+Um etwa Dynamikzeichen vor die Nummern von unterschiedlichen
+Strophen zu setzen, muss man den Notenmodus betreten:
+
+@lilypond[verbatim,relative=2,quote]
+{ c4 c4 c4 c4 }
+\addlyrics {
+ \notemode{ \set stanza = \markup{ \dynamic f 1. } }
+ To be sung loudly
+}
+\addlyrics {
+ \notemode{ \set stanza = \markup{ \dynamic p 2. } }
+ To be sung quietly
+}
+@end lilypond
+
+
+@node Direction and placement
+@subsection Direction and placement
+
+Die Platzierung und Richtung von Objekten ist im Notensatz oft durch eine
+enge Auswahl begrenzt: Notenhälse beispielsweise können entweder nach
+oben oder nach unten zeigen, Gesangstext, Dynamikzeichen und andere
+Ausdrucksbezeichnungen können über oder unter dem System gesetzt werden,
+Text kann rechts, links oder mittig ausgerichtet werden usw. Die meisten
+dieser Eintscheidungen können LilyPond direkt überlassen werden; in
+einigen Fällen kann es allerdings nötig sein, eine bestimmte Richtung
+oder eine Position zu erzwingen.
+
+@strong{Standardeinstellungen}
+
+Standardmäßig sind bestimmte Objekte immer nach oben oder unten ausgerichtet,
+wie Dynamikzeichen oder Fermaten, während andere Objekte zwischen
+oben und unten wechseln, was vor allem von der Richtung der Notenhälse
+abhängt und etwa Bögen und Akzente betrifft.
+
+@strong{Anordnung des Kontextlayouts}
+
+Kontexte werden normalerweise in einer Notensystemgruppe von oben nach
+unten erstellt, in der Reihenfolge, in der sie auftreten. Dabei sollte
+aber bedacht werden, dass ein Kontext implizit erstellt werden kann,
+wenn ein Befehl vorkommt, der in dem gegenwärtigen Kontext nicht
+asgeführt werden kann. Wenn Kontexte verschachtelt sind, schließt
+der äußere Kontext die inneren Kontexte aus, die nicht in seiner
+@qq{accepts}-Liste aufgeführt sind. Ausgeschlossene Kontexte werden
+unter dem äußeren Kontext gesetzt.
+
+Die normale Reihenfolge, in der Kontexte angeordnet werden, sowie auch
+die @qq{accepts}-Liste, können geändert werden, siehe
+@ref{Aligning contexts}.
+
+@strong{Anzeige der Ausrichtung von Artikulationszeichen}
+
+Wenn man Artikulationszeichen an Noten anhängt, können die
+Ausrichtungsmarken @code{^} (bedeutet @qq{nach oben}), @code{_}
+(bedeutet @qq{nach unten}) bzw. @code{-} (bedeutet @qq{Standardrichtung}
+benutzen) normalerweise weggelassen werden. In diesem Fall wird
+@code{-} angenommen. Eine Richtungsanweisung ist jedoch
+@strong{immer} erforderlich vor
+
+@itemize
+@item @code{\tweak}-Befehlen
+@item @code{\markup}-(Textbeschriftungs-)Befehlen
+@item @code{\tag}-Befehlen
+@item Textbeschriftungen in reiner Textform, wie etwa @code{-"string"}
+@item Fingersagzanweisungen: @code{-1}
+@item Abkürzungen von Artikulationen, wie @code{-.}, @code{->}, @code{--}
+@end itemize
+
+@strong{Die @code{direction}-(Richtungs-)Eigenschaft}
+
+Die Position oder Richtung vieler Layoutobjekte wird von der
+@code{direction}-Eigenschaft kontrolliert.
