X-Git-Url: https://git.donarmstrong.com/?a=blobdiff_plain;f=Documentation%2Fde%2Fnotation%2Fpitches.itely;h=50784f29ac3a79a1f45b89a9b3c4a0744d2f0aeb;hb=09ef86c87175cc6c1071eedb022ed1d01a93bcaf;hp=35e2af76257aa6831010a0bf84f7b8707b35ec0c;hpb=532647d19dbacb224ea1194bb7d1e82b5c13817b;p=lilypond.git diff --git a/Documentation/de/notation/pitches.itely b/Documentation/de/notation/pitches.itely index 35e2af7625..50784f29ac 100644 --- a/Documentation/de/notation/pitches.itely +++ b/Documentation/de/notation/pitches.itely @@ -1,13 +1,13 @@ @c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*- @ignore - Translation of GIT committish: 4f7427e7a314a71bde16559247885544256b8213 + Translation of GIT committish: e5a609e373eae846857f9a6d70a402a3d42b7d94 When revising a translation, copy the HEAD committish of the version that you are working on. For details, see the Contributors' Guide, node Updating translation committishes.. @end ignore -@c \version "2.12.0" +@c \version "2.19.22" @c Translators: Till Paala @@ -39,11 +39,10 @@ Modus. In den meisten Fällen eignet sich der relative Modus besser. @menu -* Absolute Oktavenbezeichnung:: -* Relative Oktavenbezeichnung:: -* Versetzungszeichen:: -* Notenbezeichnungen in anderen Sprachen:: -* Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen:: +* Absolute Oktavenbezeichnung:: +* Relative Oktavenbezeichnung:: +* Versetzungszeichen:: +* Notenbezeichnungen in anderen Sprachen:: @end menu @node Absolute Oktavenbezeichnung @@ -60,19 +59,21 @@ Tonhöhenbezeichnungen werden durch Kleinbuchstaben von@tie{}@code{a} bis@tie{}@code{g} angegeben. Dabei wird ein aus dem Englischen entlehntes Modell benutzt, das sich vom Deutschen dadurch unterscheidet, dass@tie{}@code{b} -für die Note @qq{H} steht. Die Benutzung deutscher -Notenbezeichnungen mit der Unterscheidung von b und h ist +für die Note @qq{H} steht. Die Benutzung deutscher +Notenbezeichnungen mit der Unterscheidung von b und h ist auch möglich, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}. Die Notenbezeichnungen @code{c} bis @code{b} -werden in der Oktave unter dem zweigestrichenen C +werden in der Oktave unter dem eingestrichenen C gesetzt. @c don't use c' here. -@lilypond[verbatim,quote,fragment] -\clef bass -c d e f -g a b c -d e f g +@lilypond[verbatim,quote] +{ + \clef bass + c4 d e f + g4 a b c + d4 e f g +} @end lilypond @cindex Oktavwechsel: Tonhöhe @@ -88,13 +89,15 @@ benutzt. Jedes@tie{}@code{'} erhöht die Tonhöhe um eine Oktave, jedes@tie{}@code{,} erniedrigt sie um eine Oktave. -@lilypond[verbatim,quote,fragment] -\clef treble -c' c'' e' g -d'' d' d c -\clef bass -c, c,, e, g -d,, d, d c +@lilypond[verbatim,quote] +{ + \clef treble + c'4 c'' e' g + d''4 d' d c + \clef bass + c,4 c,, e, g + d,,4 d, d c +} @end lilypond @seealso @@ -115,7 +118,6 @@ Schnipsel: @cindex Noteneingabe: relative Oktavbestimmung @funindex \relative -@funindex relative Wenn Oktaven im absoluten Modus notiert, passiert es schnell, eine Note auf der falschen Oktave zu notieren. Mit @@ -163,7 +165,7 @@ Oktave von C zu nehmen. So funktioniert der relative Modus: @lilypond[verbatim,quote] -\relative c { +\relative { \clef bass c d e f g a b c @@ -171,12 +173,12 @@ So funktioniert der relative Modus: } @end lilypond -Oktavversetzungen müssen für alle Intervalle angezeigt werden, +Oktavversetzungen müssen für alle Intervalle angezeigt werden, die größer als eine Quarte sind. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - c g c f, +\relative { + c'' g c f, c' a, e'' c } @end lilypond @@ -185,7 +187,7 @@ Eine Sequenz ohne ein einziges Oktavänderungszeichen kann aber trotzdem weite Intervalle umfassen: @lilypond[verbatim,quote] -\relative c { +\relative { c f b e a d g c } @@ -195,10 +197,10 @@ Wenn @code{\relative}-Umgebungen geschachtelt werden, gilt der innerste @code{\relative}-Abschnitt. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c' { - c d e f - \relative c'' { - c d e f +\relative { + c' d e f + \relative { + c'' d e f } } @end lilypond @@ -221,12 +223,12 @@ Tonhöhen innerhalb eines @code{\transpose}-Abschnitts sind absolut, es sei denn ein @code{\relativ} wird eingefügt. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c' { - d e +\relative { + d' e \transpose f g { d e - \relative c' { - d e + \relative { + d' e } } } @@ -236,22 +238,22 @@ es sei denn ein @code{\relativ} wird eingefügt. @cindex relativer Modus und Akkorde @cindex Oktavenmodus (relativ) und Akkorde -Wenn der vorherige Ausdruck ein Akkord ist, wird die erste Note -des Akkordes benutzt, um die erste Note des nächsten Akkordes zu +Wenn der vorherige Ausdruck ein Akkord ist, wird die erste Note +des Akkordes benutzt, um die erste Note des nächsten Akkordes zu bestimmen. Innerhalb von Akkorden ist die nächste Note immer relativ zur vorherigen. Betrachten Sie das folgende Beispiel aufmerksam, insbesondere die @code{c}-Noten. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c' { - c +\relative { + c' } @end lilypond -Wie oben erklärt wurde, wird die Oktave einer Tonhöhe nur +Wie oben erklärt wurde, wird die Oktave einer Tonhöhe nur nach ihrer Notenbezeichnung errechnet, unabhängig von allen Versetzungszeichen. Darum wird ein Eisis auf ein H (notiert als @code{b}) folgend höher gesetzt, während ein Feses tiefer gesetzt wird. @@ -261,14 +263,17 @@ Quinte, unabhängig von der Anzahl an Halbtönen, die jedes Intervall enthält. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - c2 fis +\relative { + c''2 fis c2 ges b2 eisis b2 feses } @end lilypond +Eine Konsequenz dieser Regeln ist, dass die erste Note innerhalb von +@code{@w{\relative f}} auf die selbe Art interpretiert wird als wenn +sie im absoluten Tonhöhenmodus geschrieben worden wäre. @seealso Musikgossar: @@ -320,7 +325,7 @@ Tonhöhe dann im Notenbild dargestellt wird. Eine einfache Tonhöhe wie etwa@tie{}@code{c} bedeutet also immer das eingestrichene C ohne Versetzungszeichen, egal was für Vorzeichen/Tonart oder Schlüssel gesetzt sind. -Mehr Information dazu in @rlearning{Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung (Vorzeichen)}.