X-Git-Url: https://git.donarmstrong.com/?a=blobdiff_plain;f=Documentation%2Fde%2Fuser%2Frhythms.itely;fp=Documentation%2Fde%2Fuser%2Frhythms.itely;h=0000000000000000000000000000000000000000;hb=e90f0536f9be39ada0bef0aeb0d275dec3b2fb5b;hp=80aa9662ba29b08674a5835b7c969df662379477;hpb=a8c9e8a7ca320ab0df5fd32e717fd62cd7635ce6;p=lilypond.git diff --git a/Documentation/de/user/rhythms.itely b/Documentation/de/user/rhythms.itely deleted file mode 100644 index 80aa9662ba..0000000000 --- a/Documentation/de/user/rhythms.itely +++ /dev/null @@ -1,2943 +0,0 @@ -@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; -*- -@ignore - Translation of GIT committish: 01361d46dc9d514a79683d003eeea5f4fbf2b746 - - When revising a translation, copy the HEAD committish of the - version that you are working on. See TRANSLATION for details. -@end ignore - -@c \version "2.12.0" - -@node Rhythms -@section Rhythms - -@lilypondfile[quote]{rhythms-headword.ly} - -Dieser Abschnitt erklärt die Eingabe von Rhythmen, Pausen, -Dauern, Bebalkung und Takten. - -@menu -* Writing rhythms:: -* Writing rests:: -* Displaying rhythms:: -* Beams:: -* Bars:: -* Special rhythmic concerns:: -@end menu - - -@node Writing rhythms -@subsection Writing rhythms - -@menu -* Durations:: -* Tuplets:: -* Scaling durations:: -* Ties:: -@end menu - -@node Durations -@unnumberedsubsubsec Durations - -@cindex Dauer -@cindex Notenlänge - - -@funindex \longa -@funindex \breve -@funindex \maxima -@funindex longa -@funindex breve -@funindex maxima - -Notenlängen (Dauern) werden durch -Zahlen und Punkte notiert: Dauern werden als reziproke Werte geschrieben. -Zum Beispiel wird eine Viertelnote mit @code{4} notiert (weil sie eine -1/4-Note ist), eine halbe Note mit @code{2} (weil sie eine 1/2-Note ist). -Noten, die länger als eine Ganze sind, müssen mit @code{\longa} -(für die Longa, also vier Ganze) und -@code{\breve} (für die Brevis, auch Doppelganze genannt) notiert werden. -Notendauern bis hin zu 128steln sind unterstützt. Kürzere Notenwerte können -auch notiert werden, können allerdings nur als Noten mit Balken auftreten. - -@c Two 64th notes are needed to obtain beams -@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment,relative=2] -\time 8/1 -c\longa c\breve c1 c2 -c4 c8 c16 c32 c64 c64 -@end lilypond - -@noindent -Hier die selben Notendauern ohne die Balken. - -@c not strictly "writing rhythms"; more of a "displaying" thing, -@c but it's ok here. -gp -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 8/1 -\autoBeamOff -c\longa c\breve c1 c2 -c4 c8 c16 c32 c64 c64 -@end lilypond - -Eine Note mit der vierfacheen Dauer einer Brevis kann mit dem -Befehl @code{\maxima} eingegeben werden, aber ihre Darstellung -ist nur für die Alte Musiknotation unterstützt. Zu Einzelheiten -siehe @ref{Ancient notation}. - -Wenn die Dauer hinter einer Notenbezeichnung nicht angegeben ist, -wird die Dauer der vorhergehenden Note eingesetzt. Der Standardwert -für die erste Note ist eine Viertel. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a a a2 a a4 a a1 a -@end lilypond - -@funindex . - -@cindex Punktierung -@cindex Noten, punktiert -@cindex Doppelpunktierung -@cindex Noten, doppelpunktiert - -Um punktierte Notendauern zu erhalten, muss einfach nur ein Punkt -(@code{.}) hinter die Zahl der Dauer gesetzt werden. Zwei Punkte -ergeben eine doppelte Punktierung, usw. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a4 b c4. b8 a4. b4.. c8. -@end lilypond - -Manche Notenlängen können nicht mit binären Dauern und Punkten -dargestellt werden, sie können nur erreicht werden, indem man -Noten überbindet. Für Einzelheiten siehe @ref{Ties}. - -Wie den Silben von Gesangtext eigene Dauern zu gewiesen werden -können und wie man sie an den Noten ausrichtet ist erklärt in -@ref{Vocal music}. - -Optional können Noten streng proportional nach ihrer exakten -Dauer gesetzt werden. Zu Einzelheiten hierzu und weiteren -Einstellungen für proportionale Notation siehe -@ref{Proportional notation}. - -@funindex \dotsUp -@funindex \dotsDown -@funindex \dotsNeutral -@funindex dotsUp -@funindex dotsDown -@funindex dotsNeutral - -Punkte werden normalerweise nach oben verschoben, damit sie die Notenlinien -nicht berühren. Fertige Befehle können eingesetzt werden, um -eine bestimmte Richtung manuell zu erzwingen, zu Einzelheiten -siehe @ref{Direction and placement}. - -@predefined -@code{\autoBeamOff}, -@code{\dotsUp}, -@code{\dotsDown}, -@code{\dotsNeutral}. -@endpredefined - -@seealso -Glossar: -@rglos{breve}, -@rglos{longa}, -@rglos{maxima}, -@rglos{note value}, -@rglos{Duration names notes and rests}. - -Notationsreferenz: -@ref{Automatic beams}, -@ref{Ties}, -@ref{Writing rhythms}, -@ref{Writing rests}, -@ref{Vocal music}, -@ref{Ancient notation}, -@ref{Proportional notation}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Dots}, -@rinternals{DotColumn}. - - -@knownissues - -@c Deliberately duplicated in Durations and Rests. -gp -Es gibt keine grundlegende Grenze für die Dauer von Pausen -(sowohl kürzer als auch länger), aber die Anzahl an Symbolen -ist begrenzt: Einzelne Pausen können von 128stel bis zur -Maxima (8 Ganze) gesetzt werden. - - - -@node Tuplets -@unnumberedsubsubsec Tuplets - -@cindex N-tolen -@cindex Triolen -@cindex Rhythmische Aufteilungen - -@funindex times -@funindex \times - -Triolen und andere rhythmische Aufteilungen werden aus einem musikalischen -Ausdruck erstellt, indem dessen Tondauern mit einem Bruch multipliziert werden. - -@example -\times @var{Bruch} @var{musikalischer Ausdruck} -@end example - -@noindent -Die Dauer eines @var{musikalischen Ausdrucks} wird mit dem Bruch multipliziert. -Der Nenner des Bruchs wird über (oder unter) den Noten ausgegeben, -optional mit einer eckigen Klammer, die die Noten einfasst. -Die üblichste Aufteilung ist die -Triole, in welcher drei Noten die Länge von zwei haben, der Wert jeder -einzelnen Note ist also 2/3 der notierten Länge. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a2 \times 2/3 { b4 b b } -c4 c \times 2/3 { b4 a g } -@end lilypond - -@funindex \tupletUp -@funindex \tupletDown -@funindex \tupletNeutral -@funindex tupletUp -@funindex tupletDown -@funindex tupletNeutral - -Die automatische Platzierung der Triolenklammer über oder unter -den Noten kann manuell geändert werden mit definierten Befehlen, -siehe @ref{Direction and placement}. - - -N-tolen können ineinander geschachtelt werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\autoBeamOff -c4 \times 4/5 { f8 e f \times 2/3 { e[ f g] } } f4 | -@end lilypond - -Wenn man die Eigenschaften von N-tolen verändern will, die zum -selben musikalischen Zeitpunkt beginnen, muss @code{\tweak} -eingesetzt werden. - -Um die Dauern von Noten zu ändern, ohne die N-tolen-Klammern -zu setzen, siehe @ref{Scaling durations}. - -@predefined -@code{\tupletUp}, -@code{\tupletDown}, -@code{\tupletNeutral}. -@endpredefined - -@snippets - -@cindex N-tole, Formatierung -@cindex Triole, Formatierung -@cindex Formatierung von Triolen - -@funindex tupletNumberFormatFunction -@funindex tupletSpannerDuration - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{entering-several-tuplets-using-only-one--times-command.ly} - -@funindex TupletNumber - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{changing-the-tuplet-number.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{permitting-line-breaks-within-beamed-tuplets.ly} - -@seealso -Glossar: -@rglos{triplet}, -@rglos{tuplet}, -@rglos{polymetric}. - -Handbuch zum Lernen: -@rlearning{Tweaking methods}. - -Notationrreferenz: -@ref{Time administration}, -@ref{Scaling durations}, -@ref{The tweak command}, -@ref{Polymetric notation}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{TupletBracket}, -@rinternals{TupletNumber}, -@rinternals{TimeScaledMusic}. - -@knownissues -@cindex Verzierung innerhalb von rhythmischer Kombination -@cindex Stichnoten innerhalb von rhythmischer Kombination -@cindex Verzierung innerhalb von Triole - -Wenn die erste Noten eines Systems ein Vorschlag (eine Verzierung) -ist, die von einer N-tole gefolgt ist, muss der Vorschlag -vor den @code{\times}-Befehl gesetzt werden um Fehler zu -vermeiden. Überall sonst können Vorschläge innerhalb von -N-tolen gesetzt werden. - - - -@node Scaling durations -@unnumberedsubsubsec Scaling durations - -@cindex Dauern skalieren -@cindex Skalieren von Dauern - -Die Dauer von einzelnen Noten, Pausen oder Akkorden kann mit einem Bruch multipliziert werden, -indem hinter die Notendauer @qq{*@var{N/M}} (oder @qq{*@var{N}} wenn @var{M} 1 ist) -geschrieben wird. Die Erscheinung der Noten oder Pausen wird -dadurch nicht beeinflusst, die neue Dauer wird aber dazu -benutzt, ihre Position im Takt zu errechnen und die neue -Dauer in der MIDI-Ausgabe einzusetzen. Die Faktoren, mit -denen multipliziert wird, können auch kombiniert werden, etwa -@qq{*L*M*/N}. - -Im nächsten Beispiel nehmen die drei ersten Noten genau zwei Schläge ein, -aber es wird keine Triolenklammer über ihnen ausgegeben. - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -\time 2/4 -% Alter durations to triplets -a4*2/3 gis4*2/3 a4*2/3 -% Normal durations -a4 a4 -% Double the duration of chord -4*2 -% Duration of quarter, appears like sixteenth -b16*4 c4 -@end lilypond - -Die Dauer von unsichtbaren Noten kann auch mit einem Faktor -beeinflusst werden. Das ist sinnvoll, wenn man viele Takte -überspringen muss, etwa @code{s1*23}. - -@cindex Musik komprimieren -@cindex Komprimieren von Noten -@cindex Noten komprimieren - -@funindex scaleDurations -@funindex \scaleDurations - -Längere Notenabschnitte können auf die gleiche Art durch Multiplikation -mit einem Bruch komprimiert werden, als ob jede Note, jeder -Akkord oder jede Pause mit dem Bruch multipliziert würde. -Damit bleibt das Aussehen der Musik unverändert, aber die -interne Dauer der Noten wird mit dem Bruch multipliziert. -Die Leerzeichen um den Punkt im Beispiel sind notwendig. -Hier ein Beispiel, das zeigt, wie Noten komprimiert und -ausgedehnt werden kann: - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -\time 2/4 -% Normal durations -4 c8 a -% Scale music by *2/3 -\scaleDurations #'(2 . 3) { - 4. c8 a f -} -% Scale music by *2 -\scaleDurations #'(2 . 