+
+Der Wert der @code{direction}-Eigenschaft kann auf den Wert
+@code{1} gesetzt werden, was gleichbedeutend mit @qq{nach oben}
+bzw. @qq{oberhalb} ist, oder auf den Wert @code{-1}, was
+@qq{nach unten} bzw. @qq{unterhalb} bedeutet. Die Symbole
+@code{UP} und @code{DOWN} können anstelle von @code{1}
+und @code{-1} benutzt werden. Die Standardausrichtung kann
+angegeben werden, indem @code{direction} auf den Wert
+@code{0} oder @code{CENTER} gesetzt wird. In vielen Fällen
+bestehen auch vordefinierte Befehle, mit denen die Ausrichtung
+bestimmt werden kann. Sie haben die Form
+
+@noindent
+@code{\xxxUp}, @code{xxxDown}, @code{xxxNeutral}
+
+@noindent
+wobei @code{xxxNeutral} bedeutet: @qq{Benutze die
+Standardausrichtung}. Siehe auch
+@rlearning{Within-staff objects}.
+
+In wenigen Fällen, von denen Arpeggio das einzige häufiger
+vorkommende Beispiel darstellt, entscheidet der Wert von
+@code{direction}, ob das Objekt auf der rechten oder linken
+Seite das Ursprungsobjektes ausgegeben wird. In diesem Fall
+bedeutet @code{-1} oder @code{LEFT} @qq{auf der linken Seite}
+und @code{1} oder @code{RIGHT} @qq{auf der rechten Seite}. @code{0}
+oder @code{CENTER} bedeutet @qq{benutze Standardausrichtung}.
+
+
+@node Distances and measurements
+@subsection Distances and measurements
+
+@cindex Abstände, absolut
+@cindex Abstände, skaliert
+
+@funindex \mm
+@funindex \cm
+@funindex \in
+@funindex \pt
+
+In LilyPond gibt es zwei Arten von Abständen: absolute und
+skalierte.
+
+Absolute Abstände werden benutzt, um Ränder, Einzüge und andere
+Einzelheiten des Seitenlayouts zu bestimmen. Sie sind in den
+Standardeinstellungen in Millimetern definiert. Abstände können
+auch in anderen Einheiten definiert werden, indem folgende
+Befehle auf die Zahl folgen: @code{\mm}, @code{\cm},
+@code{\in}@tie{}(Zoll=2,54 cm) und @code{\pt}@tie{}(Punkte, 1/72.27
+eines Zolls). Abstände des Seitenlayouts können auch in
+skalierbaren Einheiten (siehe folgenden Absatz) definiert
+werden, indem man den Befehl @code{\staff-space} an die
+Zahl hängt. Das Seitenlayout ist genauer beschrieben in
+@ref{Page formatting}.
+
+Skalierbare Abstände werden immer in Einheiten von
+Notenlinienabständen angegeben, oder seltener in halben
+Notenlinienabständen. Ein Notenlinienabstand ist der
+Abstand zwischen zwei benachbarten Linien eines Notensystems.
+Der Standardwert dieser Einheit kann global geändert werden,
+indem man die globale Notensystemgröße ändert, oder sie
+kann lokal geändert werden, indem man die Eigenschaft
+@code{staff-space} des @code{StaffSymbol}-Objekts mit
+@code{\override} verändert. Skalierte Abstände verändern
+sich automatisch entsprechend, wenn der Notenlinienabstand
+entweder global oder lokal verändert wird, aber Schriftarten
+verändern ihre Größe nur, wenn der Notenlinienabstand
+global verändert wird. Mit dem globalen Notenlinienabstand
+kann man also auf einfach Art und Weise die gesamte Größe
+einer Partitur verändern. Zu Methoden, wie der globale
+Notenlinienabstand verändert werden kann, siehe
+@ref{Setting the staff size}.