} +Mehr Information dazu in @rlearning{Tonhöhen und Tonartbezeichnungen (Vorzeichen)}.} @cindex Notenbezeichnungen, Deutsch @cindex Notenbezeichnungen, Holländisch @@ -335,28 +340,28 @@ Mehr Information dazu in @rlearning{Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung (Vo @cindex wirkliche Tonhöhe -Ein @notation{Kreuz} wird eingegeben, indem man @code{-is} an die -Notenbezeichnung hängt, ein b durch @code{-es}. Doppelkreuze -und Doppel-Bs werden durch Hinzufügen von @code{-isis} und +Ein @notation{Kreuz} wird eingegeben, indem man @code{-is} an die +Notenbezeichnung hängt, ein b durch @code{-es}. Doppelkreuze +und Doppel-Bs werden durch Hinzufügen von @code{-isis} und @code{-eses} hinter die Notenbezeichnung erzeugt. Diese Syntax leitet sich von den holländischen Notenbezeichnungen ab. Um andere Bezeichnungen für Versetzungszeichen zu benutzen, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}. -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -ais1 aes aisis aeses +@lilypond[verbatim,quote,fragment] +\relative c'' { ais1 aes aisis aeses } @end lilypond Auch die deutschen Varianten @code{as} für @code{aes} und -@code{es} für @code{ees} sind erlaubt. Im Unterschied zum +@code{es} für @code{ees} sind erlaubt. Im Unterschied zum Deutschen ist aber @code{bes} die einzige Version für den Ton B, während his als @code{bis} geschrieben werden muss. Das kann aber auch verändert werden, siehe @ref{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}. Ein Auflösungszeichen macht die Wirkung eines Kreuzes oder Bs -rückgängig. Diese Auflösungszeichen werden jedoch nicht +rückgängig. Diese Auflösungszeichen werden jedoch nicht als Suffix einer Tonhöhenbezeichnung eingegeben, sondern -sie ergeben sich (automatisch) aus dem Kontext, wenn die +sie ergeben sich (automatisch) aus dem Kontext, wenn die nicht alterierte Notenbezeichnung eingegeben wird. @lilypond[quote,verbatim,relative=2] @@ -371,13 +376,13 @@ a4 aes a2 @cindex Halbkreuz @cindex Halb-B -Versetzungszeichen für Vierteltöne werden durch Anhängen der Endungen -@code{-eh} (Erniedrigung) und @code{-ih} (Erhöhung) an den -Tonhöhenbuchstaben erstellt. Das Beispiel zeigt eine in Vierteltönen +Versetzungszeichen für Vierteltöne werden durch Anhängen der Endungen +@code{-eh} (Erniedrigung) und @code{-ih} (Erhöhung) an den +Tonhöhenbuchstaben erstellt. Das Beispiel zeigt eine in Vierteltönen aufsteigende Serie vom eingestrichenen C. -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -ceseh1 ces ceh c cih cis cisih +@lilypond[verbatim,quote,fragment] +\relative c'' { ceseh1 ces ceh c cih cis cisih } @end lilypond @@ -393,11 +398,11 @@ ceseh1 ces ceh c cih cis cisih @funindex ! Normalerweise werden Versetzungszeichen automatisch gesetzt, aber -sie können auch manuell hinzugefügt werden. Ein erinnerndes +sie können auch manuell hinzugefügt werden. Ein erinnerndes Versetzungszeichen kann erzwungen werden, indem man ein Ausrufungszeichen -(@code{!}) hinter die Notenbezeichnung schreibt. Ein warnendes -Versetzungszeichen (also ein Vorzeichen in Klammern) wird durch Anfügen -eines Fragezeichens (@code{?}) erstellt. Mit diesen zusätzlichen +(@code{!}) hinter die Notenbezeichnung schreibt. Ein warnendes +Versetzungszeichen (also ein Vorzeichen in Klammern) wird durch Anfügen +eines Fragezeichens (@code{?}) erstellt. Mit diesen zusätzlichen Zeichen kann man sich auch Auflösungszeichen ausgeben lassen. @lilypond[quote,ragged-right,fragment,verbatim,relative=1] @@ -411,18 +416,17 @@ Versetzungzeichen von übergebundenen Noten werden nur dann gesetzt, wenn ein neues System begonnen wird: @lilypond[verbatim,quote,relative=2] -cis1~ cis~ +cis1~ 1~ \break cis @end lilypond - @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {hiding-accidentals-on-tied-notes-at-the-start-of-a-new-system.ly} -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {preventing-extra-naturals-from-being-automatically-added.ly} @seealso @@ -435,7 +439,7 @@ Glossar: @rglos{quarter tone}. Handbuch zum Lernen: -@rlearning{Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung (Vorzeichen)}. +@rlearning{Tonhöhen und Tonartbezeichnungen (Vorzeichen)}. Notationsreferenz: @ref{Automatische Versetzungszeichen}, @@ -458,7 +462,7 @@ Referenz der Interna: @knownissues Es gibt keine allgemeinen Regeln für die Notation von -Vierteltönen, die Symbole von LilyPond folgen also +Vierteltönen, die Symbole von LilyPond folgen also keinem Standard. @@ -470,49 +474,47 @@ keinem Standard. @cindex Tonhöhenbezeichnungen, andere Sprachen @cindex Sprache, Tonhöhenbezeichnungn in anderer -Es gibt vordefinierte Bezeichnungen für die Notenbezeichnungen in anderen -Sprachen als Englisch. Um sie zu benutzen, muss nur die -entsprechende Datei für die jeweilige Sprache eingefügt werden. -Zum Beispiel fügt man mit @code{@w{\include "deutsch.ly"}} die -Notendefinitionen für die deutsche Sprache am Anfang der Datei -hinzu +Es gibt vordefinierte Bezeichnungen für die Notenbezeichnungen in anderen +Sprachen als Englisch. Die Sprache für die Notenbezeichnungen wird normalerweise +zu Beginn einer Datei ausgewählt: das folgende Beispiel zeigt die Verwendung +von italienischen Notenbezeichnungen: -@warning{Weil in einigen @code{\include}-Dateien (wie -beispielsweise @code{@w{predefined-fretboards.ly}}) die niederländischen -(Standard-)Notenbezeichnungen benutzt werden, muss der -@code{@bs{}include}-Befehl für die Sprachdatei nach allen -anderen LilyPond-eigenen Dateien gesetzt werden.