1) { - 4 c8 b -} -@end lilypond - -@noindent -Eine Anwendung für diesen Befehl ist polymetrische Notation, -siehe @ref{Polymetric notation}. - -@seealso -Notationsreferenz: -@ref{Tuplets}, -@ref{Invisible rests}, -@ref{Polymetric notation}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - - -@node Ties -@unnumberedsubsubsec Ties - -@cindex Bindebogen -@cindex Überbindung - -@funindex ~ - -Ein Bindebogen verbindet zwei benachbarte Noten der selben -Tonhöhe. Als Resultat wird die Dauer der Notenlänge verlängert. - -@warning{Bindebögen dürfen nicht mit Legatobögen verwechselt werden, durch -die die Vortragsart bezeichnet wird, noch mit Phrasierungsbögen, -die musikalische Phrasen anzeigen. Ein Bindebogen ist nur eine -Art, die Tondauer zu verlängern, ähnlich etwa wie die -Punktierung.} - -Ein Bindebogen wird mit der -Tilde @code{~} (AltGr++) notiert. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a2 ~ a -@end lilypond - -@noindent -Bindebögen werden eingesetzt, wenn die Note entweder über eine -Taktlinie hinüberreicht, oder wenn die entsprechende Dauer der -Note nicht mit Punktierung erreicht werden kann. Bindebögen -sollten auch benutzt werden, wenn Notenwerte über die -inneren Unterteilungen von Takten hinüberreichen: - -@lilypond[quote] -\relative c' { - r8 c8 ~ c2 r4 | - r8^"not" c2 ~ c8 r4 -} -@end lilypond - -Wenn viele Noten über Taktlinien gebunden werden müssen, kann -es einfacher sein, automatische Notenaufteilung einzustellen, -wie beschrieben in @ref{Automatic note -splitting}. Mit diesem Mechanismus werden lange Noten -automatisch aufgeteilt, wenn sie über Taktgrenzen reichen. - -@cindex Bindebögen und Akkorde -@cindex Überbindungen und Akkorde -@cindex Akkorde und Überbindungen - -Wenn ein Bindebogen an einen Akkord gehängt wird, werden alle Noten -dieses Akkordes übergebunden. Wenn kein Notenkopf passt, wird auch -kein Bogen erzeugt. Noten in Akkorden können auch einzeln übergebunden -werden, indem sie innerhalb des Akkordes hinter die entsprechende Note -geschrieben werden. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=1] - ~ - -@end lilypond - -@cindex Bindebögen wiederholen -@cindex Wiederholung und Bindebögen -@cindex Überbindung und Wiederholungen -@cindex Volta-Klammern und Wiederholungen -@cindex Volta und Überbindung - -@funindex \repeatTie -@funindex repeatTie - -Wenn die zweite Variante einer Wiederholung mit einer übergebundenen -Note anfängt, muss der Bindebogen wie folgt notiert werden: - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -\repeat volta 2 { c g 2 ~ } -\alternative { - % First alternative: following note is tied normally - { 2. r4 } - % Second alternative: following note has a repeated tie - { 2\repeatTie d4 c } } -@end lilypond - -@cindex Laissez vibrer -@cindex Ausklingen lassen, Bögen -@cindex Bögen, laissez vibrer -@cindex Ausklingen lassen - -@funindex laissezVibrer -@funindex \laissezVibrer - -So genannte @notation{laissez vibrer}-Bögen werden verwendet um anzuzeigen, dass -man die Musik ausklingen lassen soll. Sie werden in der Klavier-, Harfen-, -anderer Saiteninstrument- und Schlagzeugnotation verwendet. Sie können folgendermaßen notiert werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=1] -1\laissezVibrer -@end lilypond - -@cindex ties, placement - -@funindex \tieUp -@funindex \tieDown -@funindex \tieNeutral -@funindex tieUp -@funindex tieDown -@funindex tieNeutral - -Die vertikale Position von Bindebögen kann kontrolliert werden, -siehe die vordefinierten Befehle unten oder für Einzelheiten -@ref{Direction and placement}. - -@cindex Bindebögen, Ausehen -@cindex Bindebögen, gestrichelt -@cindex Bindebögen, gepunktet -@cindex Bindebögen, durchgehend - -@funindex \tieDotted -@funindex \tieDashed -@funindex \tieSolid -@funindex tieDotted -@funindex tieDashed -@funindex tieSolid - -Durchgehende, gepunktete oder gestrichelte Bindebögen können -spezifiziert werden, siehe die vordefinieren Befehle. - -@predefined -@code{\tieUp}, -@code{\tieDown}, -@code{\tieNeutral}, -@code{\tieDotted}, -@code{\tieDashed}, -@code{\tieSolid}. -@endpredefined - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{using-ties-with-arpeggios.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{engraving-ties-manually.ly} - -@seealso -Glossar: -@rglos{tie}, -@rglos{laissez vibrer}. - -Notationsreferenz: -@ref{Automatic note splitting}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{LaissezVibrerTie}, -@rinternals{LaissezVibrerTieColumn}, -@rinternals{TieColumn}, -@rinternals{Tie}. - -@knownissues - -Der Wechsel zwischen Systemen bei aktiver Überbindung produziert keinen -gekrümmten Bogen. - -Änderung von Schlüssel oder Oktavierung zwischen übergebundenen Noten -ist nicht richtig definiert. In diesen Fällen kann es besser sein, einen -Legatobogen zu verwenden. - - -@node Writing rests -@subsection Writing rests - -Pausen werden als Teil der musikalischen Ausdrücke zusammen mit -den Noten notiert. - - -@menu -* Rests:: -* Invisible rests:: -* Full measure rests:: -@end menu - -@node Rests -@unnumberedsubsubsec Rests - -@cindex Pausen -@cindex Pausendauern -@cindex Maxima-Pause -@cindex Longa-Pause -@cindex Brevis-Pause - -@funindex \rest -@funindex r -@funindex \maxima -@funindex \longa -@funindex \breve -@funindex rest -@funindex maxima -@funindex longa -@funindex breve - -Pausen werden wie Noten eingegeben, ihre Bezeichnung ist @code{r}. -Dauern, die länger als eine Ganze sind, haben die gezeigten -vordefinierten Befehle: - -@c \time 16/1 is used to avoid spurious bar lines -@c and long tracts of empty measures -@lilypond[quote,verbatim] -\new Staff { - % These two lines are just to prettify this example - \time 16/1 - \override Staff.TimeSignature #'stencil = ##f - % Print a maxima rest, equal to four breves - r\maxima - % Print a longa rest, equal to two breves - r\longa - % Print a breve rest - r\breve - r1 r2 r4 r8 r16 r32 r64 r128 -} -@end lilypond - -@cindex Pausen, mehrtaktig -@cindex Ganztaktpausen -@cindex Mehrtaktpausen - -Pausen, die ganze Takte ausfüllen und in der Taktmitte zentriert -werden sollen, müssen als mehrtaktige Pausen eingegeben werden. -Sie können sowohl für einen einzigen Takt als auch für mehrere -Takte verwendet werden, Näheres im Abschnitt -@ref{Full measure rests}. - -Um die vertikale Position einer Pause explizit festzulegen, -kann eine Note eingegeben werden, gefolgt vom Befehl @code{\rest}. -Die Pause wird dann an die Stelle gesetzt, wo sich sonst die -Note befinden würde. Damit wird die manuelle Formatierung von mehrstimmiger Musik -sehr viel einfacher, da die Formatierungsfunktion zur automatischen -Auflösung von Zusammenstößen diese Pausen nicht mit einbezieht. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a4\rest d4\rest -@end lilypond - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{rest-styles.ly} - -@seealso -Glossar: -@rglos{breve}, -@rglos{longa}, -@rglos{maxima}. - -Notationsreferenz: -@ref{Full measure rests}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Rest}. - - -@knownissues - -@c Deliberately duplicated in Durations and Rests. -gp -Es gibt keine gundlegende Grenze für die Dauer von Pausen (sowohl -kürzer als auch länger), aber die Anzahl von Symbolen ist -begrenzt: Es gibt Zeichen für Pausen von einer 128 bis zu einer -Maxima (8 Ganze). - - -@node Invisible rests -@unnumberedsubsubsec Invisible rests - -@cindex Skip -@cindex Überspringen von Zeichen -@cindex Unsichtbare Pausen -@cindex Pausen, unsichtbar -@cindex Platzhalternoten - -@funindex \skip -@funindex skip -@funindex s - -Eine unsichtbare Pause (auch als @qq{skip} oder Überspringung bezeichnet) -kann wie eine Note eingegeben werden, die Notationsbezeichnung ist @code{s}. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a4 a4 s4 a4 \skip 1 a4 -@end lilypond - -@cindex Gesangstext, überspringen - -Die @code{s}-Syntax steht nur im Noten- oder Akkordmodus zur Verfügung. In -anderen Situationen, z. B. innerhalb eines Liedtextes, muss @code{\skip} -benutzt werden. @code{\skip} benötigt eine explizite Dauerangabe. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -<< - { - a2 \skip2 a2 a2 - } - \new Lyrics { - \lyricmode { - foo2 \skip 1 bla2 - } - } ->> -@end lilypond - -Die Überspringung mit @code{s} erstellt @code{Staff} und -@code{Voice}-Kontext, wenn es erforderlich ist, genauso wie Noten und Pausen. - -@lilypond[quote,verbatim,fragment] -s1 s s -@end lilypond - -Der Überspringungsbefehl (@code{\skip}) ist einfach ein leerer Platzhalter. -Durch ihn wird -überhaupt nichts gesetzt, auch keine transparenten Objekte. - -@lilypond[quote,verbatim,fragment] -% This is valid input, but does nothing -\skip 1 \skip1 \skip 1 -@end lilypond - -@seealso -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{SkipMusic} - - - -@node Full measure rests -@unnumberedsubsubsec Full measure rests - -@cindex Ganztaktpausen -@cindex Mehrtaktpausen -@cindex Pausen, Ganztakt- -@cindex Pausen, Mehrtakt- - -@funindex R - -Pausen für einen oder mehrere ganze Takte werden wie -Noten eingegeben, wobei die Bezeichnung ein Großbuchstabe -@code{R} ist: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -% Rest measures contracted to single measure -\compressFullBarRests -R1*4 -R1*24 -R1*4 -b2^"Tutti" b4 a4 -@end lilypond - -Die Dauer von Ganztaktpausen wird genauso angegeben wie die -Dauer von Noten. Die Dauer einer Ganztaktpause muss immer -eine ganze Anzahl an Taktlängen sein, weshalb Punktierungen -und Brüche recht häufig eingesetzt werden müssen. - -@lilypond[quote,fragment,verbatim] -\compressFullBarRests -\time 2/4 -R1 | R2 | -\time 3/4 -R2. | R2.*2 | -\time 13/8 -R1*13/8 | R1*13/8*12 | -\time 10/8 -R4*5*4 | -@end lilypond - -Eine Ganztaktpause wird abhängig von der Taktart entweder als -Ganze oder Brevis-Pause gesetzt, zentriert im Takt. - -@lilypond[quote,verbatim,fragment] -\time 4/4 -R1 | -\time 6/4 -R1*3/2 | -\time 8/4 -R1*2 | -@end lilypond - -@cindex Mehrtaktpausen, ausschreiben -@cindex Pausen, mehrere Takte ausschreiben -@cindex Pausen, mehrere Takte komprimieren -@cindex Mehrtaktpausen, komprimieren - -@funindex \expandFullBarRests -@funindex \compressFullBarRests -@funindex expandFullBarRests -@funindex compressFullBarRests - -In den Standardeinstellungen werden mehrtaktige Pausen -ausgeschrieben gesetzt, sodass sie die entsprechende Anzahl von -Takten einnehmen. Alternativ kann die mehrtaktige Pause -aber auch nur in einem Takt angezeigt werden, der ein -Mehrtaktpausensymbol geinhaltet, wobei die Anzahl der Takte -der Pausendauer über dem Pausenzeichen ausgegeben wird: - -@lilypond[quote,fragment,verbatim] -% Default behavior -\time 3/4 r2. | R2.