+
+@funindex magstep
+
+Wenn nur eine ein Abschnitt einer Partitur in einer anderen
+Größe erscheinen soll, etwa ein Ossia-Abschnitt in einer
+Fußnote, kann die globale Notensystemgröße nicht einfach
+geändert werden, weil sich diese Änderung auf die gesamte Partitur
+auswirken würde. In derartigen Fällen muss die Größenänderung
+vorgenommen werden, indem man sowohl die
+@code{staff-space}-Eigenschaft von @code{StaffSymbol} als auch
+die Größe der Schriftarten verändert. Eine Scheme-Funktion,
+@code{magstep}, kann von einer Schriftartveränderung zu der
+entsprechenden Veränderung in @code{staff-space} (Notenlinienabständen)
+konvertieren. Zu einer Erklärung und Beispielen zu ihrer
+Verwendung siehe @rlearning{Length and thickness of objects}.
+
+
+@seealso
+Handbuch zum Lernen:
+@rlearning{Length and thickness of objects}.
+
+Notationsreferenz:
+@ref{Page formatting},
+@ref{Setting the staff size}.
+
+
+@node Staff symbol properties
+@subsection Staff symbol properties
+
+@cindex Anpassen von staff symbol
+@cindex Notensystem, anpassen
+@cindex Veränderung des Notensystems
+
+Die vertikale Position der Notenlinien und die Anzahl der
+Notenlinien kann gleichzeit definiert werden. Wie das
+folgende Beispiel zeigt, werden Notenpositionen nicht
+durch die Position der Notenlinien verändert:
+
+@warning{Die @code{'line-positions}-Eigenschaft
+verändert die @code{'line-count}-Eigenschaft. Die
+Anzahl der Notenlinien wird implizit definiert durch
+die Anzahl der Elemente in der Liste der Werte von
+@code{'line-positions}.}
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=1]
+\new Staff \with {
+ \override StaffSymbol #'line-positions = #'(7 3 0 -4 -6 -7)
+}
+{ a4 e' f b | d1 }
+@end lilypond
+
+Die Breite eines Notensystes kann verändert werden. Die Einheit
+ist in Notenlinienabständen. Die Abstände von Objekten
+in diesem Notensystem wird durch diese Einstellung nicht
+beeinflusst.
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=1]
+\new Staff \with {
+ \override StaffSymbol #'width = #23
+}
+{ a4 e' f b | d1 }
+@end lilypond
+
+
+@node Spanners
+@subsection Spanners
+
+Viele Objekte der Musiknotation erstrecken sich über mehrere
+Objekte oder gar mehrere Takte. Beispiele hierfür sind etwa
+Bögen, Balken, Triolenklammern, Volta-Klamern in Wiederholungen,
+Crescendo, Triller und Glissando. Derartige Objekte werden
+als @qq{Strecker} bezeichnet. Sie haben spezielle Eigenschaften,
+mit welchen ihre Eigenschaften und ihr Verhalten beeinflusst
+werden kann. Einige dieser Eigenschaften gelten für alle
+Strecker, andere beschränken sich auf eine Untergruppe der
+Strecker.
+
+Alle Strecker unterstützen das @code{spanner-interface}
+(Strecker-Schnittstelle).
+Ein paar, insbesondere die, die zwischen zwei Objekten eine
+gerade Linie ziehen, unterstützen auch das
+@code{line-spanner-interface} (Strecker-Linienschnittstelle).
+
+
+@unnumberedsubsubsec Using the @code{spanner-interface}
+
+Diese Schnittstelle stellt zwei Eigenschaften zur Verfügung,
+die sich auf mehrere Strecker auswirken:
+
+@strong{@i{Die @code{minimum-length}-Eigenschaft}}
+
+Die Mindestlänge eines Streckers wird durch die
+@code{minimum-length}-Eigenschaft definiert. Wenn diese
+Eigenschaft vergrößert wird, muss in den meisten Fällen
+auch der Abstand der Noten zwischen den zwei Endpunkten
+eines Streckers verändert werden. Eine Veränderung dieser
+Eigenschaft hat jedoch auf die meisten Strecker keine Auswirkung,
+weil ihre Länge aus anderen Berechnungen hervorgeht.
+Einige Beispiele, wo die Eigenschaft benutzt wird, sind
+unten dargestellt.
