@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: aa632c095138aaaa0f50f73c90e72efb4b61d745
+ Translation of GIT committish: 233fb6a8b3b6e31de1841641dbbd4c4f43423151
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
Guide, node Updating translation committishes..
@end ignore
-@c \version "2.13.4"
+@c \version "2.15.32"
@c Translators: Till Paala
Die Noten sind identisch und stammen aus der ersten Solosuite für
Violoncello von J. S. Bach, aber ihre Erscheinung ist sehr
unterschiedlich, insbesondere wenn man sie ausdruckt und aus einigem
-Abstand betrachtet.
+Abstand betrachtet.
@ifnottex
(Die PDF-Version dieses Handbuchs hat hochauflösende Abbildungen,
die sich zum Drucken eignen.)
@cindex Gravur, Notensatz
@cindex Plattendruck, Noten
-Die Kunst des Notensatzes wird auch als Notenstich bezeichnet. Dieser
+Die Kunst des Notensatzes wird auch als Notenstich bezeichnet. Dieser
Begriff stammt aus dem traditionellen Notendruck@footnote{Frühe
europäische Drucker versuchten sich an verschiedenen Techniken
wie handgeschnitzten Holzblöcken, beweglichen Lettern und
mit der Hand bis ins 20. Jahrhundert zum Standard für alle
gedruckten Noten, ausgenommen einige Hymnale und Liederbücher, wo
der Letterdruck durch seine Einfachheit und Kostenersparnis
-gerechtfertigt war.}. Noch bis vor etwa 20
-Jahren wurden Noten erstellt, indem man sie in eine Zink- oder Zinnplatte
+gerechtfertigt war.}. Noch bis vor etwa 20
+Jahren wurden Noten erstellt, indem man sie in eine Zink- oder Zinnplatte
schnitt oder mit Stempeln schlug. Diese Platte wurde dann mit Druckerschwärze
-versehen, so dass sie in den geschnittenen und gestempelten Vertiefungen
-blieb. Diese Vertiefungen schwärzten dann ein auf die Platte gelegtes
-Papier. Das Gravieren wurde vollständig von Hand erledigt. Es war darum
+versehen, so dass sie in den geschnittenen und gestempelten Vertiefungen
+blieb. Diese Vertiefungen schwärzten dann ein auf die Platte gelegtes
+Papier. Das Gravieren wurde vollständig von Hand erledigt. Es war darum
sehr mühsam, Korrekturen anzubringen, weshalb man von vornherein richtig
schneiden musste. Die Kunst des Notenstechens war eine sehr
spezialisierte Handwerkskunst, für die ein Handwerker etwa fünf
welche Aspekte des handgestochenen Notensatzes wir in LilyPond
imitieren wollten.
-@c Heutzutage wird fast alle gedruckte Musik von Computern erstellt. Das
+@c Heutzutage wird fast alle gedruckte Musik von Computern erstellt. Das
@c hat einige deutliche Vorteile: Drucke sind billiger als die gravierten
@c Platten und der Computersatz kann per E-Mail verschickt werden. Leider
@c hat der intensive Einsatz des Computers die graphische Qualität
-@c des Notensatzes vermindert. Mit dem Computer erstellte Noten sehen
+@c des Notensatzes vermindert. Mit dem Computer erstellte Noten sehen
@c langweilig und mechanisch aus, was es erschwert, von ihnen zu spielen.
@menu
@unnumberedsubsec Notenschriftarten
@translationof Music fonts
-Die Abbildung unten illustriert den Unterschied zwischen
+Die Abbildung unten illustriert den Unterschied zwischen
traditionellem Notensatz und einem typischen Computersatz.
Das linke Bild zeigt ein eingescanntes b-Vorzeichen
einer handgestochenen Bärenreiter-Edition, das rechte Bild
auch den ihrer Hälse. Also müssen Noten, deren Hälse in direkter
Folge zuerst nach oben und dann nach unten ausgerichtet sind, weiter
auseinander gezogen werden, während die unten/oben-Folge engere
-Abstände fordert, und das alles auch noch in Abhängigkeit von der
-vertikalen Position der Noten. Das untere Beispiel ist mit dieser
-Korrektur gesetzt. Im oberen Beispiel hingegen bilden sich
+Abstände fordert, und das alles auch noch in Abhängigkeit von der
+vertikalen Position der Noten. Das untere Beispiel ist mit dieser
+Korrektur gesetzt. Im oberen Beispiel hingegen bilden sich
für das Auge bei unten/oben-Folgen Notenklumpen. Ein Notenstechermeister
hätte die Notenaufteilung angepasst, sodass die angenehm zu lesen ist.
