beispiel zur Veränderung
 @cindex positions-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex Positionierung, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right,relative=1]
-r4
-\phrasingSlurUp
-\acciaccatura e8\( d8 c~ c d c d\)
-@end lilypond
-
 @noindent
-aber wenn es einen Grund geben sollte, warum das nicht geht, könnte
-man das linke Ende des Phrasierungsbogens etwas nach unten verschieben,
-indem man die @code{positions}-Eigenschaft einsetzt.  Damit
-verschwindet auch die etwas unschöne Form:
-
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right,relative=1]
-r4
-\once \override PhrasingSlur #'positions = #'(-4 . -3)
-\acciaccatura e8\( d8 c~ c d c d\)
+Ein Möglichkeit wäre es, die beiden Endpunkte des Phrasierungsbogen
+weiter nach oben zu verschieben.  Wir probieren einmal das linke
+Ende 2.5 Staff-Einheiten über die Mittellinie und das rechte Ende
+4.5 Einheiten darüber zu fixieren und überlassen es LilyPond, einen
+zu diesen Endpunkten passenden Phrasierungsbogen auszuwählen:
+
+@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right]
+\once \override PhrasingSlur.positions = #'(2.5 . 4.5)
+a'8 \( ( a''16 ) a'' \)
 @end lilypond
 
-Hier noch ein weiteres Beispiel aus der Einleitung von Chopins
-Prelude Op. 28 Nr. 2, das untere System.  Wie zu sehen ist,
-stößt der Balken mit den oberen Noten zusammen:
+Auf jeden Fall eine Verbesserung, aber warum das rechte Ende des
+Legatobogens nicht ein wenig nach unten verschieben?  Wenn Sie es
+versuchen werden sie feststellen, es ist auf diesem Wege nicht
+möglich, und das liegt daran, dass LilyPond von sich aus keinen
+Bogen erzeugt, der niedriger läge, als der, den es bereits auswählt.
+In solch einem Fall hat eine Änderung der @code{positions}-Eigenschaft
+keinerlei Auswirkung.  Allerdings @emph{können} Binde-, Legato- und
+Phrasierungsbögen bei Bedarf sehr exakt positioniert und auch geformt
+werden.  Unter @ruser{Bögen verändern} können sie lernen, wie.
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right]
+Hier noch ein weiteres Beispiel.  Wie zu sehen ist,
+stößt der Balken mit den oberen Bögen zusammen:
+
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 {
-  \clef "bass"
-  << { b,8 ais, b, g, } \\ { e, g e, g } >>
-  << { b,8 ais, b, g, } \\ { e, g e, g } >>
+  \time 4/2
+  <<
+    \relative { c'1~ 2. e8 f }
+    \\
+    \relative {
+      e''8 e e e
+      e e e e
+      f2 g
+    }
+  >>
+  <<
+    \relative { c'1~ 2. e8 f }
+    \\
+    \relative {
+      e''8 e e e
+      e e e e
+      f2 g
+    }
+  >>
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
 Das kann manuell gelöst werden, indem beide Enden des Balkens
-von ihrer Position 2 Notenlinienabstände über der Mittellinie
-hochgeschoben werden, etwa auf 3:
+von ihrer Position 1.81 Notenlinienabstände unter der Mittellinie
+hoch geschoben werden, etwa auf 1:
 
 @cindex Balken, Beispiel zur Veränderung
 @cindex positions-Eigenschaft, Beispiel
 @cindex Positionierung, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right]
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 {
-  \clef "bass"
+  \time 4/2
   <<
-    \override Beam #'positions = #'(3 . 3)
-    { b,8 ais, b, g, }
-  \\
-    { e, g e, g }
+    \relative { c'1~ 2. e8 f }
+    \\
+    \relative {
+      \override Beam.positions = #'(-1 . -1)
+      e''8 e e e
+      e e e e
+      f2 g
+    }
+  >>
+  <<
+    \relative { c'1~ 2. e8 f }
+    \\
+    \relative {
+      e''8 e e e
+      e e e e
+      f2 g
+      \revert Beam.positions
+    }
   >>
-  << { b,8 ais, b, g, } \\ { e, g e, g } >>
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-Hier ist zu beobachten, dass die Veränderung sich auch auf die
-weiteren Achtelbalken der ersten Stimme auwirkt, während sie keine
-Auswirkung auf die Balken der zweiten Stimme hat.
+Hier ist zu beobachten, dass die Veränderung sich auch auf den
+die zweite Stimme des weiteren Taktes mit Achtelnoten auswirkt,
+während sie keine Auswirkung auf die Hälse der ersten Stimme hat.
+Sobald das override nicht mehr benötigt wird, sollte es wie
+zu sehen reverted werden.
 
-@subheading force-hshift (vertikale Verschiebunseigenschaft)
+@node Die force-hshift-Eigenschaft
+@unnumberedsubsubsec Die @code{force-hshift}-Eigenschaft (horizontale Verschiebunseigenschaft)
+@translationof The force-hshift property
 
 @cindex force-hshift-Eigenschaft
 @cindex Vertikale Verschiebung erzwingen
 
 An diesem Punkt können wir den letzten Feinschliff an unserem
-Chopin-Beispiel vornhemen, das wir behandelt haben in
+Chopin-Beispiel vornehmen, das wir behandelt haben in
 @ref{Ich höre Stimmen}.  Wir hatten es in folgende Form
 gebracht:
 
 @lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right]
-\new Staff \relative c'' {
+\new Staff \relative {
   \key aes \major
   <<
-    { c2 aes4. bes8 }
+    { c''2 aes4. bes8 }
     \\
-    { aes2 f4 fes }
+    { <ees, c>2 des }
     \\
-    {
-      \voiceFour
-      <ees c>2 des
-    }
+    \\
+    { aes'2 f4 fes }
   >> |
   <c ees aes c>1 |
 }
 @end lilypond
 
 @noindent
-Die unteren zwei Noten des ersten Akkords (also diein der
-dritten Stimme) sollten nicht aus der Notenkolumne der
-oberen zwei Noten weggeschoben werden.  Um das zu
-korrigieren, setzen wir @code{force-hshift}, das eine
-Eigenschaft von
-@code{NoteColumn} ist, für diese Noten auf Null.
-Die untere Note des zweiten Akkordes wird am besten
-direkt rechts von den oberen Noten gesetzt.  Das erreichen
-wir, indem wir @code{force-hshift} für diese Note auf
-0.5 setzen, also eine halbe Notenkopfbreite nach rechts von
-der Kolumne der oberen Noten aus.
+Die inneren Noten des ersten Akkordes (also das As in der vierten Stimme)
+müssen nicht mit shift verschoben aus der Noten-Kolumne der höheren Stimme
+verschoben werden, daher verwenden wir @code{\shiftOff}.
+
+Im zweiten Akkord wollen wir, dass das F sich am As orientiert und die
+tiefste Note leicht nach rechts verschoben wird, damit ein Zusammenstoß
+der Hälse vermieden wird.  Das erreicht man mit @code{force-hshift} in
+@code{NoteColumn} des unteren Des, um es einen halben
+Notenlinienzwischenraum nach rechts zu verschieben und gleichzeitig
+@code{force-hshift} für das F auf Null.
+Ihnen ist sicher aufgefallen, dass wir @code{\once} verwenden damit
+die Veränderung nicht über den konkreten Fall hinaus wirkt, auch wenn
+im konkreten kleinen Beispiel @code{\once} und das zweite @code{\override}
+in der vierten Stimme weggelassen werden könnte.  Das wäre aber
+schlechter Stil.
 