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+a~a
+a
+% increase the length of the tie
+-\tweak #'minimum-length #5
+~a
+@end lilypond
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+a1
+\compressFullBarRests
+R1*23
+% increase the length of the rest bar
+\once \override MultiMeasureRest #'minimum-length = #20
+R1*23
+a1
+@end lilypond
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+a \< a a a \!
+% increase the length of the hairpin
+\override Hairpin #'minimum-length = #20
+a \< a a a \!
+@end lilypond
+
+Diese Veränderung kann auch eingesetzt werden, um die Länge
+von Legato- und Phrasierungsbögen zu verändern:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+a( a)
+a
+-\tweak #'minimum-length #5
+( a)
+
+a\( a\)
+a
+-\tweak #'minimum-length #5
+\( a\)
+@end lilypond
+
+Im Falle einiger Layoutobjekte wirkt sich die
+@code{minimum-length}-Eigenschaft erst dann aus, wenn die
+@code{set-spacing-rods}-Prozedur explizit aufgerufen wird.
+Um das zu tun, sollte die @code{springs-and-rods}-Eigenschaft
+auf @code{ly:spanner::set-spacing-rods} gesetzt werden. Die
+Mindestlänge eines Glissandos etwa wird erst aktiv, wenn
+die @code{springs-and-rods}-Eigenschaft gesetzt ist:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=1]
+% default
+e \glissando c'
+
+% not effective alone
+\once \override Glissando #'minimum-length = #20
+e, \glissando c'
+
+% effective only when both overrides are present
+\once \override Glissando #'minimum-length = #20
+\once \override Glissando #'springs-and-rods = #ly:spanner::set-spacing-rods
+e, \glissando c'
+@end lilypond
+
+Das gilt auch für das @code{Beam}-(Balken-)Objekt:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=1]
+% not effective alone
+\once \override Beam #'minimum-length = #20
+e8 e e e
+
+% effective only when both overrides are present
+\once \override Beam #'minimum-length = #20
+\once \override Beam #'springs-and-rods = #ly:spanner::set-spacing-rods
+e8 e e e
+@end lilypond
+
+@strong{@i{Die @code{to-barline}-Eigenschaft}}
+
+Die zweite nützliche Eigenschaft des @code{spanner-interface} ist
+@code{to-barline} (bis zum Taktstrich). In den Standardeinstellungen
+ist diese Eigenschaft auf @qq{wahr} gesetzt, was bedeutet, dass
+ein Strecker, etwa eine Crescendo-Klammer, der an der ersten Noten
+eines Taktes beendet wird, sich nur bis zum vorhergehenden
+Taktstrich erstreckt. Wenn die Eigenschaft auf @qq{falsch} gesetzt
+wird, erstrecken sich die Strecker entsprechend über die Taktlinie
+hinüber und enden erst an der entsprechenden Note:
+
+@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
+a \< a a a a \! a a a \break
+\override Hairpin #'to-barline = ##f
+a \< a a a a \! a a a
+@end lilypond
+
+Diese Eigenschaft wirkt sich nicht auf alle Strecker aus. Im Falle
+von Legato- oder Phrasierungsbögen etwa hat diese Eigenschaft
+keinen Effekt. Das gilt auch für alle anderen Streckern, bei
+denen es nicht sinnvoll währe, sie an einer Taktlinie abzuschließen.