} \\ {
<c g c,>2.~
<c g c,>4.~ <c g c,>8
- }
+ }
>>
r8 r16 <f, c' aes'>16
<f c' aes'>4.-> <c' g'>8 r r
@unnumberedsubsec Warum der große Aufwand?
@translationof Why work so hard?
-Musiker sind üblicherweise zu sehr damit beschäftigt, die Musik aufzuführen,
-als dass sie das Aussehen der Noten studieren könnten; darum mag diese
-Beschäftigung mit typographischen Details akademisch wirken.
+Musiker sind üblicherweise zu sehr damit beschäftigt, die Musik aufzuführen,
+als dass sie das Aussehen der Noten studieren könnten; darum mag diese
+Beschäftigung mit typographischen Details akademisch wirken.
Das ist sie aber nicht. Notenmaterial ist Aufführungsmaterial:
alles muss unternommen werden, damit der Musiker die Aufführung
besser bewältigt, und alles, das unklar oder unangenehm ist,
Der dichtere Eindruck, den die dickeren Notenlinien und schwereren
Notationssymbole schaffen, eignet sich besser für Noten,
die weit vom Leser entfernt stehen, etwa auf einem Notenständer.
-Eine sorgfältige Verteilung der Zwischenräume erlaubt es, die
-Noten sehr dicht zu setzen, ohne dass die Symbole zusammenklumpen.
-Dadurch werden unnötige Seitenumbrüche vermieden, so dass man
+Eine sorgfältige Verteilung der Zwischenräume erlaubt es, die
+Noten sehr dicht zu setzen, ohne dass die Symbole zusammenklumpen.
+Dadurch werden unnötige Seitenumbrüche vermieden, so dass man
nicht so oft blättern muss.
Dies sind die Anforderungen der Typographie: Das Layout sollte
Leser zu helfen. Für Aufführungsmaterial ist das umso wichtiger,
denn Musiker haben eine begrenzte Aufnahmefähigkeit. Je weniger
Mühe nötig ist, die Noten zu erfassen, desto mehr Zeit bleibt für
-die Gestaltung der eigentlichen Musik. Das heißt: Gute
+die Gestaltung der eigentlichen Musik. Das heißt: Gute
Typographie führt zu besseren Aufführungen!
-Die Beispiele haben gezeigt, dass der Notensatz eine subtile und
-komplexe Kunst ist und gute Ergebnisse nur mit viel Erfahrung
+Die Beispiele haben gezeigt, dass der Notensatz eine subtile und
+komplexe Kunst ist und gute Ergebnisse nur mit viel Erfahrung
erlangt werden können, die Musiker normalerweise nicht haben.
LilyPond stellt unser Bemühen dar, die graphische Qualität
-handgestochener Notenseiten ins Computer-Zeitalter zu transportieren
-und sie für normale Musiker erreichbar zu machen. Wir haben
+handgestochener Notenseiten ins Computer-Zeitalter zu transportieren
+und sie für normale Musiker erreichbar zu machen. Wir haben
unsere Algorithmen, die Gestalt der Symbole und die Programm-Einstellungen
-darauf abgestimmt, einen Ausdruck zu erzielen, der der Qualität
-der alten Editionen entspricht, die wir so gerne betrachten
+darauf abgestimmt, einen Ausdruck zu erzielen, der der Qualität
+der alten Editionen entspricht, die wir so gerne betrachten
und aus denen wir gerne spielen.
@menu
* Schönheitswettbewerb::
* Verbessern durch Benchmarking::
-* Alles richtig machen::
+* Alles richtig machen::
@end menu
@node Schönheitswettbewerb
verbessert, und sie verbessert sich weiter, indem sie immer wieder
mit handgestochenen Noten verglichen wird.