 Hier das Endergebnis:
 
@@ -3193,33 +3683,28 @@ Hier das Endergebnis:
 @cindex vertikale Verschiebung, Beispiel
 
 @lilypond[quote,verbatim,fragment,ragged-right]
-\new Staff \relative c'' {
+\new Staff \relative {
   \key aes \major
   <<
-    { c2 aes4. bes8 }
+    { c''2 aes4. bes8 }
     \\
-    { aes2 f4 fes }
+    { <ees, c>2 \once \override NoteColumn.force-hshift = 0.5 des }
     \\
-    {
-      \voiceFour
-      \once \override NoteColumn #'force-hshift = #0
-      <ees c>2
-      \once \override NoteColumn #'force-hshift = #0.5
-      des2
-    }
+    \\
+    { \once \shiftOff aes'2 \once \shiftOff f4 fes }
   >> |
   <c ees aes c>1 |
 }
 @end lilypond
 
 
-@node Beispiele aus dem Leben
-@subsection Beispiele aus dem Leben
+@node Beispiel aus dem Leben
+@subsection Beispiel aus dem Leben
 @translationof Real music example
 
 Das Kapitel zu Optimierungen soll mit einem komplizierten Beispiel
 beendet werden, in dem verschiedene Optimierungen vorgenommen
-werden müssen, bis das Ergebnis gut ausssieht.  Das Beispiel wurde
+werden müssen, bis das Ergebnis gut aussieht.  Das Beispiel wurde
 ganz bewusst gewählt um die Benutzung der Notationsreferenz
 zu zeigen, wenn ungewöhnliche Notationsprobleme gelöst werden
 müssen.  Es ist nicht repräsentativ für normale Notationsprojekte,
@@ -3232,43 +3717,54 @@ Hier zunächst der Satz, wie er aussehen soll, allerdings ohne
 Dynamik, Fingersatz und Pedalbezeichnung, um das Beispiel nicht
 zu kompliziert zu machen.
 
+@c The following should appear as music without code
 @c This example should not be indexed
-@lilypond[quote,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  \once \override Tie #'staff-position = #3.5
-  bes1~ |
-  \bar "||"
-  \time 6/4
-  \mergeDifferentlyHeadedOn
-  \mergeDifferentlyDottedOn
-  bes2.^\markup { \bold "Moderato"} r8
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    {
-      % Reposition the c2 to the right of the merged note
-      c,8~ \once \override NoteColumn #'force-hshift = #1.0
-      % Move the c2 out of the main note column so the merge will work
-      \shiftOnn c2
-    }
-  \\
-    {
-      % Stem on the d2 must be down to permit merging
-      s8 \stemDown
-      \once \override Stem #'transparent = ##t
-      d2
-    }
-  \\
-    { s4 fis4.}
-  >> |
-  \mergeDifferentlyHeadedOff
-  \mergeDifferentlyDottedOff
-  g2.\)
+@c line-width ensures no break
+@lilypond[quote,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    \once \override Tie.staff-position = #3.5
+    bes1~ |
+    \bar "||"
+    \time 6/4
+    \mergeDifferentlyHeadedOn
+    \mergeDifferentlyDottedOn
+    bes2.\tempo "Moderato" r8
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~
+        % Reposition the c2 to the right of the merged note
+        \once \override NoteColumn.force-hshift = #1.0
+        % Move the c2 out of the main note column
+        % so the merge will work
+        \shiftOnn
+        c2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8
+        % Stem on the d2 must be down to permit merging
+        \stemDown
+        % Stem on the d2 should be invisible
+        \tweak Stem.transparent ##t
+        d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    \mergeDifferentlyHeadedOff
+    \mergeDifferentlyDottedOff
+    g2.\)
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1)\arpeggio |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3295,36 +3791,50 @@ Achtelnoten mit Balken, das übergebundene C, die Halbe D, die
 mit der Achtel D verschmolzen ist, und die punktierte Viertel
 Fis, die auch mit einer Achtelnote verschmolzen ist.  Alles
 andere ist eine einzige Stimme, es ist also am einfachsten, die
-Stimmen nur zeitweise zu erstellen, wenn sie auftreten.  Wenn
-Sie vergessen haben, wie man das anstellt, schauen Sie sich
-nochmal den Abschnitt @ref{Ich höre Stimmen} an.  Wir
-wollen anfange, indem wir die Noten in zwei Variablen
+zusätzlichen drei Stimmen nur zeitweise zu erstellen, wenn sie
+auftreten.  Wenn Sie vergessen haben, wie man das anstellt,
+schauen Sie sich nochmal den Abschnitt @ref{Ich höre Stimmen}
+und @ref{Stimmen explizit beginnen} an.  Hier wollen wir explizit
+begonnene Stimmen für die polyphone Stelle benutzen, weil LilyPond
+Kollisionen besser vermeidet, wenn alle Stimmen auf diese Weise
+explizit begonnen werden.
+
+
+Wir wollen anfange, indem wir die Noten in zwei Variablen
 notieren und dann die Systemstruktur in einer
 @code{\score}-Umgebung erstellen.  Das ist, was LilyPond
 erstellt:
 
 @c line-width ensures no break
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4. g8 |
-  bes1~ |
-  \time 6/4
-  bes2. r8
-  % Start polyphonic section of four voices
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    { c,8~ c2 | }
-  \\
-    { s8 d2 | }
-  \\
-    { s4 fis4. | }
-  >> |
-  g2. |
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4. g8 |
+    bes1~ |
+    \time 6/4
+    bes2. r8
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~ 2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8 d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    g2.  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2 |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2 |
   <d g, d>1 |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3346,9 +3856,8 @@ lhMusic = \relative c' {
 @end lilypond
 
