+@example
+<<c4 d4 e4>>
+@end example
+
+@lilypond[quote,fragment,relative=1]
+\new Voice { <<c4 d4 e>> }
+@end lilypond
+
+@noindent
+Um aufeinanderfolgende Noten darzustellen, werden sie in geschweifte Klammern gefasst:
+
+@code{@{@tie{}@dots{}@tie{}@}}
+
+@example
+@{ f4 <<c4 d4 e4>> @}
+@end example
+
+@lilypond[quote,relative=1,fragment]
+{ f4 <<c d e4>> }
+@end lilypond
+
+@noindent
+Dieses Gebilde ist in sich wieder ein Ausdruck, und kann
+daher mit einem anderen Ausdruck kombiniert werden (hier mit einer Halben), wobei @code{<<}, @code{\\}, and @code{>>} eingesetzt wird:
+
+@example
+<< g2 \\ @{ f4 <<c4 d4 e4>> @} >>
+@end example
+
+@lilypond[quote,fragment,relative=2]
+\new Voice { << g2 \\ { f4 <<c d e>> } >> }
+@end lilypond
+
+Solche geschachtelten Strukturen können sehr gut in einer
+kontextunabhängigen Grammatik beschrieben werden. Der Programmcode
+für den Satz ist auch mit solch einer Grammatik erstellt. Die Syntax
+von LilyPond ist also klar und ohne Zweideutigkeiten definiert.
+
+Die Benutzerschnittstelle und die Syntax werden als erstes vom Benutzer
+wahrgenommen. Teilweise sind sie eine Frage des Geschmackes und werden viel
+diskutiert. Auch wenn Geschmacksfragen ihre Berechtigung
+haben, sind sie nicht sehr produktiv. Im großen Rahmen von LilyPond
+spielt die Eingabe-Syntax nur eine geringe Rolle, denn eine logische
+Syntax zu schreiben ist einfach, guten Formatierungscode aber sehr viel
+schwieriger. Das kann auch die Zeilenzahl der Programmzeilen zeigen:
+Analysieren und Darstellen nimmt nur etwa 10% des Codes ein:
+
+Während wir die Strukturen von LilyPond entwickelten, machten wir einige Entscheidungen, die sich von anderen Programmen unterscheiden.
+Nehmen wir etwa die hierarchische Natur der Musiknotation:
+
+@lilypond[quote,fragment]