-Hier als Beispiel eine Zeile eines Benchmark-Stückes aus einer
+Hier als Beispiel eine Zeile eines Benchmark-Stückes aus einer
handgestochenen Notenedition (Bärenreiter BA320):
@iftex
}
\context {
\PianoStaff
- \override StaffGrouper #'between-staff-spacing #'padding = #1
+ \override StaffGrouper #'staff-staff-spacing #'padding = #1
}
}
}
@cindex Syntax
@cindex rekursive Strukturen
-Idealerweise ist das Eingabeformat für ein komplexes Satzsystem die
-abstrakte Beschreibung des Inhaltes. In diesem Fall wäre das die
-Musik selber. Das stellt uns aber vor ein ziemlich großes Problem,
-denn wie können wir definieren, was Musik wirklich ist? Anstatt darauf
+Idealerweise ist das Eingabeformat für ein komplexes Satzsystem die
+abstrakte Beschreibung des Inhaltes. In diesem Fall wäre das die
+Musik selber. Das stellt uns aber vor ein ziemlich großes Problem,
+denn wie können wir definieren, was Musik wirklich ist? Anstatt darauf
eine Antwort zu suchen, haben wir die Frage einfach umgedreht. Wir
-schreiben ein Programm, das den Notensatz beherrscht und machen das
-Format so einfach wie möglich. Wenn es nicht mehr vereinfacht
-werden kann, haben wir per Definition nur noch den reinen Inhalt. Unser
+schreiben ein Programm, das den Notensatz beherrscht und machen das
+Format so einfach wie möglich. Wenn es nicht mehr vereinfacht
+werden kann, haben wir per Definition nur noch den reinen Inhalt. Unser
Format dient als die formale Definition eines Musiktextes.
-Die Syntax ist gleichzeitig die Benutzerschnittstelle bei LilyPond,
+Die Syntax ist gleichzeitig die Benutzerschnittstelle bei LilyPond,
darum soll sie einfach zu schreiben sein; z. B. bedeutet
@example
\new Voice { << g2 \\ { f4 <<c d e>> } >> }
@end lilypond
-Solche geschachtelten Strukturen können sehr gut in einer
-kontextunabhängigen Grammatik beschrieben werden. Der Programmcode
-für den Satz ist auch mit solch einer Grammatik erstellt. Die Syntax
+Solche geschachtelten Strukturen können sehr gut in einer
+kontextunabhängigen Grammatik beschrieben werden. Der Programmcode
+für den Satz ist auch mit solch einer Grammatik erstellt. Die Syntax
von LilyPond ist also klar und ohne Zweideutigkeiten definiert.
-Die Benutzerschnittstelle und die Syntax werden als erstes vom Benutzer
+Die Benutzerschnittstelle und die Syntax werden als erstes vom Benutzer
wahrgenommen. Teilweise sind sie eine Frage des Geschmackes und werden viel
-diskutiert. Auch wenn Geschmacksfragen ihre Berechtigung
-haben, sind sie nicht sehr produktiv. Im großen Rahmen von LilyPond
-spielt die Eingabe-Syntax nur eine geringe Rolle, denn eine logische
-Syntax zu schreiben ist einfach, guten Formatierungscode aber sehr viel
-schwieriger. Das kann auch die Zeilenzahl der Programmzeilen zeigen:
+diskutiert. Auch wenn Geschmacksfragen ihre Berechtigung
+haben, sind sie nicht sehr produktiv. Im großen Rahmen von LilyPond
+spielt die Eingabe-Syntax nur eine geringe Rolle, denn eine logische
+Syntax zu schreiben ist einfach, guten Formatierungscode aber sehr viel
+schwieriger. Das kann auch die Zeilenzahl der Programmzeilen zeigen:
Analysieren und Darstellen nimmt nur etwa 10% des Codes ein:
Während wir die Strukturen von LilyPond entwickelten, machten wir einige Entscheidungen, die sich von anderen Programmen unterscheiden.
@cindex Plugin
Während des Notensatzprozesses entscheidet sich, wo
-Symbole platziert werden. Das kann aber nur gelingen,
+Symbole platziert werden. Das kann aber nur gelingen,
wenn vorher entschieden wird, @emph{welche} Symbole
gesetzt werden sollen, also welche Art von Notation benutzt
werden soll.
entwickeln sich die Details trotzdem immer noch weiter, um
die Errungenschaften der Neuen Musik darstellen zu können. Die
Notation umfasst also 500 Jahre Musikgeschichte. Ihre Anwendung
-reicht von monophonen Melodien bis zu ungeheuer komplexem Kontrapunkt
+reicht von monophonen Melodien bis zu ungeheuer komplexem Kontrapunkt
für großes Orchester.