 Alle Noten sind richtig, aber die Positionierung sehr
-verbesserungsbedürftig.  Der Bindebogen stößt mit
-der veränderten Taktart zusammen, die Balkung im
-dritten Takt ist falsch, die Noten werden nicht 
+verbesserungsbedürftig.  Der Bindebogen kollidiert mit
+der veränderten Taktart zusammen, einige Noten werden nicht
 verschmolzen und einige Notationselemente fehlen ganz.
 Behandeln wir zunächst die einfacheren Dinge.  Der
 Balken kann durch eine manuelle Begrenzung einfach
@@ -3358,27 +3867,35 @@ sind schnell gesetzt, denn sie wurden schon in der
 Übung erklärt.  Damit haben wir folgendes Notenbild:
 
 @c line-width ensures no break
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  bes1~ |
-  \time 6/4
-  bes2. r8
-  % Start polyphonic section of four voices
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    { c,8~ c2 | }
-  \\
-    { s8 d2 | }
-  \\
-    { s4 fis4. | }
-  >> |
-  g2.\) |
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    bes1~ |
+    \time 6/4
+    bes2. r8
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~ 2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8 d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    g2.\)  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1) |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3400,54 +3917,61 @@ lhMusic = \relative c' {
 @end lilypond
 
 Der erste Takt stimmt jetzt schon.  Der zweite Takt enthält ein
-Arpeggio und wird mit einer doppelten Taktlinie beschlossen.
+Arpeggio und wird mit einem doppelten Taktstrich beschlossen.
 Wie können wir diese notieren, denn sie sind im Handbuch zum
 Lernen nicht vorgekommen?  Hier brauchen wir jetzt die
 Notationsreferenz.  Ein Blick in den Index zeigt uns die
-Einträge für @qq{Arpeggio} und @qq{Taktlinien}: ein
+Einträge für @qq{Arpeggio} und @qq{Taktstriche}: ein
 Arpeggio also erstellt man mit dem Befehl @code{\arpeggio}
-hinter einem Akkord und eine doppelte Taktlinie wird mit dem
+hinter einem Akkord und einen doppelten Taktstrich wird mit dem
 Befehl @code{\bar "||"} erstellt.  Das ist einfach.  Als nächstes
 muss der Zusammenstoß des Bindebogens mit der Taktartbezeichnung
 gelöst werden.  Das geht am besten, indem wir den Bogen nach
 oben verschieben.  Wie man Objekte verschiebt wurde schon
 behandelt in @ref{Verschieben von Objekten}, wo stand, dass Objekte
-die
-relativ zum System positioniert werden, verschoben werden 
+die relativ zum System positioniert werden, vertikal verschoben werden
 können, indem ihre @code{staff-position}-Eigenschaft
-geändert wird, die in halben Notenlienienabständen relativ
+geändert wird, die in halben Notenlinienabständen relativ
 zur Mittellinie angegeben wird.  Dieser @code{\override}-Befehl
-also, direkt vor die erste übergebundene Note gestellt, verschiebt
+also, direkt vor die erste über gebundene Note gestellt, verschiebt
 den Bindebogen (@code{tie}) 3,5 halbe Notenlinienabstände
 über die Mittellinie:
 
-@code{\once \override Tie #'staff-position = #3.5}
+@code{\once \override Tie.staff-position = #3.5}
 
 Damit ist auch der zweite Takt vollständig:
 
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  \once \override Tie #'staff-position = #3.5
-  bes1~ |
-  \bar "||"
-  \time 6/4
-  bes2. r8
-  % Start polyphonic section of four voices
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    { c,8~ c2 | }
-  \\
-    { s8 d2 | }
-  \\
-    { s4 fis4. | }
-  >> |
-  g2.\) |
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    \once \override Tie.staff-position = #3.5
+    bes1~ |
+    \bar "||"
+    \time 6/4
+    bes2. r8
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~ 2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8 d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    g2.\)  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1)\arpeggio |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3469,14 +3993,14 @@ lhMusic = \relative c' {
 @end lilypond
 
 In Takt drei beginnt der Moderato-Abschnitt.  In der
-Übung wurde behandelt, wie man fetten Text mit dem
-@code{\markup}-Befehl eingibt, es ist also einfach, das
-@qq{Moderato} hinzuzufügen.  Wie aber werden Noten
+Übung wurde behandelt, wie man ein Tempobezeichnung mittels des
+@code{\tempo}-Befehls eingibt.  Damit ist das hinzufügen des
+@qq{Moderato} einfach.  Wie aber werden Noten
 verschmolzen?  Hier nehmen wir wieder die Notationsreferenz
 zu Hilfe.  Die Suche nach @qq{Verschmelzen} (engl. merge)
-im Index führt uns zu den Befehlen um Noten mit
+im Index führt uns zu den Befehlen, um Noten mit
 unterschiedlichen Köpfen und unterschiedlichen Punkten
-zu verschmelzen in @ruser{Auflösung von Zusammenstößen}.  In unserem
+zu verschmelzen, in @ruser{Auflösung von Zusammenstößen}.  In unserem
 Beispiel müssen sowohl unterschiedliche Köpfe also auch
 unterschiedliche Punktierung verschmolzen werden, wir
 brauchen also die Befehle
@@ -3498,36 +4022,42 @@ Abschnittes stellen und
 @noindent
 um das Verhalten wieder auszuschalten. Das sieht so aus:
 
-@cindex Bindebogen, Beispiel zur Veränderung
-@cindex staff-position-Eigenschaft, Beispiel
-
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  \once \override Tie #'staff-position = #3.5
-  bes1~ |
-  \bar "||"
-  \time 6/4
-  bes2.^\markup { \bold "Moderato"} r8
-  \mergeDifferentlyHeadedOn
-  \mergeDifferentlyDottedOn
-  % Start polyphonic section of four voices
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    { c,8~ c2 | }
-  \\
-    { s8 d2 | }
-  \\
-    { s4 fis4. | }
-  >> |
-  \mergeDifferentlyHeadedOff
-  \mergeDifferentlyDottedOff
-  g2.\) |
+@c line-width ensures no break
+@lilypond[quote,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    \once \override Tie.staff-position = #3.5
+    bes1~ |
+    \bar "||"
+    \time 6/4
+    bes2.\tempo "Moderato" r8
+    \mergeDifferentlyHeadedOn
+    \mergeDifferentlyDottedOn
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~ 2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8 d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    \mergeDifferentlyHeadedOff
+    \mergeDifferentlyDottedOff
+    g2.\)  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1)\arpeggio |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3548,7 +4078,7 @@ lhMusic = \relative c' {
 }
 @end lilypond
 