} +@lilypond[quote,verbatim] +\language "italiano" + +\relative { + do' re mi sib +} +@end lilypond In der Tabelle sind die existierenden Sprachdefinitionen mit den dazugehörigen Notenbezeichnungen dargestellt. @quotation -@multitable {@file{nederlands.ly}} {do re mi fa sol la sib si} -@headitem Sprachdatei - @tab Notenbezeichnung -@item @file{nederlands.ly} +@multitable {@code{nederlands}} {do re mi fa sol la sib si} +@headitem Sprache + @tab Notenbezeichnungen +@item @code{nederlands} @tab c d e f g a bes b -@item @file{arabic.ly} +@item @code{catalan} @tab do re mi fa sol la sib si -@item @file{catalan.ly} - @tab do re mi fa sol la sib si -@item @file{deutsch.ly} +@item @code{deutsch} @tab c d e f g a b h -@item @file{english.ly} +@item @code{english} @tab c d e f g a bf b -@item @file{espanol.ly} +@item @code{espanol} @tab do re mi fa sol la sib si -@item @file{italiano.ly} +@item @code{italiano} @tab do re mi fa sol la sib si -@item @file{norsk.ly} +@item @code{norsk} @tab c d e f g a b h -@item @file{portugues.ly} +@item @code{portugues} @tab do re mi fa sol la sib si -@item @file{suomi.ly} +@item @code{suomi} @tab c d e f g a b h -@item @file{svenska.ly} +@item @code{svenska} @tab c d e f g a b h -@item @file{vlaams.ly} +@item @code{vlaams} @tab do re mi fa sol la sib si @end multitable @end quotation @@ -521,46 +523,46 @@ mit den dazugehörigen Notenbezeichnungen dargestellt. und die dazugehörigen Versetzungszeichen-Endungen: @quotation -@multitable {@file{nederlands.ly}} {-s/-sharp} {-ess/-es} {-ss/-x/-sharpsharp} {-essess/-eses} -@headitem Language File - @tab sharp @tab flat @tab double sharp @tab double flat -@item @file{nederlands.ly} +@multitable {@code{nederlands}} {-s/-sharp} {-ess/-es} {-ss/-x/-sharpsharp} {-essess/-eses} +@headitem Sprache + @tab Kreuz @tab B @tab Doppelkreuz @tab Doppel-B +@item @code{nederlands} @tab -is @tab -es @tab -isis @tab -eses -@item @file{arabic.ly} - @tab -d @tab -b @tab -dd @tab -bb -@item @file{catalan.ly} +@item @code{catalan} @tab -d/-s @tab -b @tab -dd/-ss @tab -bb -@item @file{deutsch.ly} +@item @code{deutsch} @tab -is @tab -es @tab -isis @tab -eses -@item @file{english.ly} +@item @code{english} @tab -s/-sharp @tab -f/-flat @tab -ss/-x/-sharpsharp @tab -ff/-flatflat -@item @file{espanol.ly} +@item @code{espanol} @tab -s @tab -b @tab -ss/-x @tab -bb -@item @file{italiano.ly} +@item @code{italiano} @tab -d @tab -b @tab -dd @tab -bb -@item @file{norsk.ly} +@item @code{norsk} @tab -iss/-is @tab -ess/-es @tab -ississ/-isis @tab -essess/-eses -@item @file{portugues.ly} +@item @code{portugues} @tab -s @tab -b @tab -ss @tab -bb -@item @file{suomi.ly} +@item @code{suomi} @tab -is @tab -es @tab -isis @tab -eses -@item @file{svenska.ly} +@item @code{svenska} @tab -iss @tab -ess @tab -ississ @tab -essess -@item @file{vlaams.ly} +@item @code{vlaams} @tab -k @tab -b @tab -kk @tab -bb @end multitable @end quotation -@noindent -Auf Holländisch, Deutsch, Norwegisch und Schwedisch (u. a.) werden die -Erniedrigungen von @q{a} wie @code{aes} und @code{aeses} zu -@code{as} und @code{ases} (oder auch @code{asas}) zusammengezogen. +Auf Holländisch, Deutsch, Norwegisch und Schwedisch (u. a.) wird die +Erniedrigungen von @q{a} -- @code{aes} -- zu @code{as} zusammengezogen. +Beide Formen werden jedoch akzeptiert. Genauso gelten auch +@code{es} und @code{ees}. Das gilt auch für +@code{aeses}@tie{}/@tie{}@code{ases} und +@code{eeses}@tie{}/@tie{}@code{eses}. In manchen Sprachen sind nur diese Kurzformen definiert. -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -a2 as e es a ases e eses +@lilypond[verbatim,quote,fragment] +\relative c'' { a2 as e es a ases e eses } @end lilypond @@ -570,103 +572,52 @@ a2 as e es a ases e eses @cindex sesqui-Kreuz @cindex sesqui-B -Bestimmte Musik verwendet Alterationen, die Bruchteile von den -@qq{normalen} Kreuzen oder Bs sind. Die Notenbezeichnungen für -Vierteltöne für die verschiedenen Sprachen sind in der folgenden -Tabelle aufgeführt. Die Präfixe @qq{Semi-} und @qq{Sesqui-} bedeuten -@qq{halb} bzw. @qq{eineinhalb}. Für alle anderen -Sprachen sind noch keine eigenen Namen definiert. +Bestimmte Musik verwendet Alterationen, die Bruchteile von den +@qq{normalen} Kreuzen oder Bs sind. Die Notenbezeichnungen für +Vierteltöne für die verschiedenen Sprachen sind in der folgenden +Tabelle aufgeführt. Die Präfixe @notation{semi-} und @notation{sesqui-} bedeuten +@qq{halb} bzw. @qq{eineinhalb}. Für Sprachen, die nicht in der Tabelle +auftauchen, sind noch keine eigenen Namen definiert. @quotation -@multitable {@file{nederlands.ly}} {@b{semi-sharp}} {@b{semi-flat}} {@b{sesqui-sharp}} {@b{sesqui-flat}} -@headitem Sprachdatei - @tab Vierteltonkreuz @tab Viertelton-B @tab 3/4-tonkreuz @tab 3/4-ton-B +@multitable {@code{nederlands}} {@b{semi-sharp}} {@b{semi-flat}} {@b{sesqui-sharp}} {@b{sesqui-flat}} +@headitem Sprache + @tab Vierteltonkreuz @tab Viertelton-B @tab 3/4-Tonkreuz @tab 3/4-Ton-B -@item @file{nederlands.ly} +@item @code{nederlands} @tab -ih @tab -eh @tab -isih @tab -eseh -@item @file{arabic.ly} - @tab -sd @tab -sb @tab -dsd @tab -bsb -@item @file{deutsch.ly} +@item @code{deutsch} @tab -ih @tab -eh @tab -isih @tab -eseh -@item @file{english.ly} +@item @code{english} @tab -qs @tab -qf @tab -tqs @tab -tqf -@item @file{italiano.ly} +@item @code{espanol} + @tab -cs @tab -cb @tab -tcs @tab -tcb +@item @code{italiano} @tab -sd @tab -sb @tab -dsd @tab -bsb -@item @file{portugues.ly} +@item @code{portugues} @tab -sqt @tab -bqt @tab -stqt @tab -btqt @end multitable @end quotation +Die meisten Sprachen, die hier vorkommen, werden normalerweise mit der +klassischen westlichen Musik assoziiert. Alternative Tonhöhen und +Stimmungen sind aber auch unterstützt: siehe +@ref{Übliche Notation für nichteuropäische Musik} + @seealso Glossar: -@rglos{Pitch names}. - -Schnipsel: -@rlsr{Pitches}. - - -@node Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen -@unnumberedsubsubsec Nichteuropäische Notenbezeichnungen und Versetzungszeichen -@translationof Non-Western note names and accidentals - -Viele nicht-europäische Musik (und auch manche europäische Volksmusik) -benutzt alternative oder erweiterte Skalen (Tonleitern), die man -nicht mit der normalen westlichen Notation notieren kann. - -In einigen Fällen wird die klassische Notation dennoch benutzt, -wobei man die Tonhöhenunterschiede implizit mitliest. Beispielsweise -arabische Musik wird mit normalen Halb- und Vierteltonversetzungszeichen -notiert und die exakte Tonhöhe (die etwas von der notierten abeweichen -kann) dann aus