*2 | -\time 2/4 R2 | -\time 4/4 -% Rest measures contracted to single measure -\compressFullBarRests -r1 | R1*17 | R1*4 | -% Rest measures expanded -\expandFullBarRests -\time 3/4 -R2.*2 | -@end lilypond - - -@cindex Text über Mehrtaktpausen -@cindex Mehrtaktpausen, Text hinzufügen -@cindex Beschriftung über Mehrtaktpausen -@cindex Mehrtaktpausen, Beschriftung -@cindex Fermate über Mehrtaktpausen -@cindex Mehrtaktpause mit Fermate - -@funindex \fermataMarkup -@funindex fermataMarkup - -Textbeschriftung kann Mehrtaktpausen mit @code{\markup} -hinzugefügt werden. Ein -vordefinierte Befehl @code{\fermataMarkup} fügt eine -Fermate ein. - -@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment] -\compressFullBarRests -\time 3/4 -R2.*10^\markup { \italic "ad lib." } -R2.^\fermataMarkup -@end lilypond - -@warning{ -Beschriftungen, die an Mehrtaktpausen gehängt werden, sind -Objekte vom Typ @code{MultiMeasureRestText}, nicht vom Typ -@code{TextScript}. Änderungen etwa mit @code{\override} -müssen auf das richtige Objekt gerichtet werden, damit sie -nicht ignoriert werden. Siehe auch das folgende Beispiel. -} - -@lilypond[quote,ragged-right,verbatim,fragment] -% This fails, as the wrong object name is specified -\override TextScript #'padding = #5 -R1^"wrong" -% This is correct and works -\override MultiMeasureRestText #'padding = #5 -R1^"right" -@end lilypond - -Wenn eine Mehrtaktpause direkt auf einen Auftakt mit @code{\partial} -folgt, werden möglicherweise daraus resultierende -Taktprüfungswarnungen nicht angezeigt. - -@predefined -@code{\textLengthOn}, -@code{\textLengthOff}, -@code{\fermataMarkup}, -@code{\compressFullBarRests}, -@code{\expandFullBarRests}. -@endpredefined - -@snippets - -@cindex Kirchenpausen -@cindex Pausen, Kirchenstil -@cindex Balkenpausen, mehrtaktig - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{changing-form-of-multi-measure-rests.ly} - -@cindex Mehrtaktpausen, Positionierung -@cindex Position von Mehrtaktpausen - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{positioning-multi-measure-rests.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{multi-measure-rest-markup.ly} - - -@seealso -Glossar: -@rglos{multi-measure rest}. - -Notationsreferenz: -@ref{Durations}, -@ref{Text}, -@ref{Formatting text}, -@ref{Text scripts}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{MultiMeasureRest}, -@rinternals{MultiMeasureRestNumber}, -@rinternals{MultiMeasureRestText}. - -@cindex Fingersatz und Mehrtaktpausen -@cindex Mehrtaktpausen und Fingersatz -@cindex Ganztaktpausen und Fingersatz - -@knownissues - -Wenn man versucht, mit Fingersatz (etwa @code{R1*10-4} Zahlen -über Ganztaktpausen zu setzen, kann die Zahl des Fingersatzes -(4) mit der Taktanzahl (10) zusammenstoßen. - -@cindex Zusammenfalten von Pausen -@cindex Pausen, Zusammenfalten - -Es gibt keine Möglichkeit, normale Pausen automatisch zu -Ganztaktpausen zu reduzieren. - -@cindex Pausen, Zusammenstöße - -Ganztaktpausen werden bei der Vermeidung von Zusammenstößen nicht -berücksichtigt. - - - -@node Displaying rhythms -@subsection Displaying rhythms - -@menu -* Time signature:: -* Upbeats:: -* Unmetered music:: -* Polymetric notation:: -* Automatic note splitting:: -* Showing melody rhythms:: -@end menu - -@node Time signature -@unnumberedsubsubsec Time signature - -@cindex Taktangabe -@cindex Metrum - -@funindex time -@funindex \time - -Taktangaben könne wie folgt erstellt werden. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 2/4 c'2 -\time 3/4 c'2. -@end lilypond - -@cindex Taktangabe, Sichtbarkeit - -Taktangaben werden zu Beginn eines Stückes gesetzt und immer dann, -wenn sich die Taktart ändert. Wenn eine Änderung am Ende einer -Zeile geschieht, wird eine warnende Taktangabe am Ende der Zeile -ausgegeben. Dieses Verhalten kann verändert werden, siehe -@ref{Visibility of objects}. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 2/4 -c2 c -\break -c c -\break -\time 4/4 -c c c c -@end lilypond - -@funindex \numericTimeSignature -@funindex \defaultTimeSignature -@funindex numericTimeSignature -@funindex defaultTimeSignature - -@cindex Stil von Taktangaben -@cindex Taktangaben-Stile - -Das Symbol für die Taktarten 2/2 und 4/4 kann in ein Zahlensymbol -umgewandelt werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -% Default style -\time 4/4 c1 -\time 2/2 c1 -% Change to numeric style -\numericTimeSignature -\time 4/4 c1 -\time 2/2 c1 -% Revert to default style -\defaultTimeSignature -\time 4/4 c1 -\time 2/2 c1 -@end lilypond - -Symbole für Modus und Proprietas der mensuralen Notation -werden behandelt unter -@ref{Ancient time signatures}. - -@predefined -@code{\numericTimeSignature}, -@code{\defaultTimeSignature}. -@endpredefined - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{changing-the-time-signature-without-affecting-the-beaming.ly} - -@cindex compound time signatures -@cindex time signature, compound - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{compound-time-signatures.ly} - - -@seealso -Glossar: -@rglos{time signature} - -Notationsreferenz: -@ref{Ancient time signatures}, -@ref{Time administration}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{TimeSignature}, -@rinternals{Timing_translator}. - - - -@node Upbeats -@unnumberedsubsubsec Upbeats - -@cindex Auftakt -@cindex Takte verkürzen -@cindex partieller Takt -@cindex halber Takt -@cindex Taktlänge ändern - -@funindex measurePosition -@funindex \partial -@funindex partial - -Verkleinerte Takte, wie etwa ein Auftakt, werden mit dem -Befehl @code{\partial} notiert, dessen Syntax lautet: - -@example -\partial @var{Dauer} -@end example - -wobei @var{Dauer} die rhythmische Länger der Noten darstellt, -die vor dem ersten vollständigen Takt gesetzt werden sollen: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\partial 4 e4 | -a2. c,4 | -@end lilypond - -Das wird intern übersetzt nach: - -@example -\set Timing.measurePosition = -@var{Länge der Dauer} -@end example - -Die Eigenschaft @code{measurePosition} (Takt-Position) enthält -eine rationale Zahl, -die anezigt, wie groß der Abstand zum Taktanfang ist. Deshalb ist -sie eine negative Zahl; @code{\partial 4} wird also intern übersetzt -zu: @qq{Eine Viertel bleibt übrig vom ganzen Takt.} - -@seealso -Glossar: -@rglos{anacrusis}. - -Notationsreferenz: -@ref{Grace notes}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Timing_translator}. - -@knownissues - -@code{\partial} ist nur für den Anfang eines Stückes vorgesehen. Wenn der -Befehl innerhalb eines Stückes verwendet wird, können seltsame Warnungen -auftreten. - - -@node Unmetered music -@unnumberedsubsubsec Unmetered music - -@cindex Kadenz -@cindex Taktlinen, ausschalten -@cindex Taktnummern, ausschalten -@cindex Noten ohne Takt -@cindex Taktart, Noten ohne -@cindex Metrum, Noten ohne - -@funindex \cadenzaOn -@funindex \cadenzaOff -@funindex cadenzaOn -@funindex cadenzaOff - -Taktlinien und Taktzahlen werden automatisch erzeugt. Für Musik -ohne Metrum hingegen (etwa Kadenzen) ist das jedoch nicht -erwünscht. Mit den Befehlen @code{\cadenzaOn} und -@code{\cadenzaOff} kann dieses Verhalten ausgeschaltet und -wieder angeschaltet werden. - -@lilypond[verbatim,quote,relative=2,fragment] -c4 d e d -\cadenzaOn -c4 c d8 d d f4 g4. -\cadenzaOff -\bar "|" -d4 e d c -@end lilypond - -Taktnummerierung wird am Ende der Kadenz wieder aufgenommen, als -ob es die Kadenz nicht gegeben hätte: - -@lilypond[verbatim,relative=2,fragment] -% Show all bar numbers -\override Score.BarNumber #'break-visibility = #all-visible -c4 d e d -\cadenzaOn -c4 c d8 d d f4 g4. -\cadenzaOff -\bar "|" -d4 e d c -@end lilypond - -@predefined -@code{\cadenzaOn}, -@code{\cadenzaOff}. -@endpredefined - -@seealso -Glossar: -@rglos{cadenza}. - -@c Notationsreferenz: -@c ref{Controlling visibility of objects}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -@knownissues - -LilyPond fügt Zeilen- und Seitenumbrüche nur an einer Taktlinie -ein. Wenn die Kadenz nicht vor einem Umbruch endet, müssen Sie -selber unsichtbare Taktlinien mit - -@example -\bar "" -@end example - -@noindent -einfügen, um anzuzeigen, wo umgebrochen werden darf. - - -@node Polymetric notation -@unnumberedsubsubsec Polymetric notation - -@cindex doppelte Taktartensymbole -@cindex Taktartensymbole, doppelt -@cindex Taktartensymbole, unterteilt -@cindex Taktarten, polymetrisch -@cindex polymetrische Taktarten -@cindex Metrum, polymetrisch -@cindex unterteilte Taktarten - -@funindex timeSignatureFraction -@funindex \scaleDurations -@funindex scaleDurations -@funindex \times -@funindex times - -Polymetrische Notation ist unterstützt, entweder direkt, oder -indem man das sichtbare Taktart-Symbol verändert und zusätzlich -die Notendauern skaliert. - -@strong{@i{Systeme mit unterschiedlichen Taktarten, gleiche -Taktlänge}} - -Diese Art der Notation kann erstellt werden, indem für jedes -System eine identische Taktart eingestellt wird, aber manuell -für jeden Takt durch Einstellung von @code{timeSignatureFraction} -auf den gewünschten Bruch geändert und dann die Länge der -Noten entsprechenden skaliert wird, siehe auch @ref{Time signature}. -Die Skalierung geschieht mit dem Befehl -@code{\scaleDurations}, der auf ähnliche Weise wie @code{\times} -benutzt wird, aber keine Klammer über den Noten ausgibt. Siehe -auch @ref{Scaling durations}. - -@cindex Bebalkung in polymetrischer Notation -@cindex Polymetrische Notation und Balken - -In diesem Beispiel werden Noten mit den Taktarten 3/4, 9/8 und -10/8 parallel benutzt. Im zweiten System werden die gezeigten -Dauern mit 2/3 multipliziert, da 2/3x9/8=3/4, und im dritten -System werden die gezeigten Dauern mit 3/5 multipliziert, da -3/5x10/8=3/4. Oft wird es nötig sein, Balken manuell zu setzen, -weil die Skalierung sich auch auf die automatische Bebalkung -auswirkt. - -@lilypond[quote,verbatim,fragment] -\relative c' << - \new Staff { - \time 3/4 - c4 c c | - c c c | - } - \new Staff { - \time 3/4 - \set Staff.timeSignatureFraction = #'(9 . 8) - \scaleDurations #'(2 . 