-Mit diesen Veränderungen wurden die beiden Fis-Noten 
+Mit diesen Veränderungen wurden die beiden Fis-Noten
 verschmolzen, aber nicht die zwei Ds.  Warum nicht?  Die
 Antwort befindet sich im gleicher Abschnitt der Notationsreferenz:
 Noten, die verschmolzen werden, müssen Hälse in entgegengesetzte
@@ -3567,39 +4097,48 @@ Stufe weiter verschoben werden mit @code{\shiftOnn}, damit
 es die Verschmelzung der Ds nicht stört.  Das sieht jetzt so
 aus:
 
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  \once \override Tie #'staff-position = #3.5
-  bes1~ |
-  \bar "||"
-  \time 6/4
-  bes2.^\markup { \bold "Moderato"} r8
-  \mergeDifferentlyHeadedOn
-  \mergeDifferentlyDottedOn
-  % Start polyphonic section of four voices
-  <<
-    { c,8 d fis bes a | }
-  \\
-    {
-      % Move the c2 out of the main note column so the merge will work
-      c,8~ \shiftOnn c2
-    }
-  \\
-    {
-      % Stem on the d2 must be down to permit merging
-      s8 \stemDown d2
-    }
-  \\
-    { s4 fis4. }
-  >> |
-  \mergeDifferentlyHeadedOff
-  \mergeDifferentlyDottedOff
-  g2.\) |
+@cindex Bindebogen, Beispiel zur Veränderung
+@cindex staff-position-Eigenschaft, Beispiel
+
+@c line-width ensures no break
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    \once \override Tie.staff-position = #3.5
+    bes1~ |
+    \bar "||"
+    \time 6/4
+    bes2.\tempo "Moderato" r8
+    \mergeDifferentlyHeadedOn
+    \mergeDifferentlyDottedOn
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        % Move the c2 out of the main note column
+        % so the merge will work
+        c,8~ \shiftOnn c2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        % Stem on the d2 must be down to permit merging
+        s8 \stemDown d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    \mergeDifferentlyHeadedOff
+    \mergeDifferentlyDottedOff
+    g2.\)  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1)\arpeggio |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3633,40 +4172,53 @@ wir durchsichtig und das C verschieben wir mit der
 @cindex Notenhals, Beispiel zur Veränderung
 @cindex transparent-Eigenschaft, Beispiel
 
-@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=5.5\in]
-rhMusic = \relative c'' {
-  r2 c4.\( g8 |
-  \once \override Tie #'staff-position = #3.5
-  bes1~ |
-  \bar "||"
-  \time 6/4
-  bes2.^\markup { \bold "Moderato"} r8
-  \mergeDifferentlyHeadedOn
-  \mergeDifferentlyDottedOn
-  <<
-    { c,8 d fis bes 
-      % Reposition the c2 to the right of the merged note
-      c,8~ \once \override NoteColumn #'force-hshift = #1.0
-      % Move the c2 out of the main note column so the merge will work
-      \shiftOnn c2
-    }
-  \\
-    {
-      % Stem on the d2 must be down to permit merging
-      s8 \stemDown
-      \once \override Stem #'transparent = ##t
-      d2
-    }
-  \\
-    {s4 fis4.}
-  >> |
-  \mergeDifferentlyHeadedOff
-  \mergeDifferentlyDottedOff
-  g2.\) |
+@c line-width ensures no break
+@lilypond[quote,verbatim,ragged-right,line-width=6\in]
+rhMusic = \relative {
+  \new Voice {
+    r2 c''4.\( g8 |
+    \once \override Tie.staff-position = #3.5
+    bes1~ |
+    \bar "||"
+    \time 6/4
+    bes2.\tempo "Moderato" r8
+    \mergeDifferentlyHeadedOn
+    \mergeDifferentlyDottedOn
+    % Start polyphonic section of four voices
+    <<
+      { c,8 d fis bes a }  % continuation of main voice
+      \new Voice {
+        \voiceTwo
+        c,8~
+        % Reposition the c2 to the right of the merged note
+        \once \override NoteColumn.force-hshift = #1.0
+        % Move the c2 out of the main note column
+        % so the merge will work
+        \shiftOnn
+        c2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceThree
+        s8
+        % Stem on the d2 must be down to permit merging
+        \stemDown
+        % Stem on the d2 should be invisible
+        \tweak Stem.transparent ##t
+        d2
+      }
+      \new Voice {
+        \voiceFour
+        s4 fis4.
+      }
+    >> |
+    \mergeDifferentlyHeadedOff
+    \mergeDifferentlyDottedOff
+    g2.\)  % continuation of main voice
+  }
 }
 
-lhMusic = \relative c' {
-  r2 <c g ees>2( |
+lhMusic = \relative {
+  r2 <c' g ees>2( |
   <d g, d>1)\arpeggio |
   r2. d,,4 r4 r |
   r4
@@ -3694,10 +4246,9 @@ lhMusic = \relative c' {
 
 @menu
 * Andere Benutzung von Optimierungen::
-* Variablen für Optimierungen einsetzen::
-* Globale Formatierung::
+* Variablen für Layout Anpassungen einsetzen::
+* Formatvorlagen::
 * Mehr Information::
-* Vermeiden von Optimierungen durch langsamere Übersetzung::
 * Fortgeschrittene Optimierungen mit Scheme::
 @end menu
 
@@ -3705,6 +4256,11 @@ lhMusic = \relative c' {
 @subsection Andere Benutzung von Optimierungen
 @translationof Other uses for tweaks
 
+@menu
+* Noten zwischen unterschiedlichen Stimmen überbinden::
+* Eine Fermate in MIDI simulieren::
+@end menu
+
 @cindex Transparente Objekte
 @cindex Entfernen von Objekten
 @cindex Verstecken von Objekten
@@ -3713,20 +4269,23 @@ lhMusic = \relative c' {
 @cindex Objekte unsichtbar machen
 @cindex Objekte entfernen
 @cindex Objekte verstecken
-@cindex Noten zwischen Stimmen überbinden
-@cindex Überbinden von Noten zwischen Stimmen
 
-@subheading Noten zwischen unterschiedlichen Stimmen überbinden
+@node Noten zwischen unterschiedlichen Stimmen überbinden
+@unnumberedsubsubsec Noten zwischen unterschiedlichen Stimmen überbinden
+@translationof Tying notes across voices
+
+@cindex Noten zwischen Stimmen über binden
+@cindex Über binden von Noten zwischen Stimmen
 
 Das nächste Beispiel zeigt, wie man Noten von verschiedenen
 Stimmen miteinander verknüpfen kann, indem man Bindebögen
 für Überbindungen benutzt.  Normalerweise können nur zwei
-Noten der gleichen Stimme übergebunden werden.  Wenn
+Noten der gleichen Stimme über gebunden werden.  Wenn
 man zwei Stimmen benutzt, wobei die überbundenen Noten
 sich in der selben befinden,
 