dem Kontext erschlossen. Andere Tonsysteme brauchen -erweiterte odert vollständige andere Notation. - -Die klassische Musik der Türkei, oder ottomanische Musik, benutzt -melodische Formen, die als @notation{makamlar} bekannt sind und -deren Intervalle auf 1/9-Bruchteilen des Ganztones beruhen. Die -moderne nationale Lösung ist es, die normale europäische Notation -auf dem System mit normalen Noten zu benutzen und ihnen spezielle -türkische Versetzungszeichen hinzuzufügen. Diese Versetzungszeichen -sind in der Datei @file{makam.ly} definiert. (Wie Sie diese Datei -finden können, wird erklärt in @rlearning{Mehr Information}. Die -folgende Tabelle zeigt ihre Bezeichnungen, die Versetzungszeichen-Endung, -die an die Noten gefügt werden müssen und die Tonhöhenveränderung -in einem Bruchteil eines Ganztones. - -@c TODO: can we include the actual accidentals in this table? -@quotation -@multitable {@b{büyük mücenneb (sharp)}} {@b{suffix}} {@b{pitch alteration}} -@headitem Bezeichnung - @tab Endung @tab Tonhöhenveränderung - -@item büyük mücenneb (sharp) - @tab -bm @tab +8/9 -@item kücük mücenneb (sharp) - @tab -k @tab +5/9 -@item bakiye (sharp) - @tab -b @tab +4/9 -@item koma (sharp) - @tab -c @tab +1/9 - -@item koma (flat) - @tab -fc @tab -1/9 -@item bakiye (flat) - @tab -fb @tab -4/9 -@item kücük mücenneb (flat) - @tab -fk @tab -5/9 -@item büyük mücenneb (flat) - @tab -fbm @tab -8/9 -@end multitable -@end quotation - -Zu mehr Information über die klassische türkische Musik und -makamlar, siehe @ref{{Türkische klassische Musik}. +@rglos{Pitch names}, +@rglos{Common Practice Period}. +Notationsreferenz: +@ref{Übliche Notation für nichteuropäische Musik}. -@snippets +Installierte Dateien: +@file{scm/define-note-names.scm}. -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] -{makam-example.ly} +Schnipsel: +@rlsr{Pitches}. @node Viele Tonhöhen gleichzeitig verändern @@ -677,7 +628,10 @@ Dieser Abschnitt zeigt, wie man Tonhöhen beeinflusst. @menu * Oktavenüberprüfung:: -* Transposition:: +* Transponieren:: +* Umkehrung:: +* Krebs:: +* Modale Transformierungen:: @end menu @node Oktavenüberprüfung @@ -690,7 +644,6 @@ Dieser Abschnitt zeigt, wie man Tonhöhen beeinflusst. @funindex = @funindex \octaveCheck -@funindex octaveCheck @funindex controlpitch Im relativen Modus geschieht es recht häufig, dass ein @@ -704,12 +657,12 @@ Um die Oktave einer Note zu überprüfen, muss die absolute Oktave nach dem @code{=}-Symbol angegeben werden. Im folgenden Beispiel wird eine Warnung (und eine Tonhöhenänderung) generiert, weil die zweite Note als absolute Oktave -ein @code{d''} anstelle von @code{d'} notiert ist, +ein @code{d''} anstelle von @code{d'} notiert ist, wie es die Oktavierungskorrektur markiert. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - c2 d='4 d +\relative { + c''2 d='4 d e2 f } @end lilypond @@ -726,8 +679,8 @@ gemeldet, aber die vorigen Note wird nicht verändert. Folgende Noten sind dann relativ zur @var{Kontrolltonhöhe}. @lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - c2 d +\relative { + c''2 d \octaveCheck c' e2 f } @@ -738,8 +691,8 @@ erste und dritte @code{\octaveCheck}-Überprüfung gibt einen Fehler aus, die zweite dagegen ist erfolgreich: @lilypond[verbatim,quote] -\relative c'' { - c4 f g f +\relative { + c''4 f g f c4 \octaveCheck c' @@ -759,8 +712,8 @@ Referenz der Interna: @rinternals{RelativeOctaveCheck}. -@node Transposition -@unnumberedsubsubsec Transposition +@node Transponieren +@unnumberedsubsubsec Transponieren @translationof Transpose @cindex Transposition @@ -769,7 +722,6 @@ Referenz der Interna: @cindex Tonhöhen, transponieren @funindex \transpose -@funindex transpose Ein musikalischer Ausdruck kann mit dem Befehl @code{\transpose} transponiert werden. Die Syntax lautet: @@ -779,8 +731,8 @@ transponiert werden. Die Syntax lautet: @end example @noindent -Das bedeutet, dass der @var{mus. Ausdruck} um das Intervall zwischen den -Tonhöhen @var{vonTonhöhe} und @var{nachTonhöhe} transponiert wird: Jede Note, die die +Das bedeutet, dass der @var{mus. Ausdruck} um das Intervall zwischen den +Tonhöhen @var{vonTonhöhe} und @var{nachTonhöhe} transponiert wird: Jede Note, die die Tonhöhe @var{vonTonhöhe} hat, wird in die Tonhöhe @var{nachTonhöhe} umgewandelt, und alle anderen Noten um das gleiche Intervall. Beide Tonhöhen werden im absoluten Modus eingegeben. @@ -795,9 +747,9 @@ werden auch die Vorzeichen entsprechend angepasst: @lilypond[verbatim,quote] \transpose d e { - \relative c' { + \relative { \key d \major - d4 fis a d + d'4 fis a d } } @end lilypond @@ -813,9 +765,9 @@ werden: @lilypond[verbatim,quote] \transpose a c' { - \relative c' { + \relative { \key c \major - c4 d e g + c'4 d e g } } @end lilypond @@ -826,27 +778,27 @@ angegeben werden muss. Wenn hier keine Tonart angemerkt würde, würde die Noten zwar transponiert, aber keine Vorzeichen angezeigt werden. -@code{\transpose} unterscheidet enharmonische Verwechslungen: sowohl -@w{@code{\transpose c cis}} als auch @w{@code{\transpose c des}} transponieren -die Musik einen Halbton nach oben. Aber die erste Version gibt als +@code{\transpose} unterscheidet enharmonische Verwechslungen: sowohl +@w{@code{\transpose c cis}} als auch @w{@code{\transpose c des}} transponieren +die Musik einen Halbton nach oben. Aber die erste Version gibt als Versetzungszeichen Kreuze aus, die zweite dagegen B-Versetzungszeichen. @lilypond[verbatim,quote] -music = \relative c' { c d e f } +music = \relative { c' d e f } \new Staff { \transpose c cis { \music } \transpose c des { \music } } @end lilypond -@code{\transpose} kann auch benutzt werden, um die geschriebenen +@code{\transpose} kann auch benutzt werden, um die geschriebenen Noten eines transponierenden Instruments zu notieren. Im vorigen Beispiel wurde die Tonhöhen so eingegeben, wie sie erklingen (also in C), aber man kann genauso gut auch andersherum aus einer Stimme, die für ein transponierendes Instrument in einem anderen Ton als C geschrieben wurde, eine Partitur in C erstellen. Die Noten einer