+
+
+@unnumberedsubsubsec Using the @code{line-spanner-interface}
+
+Objekte, die das @code{line-spanner-interface} unterstützen,
+sind unter Anderem:
+
+@itemize
+@item @code{DynamicTextSpanner}
+@item @code{Glissando}
+@item @code{TextSpanner}
+@item @code{TrillSpanner}
+@item @code{VoiceFollower}
+@end itemize
+
+Die Routine, die das Setzen der Matrizen dieser Strecker
+hervorruft, ist @code{ly:line-interface::print}. Diese
+Routine bestimmt die exakte Position der zwei Endpunkte
+und zeichnet eine Linie zwischen ihnen, in dem erforderlichen
+Stil. Die Position der zwei Endpunkte des Streckers wird
+in Echtzeit errechnet, aber es ist möglich, ihre
+Y-Koordinaten zu verändern. Die Eigenschaften, die angegeben
+werden müssen, sind zwei Ebenen in der Objekthierarchie
+tiefer angeordnet, aber die Syntax des @code{\override}-Befehls
+ist ziemlich einfach:
+
+@lilypond[relative=2,quote,verbatim]
+e2 \glissando b
+\once \override Glissando #'(bound-details left Y) = #3
+\once \override Glissando #'(bound-details right Y) = #-2
+e2 \glissando b
+@end lilypond
+
+Die Einheiten für die @code{Y}-Eigenschaft werden in
+Notenlinienabständen angegeben, wobei die Mittellinie des
+Notensystems die Null darstellt. Für das Glissando ist
+der Wert von @code{Y} am entsprechenden X-Koordinatenpunkt
+entsprechend dem Mittelpunkt des Notenkopfes, wenn die
+Linie bis in die Noten hinein weitergeführt werden würde.
+
+Wenn @code{Y} nicht gesetzt wird, wird der Wert aus der
+vertikalen Position des entsprechenden Anknüpfpunkts des
+Streckers errechnet.
+
+Im Fall eines Zeilenumbruchs werden die Werte der Endpunkte
+in den Unterlisten @code{left-broken} bzw. @code{right-broken}
+von @code{bound-details} abgelegt. Zum Beispiel:
+
+@lilypond[relative=2,ragged-right,verbatim,fragment]
+\override Glissando #'breakable = ##t
+\override Glissando #'(bound-details right-broken Y) = #-3
+c1 \glissando \break
+f1
+@end lilypond
+
+Eine Anzahl weitere Eigenschaft der @code{left}- und
+@code{right}-Unterlisten der @code{bound-details}-Eigenschaft
+kann auf gleiche Weise wie @code{Y} verändert werden:
+
+@table @code
+@item Y
+Hiermit wird der Y-Koordinationspunkt des Endpunktes in
+Notenlinienabständen vom Mittelpunkt des Notensystems
+ausgehend angegeben. Der Endpunkt ist normalerweise
+der Mittelpunkt des Elternobjektes, sodass Glissandos
+vertikal auf den Mittelpunkt eines Notenkopfes weist.
+
+Für horizontale Strecker, wie Textstrecker und Trillerstrecker
+ist sein Wert mit 0 definiert.
+
+@item attach-dir
+Das entscheidet, wo die Linie auf der X-Achse beginnt und endet,
+relativ zum Elternobjekt. Ein Wert @code{-1} (oder
+@code{LEFT}) lässt die Linie an der linken Seite der Noten
+beginnen/enden, mit der sie verknüpft ist.
+
+@item X
+Das ist der absolute X-Koordinatenpunkt des Endpunktes. Der
+Wert wird normalerweise in Echtzeit errechnet, und ihn zu
+verändern ist normalerweise nicht nützlich.
+
+@item stencil
+Linienstrecker können Symbole am Ende oder zu Anfang des
+Streckers haben, die in dieser Untereigenschaft definiert
+werden. Die Eigenschaft ist für interne Benutzung, es
+wird empfohlen, die Eigenschaft @code{text} zu benutzen.
+
+@item text
+Das ist eine Textbeschriftung, die ausgewertet wird und die
+@code{stencil}-Eigenschaft überschreibt. Sie wird eingesetzt,
+um @i{cresc.}, @i{tr} oder andere Texte an horizontale
+Strecker zu setzen.