-@lilypond[quote,fragment,relative=2]
-<< { b8~ b8\noBeam } \\ { b[ g8] } >>
+@lilypond[quote]
+<< { b'8~ 8\noBeam } \\ { b'8[ g'] } >>
 @end lilypond
 
 @noindent
@@ -3734,40 +4293,33 @@ und dann den ersten Hals nach oben unsichtbar macht,
 sieht es so aus, als ob die Überbindung zwischen
 den Stimmen stattfindet:
 
-@cindex Hals, Beispiel zur Veränderung
-@cindex Notenhals, Beispiel zur Veränderung
+@cindex Hals, Beispiel zum Verstecken
+@cindex Notenhals, Beispiel zum Verstecken
+@cindex Fähnchen, Beispiel zum Verstecken
 @cindex transparent-Eigenschaft, Beispiel
+@funindex \omit
 
-@lilypond[quote,fragment,relative=2,verbatim]
+@lilypond[quote,verbatim]
 <<
   {
-    \once \override Stem #'transparent = ##t
-    b8~ b\noBeam
+    \once \omit Stem
+    \once \omit Flag
+    b'8~ 8\noBeam
   }
 \\
-  { b8[ g] }
+  { b'8[ g'] }
 >>
 @end lilypond
 
-Um sicherzugehen, dass der unsichtbare Hals den Bindebogen
-nicht zu sehr verkleinert, kann er verlängert werden, indem
-seine Länge (@code{length}) auf den Wert @code{8}
-gesetzt wird:
-
-@lilypond[quote,fragment,relative=2,verbatim]
-<<
-  {
-    \once \override Stem #'transparent = ##t
-    \once \override Stem #'length = #8
-    b8~ b\noBeam
-  }
-\\
-  { b[ g8] }
->>
-@end lilypond
+@seealso
+Handbuch zum Lernen:
+@ref{Der once-Präfix,,Der @code{@bs{}once}-Präfix},
+@ref{Die stencil-Eigenschaft}.
 
 
-@subheading Eine Fermate in MIDI simulieren
+@node Eine Fermate in MIDI simulieren
+@unnumberedsubsubsec Eine Fermate in MIDI simulieren
+@translationof Simulating a fermata in MIDI
 
 @cindex stencil-Eigenschaft, Benutzung
 @cindex Fermate, Benutzung in MIDI
@@ -3787,7 +4339,7 @@ in der MIDI-Ausgabe eine Fermate zu hören ist, ohne dass
 im Notensatz etwas von diesen Tempoänderungen zu sehen
 ist.  Die Metronombezeichnung soll auch nicht die Position
 von Text an der gleichen Stelle oder die Abstände zwischen
-zwei Systemen beeinflussen.  Darum ist es am besten, 
+zwei Systemen beeinflussen.  Darum ist es am besten,
 @code{stencil} auf @code{#f} zu setzen.  Im Beispiel wird
 der Unterschied zwischen einem unsichtbaren Objekt und
 einem entfernten Objekt gezeigt:
@@ -3797,36 +4349,39 @@ einem entfernten Objekt gezeigt:
 
 @lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 \score {
-  \relative c'' {
+  \relative {
     % Visible tempo marking
     \tempo 4=120
-    a4 a a
-    \once \override Score.MetronomeMark #'transparent = ##t
+    a'4 a a
+    \once \hide Score.MetronomeMark
     % Invisible tempo marking to lengthen fermata in MIDI
     \tempo 4=80
-    a4\fermata
+    a4\fermata |
     % New tempo for next section
     \tempo 4=100
-    a4 a a a
+    a4 a a a |
   }
   \layout { }
   \midi { }
 }
 @end lilypond
 
+@cindex Metronom-Bezeichnung, Beispiel zur Veränderung
+@cindex transparent-Eigenschaft, Beispiel
+
 @lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 \score {
-  \relative c'' {
+  \relative {
     % Visible tempo marking
     \tempo 4=120
-    a4 a a
-    \once \override Score.MetronomeMark #'stencil = ##f
+    a'4 a a
+    \once \omit Score.MetronomeMark
     % Invisible tempo marking to lengthen fermata in MIDI
     \tempo 4=80
-    a4\fermata
+    a4\fermata |
     % New tempo for next section
     \tempo 4=100
-    a4 a a a
+    a4 a a a |
   }
   \layout { }
   \midi { }
@@ -3841,10 +4396,14 @@ schiebt aber die folgende Bezeichnung in die Höhe, während
 das im zweiten Beispiel, in dem der @code{stencil} entfernt
 wurde, nicht passiert.
 
+@seealso
+Glossar:
+@rglos{system}.
+
 
-@node Variablen für Optimierungen einsetzen
-@subsection Variablen für Optimierungen einsetzen
-@translationof Using variables for tweaks
+@node Variablen für Layout Anpassungen einsetzen
+@subsection Variablen für Layout Anpassungen einsetzen
+@translationof Using variables for layout adjustments
 
 @cindex Variablen, Benutzung zur Optimierung
 @cindex Optimierung mit Variablen
@@ -3867,18 +4426,18 @@ Alternative versuchen wir, einen Befehl mit
 @code{\override} und @code{\revert} zu konstruieren.
 
 @example
-@code{\override Lyrics . LyricText #'font-shape = #'italic}
-@code{\override Lyrics . LyricText #'font-series = #'bold}
+\override Lyrics.LyricText.font-shape = #'italic
+\override Lyrics.LyricText.font-series = #'bold
 
-@code{\revert Lyrics . LyricText #'font-shape}
-@code{\revert Lyrics . LyricText #'font-series}
+\revert Lyrics.LyricText.font-shape
+\revert Lyrics.LyricText.font-series
 @end example
 
 Das wäre natürlich noch viel mühsamer, wenn viele Wörter eine
 Hervorhebung benötigen.  Anstelle dieser Befehlsketten @emph{können}
 wir jedoch zwei Variablen definieren.  Mit ihnen und dem entsprechenden
 Wort in geschweiften Klammern erreichen wir den gewünschten Effekt.
-Ein weiterer Vorteil ist, dass in diesem Fall die Leerzeichn um die
+Ein weiterer Vorteil ist, dass in diesem Fall die Leerzeichen um die
 Punkte herum nicht benötigt werden, weil sie nicht innerhalb des
 @code{lyricmode}-Kontextes interpretiert werden.  Hier ein Beispiel;
 die Bezeichnungen können natürlich auch kürzer sein,
@@ -3891,27 +4450,27 @@ um noch weniger schreiben zu müssen:
 