B-Trompete, die mit einem notierten E -(also einem klingenden D) anfangen, könnte man also +(also einem klingenden D) anfangen, könnte man also auch so eingeben: @example @@ -870,13 +822,16 @@ siehe auch @ref{Transposition von Instrumenten}. @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {transposing-pitches-with-minimum-accidentals-smart-transpose.ly} @seealso Notationsreferenz: @ref{Relative Oktavenbezeichnung}, @ref{Transposition von Instrumenten}. +@ref{Umkehrung} +@ref{Krebs} +@ref{Modale Transformierungen}. Schnipsel: @rlsr{Pitches}. @@ -899,6 +854,230 @@ Um auch im relativen Modus transponieren zu können, muss ein @code{\relative} innerhalb des @code{\tranpose} zusätzlich gesetzt werden. +Dreifache Versetzungszeichen werden nicht ausgegeben, wenn +@code{\transpose} benutzt wird. Eine enharmonisch +entsprechende Tonhöhe wird anstatt dessen gesetzt (z. B. +Des anstelle von e-dreifach-b). + + +@node Umkehrung +@unnumberedsubsubsec Umkehrung +@translationof Inversion + +@cindex Umkehrung +@cindex Melodietransformation, Umkehrung + +@funindex \inversion + +Ein musikalischer Ausdruck kann in seine Umkehrung transformiert und +gleichzeitig transponiert werden: + +@example +\inversion @var{umTonhöhe} @var{nachTonhöhe} @var{mus. Ausdruck} +@end example + +Der @code{@var{mus. Ausdruck}} wird Intervall für Intervall um +@code{v@var{UmTonhöhe}} umgekehrt und dann von @code{v@var{UmTonhöhe}} +nach @code{@var{nachTonhöhe}} transponiert. + +@lilypond[verbatim,quote] +music = \relative { c' d e f } +\new Staff { + \music + \inversion d' d' \music + \inversion d' ees' \music +} +@end lilypond + +@warning{Motive, die umgekehrt werden, sollen in absoluten Tonhöhen +notiert werden oder zuerst in absolute Tonhöhen umgewandelt werden, +indem sie in eine @code{\relative}-Umgebung eingeschlossen werden.} + +@seealso +Notationsreferenz: +@ref{Modale Transformierungen}, +@ref{Krebs}, +@ref{Transponieren}. + + +@node Krebs +@unnumberedsubsubsec Krebs +@translationof Retrograde + +@cindex Krebs +@cindex Melodietransformation, Krebs + +@funindex \retrograde + +Ein musikalischer Ausdruck kann umgekehrt werden, um im Krebsgang dargestellt +zu werden: + +@lilypond[verbatim,quote] +music = \relative { c'8. ees16( fis8. a16 b8.) gis16 f8. d16 } + +\new Staff { + \music + \retrograde \music +} +@end lilypond + +@knownissues +Manuell gesetzte Bindebögen innerhalb des Krebsgangs @code{\retrograde} werden +aufgebrochen und erzeugen Warnungen. Einige Bindebögen können automatisch +ersetllt werden, indem man @ref{Automatic note splitting} aktiviert. + +@seealso +Notationsreferenz: +@ref{Modale Transformierungen}, +@ref{Umkehrung}, +@ref{Transponieren}. + + + +@node Modale Transformierungen +@unnumberedsubsubsec Modale Transformierungen +@translationof Modal transformations + +@cindex modale Transformationen +@cindex Transformationen, modal +@cindex Melodietransformationen, modal + +In einer Komposition, die auf einer Skala basiert, wird ein Motiv oft in +unterschiedlicher Weise transformiert. Es kann transponiert werden, um +von einer anderen Tonhöhe in der Skala zu beginnen, oder beginnend von einer +bestimmten Tonhöhe der Skala umgekehrt werden. Es kann auch im Krebsgang, +also rückwärts erscheinen, siehe @ref{Krebs}. + +@warning{Alle Noten, die nicht zu der vorgegebenen Skala gehören, werden +nicht transformiert.} + +@subsubheading Modale Transposition + +@cindex modale Transposition +@cindex Transposition, modal +@cindex Melodietransposition, modal + +@funindex \modalTranspose + +Ein Motiv kann innerhalb einer Skala transponiert werden: + +@example +\modalTranspose @var{vonTonhöhe} @var{nachTonhöhe} @var{Skala} @var{mus. Ausdruck} +@end example + +Die Noten von @code{@var{mus. Ausdruck}} werden innerhalb von @code{@var{Skala}} +um die Anzahl von Skalenstufen transponiert, die dem Intervall zwischen +@code{@var{vonTonhöhe}} und @code{@var{nachTonhöhe}} entspricht. + +@lilypond[verbatim,quote] +diatonicScale = \relative { c' d e f g a b } +motif = \relative { c'8 d e f g a b c } + +\new Staff { + \motif + \modalTranspose c f \diatonicScale \motif + \modalTranspose c b, \diatonicScale \motif +} +@end lilypond + +Eine absteigende Skala beliebiger Länge und mit beliebigen Intervallen kann +definiert werden: + +@lilypond[verbatim,quote] +pentatonicScale = \relative { ges aes bes des ees } +motif = \relative { ees'8 des ges,4 } + +\new Staff { + \motif + \modalTranspose ges ees' \pentatonicScale \motif +} +@end lilypond + +Wenn @code{\modalTranspose} mit einer chromatischen Skala benutzt wird, +entspricht es der Funktion von @code{\transpose} mit dem Unterschied, +dass die Bezeichnungen der eingesetzten Noten definiert werden können: + +@lilypond[verbatim,quote] +chromaticScale = \relative { c' cis d dis e f fis g gis a ais b } +motif = \relative { c'8 d e f g a b c } + +\new Staff { + \motif + \transpose c f \motif + \modalTranspose c f \chromaticScale \motif +} +@end lilypond + + +@subsubheading Modale Umkehrung + +@cindex modale Umkehrung +@cindex Umkehrung, modal +@cindex Melodieumkehrung, modal + +@funindex \modalInversion + +Ein musikalischer Ausdruck kann innerhalb einer definierten Skala um +eine Referenznote umgekehrt werden und transponiert werden: + +@example +\modalInversion @var{Umkehrungstonhöhe} @var{nachTonhöhe} @var{Skala} @var{mus. Ausdruck} +@end example + +Die Noten von @code{@var{mus. Ausdruck}} werden mit den gleichen Intervallabständen +voneinander gesetzt, ausgehend von @code{@var{Umkehrungstonhöhe}}, allerdings +in die entgegengesetzte Richtung. Das Result wird dann innerhalb der +@code{@var{Skala}} um das Intervall transponiert, das sich aus dem +Unterschied von @code{@var{Umkehrungstonhöhe}} und @code{@var{nachTonhöhe}} +ergibt. + +Um also einfach eeine Umkehrung ohne zusätzliche Transposition zu machen, +sollten @code{@var{Umkehrungstonhöhe}} und @code{@var{nachTonhöhe}} gleich +sein. + +@lilypond[verbatim,quote] +octatonicScale = \relative { ees' f fis gis a b c d } +motif = \relative { c'8. ees16 fis8. a16 