3) - \repeat unfold 6 { c8[ c c] } - } - \new Staff { - \time 3/4 - \set Staff.timeSignatureFraction = #'(10 . 8) - \scaleDurations #'(3 . 5) { - \repeat unfold 2 { c8[ c c] } - \repeat unfold 2 { c8[ c] } | - c4. c4. \times 2/3 { c8[ c c] } c4 - } - } ->> -@end lilypond - -@strong{@i{Systeme mit unterschiedlichen Taktarten, unterschiedliche -Taktlänge}} - -Jedes System kann auch eine eigene unabhängige Taktart erhalten. -Dazu muss der @code{Timing_translator} und der -@code{Default_bar_line_engraver} in den @code{Staff}-Kontext -verschoben werden. - -@lilypond[quote,verbatim] -\layout { - \context { - \Score - \remove "Timing_translator" - \remove "Default_bar_line_engraver" - } - \context { - \Staff - \consists "Timing_translator" - \consists "Default_bar_line_engraver" - } -} - -% Now each staff has its own time signature. - -\relative c' << - \new Staff { - \time 3/4 - c4 c c | - c c c | - } - \new Staff { - \time 2/4 - c4 c | - c c | - c c | - } - \new Staff { - \time 3/8 - c4. | - c8 c c | - c4. | - c8 c c | - } ->> -@end lilypond - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{compound-time-signatures.ly} - - -@seealso -Glossar: -@rglos{polymetric}, -@rglos{polymetric time signature}, -@rglos{meter}. - -Notationreferenz: -@ref{Time signature}, -@ref{Scaling durations}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Intera: -@rinternals{TimeSignature}, -@rinternals{Timing_translator}, -@rinternals{Default_bar_line_engraver}, -@rinternals{Staff}. - -@knownissues - -Wenn unterschiedliche Taktarten paralell benutzt werden, werden -Noten auf demselben musikalischen Moment horizontal auf die -gleiche Position gesetzt. Die unterschiedlichen Taktlinien -führen allerdings dazu, dass die Noten nicht ganz so regelmäßig -gesetzt werden, wie es ohne unterschiedliche Taktarten der -Fall wäre. - - -@node Automatic note splitting -@unnumberedsubsubsec Automatic note splitting - -@cindex Noten, aufteilen -@cindex Aufteilen von Noten -@cindex automatisches Aufteilen von Noten - -@funindex Note_heads_engraver -@funindex Completion_heads_engraver - -Lange Noten, die über Taktlinien hinüberreichen, können -automatisch in übergebundene Noten aufgeteilt werden. -Dieses Verhalten erreicht man, indem der @rinternals{Note_heads_engraver} -mit dem @rinternals{Completion_heads_engraver} ausgetauscht wird. -Im nächsten Beispiel werden Noten, die über die Taktlinie dauern, aufgeteilt -und übergebunden. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=1] -\new Voice \with { - \remove "Note_heads_engraver" - \consists "Completion_heads_engraver" -} - -{ c2. c8 d4 e f g a b c8 c2 b4 a g16 f4 e d c8. c2 } -@end lilypond - -Dieser Engraver teilt alle Noten -auf, die über eine Taktlinie dauern und fügt Bindebögen hinzu. -Er kann unter Anderem dann nützlich sein, wenn man komplexe -Partituren auf Fehler überprüfen möchte: Wenn die Takte nicht -vollständig gefüllt sind, zeigt die Überbindung genau an, wie viele -Notenwerte noch in dem jeweiligen Takt fehlen. - -@seealso -Glossar: @rglos{tie} - -Handbuch zum Lernen: -@rlearning{Engravers explained}, -@rlearning{Adding and removing engravers}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Note_heads_engraver}, -@rinternals{Completion_heads_engraver}, -@rinternals{Forbid_line_break_engraver}. - -@knownissues - -Nicht alle Notenwerte (besonders wenn sie andere rhythmische -Aufteilungen beinhalten) können exakt durch normale Noten und -Punktierungen wiedergegeben werden. Der Engraver setzt aber -trotzdem keine Triolen etc. - -@code{Completion_heads_engraver} wirkt sich nur auf Noten aus; -Pausen werden nicht aufgeteilt. - - -@node Showing melody rhythms -@unnumberedsubsubsec Showing melody rhythms - -@cindex Melodierhythmus: Anzeige -@cindex Rhythmus der Melodie anzeigen - -Manchmal soll nur der Rhythmus einer Melodie dargestellt werden. Das -erreicht man mit einem Rhythmus-Notensystem. Alle Tonhöhen werden -auf eine Linie reduziert und das System hat auch nur eine einzige -Linie. - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -<< - \new RhythmicStaff { - \new Voice = "myRhythm" { - \time 4/4 - c4 e8 f g2 - r4 g g f - g1 - } - } - \new Lyrics { - \lyricsto "myRhythm" { - This is my song - I like to sing - } - } ->> -@end lilypond - -@cindex Gitarren-Akkordnotation -@cindex Schlagrhythmus, Gitarre -@cindex Gitarrenschlagrhythmus, Notation - -@funindex Pitch_squash_engraver -@funindex \improvisationOn -@funindex improvisationOn -@funindex \improvisationOff -@funindex improvisationOff - -Akkordnotation für Gitarren bezeichnet auch oft zusätzlich den -geschlagenen Rhythmus. Das kann notiert werden unter Verwendung -des @code{Pitch_squash_engraver} und indem Tonhöhenimprovisation -eingeschaltet wird mit @code{\improvisationOn}. - -@lilypond[quote,verbatim] -<< - \new ChordNames { - \chordmode { - c1 f g c - } - } - - \new Voice \with { - \consists Pitch_squash_engraver - } \relative c'' { - \improvisationOn - c4 c8 c c4 c8 c - f4 f8 f f4 f8 f - g4 g8 g g4 g8 g - c4 c8 c c4 c8 c - } ->> -@end lilypond - -@predefined -@code{\improvisationOn}, -@code{\improvisationOff}. -@endpredefined - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{guitar-strum-rhythms.ly} - -@seealso -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{RhythmicStaff}, -@rinternals{Pitch_squash_engraver}. - - - -@node Beams -@subsection Beams - -@menu -* Automatic beams:: -* Setting automatic beam behavior:: -* Manual beams:: -* Feathered beams:: -@end menu - - -@node Automatic beams -@unnumberedsubsubsec Automatic beams - -LilyPond setzt Balken (engl. beam) automatisch. - -@cindex Balken, Einstellungen -@cindex Balken, eigene Regeln -@cindex automatische Bebalkung -@cindex Balken, automatisch - -@funindex measureLength -@funindex beatLength -@funindex beatGrouping -@funindex \autoBeamOn -@funindex autoBeamOn -@funindex \autoBeamOff -@funindex autoBeamOff - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 2/4 c8 c c c -\time 6/8 c c c c8. c16 c8 -@end lilypond - -Wenn diese automatischen Entscheidungen nicht gut genug sind, können -die Balken auch explizit eingegeben werden, siehe -@ref{Manual beams}. Es können auch bestimmte -Balkenmuster, die sich vom Standard unterscheiden, definiert werden. -Die Standard-Regeln für die gebräuchlichsten Taktarten sind -in der Datei @file{scm/@/auto@/-beam@/.scm} definiert. Wenn -dort keine Balkenregeln für die bestimmte Balkendauer in der -aktuellen Taktart vorhanden -sind, wird die Bebalkung geregelt von drei Kontexteigenschaften: -@code{measureLength}, @code{beatLength} und @code{beatGrouping}. -Sowohl die Balkenregeln als auch diese Kontexteigenschaften -können geändert werden, siehe @ref{Setting automatic beam behavior}. - -@warning{Wenn Balken eingesetzt werden, um Melismen in Gesang -anzuzeigen, müssen die automatische Bebalkung ausgeschaltet werden -mit dem Befehl @code{\autoBeamOff} und die Balken mit der Hand -eingegeben werden.} - -@noindent -Automatische Bebalkung kann mit dem Befehl @code{\autoBeamOff} -aufgehoben werden und mit dem Befehl @code{\autoBeamOn} wieder -eingeschaltet werden. - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -c4 c8 c8. c16 c8. c16 c8 -\autoBeamOff -c4 c8 c8. c16 c8. -\autoBeamOn -c16 c8 -@end lilypond - -@predefined -@code{\autoBeamOff}, -@code{\autoBeamOn}. -@endpredefined - -@snippets - -@funindex breakable - -@cindex Zeilenumbruch, Balken -@cindex Balken und Zeilenumbrüche - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{beams-across-line-breaks.ly} - -@cindex Balken mit Knie -@cindex weit außeinander liegende Balken -@cindex auto-knee-gap - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{changing-beam-knee-gap.ly} - -@seealso -Notationsreferenz: -@ref{Manual beams}, -@ref{Setting automatic beam behavior}. - -Installierte Dateien: -@file{scm/@/auto@/-beam@/.scm}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Beam}. - - -@knownissues - -Automatische Bebalkung von weit außeinander liegenden Noten -(wobei der Balken als Knie erscheint) kann nicht mit versteckten -Systemen benutzt werden. Siehe @ref{Hiding staves}. - -Balken können mit Notenköpfen und Versetzungszeichen in anderen -Stimmen zusammenstoßen. - - - -@node Setting automatic beam behavior -@unnumberedsubsubsec Setting automatic beam behavior - -@cindex Automatische Balken, einstellen -@cindex Einstellungen der Bebalkung -@cindex autobeam -@cindex Verändern von automatischer Bebalkung -@cindex Bebalkung, automatisch, Einstellungen -@cindex Text und Balken -@cindex Gesangstext und Balken - -@funindex autoBeaming -@funindex autoBeamSettings -@funindex (end * * * *) -@funindex (begin * * * *) -@funindex measureLength -@funindex beatLength -@funindex beatGrouping -@funindex \time -@funindex time -@funindex \set -@funindex set - -Die Position und Länge der automatischen Balken wird bestimmt -von bestimmten Regeln, wie beschrieben in @ref{Automatic beams}. -Es gibt zwei einander ausschließende Arten, diese Regeln zu -verändern. Mit der ersten Art verändert man Gruppen von -Noten, die einer bestimmten Taktart entsprechend mit Balken -versehen werden. Das muss manuell getan werden für die Taktarten, -für welche keine fertigen Regeln definiert worden sind. Die -zweite Methode verändert die Definitionen für die Endpunkte -der Balken und kann für jede Taktart eingesetzt werden. Diese -zweite Methode @strong{muss} -eingesetzt werden für die Taktarten, für welche schon Regeln -definiert worden sind, es sei denn, alle Regeln wurden mit -@code{revert} rückgängig gemacht. Regeln sind definiert für -die Taktarten 3/2, 3/4, 4/4, 2/4, 4/8, 4/16, 6/8, 9/8 und 12/8. - -@i{@strong{Die Gruppierung von Noten verändern}} - -Wenn keine Regeln für die Beendung von Balken für die aktuelle -Balkendauer in der benutzen Taktart vorhanden sind, wird die -Bebalkung von drei Kontext-Eigenschaften kontrolliert: -@code{measureLength}, @code{beatLength} und @code{beatGrouping}. -Diese Eigenschaften können in den @code{Score}, @code{Staff} oder -@code{Voice}-Kontexten gesetzt werden, um ihre Wirkungsweise zu -begrenzen. Die Standardwerte werden gesetzt, wenn der @code{\time}-Befehl -gelesen wird, sodass alle @code{\set}-Befehle nach den @code{\time}-Befehlen -geschrieben werden müssen. - -Durch sie werden die Balken wie folgt bestimmt: - -Balken können überall beginnen (außer ein Balken ist schon aktiv). -Balken enden zu den Werten, die @code{beatGrouping} und -@code{beatLength} bestimmten, nach folgenden Regeln: - -@itemize - -@item Wenn @code{beatGrouping} und @code{beatLength} den gleichen -Wert wie @code{measureLength} haben, wird @code{beatGrouping} -benutzt, um die Endpunkte der Balken zu bestimmen. - -@item Wenn @code{beatGrouping} und @code{beatLength} nicht mit -@code{measureLength} übereinstimmen, wird @code{beatLength} -benutzt, um die Endpunkte der Balken zu bestimmen. - -@end itemize - -@warning{Diese drei Eigenschaften werden für einen bestimmten -Balken @strong{nur dann} aktiv, wenn für diese Balkendauer keine -Beendungsregeln für die benutzte Taktart definiert sind, oder -wenn alle diese Regeln mit @code{revert} rückgängig gemacht -wurden.