+
+@lilypond[quote,ragged-right,fragment,relative=2,verbatim]
+\override TextSpanner #'(bound-details left text)
+ = \markup { \small \bold Slower }
+c2\startTextSpan b c a\stopTextSpan
+@end lilypond
+
+@item stencil-align-dir-y
+@item stencil-offset
+Wenn keine dieser beiden Eigenschaften gesetzt wird, wird
+die Matrize (engl. stencil) einfach am Endpunkt des Streckers,
+auf seiner Mittellinie (wie durch @code{X} und @code{Y}
+definiert) zentriert, ausgegeben. Wenn entweder
+@code{stencil-align-dir-y} oder @code{stencil-offset}
+gesetzt werden, wird das Symbol am Rand vertiakl entsprechend
+des Endpunktes der Linie verschoben:
+
+@lilypond[relative=1,fragment,verbatim]
+\override TextSpanner
+ #'(bound-details left stencil-align-dir-y) = #-2
+\override TextSpanner
+ #'(bound-details right stencil-align-dir-y) = #UP
+
+\override TextSpanner
+ #'(bound-details left text) = #"ggg"
+\override TextSpanner
+ #'(bound-details right text) = #"hhh"
+c4^\startTextSpan c c c \stopTextSpan
+@end lilypond
+
+Dabei sollte beachtet werden, dass negative Werte das Objekt
+nach @emph{oben} verschieben, anders als man erwarten könnte,
+weil der Wert @code{-1} oder @code{DOWN} bedeutet, dass
+die @emph{Unterkante} des Textes mit der Streckerlinie
+ausgerichtet wird. Ein Wert @code{1} oder @code{UP}
+richtet die Oberkante des Textes mit der Streckerlinie aus.
+
+@item arrow
+Wenn diese Untereigenschaft auf @code{#t} gesetzt wird,
+wird ein Pfeilkopf am Ende der Linie erstellt.
+
+@item padding
+Diese Eigenschaft kontrolliert den Abstand zwischen
+dem angegebenen Endpunkt der Linie und dem wirklichen Ende.
+Ohne Füllung (engl. padding) würde ein Glissando in der
+Mitte eines Notenkopfes beginnen und enden.
+
+@end table
+
+Die musikalische Funktion @code{\endSpanners} beschließt
+den Strecker, der an der direkt folgenden Note beginnt,
+bevor er eigentlich zu ende wäre. Er wird exakt nach
+einer Note beendet, oder am nächsten Taktstrich, wenn
+@code{to-barline} auf wahr gesetzt ist und eine Taktlinie
+vor der nächsten Note erscheint.
+
+@lilypond[verbatim,quote,ragged-right,relative=2,fragment]
+\endSpanners
+c2 \startTextSpan c2 c2
+\endSpanners
+c2 \< c2 c2
+@end lilypond
+
+Wenn man @code{\endSpanners} benutzt, ist es nicht
+nötig, den Befehl \startTextSpan mit \stopTextSpan
+zu beenden, und es ist auch nicht nötig, Crescendo-Klammern
+mit @code{\!} zu beenden.
+
+
+@seealso
+Referenz der Interna:
+@rinternals{TextSpanner},
+@rinternals{Glissando},
+@rinternals{VoiceFollower},
+@rinternals{TrillSpanner},
+@rinternals{line-spanner-interface}.
+
+
+@node Visibility of objects
+@subsection Visibility of objects
+
+@cindex Objekte, Sichtbarkeit
+@cindex Grobs, Sichtbarkeit
+@cindex Sichtbarkeit von Objekten
+
+Die Sichtbarkeit von Layout-Objekten kann auf vier Arten
+kontrolliert werden: Ihre Matrizen (engl stencil) können
+entfernt werden, sie können unsichtbar gemacht werden,
+sie können weiß eingefärbt werden und ihre
+@code{break-visibility}-Eigenschaft kann verändert werden.
+Die ersten drei Möglichkeiten beziehen sich auf alle
+Layout-Objekte, die letzte nur auf einige wenige, nämlich
+die @emph{zerteilbaren} Objekte. Das Handbuch zum Lernen
+führt in alle vier Möglichkeiten ein, siehe
+@rlearning{Visibility and color of objects}.
+
+Es gibt auch einige weitere Techniken, die sich nur auf
+bestimmte Layout-Objekte beziehen. Sie werden im letzten
+Abschnitt behandelt.