 @lilypond[quote,verbatim]
 emphasize = {
-  \override Lyrics.LyricText #'font-shape = #'italic
-  \override Lyrics.LyricText #'font-series = #'bold
+  \override Lyrics.LyricText.font-shape = #'italic
+  \override Lyrics.LyricText.font-series = #'bold
 }
 normal = {
-  \revert Lyrics.LyricText #'font-shape
-  \revert Lyrics.LyricText #'font-series
+  \revert Lyrics.LyricText.font-shape
+  \revert Lyrics.LyricText.font-series
 }
 
 global = { \key c \major \time 4/4 \partial 4 }
 
-SopranoMusic = \relative c' { c4 | e4. e8 g4 g    | a4   a   g  }
-AltoMusic    = \relative c' { c4 | c4. c8 e4 e    | f4   f   e  }
-TenorMusic   = \relative  { e4 | g4. g8 c4.  b8 | a8 b c d e4 }
-BassMusic    = \relative  { c4 | c4. c8 c4 c    | f8 g a b c4 }
+SopranoMusic = \relative { c'4 | e4. e8 g4 g    | a4   a   g  }
+AltoMusic    = \relative { c'4 | c4. c8 e4 e    | f4   f   e  }
+TenorMusic   = \relative  { e4 | g4. g8 c4.  b8 | a8 b c d e4 }
+BassMusic    = \relative  { c4 | c4. c8 c4 c    | f8 g a b c4 }
 
 VerseOne = \lyrics {
   E -- | ter -- nal \emphasize Fa -- ther, | \normal strong to save,
 }
 
 VerseTwo = \lyricmode {
-  O | \emphasize Christ, \normal whose voice the | wa -- ters heard,
+  O | \once \emphasize Christ, whose voice the | wa -- ters heard,
 }
 
 VerseThree = \lyricmode {
@@ -3943,12 +4502,12 @@ VerseFour = \lyricmode {
 @end lilypond
 
 
-@node Globale Formatierung
-@subsection Globale Formatierung
+@node Formatvorlagen
+@subsection Formatvorlagen
 @translationof Style sheets
 
 Die Ausgabe von LilyPond kann sehr stark verändert werden, siehe
-zu Einzelheiten @ref{Die Ausgabe verändern}.  Aber was ist,
+zu Einzelheiten @ref{Die Ausgabe verbessern}.  Aber was ist,
 wenn man mehrere Eingabedateien hat, die die gleichen Anpassungen
 erfahren sollen?  Oder wenn Sie einfach nur die Anpassungen von
 der eigentlichen Musik trennen wollen?  Das lässt sich recht einfach
@@ -3956,28 +4515,23 @@ erreichen.
 
 Schauen wir uns ein Beispiel an.  Sorgen Sie sich nicht, wenn Sie
 den Abschnitt mit den vielen @code{#()} nicht verstehen.  Das wird
-erklärt in @ref{Fortgeschrittene Optimierungen mit Scheme}.
+in @ref{Fortgeschrittene Optimierungen mit Scheme} erklärt.
 
 @lilypond[quote,verbatim,ragged-right]
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #{ \markup { \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce } #})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #{ <>^\markup \bold \box #string #})
 
-\relative c'' {
+\relative {
   \tempo 4=50
-  a4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
+  a'4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
   b4 bes a2 |
   \inst "Clarinet"
   cis4.\< d8 e4 fis |
@@ -3985,9 +4539,8 @@ inst =
 }
 @end lilypond
 
-Es gibt einige Probleme mit sich überschneidender Ausgabe, die wird
-zurechtgerückt mit den Techniken von @ref{Verschieben von Objekten}.
-Aber jetzt zu den Definitionen von @code{mpdolce} und @code{inst}.
+Vielleicht können die Definitionen von @code{mpdolce} und @code{inst} noch
+etwas verbessert werden.
 Sie erstellen die gewünschte Ausgabe, aber wir wollen sie vielleicht
 auch in einem anderen Stück verwenden.  Wir könnten sie immer wieder
 kopieren und oben in jedes Stück einfügen, aber das ist sehr aufwändig.
@@ -3998,27 +4551,22 @@ wir sie also:
 @example
 %%% in Datei "definitions.ily" speichern
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #@{ \markup @{ \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce @} #@})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #@{ <>^\markup \bold \box #string #@})
 @end example
 
 Diese Datei wir mit dem @code{\include}-Befehl ziemlich weit oben
-in der Datei eingefügt.  (Die Erweiterung @code{.ily} wird benutzt,
+in der Datei eingefügt.  (Die Erweiterung @file{.ily} wird benutzt,
 um diese Datei als eine eingefügte, inkludierte zu kennzeichnen, die
-man nicht alleinstehend kompilieren kann.)  Jetzt ändern wir die
-Noten (in der Datei @file{"music.ly"}).
+man nicht alleinstehend kompilieren kann).  Jetzt ändern wir die
+Noten (in der Datei @file{music.ly}).
 
 @c  We have to do this awkward example/lilypond-non-verbatim
 @c  because we can't do the \include stuff in the manual.
@@ -4026,9 +4574,9 @@ Noten (in der Datei @file{"music.ly"}).
 @example
 \include "definitions.ily"
 
-\relative c'' @{
+\relative @{
   \tempo 4=50
-  a4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
+  a'4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
   b4 bes a2 |
   \inst "Clarinet"
   cis4.\< d8 e4 fis |
@@ -4038,24 +4586,19 @@ Noten (in der Datei @file{"music.ly"}).
 
 @lilypond[quote,ragged-right]
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #{ \markup { \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce } #})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #{ <>^\markup \bold \box #string #})
 
-\relative c'' {
+\relative {
   \tempo 4=50
-  a4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
+  a'4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
   b4 bes a2 |
   \inst "Clarinet"
   cis4.\< d8 e4 fis |
@@ -4076,76 +4619,66 @@ wir also in @qq{4/4}.
 @example
 %%%  definitions.ily
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #@{ \markup @{ \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce @} #@})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #@{ <>^\markup \bold \box #string #@})
 
 \layout@{
   \context @{
     \Score
-    \override MetronomeMark #'extra-offset = #'(-9 . 0)
-    \override MetronomeMark #'padding = #'3
+    \override MetronomeMark.extra-offset = #'(-5 . 0)
+    \override MetronomeMark.padding = #'3
   @}
   \context @{
     \Staff
-    \override TimeSignature #'style = #'numbered
+    \override TimeSignature.style = #'numbered
   @}
   \context @{
     \Voice
-    \override Glissando #'thickness = #3
-    \override Glissando #'gap = #0.1
+    \override Glissando.thickness = #3
+    \override Glissando.gap = #0.1
   @}
 @}
 @end example
 
 @lilypond[quote,ragged-right]
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #{ \markup { \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce } #})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #{ <>^\markup \bold \box #string #})
 