} - -Standardmäßig werden @code{measureLength} -(Taktlänge) und @code{beatLength} von der Taktart entnommen, die -mit @code{\time} gesetzt wurde. @code{measureLength} hat -standardmäßig genau die gleiche Länge wie die Taktlänge und der -Standardwert für @code{beatLength} (Taktzeit-Länge) wird durch -den Nenner des Taktart-Bruches bestimmt. - -Der Standardwert von @code{beatGrouping} wird aus einer Tabelle -in der Datei @file{scm/@/music@/-functions@/.scm} entnommen. Um -sie zu finden, siehe @rlearning{Other sources of information}. -Hier werden Taktzeiten-Gruppen für die Taktarten 5/8, 6/8, 8/8, -9/8 und 12/8 definiert. - -Sowohl @code{measureLength} als auch @code{beatLength} sind -@i{Momente}, Einheiten musikalischer Dauer. Eine Größe der -Art @i{Moment} wird durch die Scheme-Funktion -@code{ly:make-moment} erstellt. Für mehr Information zu dieser -Funktion siehe @ref{Time administration}. - -@code{beatGrouping} ist eine Liste an Integren, die die Anzahl -von Zählzeiten für jede Gruppe darstellen. - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{grouping-beats.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{specifying-context-with-beatgrouping.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{using-beatlength-and-beatgrouping.ly} - -@funindex subdivideBeams - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{sub-dividing-beams.ly} - -@cindex Taktgruppen -@cindex Schlaggruppen -@cindex Taktschläge gruppieren -@cindex Takt unterteilen -@cindex Unterteilen von Takten - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{conducting-signs,-measure-grouping-signs.ly} - - -@strong{@i{Die Endpunkte von Balken bestimmen}} - -In üblichen Taktarten können automatisch gesetzte Balken an jeder -Note beginnen, aber nur an einigen bestimmten Positionen innerhalb -des Taktes beendet werden. Diese Positionen werden durch die -Eigenschaften in @code{autoBeamSettings} bestimmt. Sie bestehen -aus einer Liste an Regeln, die bestimmen, wo Balken enden können. -Die Standardeinstellungen dieser automatischen Einstellungen -befinden sich in der Datei @file{scm/@/auto@/-beam@/.scm}. Um diese -Datei zu finden, siehe @rlearning{Other sources of information}. - -Diese Methode @strong{muss} benutzt werden, wenn die Einstellungen -für die Balken in Taktarten verändert werden sollen, für welche -schon Regeln existieren, es sei denn, alle diese Regeln wurden -rückgängig gemacht. Die Methode ist auch in vielen anderen -Taktarten gut anzuwenden, wenn die Taktart sich oft ändert, oder -wenn die Balken unterschiedlich für unterschiedliche Balkendauern -gesetzt werden sollen. - -Um eine neue Regel zu der Liste hinzuzufügen, muss folgende -Syntax verwendet werden: - -@example -#(override-auto-beam-setting - '(Balken-Limit - Balken-Zähler Balken-Nenner - Taktart-Zähler Taktart-Nenner) - Moment-Zähler Moment-Nenner [Kontext]) -@end example - -@noindent -wobei - -@itemize - -@item @code{Balken-Limit} die Art der Balkenbegrenzung ist. Das -kann entweder der Wert @code{begin} (Anfang) oder @code{end} -(Ende) sein, aber nur @code{end} hat eine Auswirkung. - -@item @code{Balken-Zähler/Balken-Nenner} ist die Balken-Dauer, -auf die die Regel sich bezieht. Ein Balken hat per Definition -die Dauer seiner kürzesten Note. Wenn sowohl -@code{Balken-Zähler} als auch @code{Balken-Nenner} auf - @code{'*'} gesetzt werden, gilt die Regel für alle Dauern. - -@item @code{Taktart-Zähler/Taktart-Nenner} bestimmen die -Taktart, auf die die Regel sich bezieht. Wenn @code{Taktart-Zähler} -und @code{Taktart-Nenner} auf @code{'*'} gesetzt werden, gilt -die Regel für alle Taktarten. - -@item @code{Moment-Zähler/Moment-Nenner} ist die Position im -Takt, an welcher der Balken aufhören soll. - -@item @code{Kontext} ist optional und bestimmt den Kontext, in -welchem die Änderungen vorgenommen werden sollen. Der -Standard ist @code{'Voice}. - -@code{#(score-override-auto-beam-setting '(A B C D) E F)} ist -gleichbedeutend mit -@code{#(override-auto-beam-setting '(A B C D) E F 'Score)}. - -@end itemize - -Wenn beispielsweise die automatischen Balken immer auf der ersten -Viertel enden sollen, unabhängig von der Taktart oder Dauer -des Balkens, kann - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -a8 a a a a a a a -#(override-auto-beam-setting '(end * * * *) 1 4) -a8 a a a a a a a -@end lilypond - -@noindent -benutzt werden. - -Balkenregeln können aber auch auf Notengruppen beschränkt werden, -deren kürzeste Note einen bestimmten Wert hat: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 2/4 -% end 1/16 beams for all time signatures at the 1/16 moment -#(override-auto-beam-setting '(end 1 16 * *) 1 16) -a16 a a a a a a a | -a32 a a a a16 a a a a a | -% end 1/32 beams for all time signatures at the 1/16 moment -#(override-auto-beam-setting '(end 1 32 * *) 1 16) -a32 a a a a16 a a a a a | -@end lilypond - -Balkenregeln können so definiert werden, dass sie nur in bestimmten -Taktarten angewendet werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 5/8 -% end beams of all durations in 5/8 time signature at the 2/8 moment -#(override-auto-beam-setting '(end * * 5 8) 2 8) -c8 c d d d -\time 4/4 -e8 e f f e e d d -\time 5/8 -c8 c d d d -@end lilypond - -Wenn mehrfache Stimmen benutzt werden, muss der @code{Staff}-Kontext -angegeben werden, wenn die Balkenregeln auf alle Stimmen im System -angewendet werden sollen: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 7/8 -% rhythm 3-1-1-2 -% Context not specified - does not work correctly -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 3 8) -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 4 8) -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 5 8) -<< {a8 a a a16 a a a a8 a} \\ {f4. f8 f f f} >> - -% Works correctly with context specified -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 3 8 'Staff) -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 4 8 'Staff) -#(override-auto-beam-setting '(end * * 7 8) 5 8 'Staff) -<< {a8 a a a16 a a a a8 a} \\ {f4. f8 f f f} >> -@end lilypond - -@warning{Wenn eine unerwartete Bebalkung auftritt, schauen Sie -zuerste die Balkeneinstellungen in @file{scm/@/auto@/-beam@/.scm} -nach, ob sich hier Überschneidungen ergeben, weil die -Balkenenden, die dort definiert sind, auch noch weiterhin -wirksam sind zusätzlich zu den von Ihnen definierten.} - -Jede ungewollte oder störende Balkenbeendigung aus den Standard-Eingesllungen -muss für Ihre Taktart rückgängig gemacht werden. Existierende -automatische Bebalkungsregeln werden entfernt mit folgender -Syntax: - -@example -#(revert-auto-beam-setting - '(Balken-Limit - Balken-Zähler Balken-Nenner - Taktart-Zähler Taktart-Nenner) - Moment-Zähler Moment-Nenner [Kontext]) -@end example - -@noindent -wobei @code{Balken-Limit}, @code{Balken-Zähler}, @code{Balken-Nenner}, -@code{Taktart-Zähler}, @code{Taktart-Nenner}, @code{Moment-Zähler}, -@code{Moment-Nenner} sowie @code{Kontext} die gleichen sind -wie oben erklärt. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 4/4 -a16 a a a a a a a a a a a a a a a -% undo a rule ending 1/16 beams in 4/4 time at 1/4 moment -#(revert-auto-beam-setting '(end 1 16 4 4) 1 4) -a16 a a a a a a a a a a a a a a a -@end lilypond - -Die Regel in einer @code{revert-auto-beam-setting}-Definition -muss exakt der ursprünglichen Regel entsprechen. Dabei werden -keine Platzhalter akzeptiert. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\time 1/4 -#(override-auto-beam-setting '(end 1 16 1 4) 1 8) -a16 a a a -#(revert-auto-beam-setting '(end 1 16 * *) 1 8) % this won't revert it! -a a a a -#(revert-auto-beam-setting '(end 1 16 1 4) 1 8) % this will -a a a a -@end lilypond - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{beam-grouping-in-7-8-time.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{reverting-default-beam-endings.ly} - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{beam-endings-in-score-context.ly} - -@funindex \autoBeamOff -@funindex autoBeamOff -@funindex \autoBeamOn -@funindex autoBeamOn - -@predefined -@code{\autoBeamOff}, -@code{\autoBeamOn}. -@endpredefined - -@cindex Balken, letzter in einer Partitur -@cindex letzter Balken einer Partitur -@cindex Balken, letzter in einer polyphonen Stimme - -@knownissues - -Wenn eine Partitur aufhört, während ein automatischer Balken noch -nicht geschlossen ist und noch Noten erwartet, wird dieser letzte -Balken überhaupt nicht ausgegeben. Das gilt auch für polyphone -Stimmen, die mit @code{<< @dots{} \\ @dots{} >>} gesetzt wurden. -Wenn eine polyphone Stimme endet, während ein Balken noch Noten -erwartet, wird dieser Balken nicht gesetzt. - -@seealso -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - - -@node Manual beams -@unnumberedsubsubsec Manual beams - -@cindex manuelle Balken -@cindex Balken, manuell - -@funindex ] -@funindex [ - -In einigen Fällen kann es nötig sein, den automatischen Algorithmus -für die Balken zu überschreiben. Die automatischen Balken werden -beispielsweise nicht über Pausen oder Taktlinien hinweg gesetzt, und -in Gesang werden die Balken oft nach dem Rhythmus des Textes und -nicht dem der Musik gesetzt. -Manuell definierte Balken werden mit den Zeichen @code{[} und -@code{]} (AltGr+8 bzw. 9) markiert. - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -{ - r4 r8[ g' a r8] r8 g[ | a] r8 -} -@end lilypond - -@funindex \noBeam -@funindex noBeam - -Einzelne Noten können mit dem Befehl @code{\noBeam} markiert werden, -damit sie nicht mit einem Balken versehen