b8. gis16 f8. d16 } + +\new Staff { + \motif + \modalInversion fis' fis' \octatonicScale \motif +} +@end lilypond + +Um den Drehpunkt der Umkehrung zwischen zwei Noten der Skala zu definieren, +wird um eine der Noten die Umkehrung vorgenommen und dann eine Skalenstufe +transponiert. Die beiden Noten klammern sozusagen den Drehpunkt ein. + +@lilypond[verbatim,quote] +scale = \relative { c' g' } +motive = \relative { c' c g' c, } + +\new Staff { + \motive + \modalInversion c' g' \scale \motive +} +@end lilypond + +Die kombinierte Operation von Umkehrung und Krebs erzeugt die +Krebsumkehrung: + +@lilypond[verbatim,quote] +octatonicScale = \relative { ees' f fis gis a b c d } +motif = \relative { c'8. ees16 fis8. a16 b8. gis16 f8. d16 } + +\new Staff { + \motif + \retrograde \modalInversion c' c' \octatonicScale \motif +} +@end lilypond + +@seealso +Notationsreferenz: +@ref{Umkehrung}, +@ref{Krebs}, +@ref{Transponieren}. + @node Tonhöhen anzeigen lassen @subsection Tonhöhen anzeigen lassen @@ -943,20 +1122,19 @@ verändern werden kann. @cindex Schlüssel, F @funindex \clef -@funindex clef Der Schlüssel kann verändert werden. Das eingestrichene C wird in jedem Beispiel gezeigt: -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] +@lilypond[verbatim,quote,fragment] \clef treble -c2 c +c'2 c' \clef alto -c2 c +c'2 c' \clef tenor -c2 c +c'2 c' \clef bass -c2 c +c'2 c' @end lilypond Andere Schlüssel sind u. A.: @@ -996,44 +1174,47 @@ c2 c @cindex Chor-Tenorschlüssel @cindex Tenorschlüssel, Chor -Indem @code{_8} oder @code{^8} an die jeweilige Schlüsselbezeichnung -angehängt wird, wird der Schlüssel um eine Oktave nach oben oder unten +Indem @code{_8} oder @code{^8} an die jeweilige Schlüsselbezeichnung +angehängt wird, wird der Schlüssel um eine Oktave nach oben oder unten transponiert, mit @code{_15} oder @code{^15} um zwei Oktaven. Auch andere Ganzzahlen können verwendet werden, wenn es gewünscht wird. -Die Schlüsselbezeichnung muss in Anführungszeichen gesetzt werden, +Die Schlüsselbezeichnung muss in Anführungszeichen gesetzt werden, wenn nicht-alphabetische Zeichen enthält, siehe Beispiel: -@lilypond[verbatim,quote,relative=1] +@lilypond[verbatim,quote,fragment] \clef treble -c2 c +c'2 c' \clef "treble_8" -c2 c +c'2 c' \clef "bass^15" -c2 c +c'2 c' \clef "alto_2" -c2 c +c'2 c' \clef "G_8" -c2 c +c'2 c' \clef "F^5" -c2 c +c'2 c' @end lilypond Weitere unterstützte Schlüssel sind beschrieben in @ref{Mensurale Schlüssel}, @ref{Gregorianische Schlüssel}, @ref{Standardtabulaturen} und -@ref{Angepasste Tabulaturen}. +@ref{Angepasste Tabulaturen}. Zur Benutzung unterschiedlicher Schlüssel +bei Stichnoten siehe die Funktionen @code{\cueClef} und +@code{\cueDuringWithClef} in + @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {tweaking-clef-properties.ly} - @seealso Notationsreferenz: -@ref{Mensurale Schlüssel}, +@ref{Mensurale Schlüssel}, @ref{Gregorianische Schlüssel} @ref{Standardtabulaturen}, -@ref{Angepasste Tabulaturen}. +@ref{Angepasste Tabulaturen}, +@ref{Stichnoten formatieren}. Schnipsel: @rlsr{Pitches}. @@ -1041,7 +1222,7 @@ Schnipsel: Referenz der Interna: @rinternals{Clef_engraver}, @rinternals{Clef}, -@rinternals{OctavateEight}, +@rinternals{ClefModifier}, @rinternals{clef-interface}. @@ -1053,7 +1234,6 @@ Referenz der Interna: @cindex Vorzeichen @funindex \key -@funindex key @c duplicated in Key signature and Accidentals @warning{Neue Benutzer sind manchmal verwirrt, wie @@ -1064,10 +1244,10 @@ Tonhöhe dann im Notenbild dargestellt wird. Eine einfache Tonhöhe wie etwa@tie{}@code{c} bedeutet also immer das eingestrichene C ohne Versetzungszeichen, egal was für Vorzeichen/Tonart oder Schlüssel gesetzt sind. -Mehr Information dazu in @rlearning{Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung (Vorzeichen)}.} +Mehr Information dazu in @rlearning{Tonhöhen und Tonartbezeichnungen (Vorzeichen)}.} Die Vorzeichen zeigen die Tonart an, in welcher ein Stück notiert ist. -Es handelt sich um eine Anzahl von Alterationszeichen (Kreuzen oder +Es handelt sich um eine Anzahl von Alterationszeichen (Kreuzen oder Bs) am Beginn jedes Notensystems. Die Tonart kann geändert werden: @@ -1111,26 +1291,28 @@ Die Tonart kann geändert werden: @cindex Phrygisch @noindent -Der Wert @var{Modus} sollte entweder @code{\major} oder @code{\minor} -sein, um Moll oder Dur der @var{Tonhöhe} zu erhalten. Es können auch -Modusbezeichnungen für Kirchentonarten verwendet werden: @code{\ionian} -(Ionisch), @code{\locrian} (Lokrisch), @code{\aeolian} (Aeolisch), +Der Wert @var{Modus} sollte entweder @code{\major} oder @code{\minor} +sein, um Moll oder Dur der @var{Tonhöhe} zu erhalten. Es können auch +Modusbezeichnungen für Kirchentonarten verwendet werden: @code{\ionian} +(Ionisch), @code{\locrian} (Lokrisch), @code{\aeolian} (Aeolisch), @code{\mixolydian} (Mixolydisch), @code{\lydian} (Lydisch), @code{\phrygian} (Phrygisch) und @code{\dorian} (Dorisch). -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -\key g \major -fis1 -f -fis +@lilypond[verbatim,quote,fragment] +\relative { + \key g \major + fis''1 + f + fis +} @end lilypond @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {preventing-natural-signs-from-being-printed-when-the-key-signature-changes.ly} -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {non-traditional-key-signatures.ly} @@ -1140,7 +1322,7 @@ Glossar: @rglos{scordatura}. Handbuch zum Lernen: -@rlearning{Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung (Vorzeichen)}. +@rlearning{Tonhöhen und Tonartbezeichnungen (Vorzeichen)}. Schnipsel: @rlsr{Pitches}. @@ -1167,28 +1349,29 @@ Referenz der Interna: @funindex set-octavation @funindex \ottava -@funindex ottava @notation{Oktavierungsklammern} zeigen eine zusätzliche Transposition von einer Oktave an: -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -a2 b -\ottava #-2 -a2 b -\ottava #-1 -a2 b -\ottava #0 -a2 b -\ottava #1 -a2 b -\ottava #2 -a2 b +@lilypond[verbatim,quote] +\relative a' { + a2 b + \ottava #-2 + a2 b + \ottava #-1 + a2 b + \ottava #0 + a2 