 \layout{
   \context {
     \Score
-    \override MetronomeMark #'extra-offset = #'(-9 . 0)
-    \override MetronomeMark #'padding = #'3
+    \override MetronomeMark.extra-offset = #'(-5 . 0)
+    \override MetronomeMark.padding = #'3
   }
   \context {
     \Staff
-    \override TimeSignature #'style = #'numbered
+    \override TimeSignature.style = #'numbered
   }
   \context {
     \Voice
-    \override Glissando #'thickness = #3
-    \override Glissando #'gap = #0.1
+    \override Glissando.thickness = #3
+    \override Glissando.gap = #0.1
   }
 }
 
-\relative c'' {
+\relative {
   \tempo 4=50
-  a4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
+  a'4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
   b4 bes a2 |
   \inst "Clarinet"
   cis4.\< d8 e4 fis |
@@ -4161,75 +4694,65 @@ auf dem Monitor dargestellt werden sollen, wird auch die Notengröße
 global geändert.
 
 @example
-%%%  definitions.ily
+%%%  web-publish.ily
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #@{ \markup @{ \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce @} #@})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #@{ <>^\markup \bold \box #string #@})
 
 #(set-global-staff-size 23)
 
 \layout@{
   \context @{
     \Score
-    \override MetronomeMark #'extra-offset = #'(-9 . 0)
-    \override MetronomeMark #'padding = #'3
+    \override MetronomeMark.extra-offset = #'(-5 . 0)
+    \override MetronomeMark.padding = #'3
   @}
   \context @{
     \Staff
   @}
   \context @{
     \Voice
-    \override Glissando #'thickness = #3
-    \override Glissando #'gap = #0.1
+    \override Glissando.thickness = #3
+    \override Glissando.gap = #0.1
   @}
 @}
 @end example
 
 @lilypond[quote,ragged-right]
 mpdolce =
-#(make-dynamic-script
-  (markup #:hspace 0
-          #:translate '(5 . 0)
-          #:line (#:dynamic "mp"
-                  #:text #:italic "dolce")))
+  \tweak self-alignment-X #-0.6
+  #(make-dynamic-script
+    #{ \markup { \dynamic mp \normal-text \italic \bold dolce } #})
 
 inst =
 #(define-music-function
-     (parser location string)
+     (string)
      (string?)
-   (make-music
-    'TextScriptEvent
-    'direction UP
-    'text (markup #:bold (#:box string))))
+   #{ <>^\markup \bold \box #string #})
 
 #(set-global-staff-size 23)
 
 \layout{
   \context { \Score
-    \override MetronomeMark #'extra-offset = #'(-9 . 0)
-    \override MetronomeMark #'padding = #'3
+    \override MetronomeMark.extra-offset = #'(-5 . 0)
+    \override MetronomeMark.padding = #'3
   }
   \context { \Voice
-    \override Glissando #'thickness = #3
-    \override Glissando #'gap = #0.1
+    \override Glissando.thickness = #3
+    \override Glissando.gap = #0.1
   }
 }
 
-\relative c'' {
+\relative {
   \tempo 4=50
-  a4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
+  a'4.\mpdolce d8 cis4--\glissando a |
   b4 bes a2 |
   \inst "Clarinet"
   cis4.\< d8 e4 fis |
@@ -4240,7 +4763,7 @@ inst =
 In der Eingabedatei muss jetzt nur noch die Zeile
 @code{\include "definitions.ily"} mit
 @code{\include "web-publish.ily"} ersetzt werden.  Das könnte
-man natürlich noch besser machen.  Es könnte eine Datei 
+man natürlich noch besser machen.  Es könnte eine Datei
 @file{definitions.ily} mit allen Definitionen (also
 @code{mpdolce} und @code{inst}) geben, eine Datei
 @file{web-publish.ily}, die nur die @code{\layout}-Veränderung
@@ -4258,7 +4781,7 @@ Der Anfang von @file{music.ly} würde dann folgendermaßen aussehen:
 
 Diese Herangehensweise kann auch schon nützlich sein, wenn man
 nur ein paar Stimmen schreiben will.  Ich habe eine ganze Anzahl
-an @qq{Stylesheets} für meine Projekte.  Ich fange jede Datei mit
+an @qq{Formatvorlagen} (engl. Stylesheets) für meine Projekte.  Ich fange jede Datei mit
 der Zeile @code{\include "../global.ily"} an, die etwa folgendes
 einbindet:
 
@@ -4280,29 +4803,34 @@ einbindet:
 @subsection Mehr Information
 @translationof Other sources of information
 
-Die Programmreferenz enthält sehr viel Information über LilyPond, aber 
-noch mehr Information findet sich in den internen 
+Die Programmreferenz enthält sehr viel Information über LilyPond, aber
+noch mehr Information findet sich in den internen
 LilyPond-Dateien.  Um sie erforschen zu können, müssen Sie erst
 das richtige Verzeichnis auf Ihrem System finden.  Die Position
 hängt a) davon ab, ob Ihre LilyPond-Installation mit der vorkompilierten
 Version von der LilyPond-Internetseite vorgenommen wurde oder Sie
 die Version durch Ihren Paketmanager installiert haben (also
-z. B. in einer Linux-Distribution oder unter fink oder cygwin
+z. B. in einer GNU/Linux-Distribution oder unter fink oder cygwin
 installiert), und b) auf welchem Betriebssystem Sie das Programm
 benutzen:
 
-@strong{Von lilypond.org heruntergeladen}
+@subsubsubheading Von lilypond.org heruntergeladen
 
 @itemize @bullet
-@item Linux
+@item GNU/Linux
 
 Wechseln Sie in das Verzeichnis
-@file{@var{INSTALL_VERZ}/lilypond/usr/share/lilypond/current/}
+@example
+@file{@var{INSTALL_VERZ}/lilypond/usr/@/share/lilypond/current/}
+@end example
 
 @item MacOS X
 
 Wechseln Sie in das Verzeichnis
-@file{@var{INSTALL_VERZ}/LilyPond.app/Contents/Resources/share/lilypond/current/}
+@example
+@file{@var{INSTALL_VERZ}/LilyPond.app/Contents/@/Resources/share/lilypond/current/}
+@end example
+
 indem Sie entweder mit dem Befehl @code{cd} vom Terminal aus
 in das Verzeichnis wechseln, oder mit Control-Klick auf das
 LilyPond-Programmsymbol gehen und @qq{Show Package Contents}
@@ -4311,12 +4839,13 @@ auswählen.
 @item Windows
 