Wie bekommen wir dieses vielköpfige Monster zu fassen und in die
analog zu den Notenstechern (engl. engraver), die musikalische
Ideen in graphische Symbole übersetzen.
-Im nächsten Beispiel wird gezeigt, wie mit dem Plugin für die Notenköpfe,
+Im nächsten Beispiel wird gezeigt, wie mit dem Plugin für die Notenköpfe,
dem @code{Note_heads_engraver} (@qq{Notenkopfstecher}) der Satz begonnen wird.
@lilypond[quote,ragged-right]
@end lilypond
@noindent
-Dann fügt ein @code{Staff_symbol_engraver} (@qq{Notensystemstecher})
+Dann fügt ein @code{Staff_symbol_engraver} (@qq{Notensystemstecher})
die Notenlinien hinzu.
@lilypond[quote,ragged-right]
@end lilypond
@noindent
-Der @code{Clef_engraver} (@qq{Notenschlüsselstecher}) definiert
+Der @code{Clef_engraver} (@qq{Notenschlüsselstecher}) definiert
eine Referenzstelle für das System.
@lilypond[quote,ragged-right]
@end lilypond
@noindent
-Dem @code{Stem_engraver} wird jeder Notenkopf mitgeteilt,
-der vorkommt. Jedes Mal, wenn ein Notenkopf erscheint (oder mehrere bei
-einem Akkord), wird ein Hals-Objekt erstellt und an den
-Kopf geheftet. Wenn wir dann noch Engraver für Balken, Bögen,
-Akzente, Versetzungszeichen, Taktstriche, Taktangaben und Tonartbezeichnungen
+Dem @code{Stem_engraver} wird jeder Notenkopf mitgeteilt,
+der vorkommt. Jedes Mal, wenn ein Notenkopf erscheint (oder mehrere bei
+einem Akkord), wird ein Hals-Objekt erstellt und an den
+Kopf geheftet. Wenn wir dann noch Engraver für Balken, Bögen,
+Akzente, Versetzungszeichen, Taktstriche, Taktangaben und Tonartbezeichnungen
hinzufügen, erhalten wir eine vollständige Notation.
@cindex Notensatz, Mehrstimmigkeit
@cindex Kontexte
-Dieses System funktioniert gut für monophone Musik, aber wie geht
+Dieses System funktioniert gut für monophone Musik, aber wie geht
es mit Polyphonie? Hier müssen sich mehrere Stimmen ein System teilen.
@lilypond[quote,ragged-right]
@itemize @bullet
@item Wenn LilyPond Fehler macht, muss der Benutzer die
-Einstellungen ändern können. Er muss also Zugang zur
-Formatierungsmaschinerie haben. Deshalb können die Regeln und
-Einstellungen nicht beim Kompilieren des Programms festgelegt
+Einstellungen ändern können. Er muss also Zugang zur
+Formatierungsmaschinerie haben. Deshalb können die Regeln und
+Einstellungen nicht beim Kompilieren des Programms festgelegt
werden, sondern sie müssen zugänglich sein, während das Programm
aktiv ist.
@item Notensatz ist eine Frage des Augenmaßes, und damit auch vom
-Geschmack abhängig. Benutzer können mit unseren Entscheidungen
-unzufrieden sein. Darum müssen also auch die Definitionen des
+Geschmack abhängig. Benutzer können mit unseren Entscheidungen
+unzufrieden sein. Darum müssen also auch die Definitionen des
typographischen Stils dem Benutzer zugänglich sein.
-@item Schließlich verfeinern wir unseren Formatierungsalgorithmus
+@item Schließlich verfeinern wir unseren Formatierungsalgorithmus
immer weiter, also müssen die Regeln auch flexibel sein. Die
-Sprache C++ zwingt zu einer bestimmten Gruppierungsmethode,
+Sprache C++ zwingt zu einer bestimmten Gruppierungsmethode,
die nicht den Regeln für den Notensatz entspricht.
@end itemize
@cindex Scheme-Programmiersprache
-Diese Probleme wurden angegangen, indem ein Übersetzer für
+Diese Probleme wurden angegangen, indem ein Übersetzer für
die Programmiersprache Scheme integriert wurde und Teile
-von LilyPond in Scheme neu geschrieben wurden. Die derzeitige
-Formatierungsarchitektur ist um die Notation von graphischen
+von LilyPond in Scheme neu geschrieben wurden. Die derzeitige
+Formatierungsarchitektur ist um die Notation von graphischen
Objekten herum aufgebaut, die von Scheme-Variablen und -Funktionen
beschrieben werden. Diese Architektur umfasst Formatierungsregeln,
-typographische Stile und individuelle Formatierungsentscheidungen.