werden. - -@lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=2] -\time 2/4 c8 c\noBeam c c -@end lilypond - -@funindex stemLeftBeamCount -@funindex stemRightBeamCount - -Noch bessere manuelle Kontrolle über die Balken kann durch Setzen -der Eigenschaften @code{stemLeftBeamCount} und -@code{stemRightBeamCount} erreicht werden. Sie bestimmen -die Anzahl von Balken, die rechts und links vom Hals der nächsten -Note gesetzt werden sollen. Wenn eine Eigenschaften gesetzt ist, -wird ihr Wert nur einmal eingesetzt und dann wieder auf Null gesetzt. -Im folgenden Beispiel hat das letzte @code{f} nur einen Balken -an seiner linken Seite (der als Achtelbalken der gesamten -Gruppe gewertet wird). - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -a8[ r16 f g a] -a8[ r16 -\set stemLeftBeamCount = #2 -\set stemRightBeamCount = #1 -f -\set stemLeftBeamCount = #1 -g a] -@end lilypond - -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -{flat-flags-and-beam-nibs.ly} - - -@node Feathered beams -@unnumberedsubsubsec Feathered beams - -@cindex Balken, gespreizt -@cindex gespreizte Balken - -@funindex featherDurations -@funindex \featherDurations -@funindex grow-direction - -Gespreizte Balken werden teilweise eingesetzt um anzuzeigen, dass -kleine Notengruppen in beschleunigendem oder verlangsamendem Tempo -gespielt werden sollen, ohne dass sich das Tempo des Stückes -verändert. Die Reichweite der gespreizten Balken muss manuell -mit @code{[} und @code{]} angegeben werden und die Spreizung wird -kontrolliert, indem der Balken-Eigenschaft @code{grow-direction} -eine Richtung zugewiesen wird. - -Wenn die Anordnung der Noten und die MIDI-Ausgabe das Ritardando -oder Accelerando, wie es die Spreizung angibt, reflektieren soll, -müssen die Noten als ein musikalischer Ausdruck notiert werden, -der von geschweiften Klammern umgeben ist und dem ein -@code{featheredDurations}-(gespreizteDauern)-Befehl vorangestellt -ist, der das Verhaltnis der ersten und letzten Dauer definiert. - -Die eckigen Klammern geben die Reichweite des Balkens an und die -geschweiften Klammern zeigen, auf welche Noten sich die Veränderung -der Dauern auswirkt. Normalerweise bezieht sich das auf die -selbe Notengruppe, aber das ist nicht unbedingt erforderlich: beide -Befehle sind unabhängig voneinander. - -Im folgenden Beispiel nehmen die acht 16-Noten exakt die gleiche -Zeit ein wie eine halbe Note, aber die erste Note ist halb so lang -wie die letzte der Gruppe, und die Noten dazwischen werden stufenweise -verlängert. Die ersten vier 32-Noten beschleunigen stufenweise -das Tempo, während die darauffolgenden vier 32-Noten ein -gleichmäßiges Tempo haben. - -@lilypond[relative=1,verbatim,quote] -\override Beam #'grow-direction = #LEFT -\featherDurations #(ly:make-moment 2 1) -{ c16[ c c c c c c c] } -\override Beam #'grow-direction = #RIGHT -\featherDurations #(ly:make-moment 2 3) -{ c32[ d e f] } -% revert to non-feathered beams -\override Beam #'grow-direction = #'() -{ g32[ a b c] } -@end lilypond - -@noindent -Die Platzierung der Noten im Druckbild entspricht den Notendauern -nur annähernd, aber die MIDI-Ausgabe ist exakt. - -@knownissues - -Der @code{\featherDurations}-Befehl funktioniert nur mit kurzen -Notenabschnitten, und wenn die Zahlen in den Brüchen klein -sind. - -@seealso -Snippets: -@rlsr{Rhythms}. - - -@node Bars -@subsection Bars - -@menu -* Bar lines:: -* Bar numbers:: -* Bar and bar number checks:: -* Rehearsal marks:: -@end menu - -@node Bar lines -@unnumberedsubsubsec Bar lines - -@cindex Taktlinien -@cindex Taktstriche -@cindex Doppellinie -@cindex Wiederholungszeichen - -@funindex \bar -@funindex bar - -Taktstriche trennen Takte voneinander, werden aber auch verwendet, -um Wiederholungen anzuzeigen. Normalerweise werden sie automatisch -nach Vorgabe der aktuellen Taktart eingefügt. - -Die einfachen, automatisch eingefügten Taktstriche können mit dem -@code{\bar}-Befehl geändert werden. Eine doppelter Tatkstrich etwa -wird normalerweise am Ende eines Stückes gesetzt: - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -e4 d c2 \bar "|." -@end lilypond - -Es ist kein Fehler, wenn die letzte Note in einem Takt nicht -zum automatisch eingefügten Taktstrich aufhört: es wird angenommen, -dass die Note im nächsten Takt weitergeht. Wenn aber eine ganze -Reihe solcher überlappenden Takte auftritt, können die Noten -gedrungen aussehen oder sogar über den Seitenrand hinausragen. Das -kommt daher, dass Zeilenumbrüche nur dann vorgenommen werden, wenn -ein vollständiger Takt auftritt, also ein Takt, an dem alle Noten -vor dem Taktstrich zu Ende sind. - -@warning{Eine falsche Dauer kann bewirken, dass Zeilenumbrüche -verhindert werden, woraus resultiert, dass die Noten entweder -sehr stark gedrängt auf der Zeile notiert werden, oder die Zeile -über den Seitenrand hinausragt.} - -@cindex Zeilenumbrüche -@cindex unsichtbare Taktstriche -@cindex Taktstriche, unsichtbar -@cindex Taktlinien, unsichtbar - -Zeilenumbrüche werden erlaubt, wenn ein Taktstrich manuell eingefügt -wird, auch, wenn es sich um keinen vollständigen Takt handelt. Um -einen Zeilenumbruch zu erlauben, ohne den Taktstrich auszugeben, -kann - -@example -\bar "" -@end example - -@noindent -benutzt werden. Damit wird ein unsichtbarer Taktstrich an dieser Stelle eingefügt -und damit ein Zeilenumbruch erlaubt (aber nicht erzwungen), ohne -dass sich die Anzahl der Takte erhöhen würde. Um einen -Zeilenumbruch zu erzwingen, siehe -@ref{Line breaking}. - -@cindex manuelle Taktstriche -@cindex Taktstriche, manuell -@cindex Taktlinene, manuell - -Diese Art von Taktstrichen und auch andere besondere Taktstriche -können manuell an jeder Stelle in der Partitur eingefügt werden. -Wenn sie mit dem Ende eines Taktes übereinstimmen, wird der -automatische Taktstrich durch den manuellen ersetzt. Diese -manuellen Einfügungen haben keine Auswirkung auf die Zählung und -Position der folgenden automatischen Taktstriche. - -Manuell können der einfache Taktstrich und zusätzlich fünf Arten -eines doppelten Taktstriches gesetzt werden: - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -f1 \bar "|" g \bar "||" a \bar ".|" b \bar ".|." c \bar "|.|" d \bar "|." e -@end lilypond - -Zusätzlich gibt es noch punktierte und gestrichelte Taktstriche: - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -f1 \bar ":" g \bar "dashed" a -@end lilypond - -@noindent -und fünf unterschiedliche Wiederholungstaktstriche: - -@lilypond[quote,relative=1,verbatim] -f1 \bar "|:" g \bar ":|:" a \bar ":|.|:" b \bar ":|.:" c \bar ":|" d -@end lilypond - -@cindex Wiederholungen - -Auch wenn die Taktlinien, die Wiederholungen angeben, manuell -eingefügt werden können, wird die Wiederholung dadurch nicht von -LilyPond erkannt. Wiederholte Stellen werden besser notiert, indem -man die Wiederholguns-Befehle einsetzt, die automatische die -richtigen Taktlinien setzen. Das ist beschrieben in@ref{Repeats}. - -Zusätzlich kann noch @code{"||:"} verwendet werden, dass sich -genauso wie @code{"|:"} verhält, außer bei Zeilenumbrüchen, wo ein -doppeltre Taktstrich am Ende der Zeile ausgegeben wird und ein -öffnender Wiederholungsstrich am Anfang der nächsten Zeile. - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -\override Score.RehearsalMark #'padding = #3 -c c c c -\bar "||:" -c c c c \break -\bar "||:" -c c c c -@end lilypond - -In Partituren mit vielen Systemen wird ein @code{\bar}-Befehl in einem -System automatisch auf alle anderen Systeme angewendet. Die resultierenden -Taktstriche sind miteinander verbunden innerhalb einer Gruppe -(@code{StaffGroup}) oder einem Klaviersystem -(@code{PianoStaff} bzw. (@code{GrandStaff}). - -@lilypond[quote,fragment,verbatim] -<< - \new StaffGroup << - \new Staff { - e'4 d' - \bar "||" - f' e' - } - \new Staff { \clef bass c4 g e g } - >> - \new Staff { \clef bass c2 c2 } ->> -@end lilypond - - -@snippets - -@funindex whichBar -@funindex defaultBarType -@funindex \bar -@funindex bar -@funindex bartype - -Der Befehl @code{\bar }@var{Taktart} ist eine Kurzform von: -@code{\set Timing.whichBar = }@var{Taktart}. Immer, wenn -@code{whichBar} auf einen Wert gesetzt wird, wird ein -Taktstrich dieses Typs erzeugt. - -Der automatisch erzeugte Taktstrich ist @code{"|"}. Das kann -jederzeit durch den Befehl @code{\set Timing.defaultBarType = } -@var{Takstrichart} geändert werden. - -@seealso -Notationsreferenz: -@ref{Line breaking}, -@ref{Repeats}, -@ref{Grouping staves}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{BarLine} (created at -@rinternals{Staff} level), @rinternals{SpanBar} (across -staves), @rinternals{Timing_translator} (for Timing -properties). - - - -@node Bar numbers -@unnumberedsubsubsec Bar numbers - -@cindex Taktnummern -@cindex Nummierung von Takten -@cindex Zahl eines Taktes -@cindex Taktzahlen - -@funindex currentBarNumber - -Taktnummern werden standardmäßig zu Beginn eines jeden Systems -ausgegeben, ausgenommen ist die erste Zeile. Die Zahl selber -wird in der @code{currentBarNumber}-Eigenschaft gespeichert, die -normalerweise für jeden Takt aktualisiert wird. Sie kann aber auch -manuell gesetzt werden: - -@lilypond[verbatim,quote,fragment,relative=1] -c1 c c c -\break -\set Score.currentBarNumber = #50 -c1 c c c -@end lilypond - - -@snippets - -@funindex barNumberVisibility - -@cindex Taktnummern, regelmäßiger Abstand - -@c Uncomment this after next LSR update. -@c @lilypondfile[verbatim,lilyquote,ragged-right,texidoc,doctitle] -@c {printing-the-bar-number-for-the-first-measure.ly} - -Taktnummern können in regelmäßigem Abstand ausgegeben werden, -anstatt dass sie nur am Beginn des Systems erscheinen. Um das -zu erreichen, muss die Standardeinstellung verändert werden, um -zu erlauben, dass Taktnummern an anderen Stellen als dem -Beginn von Systemen ausgegeben werden. Das wird mit der -Eigenschaft @code{break-visibility} von @code{BarNumber} vorgenommen. -Sie braucht drei Werte, die auf @code{#t} (wahr) oder @code{#f} -(falsch) gestellt werden können, womit angegeben wird, ob die -Taktnummer an der entprechenden Stelle sichtbar ist. Die -Reihenfolge der Werte ist: @var{Ende der Zeile}, @var{Mitte -der Zeile} und @var{Beginn der Zeile}. Im folgenden -Beispiel werden die Taktlinien überall ausgegeben: - -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] -\override