-Um zu bestimmen, ob vor einer bestimmten Note ein Versetzungszeichen
-erscheinen soll, untersucht LilyPond die Notenhöhen und die
-Tonart. Die Tonart beeinflusst nur die @emph{gedruckten}
-Versetzungszeichen, nicht die wirklichen Tonhöhen! Diese Besonderheit
-scheint am Anfang oft verwirrend, so dass sie hier etwas
-genauer betrachtet wird.
-
-LilyPond unterscheidet strikt zwischen dem musikalischen Inhalt
-und dem Satz (Layout). Die Alteration (@notation{B},
-@notation{Kreuz} oder @notation{Auflösungszeichen}) einer Note gehört
-zur Tonhöhe dazu und ist deshalb musikalischer
-Inhalt. Ob ein Versetzungszeichen (also ein @emph{gedrucktes} Kreuz, b
-oder Auflösungszeichen) auch vor der Note erscheint, hängt vom Kontext,
-also vom Layout ab. Das Layout gehorcht bestimmten Regeln, und
-Versetzungszeichen
-werden automatisch nach diesen Regeln gesetzt. Die Versetzungszeichen im
-fertigen Notenbild sind nach den Regeln des Notensatzes gesetzt. Deshalb
-wird automatisch entschieden, wo sie erscheinen, und man muss
-den Ton eingeben, den man @emph{hören} will.
+LilyPond unterscheidet zwischen dem musikalischen Inhalt
+und dem Satz (Layout). Eine Eingabe wie @code{d4 e fis2}
+bestimmt die Tonhöhen und Dauer von Noten, also den musikalischen
+Inhalt.. Die @notation{Tonart} ist dagegen Teil der gedruckten
+Darstellung. Die Tonart bestimmt die Regeln, nach denen die Noten
+ausgedruckt werden. LilyPond vergleicht jede eingegebene Tonhöhe
+mit der Tonart und entscheidet dann ob und ggf. welches
+@notation{Versetzungszeichen} gedruckt werden muss.
+
+Der Befehl @code{\key} stellt die @notation{Tonart} ein. Diese
+beeinflusst die gedruckte Darstellung der Noten, bewirkt jedoch
+@emph{keine} Änderung der Tonhöhen von eingegebenen Noten wie etwa @code{c}.