+typographische Stile und individuelle Formatierungsentscheidungen.
Der Benutzer hat direkten Zugang zu den meisten dieser Einstellungen.
-Scheme-Variablen steuern Layout-Entscheidungen. Zum Beispiel haben
-viele graphische Objekte eine Richtungsvariable, die zwischen
-oben und unten (oder rechts und links) wählen kann. Hier etwa
+Scheme-Variablen steuern Layout-Entscheidungen. Zum Beispiel haben
+viele graphische Objekte eine Richtungsvariable, die zwischen
+oben und unten (oder rechts und links) wählen kann. Hier etwa
sind zwei Akkorde mit Akzenten und Arpeggien.
Beim ersten Akkord sind alle Objekte nach unten (oder links)
ausgerichtet, beim zweiten nach oben (rechts).
@cindex einfaches Beispiel
@cindex Beispiel, einfach
-Wir haben LilyPond als einen Versuch geschrieben, wie man die Kunst des
-Musiksatzes in ein Computerprogramm gießen kann. Dieses
-Programm kann nun dank vieler harter Arbeitsstunden benutzt werden,
-um sinnvolle Aufgaben zu erledigen. Die einfachste ist dabei der
+Wir haben LilyPond als einen Versuch geschrieben, wie man die Kunst des
+Musiksatzes in ein Computerprogramm gießen kann. Dieses
+Programm kann nun dank vieler harter Arbeitsstunden benutzt werden,
+um sinnvolle Aufgaben zu erledigen. Die einfachste ist dabei der
Notendruck.
@lilypond[quote,relative=1]
@end lilypond
@noindent
-Indem wir Akkordsymbole und einen Text hinzufügen, erhalten wir
+Indem wir Akkordsymbole und einen Text hinzufügen, erhalten wir
ein Liedblatt.
@lilypond[quote,ragged-right]
>>
@end lilypond
-Mehrstimmige Notation und Klaviermusik kann auch gesetzt werden. Das
+Mehrstimmige Notation und Klaviermusik kann auch gesetzt werden. Das
nächste Beispiel zeigt einige etwas exotischere Konstruktionen:
@lilypond[quote,line-width=15.9\cm]
>> }
>>
\midi {
- \context {
- \Score
- tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 60 8)
- }
+ \tempo 8 = 60
}
\layout {
\context {
}
@end lilypond
-Die obenstehenden Beispiele wurde manuell erstellt, aber das ist nicht
-die einzige Möglichkeit. Da der Satz fast vollständig automatisch abläuft,
+Die obenstehenden Beispiele wurde manuell erstellt, aber das ist nicht
+die einzige Möglichkeit. Da der Satz fast vollständig automatisch abläuft,
kann er auch von anderen Programmen angesteuert werden, die Musik oder Noten
-verarbeiten. So können etwa ganze Datenbanken musikalischer Fragmente automatisch
-in Notenbilder umgewandelt werden, die dann auf Internetseiten oder
+verarbeiten. So können etwa ganze Datenbanken musikalischer Fragmente automatisch
+in Notenbilder umgewandelt werden, die dann auf Internetseiten oder
in Multimediapräsentation Anwendung finden.
-Dieser Aufsatz zeigt eine weitere Möglichkeit: Die Noten werden als
+Dieser Aufsatz zeigt eine weitere Möglichkeit: Die Noten werden als
reiner Text eingegeben und können darum sehr einfach integriert werden
-in andere textbasierte Formate wie etwa @LaTeX{}, HTML oder, wie in diesem
+in andere textbasierte Formate wie etwa @LaTeX{}, HTML oder, wie in diesem
Fall, Texinfo. Mithilfe des Programmes @command{lilypond-book},
das in LilyPond inbegriffen ist, werden die Fragmente mit
Notenbildern ersetzt und in die produzierte PDF- oder HTML-Datei
}
\context {
\PianoStaff
- \override StaffGrouper #'between-staff-spacing #'padding = #1
+ \override StaffGrouper #'staff-staff-spacing #'padding = #1
}
}
}