Score.BarNumber #'break-visibility = #'#(#t #t #t) -\set Score.currentBarNumber = #11 -\bar "" % Permit first bar number to be printed -c1 c c c -\break -c c c c -@end lilypond - -@c All the rest of these examples will be added to LSR -@c and moved into the Snippets. -gp - -Im nächsten Beispiel werden die Taktnummern nur für jeden -zweiten Takt gesetzt, außer am Ende der Zeile: - -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] -\override Score.BarNumber #'break-visibility = #'#(#f #t #t) -\set Score.currentBarNumber = #11 -\bar "" % Permit first bar number to be printed -% Print a bar number every second measure -\set Score.barNumberVisibility = #(every-nth-bar-number-visible 2) -c1 c c c c -\break -c c c c c -@end lilypond - -@cindex Taktnummer, Form -@cindex Aussehen von Taktnummern - -Die Größe der Taktnummer kann geändert werden. Das wird im folgenden -Beispiel gezeigt, welches auch illustriert, wie man Taktnummern -in Kästen oder Kreise einfasst und eine Alternative zeigt, -wie man @code{#(#f #t #t)} für @code{break-visibility} definieren -kann. - -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] -% Prevent bar numbers at the end of a line and permit them elsewhere -\override Score.BarNumber #'break-visibility - = #end-of-line-invisible - -% Increase the size of the bar number by 2 -\override Score.BarNumber #'font-size = #2 -\repeat unfold 3 { c1 } \bar "|" - -% Draw a box round the following bar number(s) -\override Score.BarNumber #'stencil - = #(make-stencil-boxer 0.1 0.25 ly:text-interface::print) -\repeat unfold 3 { c1 } \bar "|" - -% Draw a circle round the following bar number(s) -\override Score.BarNumber #'stencil - = #(make-stencil-circler 0.1 0.25 ly:text-interface::print) -\repeat unfold 4 { c1 } \bar "|." -@end lilypond - -@cindex Ausrichtung von Taktlinien -@cindex Taktlinien, Ausrichtung - -Taktnummern sind standardmäßig links von ihrem Anker angeordnet. -Der Anker ist meistens das linke Ende einer Zeile, oder, wenn die -Zahlen innerhalb der Zeile gesetzt werden, die linke Taktlinie -eines Taktes. Die Nummern können auch direkt auf der Taktlinie -positioniert oder rechts davon gesetzt werden: - -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] -\set Score.currentBarNumber = #111 -\override Score.BarNumber #'break-visibility = #'#(#t #t #t) -% Increase the size of the bar number by 2 -\override Score.BarNumber #'font-size = #2 -% Print a bar number every second measure -\set Score.barNumberVisibility = #(every-nth-bar-number-visible 2) -c1 c1 -% Center-align bar numbers -\override Score.BarNumber #'self-alignment-X = #0 -c1 c1 -% Right-align bar numbers -\override Score.BarNumber #'self-alignment-X = #-1 -c1 c1 -@end lilypond - -Taktnummern können vollständig entfernt werden, indem man den -@code{Bar_number_engraver} aus dem @code{Score}-Kontext entfernt. - -@lilypond[verbatim,quote] -\layout { - \context { - \Score - \remove "Bar_number_engraver" - } -} -\relative c''{ - c4 c c c \break - c4 c c c -} -@end lilypond - - -@seealso -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{BarNumber}. - -@cindex Taktnummern, Zusammenstöße -@cindex Zusammenstöße, Taktnummern - -@knownissues - -Taktnummern können mit der oberen Ecke der Klammer zu Beginn des -Systems zusammenstoßen. Um das zu verhindert, kann die -@code{padding}-Eigenschaft von @code{BarNumer} verwendet werden, -um die Zahl zu verschieben. - - -@node Bar and bar number checks -@unnumberedsubsubsec Bar and bar number checks - -@cindex Taktüberprüfung -@funindex barCheckSynchronize -@funindex | - -Die Taktüberprüfung hilft, Fehler in den Notendauern zu entdecken. -Eine Taktüberprüfung wird mit dem Taktstrichsymbol @qq{|} (Taste AltGr+<) -eingegeben. Immer, wenn LilyPond bei der Ausgabe des Notendrucks -auf dieses Zeichen stößt, sollte hier in den Noten auch ein -Taktstrich erscheinen. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine Warnung -ausgegeben. Im nächsten Beispiel resultiert die zweite Taktüberprüfung -in einer Fehlermeldung. - -@example -\time 3/4 c2 e4 | g2 | -@end example - -Taktüberprüfungen können auch in Gesangstexten verwendet werden: - -@example -\lyricmode @{ - \time 2/4 - Twin -- kle | Twin -- kle -@} -@end example - -Besonders in mehrstimmiger komplizierter Musik können -falschen Notenwerte die ganze Partitur durcheinander bringen. -Es lohnt sich also, die Fehlersuche damit zu beginnen, nicht bestandene -Taktüberprüfungen zu kontrollieren. - -Wenn aufeinander folgende Taktüberprüfungen mit dem gleichen -Abstand Fehler produzieren, wird eventuell nur die erste Warnung -ausgegeben. Damit wird die Warnung auf den Ursprung de Fehlers -fokussiert. - -@funindex | -@funindex pipeSymbol - -Es ist auch möglich, die Bedeutung des Symbols @code{|} -umzudefinieren, so dass hiermit eine andere Aktion als eine -Taktüberprüfung erreicht wird. -Das geschieht, indem man der Pipe (@code{pipeSymbol} einen musikalischen -Ausdruck zuweist. Im nächsten Beispiel wird @code{|} dazu -verwendet, eine doppelte Taktlinie auszugeben, woimmer man -das Zeichen auchsetzt. Gleichzeitig hört das Zeichen auf, -als Taktüberprüfung zu funktionieren. - -@lilypond[quote,verbatim] -pipeSymbol = \bar "||" -{ - c'2 c'2 | - c'2 c'2 - c'2 | c'2 - c'2 c'2 -} -@end lilypond - -@funindex \barNumberCheck -@funindex barNumberCheck - -Wenn man größere Musikstücke kopiert, kann es hilfreich sein, wenn -LilyPond überprüft, ob die Taktnummer, in der Sie gerade kopieren, -mit der des Originales übereinstimmt. Das kann mit dem Befehl -@code{\barNumberCheck} folgenderweise überprüft werden: - -@verbatim -\barNumberCheck #123 -@end verbatim - -@noindent -Eine Warnung wird ausgegeben, wenn der interne Zähler -@code{currentBarNumber} von LilyPond -nicht mit dem Wert 123 übereinstimmt. - - - -@node Rehearsal marks -@unnumberedsubsubsec Rehearsal marks - -@cindex Übungszeichen -@cindex Abschnitte markieren - -@funindex mark -@funindex \mark - -Übungszeichen können mit dem @code{\mark}-Befehl ausgegeben werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -c1 \mark \default -c1 \mark \default -c1 \mark #8 -c1 \mark \default -c1 \mark \default -@end lilypond - -@noindent -Der Buchstabe@tie{}@qq{I} wird ausgelassen, was den allgemeinen -Notensatzregeln entspricht. Wenn Sie dennoch den Buchstaben -@qq{I} benutzen, wollen, müssen Sie - -@example -\set Score.markFormatter = #format-mark-alphabet -@end example - -@noindent -benutzen. - -Das Zeichen wird automatisch erhöht, wenn Sie @code{\mark -\default} schreiben, aber Sie können auch eine beliebige -Ganzzahl als Argument angeben. Der Wert, der gesetzt werden -soll, wird in der Eigenschaft @code{rehearsalMark} gespeichert. - -@cindex Übungszeichen formatieren -@cindex Stil von Übungszeichen -@cindex Übungszeichenstil -@cindex Art der Übungszeichen -@cindex Zeichen, Übung: Formatierung -@cindex manuelles Übungszeichen -@cindex Formatierung von Übungszeichen - -Der Stil der Übungszeichen wird von der Eigenschaft @code{markFormatter} definiert. Das ist eine Funktion, die -das aktuelle Zeichen und den aktuellen Kontext als Argument -annimmt. Sie gibt dann ein Textbeschriftungsobjekt aus. Im -folgenden Beispiel ist @code{markFormatter} so definiert, dass -eine Zahl ausgegeben wird. In den folgenden Takten -werden dann andere mögliche Einstellungen gezeigt. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\set Score.markFormatter = #format-mark-numbers -c1 \mark \default -c1 \mark \default -\set Score.markFormatter = #format-mark-box-numbers -c1 \mark \default -\set Score.markFormatter = #format-mark-circle-numbers -c1 \mark \default -\set Score.markFormatter = #format-mark-circle-letters -c1 -@end lilypond - -Die Datei @file{scm/@/translation@/-functions@/.scm} beinhaltet -die Definitionen für @code{format-mark-numbers} (erstelle-Zeichen-Nummern), -@code{format-mark-box-numbers} (erstelle-Zeichen-Kasten-Nummern), -@code{format-mark-letters} (erstelle-Zeichen-Buchstaben) und -@code{format-mark-box-letters} (erstelle-Zeichen-Kasten-Buchstaben). Sie können als Anleitung -für eigene Formatierungsfunktionen dienen. - -Die Funktionen @code{format-mark-barnumbers}, -@code{format-mark-box-barnumbers}und -@code{format-mark-circle-barnumbers} könenn eingesetzt werden, -um Taktnummern anstelle der fortlaufenden Zahlen bzw. Buchstaben -zu erhalten. - -Andere Übungszeichenstile können auch manuell gesetzt werden: - -@example -\mark "A1" -@end example - -@noindent -@code{Score.markFormatter} hat keine Auswirkungen auf solcherart -definierte Zeichen. Man kann aber auch mit @code{\markup} -Textbeschriftungsobjekte zu dem selbstdefinierten Zeichen -hinzufügen: - -@example -\mark \markup@{ \box A1 @} -@end example - -@cindex Segno -@cindex Coda -@cindex D.S al Fine -@cindex Dal Segno -@cindex Fermate -@cindex Noten-Schriftzeichen -@cindex Schriftzeichen, Notenschrift -@cindex Musikbuchstaben - -@funindex \musicglyph -@funindex musicglyph - -Musikbuchstaben (wie etwa das Segno-Zeichen) können mit dem Befehl -@code{\musicglyph} als ein -@code{\mark}-Zeichen definierte werden: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=1] -c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.segno" } -c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.coda" } -c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.ufermata" } -c1 -@end lilypond - -@noindent -Siehe @ref{The Feta font}, wo alle Symbole gezeigt sind, die -mit dem Befehl @code{\musicglyph} ausgegeben werden können. - -Übliche Veränderungen der Positionierung von Übungszeichen finden -sich in -@ref{Formatting text}. - -@seealso -Notationsreferenz: -@ref{The Feta font}, -@ref{Formatting text}. - -Installierte Dateien: -@file{scm/@/translation@/-functions@/.scm} beinhaltet die Definition -von @code{format-mark-numbers} und -@code{format-mark-letters}. Sie können als Anleitung für eigene -Funktionen benutzt werden. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{RehearsalMark}. - - -@node Special rhythmic concerns -@subsection Special rhythmic concerns - -@menu -* Grace notes:: -* Aligning to cadenzas:: -* Time administration:: -@end menu - -@node Grace notes -@unnumberedsubsubsec Grace notes - -@funindex \grace -@funindex grace - -@cindex Verzierungen -@cindex Ziernoten -@cindex Vorhalt -@cindex Vorschlag -@cindex Ornamente - -Verzierungen sind ausgeschriebene Verzierungen. Sie werden in -einer kleineren Schriftgröße gesetzt und nehmen keine logische -Zeit im Takt ein. - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -c4 \grace c16 c4 -\grace { c16[ d16] } c2 -@end lilypond - -LilyPond hat auch Unterstützung für zwei besondere Verzierungen, -den Vorschlag und den Vorhalt. Der Vorschlag wird durch eine -verkleinerte Note mit Schrägstrich -und Bogen notiert. Der Vorhalt dagegen ist eine Verzierung, die -einen bestimmten Notenwert der Hauptnote für sich beansprucht. -Er wird als verkleinerte Note ohne Schrägstrich notiert. - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -\grace c8 b4 -\acciaccatura d8 c4 -\appoggiatura e8 d4 -\acciaccatura { g16[ f] } e4 -@end lilypond - -Die Position von Verzierungen ist zwischen Notensystemen -synchronisiert. Im nächsten Beispiel stehen im einen -System zwei 16-Noten für jede 8-Note des zweiten Systems: - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -<< \new Staff { e2 \grace { c16[ d e f] } e2 } - \new Staff { c2 \grace { g8[ b] } c2 } >> -@end lilypond - -@funindex \afterGrace -@funindex afterGrace - -@cindex Verzierung, danach -@cindex Nachschlag - -Wenn Sie eine Note mit einer Verzierung abschließen wollen, müssen -Sie den @code{\afterGrace}-Befehl benutzen. Er benötigt zwei -Argumente: die Hauptnote und die Verzierung, die nach der -Hauptnote folgen soll: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -c1 \afterGrace d1 { c16[ d] } c1 -@end lilypond - -Damit wird die Verzierung mit einem Abstand von der Hauptnote -gesetzt, der 3/4 der Dauer der Hauptnote entspricht. Dieser -Standard kann durch Definition von @code{afterGraceFraction} -verändert werden. Das nächste Beispiel zeigt, wie sich -der Abstand verändert, wenn der Wert 3/4, 15/16 und 1/2 der -Hauptnote beträgt. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -<< - \new Staff { - c1 \afterGrace d1 { c16[ d] } c1 - } - \new Staff { - #(define afterGraceFraction (cons 15 16)) - c1 \afterGrace d1 { c16[ d] } c1 - } - \new Staff { - #(define afterGraceFraction (cons 1 2)) - c1 \afterGrace d1 { c16[ d] } c1 - } ->> -@end lilypond - -Der Abstand zwischen der Hauptnote und der Verzierung kann auch -mit unsichtbaren Noten beeinflusst werden. Im nächsten Beispiel -wird die Verzierung mit einem Abstand von 7/8 zur Hauptnote -gesetzt. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\new Voice { - << { d1^\trill_( } - { s2 s4. \grace { c16[ d] } } >> - c1) -} -@end lilypond - -Ein @code{\grace}-Notenabschnitt wird nach besonderen Satzregeln -gesetzt, um z. B. kleinere Noten zu benutzen und die Richtung der -Hälse einzustellen. Veränderungen am Layout müssen also innerhalb -des Verzierungsausdrucks gesetzt werden, damit sie auch eine Auswirkung haben. Die Veränderungen müssen auch innerhalb des -Verzierungsausdrucks rückgängig gemacht werden. In diesem -Fall wird die Richtung der Hälse geändert und dann wieder der -Standard eingestellt: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\new Voice { - \acciaccatura { - \stemDown - f16-> - \stemNeutral - } - g4 e c2 -} -@end lilypond - -@cindex Hals, mit Schrägstrich -@cindex durchgestrichener Hals -@cindex Notenhals, durchgestrichen - - -@snippets - -The slash through the stem found in @emph{acciaccatura}s can be applied -in other situations: - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\relative c'' { - \override Stem #'stroke-style = #"grace" - c8( d2) e8( f4) -} -@end lilypond - -The layout of grace expressions can be changed throughout the -music using the function @code{add-grace-property}. The following -example undefines the @code{Stem} direction for this grace, so -that stems do not always point up. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=2] -\relative c'' { - \new Staff { - #(add-grace-property 'Voice 'Stem 'direction ly:stem::calc-direction) - #(remove-grace-property 'Voice 'Stem 'direction) - \new Voice { - \acciaccatura { f16 } g4 - \grace { d16[ e] } f4 - \appoggiatura { a,32[ b c d] } e2 - } - } -} -@end lilypond - -Another option is to change the variables @code{startGraceMusic}, -@code{stopGraceMusic}, @code{startAcciaccaturaMusic}, -@code{stopAcciaccaturaMusic}, @code{startAppoggiaturaMusic}, -@code{stopAppoggiaturaMusic}. The default values of these can be -seen in the file @code{ly/@/grace@/-init@/.ly}. By redefining -them other effects may be obtained. - -Grace notes may be forced to align with regular notes -in other staves: - -@lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - << - \override Score.SpacingSpanner #'strict-grace-spacing = ##t - \new Staff { - c4 - \afterGrace c4 { c16[ c8 c16] } - c4 r - } - \new Staff { - c16 c c c c c c c c4 r - } - >> -} -@end lilypond - - -@seealso -Glossar: -@rglos{grace notes}, -@rglos{acciaccatura}, -@rglos{appoggiatura}. - -Installierte Dateien: -@file{ly/@/grace@/-init@/.ly}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{GraceMusic}. - - -@knownissues - -Eine Partitur, die mit einem @code{\grace}-Ausdruck beginnt, benötigt -eine explizit gesetzte neue Stimme (@code{\new Voice}), sonst werden -Hauptnote und Verzierung auf verschiedenen Systemen gesetzt. - -Ein Vorschlag (@emph{acciaccatura}) mit mehreren Noten und -Balken wird ohne den Schrägstrich gesetzt und sieht einem -Vorhalt (@emph{appoggiatura}) sehr ähnlich. - -@c TODO Add link to LSR snippet to add slash when available - -Die Synchronisation von Verzierungen kann auch zu Überraschungen führen. -Auch andere Symbole der Systeme, wie Vorzeichen, Taktlinien usw., werden -synchronisiert. Vorsicht ist geboten, wenn nur in bestimmten Systemen -Verzierungen vorkommen: - -@lilypond[quote,relative=2,verbatim] -<< \new Staff { e4 \bar "|:" \grace c16 d4 } - \new Staff { c4 \bar "|:" d4 } >> -@end lilypond - -@noindent -Dem kann abgeholfen werden, indem unsichtbare Verzierungsnoten der selben -Länge in die anderen Systeme gesetzt werden. Im obigen Beispiel müsste -also - -@lilypond[quote,ragged-right,relative=2,verbatim,fragment] -<< \new Staff { e4 \bar "|:" \grace c16 d4 } - \new Staff { c4 \bar "|:" \grace s16 d4 } >> -@end lilypond - -@noindent gesetzt werden. - -Verzierungsabschnitte sollten nur innerhalb von sequentiellen musikalischen -Ausdrücken benützt werden. Wenn sie ineinandergeschachtelt werden, kann es -zu Fehlermeldungen oder Abstürzen kommen. - - -@node Aligning to cadenzas -@unnumberedsubsubsec Aligning to cadenzas - -@cindex Kadenz, Ausrichten an -@cindex Ausrichten an Kadenz - -In Orchesterpartituren stellen Kadenzen ein besonderes Problem dar: -Wenn in der Partitur ein Instrument eine Kadenz spielt, die notiert -wird, müssen die anderen Stimmen genau die entsprechende Anzahl Noten -überspringen, damit sie nicht zu früh oder zu spät einsetzen. - -Eine Lösung ist es, die Funktionen @code{mmrest-of-length} oder -@code{skip-of-length} zu benutzen. Diese Scheme-Funktionen -brauchen einen definierten Notenabschnitt (eine Variable) -als Argument und produzieren entweder Ganztaktpausen oder leere -Takte, die genauso lang sind wie der Notenabschnitt. - -@lilypond[verbatim,quote] -MyCadenza = \relative c' { - c4 d8 e f g g4 - f2 g4 g -} - -\new GrandStaff << - \new Staff { - \MyCadenza c'1 - \MyCadenza c'1 - } - \new Staff { - #(ly:export (mmrest-of-length MyCadenza)) - c'1 - #(ly:export (skip-of-length MyCadenza)) - c'1 - } ->> -@end lilypond - -@seealso -Glossar: -@rglos{cadenza}. - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - - - -@node Time administration -@unnumberedsubsubsec Time administration - -@cindex Verwaltung der Zeiteinheiten -@cindex Zeit (in der Partitur) -@cindex Noten ohne Takt -@cindex Takt, Noten ohne -@cindex Noten ohne Metrum -@cindex Metrum, Noten ohne - -@funindex currentBarNumber -@funindex measurePosition -@funindex measureLength - -Die Zeit in einer Partitur wird vom @code{Timing_translator} -verwaltet, der sich in den Standardeinstellungen im @code{Score}-Kontext -befindet. Eine Parallelbezeichnung, @code{Timing}, wird -dem Kontext hinzugefügt, in dem sich @code{Timing_translator} -befindet. - -Die folgenden Eigenschaften von @code{Timing} werden eingesetzt, -um die Zeit in Partituren zu verwalten. - -@cindex Taktnummer - -@table @code -@item currentBarNumber (aktuelle Taktnummer) -Die gerade aktuelle Taktzahl. Für ein Beispiel, das die Benutzung -dieser Eigenschaft zeigt, siehe @ref{Bar numbers}. - -@item measureLength (Taktlänge) -Die Länge der Takte mit der aktuellen Taktart. In einem 4/4-Takt -ist sie 1, in einem 6/8-Takt 3/4. Dieser Wert bestimmt, wann -eine Taktlinie gezogen wird und wie automatische Balken erstellt -werden sollen. - -@item measurePosition (Taktposition) -Der Schlag im Takt zum aktuellen Moment. Dieser Wert wird -zurückgesetzt, indem @code{measureLength} (die Taktlänge) abgezogen -wird, wenn der Wert von @code{measureLength} erreicht oder -überschritten wird. Wenn das passiert, wird der Zähler -@code{currentBarNumber} (aktuelle Taktnummer) erhöht. - -@item timing (Zeitberechnung) -Wenn auf wahr gesetzt, werden die oben genannten Variablen -zu jedem Zeitpunkt aktualisiert. Wenn auf falsch gesetzt, -bleibt der Engraver unendlich lange im aktuellen Takt. - -@end table - -Zeitverwaltung kann geändert werden, indem man diese Variablen -direkt beeinflusst. Im nächsten Beispiel wird die normale -Taktart mit 4/4 angegeben, aber @code{measureLength} wird -auf 5/4 gesetzt. An der Stelle 4/8 des dritten Taktes wird die -Taktposition (@code{measurePosition}) um 1/8 auf 5/8 erhöht, so -dass der Takt im Ergebnis 1/8 kürzer ist. Die nächste Taktlinie -wird dann auch bei 9/8 gezogen und nicht bei 5/4. - -@lilypond[quote,verbatim,relative=1] -\set Score.measureLength = #(ly:make-moment 5 4) -c1 c4 -c1 c4 -c4 c4 -\set Score.measurePosition = #(ly:make-moment 5 8) -b4 b4 b8 -c4 c1 -@end lilypond - -@noindent -Wie das Beispiel zeigt, erstellt @code{ly:make-moment n m} -die Dauer Zähler/Nenner einer ganzen Note. Zum Beispiel heißt -@code{ly:make-moment 1 8} die Dauer einer Achtelnote, und -@code{ly:make-moment 7 16} die Dauer von sieben Sechszehntelnoten. - - -@seealso -Notationsreferenz: -@ref{Bar numbers}, @ref{Unmetered music} - -Schnipsel: -@rlsr{Rhythms}. - -Referenz der Interna: -@rinternals{Timing_translator}, -@rinternals{Score} - - -