 Wechseln Sie mit dem Windows Explorer ins Verzeichnis
-@file{@var{INSTALL_VERZ}/LilyPond/usr/share/lilypond/current/}
+@example
+@file{@var{INSTALL_VERZ}/LilyPond/usr/@/share/lilypond/current/}
+@end example
 
 @end itemize
 
-@strong{Mit einem Paket-Manager installiert oder selber aus
-den Quellen kompiliert}
+@subsubsubheading Mit einem Paket-Manager installiert oder selber aus den Quellen kompiliert
 
 Wechseln Sie in das Verzeichnis
 @file{@var{PREFIX}/share/lilypond/@var{X.Y.Z}/}, wobei
@@ -4335,18 +4864,18 @@ In diesem Ordner sind die zwei interessanten Unterordner:
 
 Schauen wir uns zuerst einige Dateien in @file{ly/} an.
 Öffnen Sie @file{ly/property-init.ly} in einem Texteditor.
-Der, den Sie normalerweise für @code{.ly}-Dateien benutzen,
+Der, den Sie normalerweise für @file{.ly}-Dateien benutzen,
 genügt.  Diese Datei enthält die Definitionen aller vordefinierten
 Befehle für LilyPond, wie etwa @code{\stemUp} und
 @code{\slurDotted}.  Sie können sehen, dass es sich um
 nichts mehr handelt als Definitionen von Variablen, die eine
 oder mehrere @code{\override}-Befehle enthalten.  Der
-Befehl @code{/tieDotted} etwa wird folgendermaßen definiert:
+Befehl @code{\tieDotted} etwa wird folgendermaßen definiert:
 
 @example
 tieDotted = @{
-  \override Tie #'dash-period = #0.75
-  \override Tie #'dash-fraction = #0.1
+  \override Tie.dash-period = #0.75
+  \override Tie.dash-fraction = #0.1
 @}
 @end example
 
@@ -4355,7 +4884,7 @@ mögen, können Sie sie ganz einfach umdefinieren, genauso wie
 jede andere Variable auch, indem Sie sie an den Anfang Ihrer
 Quelldatei schreiben.
 
-Hier sind die wichtisgsten Dateien, die sich im Ordner
+Hier sind die wichtigsten Dateien, die sich im Ordner
 @file{ly/} befinden:
 
 @multitable @columnfractions .4 .6
@@ -4374,7 +4903,7 @@ Hier sind die wichtisgsten Dateien, die sich im Ordner
 @end multitable
 
 Andere Einstellungen (wie die Definitionen von Beschriftungsbefehlen)
-sind in @code{.scm}-(Scheme)-Dateien gespeichert.  Die
+sind in @file{.scm}-(Scheme)-Dateien gespeichert.  Die
 Scheme-Programmiersprache wird benutzt, um eine
 programmierbare Schnittstelle zu den internen Operationen von
 LilyPond zu haben.  Eine weitere Erklärung dieser Dateien ist
@@ -4382,7 +4911,7 @@ im Moment außerhalb des Rahmens dieses Handbuchs, denn
 sie erfordern einige Kenntnis der Scheme-Sprache.  Die Warnung
 ist hier angebracht, dass des ein gutes technisches Verständnis
 oder sehr viel Zeit braucht, um Scheme und diese
-Dateien zu verstehen (siehe auch @rextend{Scheme-Übung}).
+Dateien zu verstehen (siehe auch @rextend{Scheme-Tutorium}).
 
 Wenn Sie sich mit Scheme auskennen, sind hier mögliche
 interessante Dateien:
@@ -4403,41 +4932,10 @@ interessante Dateien:
 @item @file{scm/parser-clef.scm}
   @tab Definitionen der unterstützten Schlüssel
 @item @file{scm/script.scm}
-  @tab Voreinstellungen for Artikulationszeichen
+  @tab Voreinstellungen für Artikulationszeichen
 @end multitable
 
 
-@node Vermeiden von Optimierungen durch langsamere Übersetzung
-@subsection Vermeiden von Optimierungen durch langsamere Übersetzung
-@translationof Avoiding tweaks with slower processing
-
-LilyPond kann einige zusätzliche Tests durchführen, während 
-die Noten gesetzt werden.  Dadurch braucht das Programm länger, 
-um den Notensatz zu produzieren, aber üblicherweise werden 
-weniger nachträgliche Anpassungen nötig sein.  Wenn eine
-Textsilbe oder eine Beschriftung aus dem Rand der Partitur
-ragt, wird durch diese Tests die Zeile gerade so weit komprimiert,
-dass sie sich innerhalb der Ränder befindet.
-
-@example
-\new Score \with @{
- %  Um sicher zu gehen, dass Texte und Liedtext 
- %  innerhalb der Papierränder bleiben
- \override PaperColumn #'keep-inside-line = ##t
- \override NonMusicalPaperColumn #'keep-inside-line = ##t
-@} @{
-   ...
-@}
-@end example
-
-@code{keep-inside-line} braucht jedoch sehr viel Berechnungen,
-sodass es sich anbietet, diese Funktion zunächst nicht zu aktivieren
-und erst einzufügen, wenn man die endgültige Version erstellt.
-Auf diese Weise muss man nicht mit der Hand @code{\break}-Befehle
-hinzufügen, um zu vermeiden, dass Text über den rechten Rand der
-Seite hinausragt.
-
-
 @node Fortgeschrittene Optimierungen mit Scheme
 @subsection Fortgeschrittene Optimierungen mit Scheme
 @translationof Advanced tweaks with Scheme
@@ -4449,7 +4947,7 @@ zu beeinflussen.  Code, der in der Scheme-Programmiersprache
 geschrieben ist, kann direkt in die interne Satzmaschine von LilyPond
 eingefügt werden.  Natürlich brauchen Sie dazu wenigstens ein
 grundlegendes Verständnis von Scheme.  Eine Einleitung finden
-Sie in der @rextend{Scheme-Übung}.
+Sie in der @rextend{Scheme-Tutorium}.
 
 Zur Illustration der vielen Möglichkeiten soll gezeigt werden, dass eine
 Eigenschaft nicht nur auf eine Konstante, sondern auch auf eine
@@ -4480,12 +4978,12 @@ zu ihrer Position innerhalb der Tonleiter gesetzt.
        ((0) (x11-color 'violet ))  ; for B
        )))
 
-\relative c' {
+\relative {
   % Arrange to obtain color from color-notehead procedure
-  \override NoteHead #'color = #color-notehead
+  \override NoteHead.color = #color-notehead
   a2 b | c2 d | e2 f | g2 a |
 }
 @end lilypond
 
 Weiter Beispiele, die die Benutzung dieser programmierbaren
-Schnittstelle zeigen, finden sich in @rextend{Optimierungen mit Scheme}.
+Schnittstelle zeigen, finden sich in @rextend{Callback-Funktionen}.