b + \ottava #1 + a2 b + \ottava #2 + a2 b +} @end lilypond @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {ottava-text.ly} @@ -1216,7 +1399,6 @@ Referenz der Interna: @cindex MIDI-Transposition @funindex \transposition -@funindex transposition Wenn man Noten setzt, die von transponierenden Instrumenten gespielt werden, sind oft einige Stimmen auf einer @@ -1225,7 +1407,7 @@ Fall muss die Tonart des transponierenden Instruments gekennzeichnet werden, weil sonst die MIDI-Ausgabe und Stichnoten in anderen Stimmen falsche Tonhöhen produzieren. Mehr Information zu Stichnoten in -@ref{Stichnoten}. +@ref{Andere Stimmen zitieren}. @example \transposition @var{Tonhöhe} @@ -1277,18 +1459,21 @@ Die @code{\transposition} kann während eines Stückes geändert werden. Ein Klarinettist zum Beispiel kann zwischen B- und A-Klarinette wechseln. -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -\set Staff.instrumentName = #"Cl (A)" -\key a \major -\transposition a -c d e f -\textLengthOn -s1*0^\markup { Switch to B\flat clarinet } -R1 +@c KEEP LY +@lilypond[verbatim,quote] +\relative c'' { + \set Staff.instrumentName = #"Cl (A)" + \key a \major + \transposition a + c d e f + \textLengthOn + <>^\markup { B-Klarinette benutzen } + R1 -\key bes \major -\transposition bes -c2 g + \key bes \major + \transposition bes + c2 g +} @end lilypond @@ -1298,7 +1483,8 @@ Glossar: @rglos{transposing instrument}. Notationsreferenz: -@ref{Stichnoten}, @ref{Transposition}. +@ref{Andere Stimmen zitieren}, +@ref{Transponieren}. Schnipsel: @rlsr{Pitches}. @@ -1315,7 +1501,7 @@ Schnipsel: @cindex Versetzungszeichen, automatisch @cindex Standard-Versetzungszeichenstil -@funindex set-accidental-style +@funindex \accidentalStyle @funindex voice @funindex default @@ -1326,7 +1512,7 @@ soll. Diese Funktion kann man wie folgt benutzen: @example \new Staff << - #(set-accidental-style 'voice) + \accidentalStyle voice @{ @dots{} @} >> @end example @@ -1341,7 +1527,7 @@ Um etwa den neuen Stil in allen Systemen einer Stimmgruppe (@code{StaffGroup}) zu benutzen, müsste der Befehl so aussehen: @example -#(set-accidental-style 'voice 'StaffGroup) +\accidentalStyle StaffGroup.voice @end example Folgende Versetzungszeichenstile sind unterstützt. @@ -1351,12 +1537,12 @@ benützt: @lilypond[verbatim,quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1366,12 +1552,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1384,11 +1570,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'default) + \accidentalStyle default \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'default) + \accidentalStyle default \musicB } >> @@ -1403,8 +1589,8 @@ in beiden Systemen benutzt werden soll: \new PianoStaff @{ << \context Staff = "up" @{ - %%% change the next line as desired: - #(set-accidental-style 'default 'Score) + %%% nächste Zeile wie gewünscht ändern: + \accidentalStyle Score.default \musicA @} \context Staff = "down" @{ @@ -1433,12 +1619,12 @@ Takt oder dem letzen@tie{}@code{c} gesetzt: @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1448,12 +1634,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1466,11 +1652,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'default) + \accidentalStyle default \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'default) + \accidentalStyle default \musicB } >> @@ -1500,7 +1686,7 @@ Stimme in der anderen nicht aufgelöst werden, was oft ein unerwünschtes Ergebnis ist: im folgenden Beispiel kann man schwer sagen, ob das zweite @code{a} unalteriert oder erhöht gespielt werden soll. Die @code{voice}-Option -sollte also nur benutzt werden, wenn die Stimmen +sollte also nur benutzt werden, wenn die Stimmen separat von unterschiedlichen Musikern gelesen werden. Wenn das System nur von einem Musiker benutzt wird (etwa der Dirigent oder ein Klavierspieler), dann @@ -1510,12 +1696,12 @@ besser. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1525,12 +1711,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1543,11 +1729,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'voice) + \accidentalStyle voice \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'voice) + \accidentalStyle voice \musicB } >> @@ -1562,9 +1748,12 @@ musicB = { @funindex modern Dieser Stil orientiert sich an den üblichen Regeln für -das 20. Jahrhundert. Die gleichen Versetzungszeichen +das 20. Jahrhundert. Hierbei werden einige zusätzliche +Auflösungszeichen ausgelassen, die traditionell für +ein Kreuz nach einem Doppelkreuz und ein b nach einem +Doppel-b gesetzt werden. Die gleichen Versetzungszeichen wie im Standardstil werden gesetzt, allerdings mit zwei -Ausnahmen, die Uneindeutigkeiten verhindern sollen: nach +Zusätzen, die Uneindeutigkeiten verhindern sollen: nach vorübergehenden Versetzungszeichen werden Auflösungszeichen auch im folgenden Takt gesetzt (für Noten innerhalb der selben Oktave) und im gleichen Takt für Noten in @@ -1574,12 +1763,12 @@ vor dem H und dem C im zweiten Takt des oberen Systems: @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1589,12 +1778,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1607,11 +1796,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'modern) + \accidentalStyle modern \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'modern) + \accidentalStyle modern \musicB } >> @@ -1636,12 +1825,12 @@ von @code{AccidentalSuggestion} definiert. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1651,12 +1840,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1669,11 +1858,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'modern-cautionary) + \accidentalStyle modern-cautionary \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'modern-cautionary) + \accidentalStyle modern-cautionary \musicB } >> @@ -1703,12 +1892,12 @@ vorigen Takt: @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1718,12 +1907,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1736,11 +1925,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'modern-voice) + \accidentalStyle modern-voice \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'modern-voice) + \accidentalStyle modern-voice \musicB } >> @@ -1764,12 +1953,12 @@ auch mit diesem Stil gesetzt werden, sind manche Warnungsversetzungszeichen. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1779,12 +1968,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1797,11 +1986,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'modern-voice-cautionary) + \accidentalStyle modern-voice-cautionary \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'modern-voice-cautionary) + \accidentalStyle modern-voice-cautionary \musicB } >> @@ -1828,12 +2017,12 @@ Akkolade (@code{GrandStaff} oder @code{PianoStaff}) aus. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1843,12 +2032,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1861,7 +2050,7 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'piano) + \accidentalStyle piano \musicA } \context Staff = "down" { @@ -1886,12 +2075,12 @@ Versetzungszeichen werden als Warnungen ausgegeben: @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1901,12 +2090,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1919,7 +2108,7 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'piano-cautionary) + \accidentalStyle piano-cautionary \musicA } \context Staff = "down" { @@ -1945,12 +2134,12 @@ Takt auftritt -- außer die Note wird unmittelbar wiederholt. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -1960,12 +2149,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -1978,11 +2167,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'neo-modern) + \accidentalStyle neo-modern \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'neo-modern) + \accidentalStyle neo-modern \musicB } >> @@ -2003,12 +2192,12 @@ Versetzungszeichen werden als Warnungen gesetzt. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2018,12 +2207,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2036,11 +2225,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-cautionary) + \accidentalStyle neo-modern-cautionary \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-cautionary) + \accidentalStyle neo-modern-cautionary \musicB } >> @@ -2055,15 +2244,22 @@ musicB = { @cindex neo-moderner Versetzungszeichenstil pro Stimme @cindex Versetzungszeichenstil, neo-modern-voice +Diese Regel wird für für Versetzungszeichen in mehreren Stimmen +eingesetzt, wenn die Noten sowohl von Musikern gelesen werden, die +nur eine Stimme lesen, als auch von Musikern, die alle Stimmen +lesen. Versetzungszeichen werden für jede Stimme so wie mit der +@code{neo-modern}-Regel gesetzt, aber innerhalb des gesamten +Notensystems mit Auflösungszeichen versehen. + @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2073,12 +2269,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2091,11 +2287,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-voice) + \accidentalStyle neo-modern-voice \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-voice) + \accidentalStyle neo-modern-voice \musicB } >> @@ -2109,15 +2305,19 @@ musicB = { @cindex neo-moderner Versetzungszeichenstil pro Stimme mit Warnungen @cindex Versetzungszeichenstil, neo-modern-voice-cautionary +Diese Regel ähnelt @code{neo-modern-voice}, aber die zusätzlichen +Versetzungszeichen werden hier als warnende Versetzungszeichen +gesetzt. + @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2127,12 +2327,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2145,11 +2345,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-voice-cautionary) + \accidentalStyle neo-modern-voice-cautionary \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'neo-modern-voice-cautionary) + \accidentalStyle neo-modern-voice-cautionary \musicB } >> @@ -2172,12 +2372,12 @@ auch Auflösungszeichen zählen. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2187,12 +2387,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2205,11 +2405,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'dodecaphonic) + \accidentalStyle dodecaphonic \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'dodecaphonic) + \accidentalStyle dodecaphonic \musicB } >> @@ -2233,12 +2433,12 @@ gesetzt. Eine Ausnahme sind direkt wiederholte Noten. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2248,12 +2448,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2267,12 +2467,12 @@ musicB = { << \context Staff = "up" { \key fis \minor - #(set-accidental-style 'teaching) + \accidentalStyle teaching \musicA } \context Staff = "down" { \key fis \minor - #(set-accidental-style 'teaching) + \accidentalStyle teaching \musicB } >> @@ -2294,12 +2494,12 @@ dauern für @qq{immer} an, nicht nur im aktuellen Takt: @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2309,12 +2509,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2327,11 +2527,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'no-reset) + \accidentalStyle no-reset \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'no-reset) + \accidentalStyle no-reset \musicB } >> @@ -2349,18 +2549,17 @@ musicB = { Das ist das Gegenteil von @code{no-reset}: Versetzungszeichen werden überhaupt nicht erinnert und folgerichtig werden alle Versetzungszeichen entsprechend der Tonart gesetzt, unabhängig -vom Kontext der Noten. Anders als @code{dodecaphonic} werden nie -Auflösungszeichen gesetzt: +vom Kontext der Noten. @lilypond[quote] musicA = { << - \relative c' { - cis'8 fis, d'4 8 f bis4 | + \relative { + cis''8 fis, bes'4 8 f bis4 | cis2. 4 | } \\ - \relative c' { + \relative { ais'2 cis, | fis8 b a4 cis2 | } @@ -2370,12 +2569,12 @@ musicA = { musicB = { \clef bass \new Voice { - \voiceTwo \relative c' { - 8 + \voiceTwo \relative { + 8[ \change Staff = up cis' cis \change Staff = down - + ] \showStaffSwitch \change Staff = up dis'4 | @@ -2388,11 +2587,11 @@ musicB = { \new PianoStaff { << \context Staff = "up" { - #(set-accidental-style 'forget) + \accidentalStyle forget \musicA } \context Staff = "down" { - #(set-accidental-style 'forget) + \accidentalStyle forget \musicB } >> @@ -2400,12 +2599,6 @@ musicB = { @end lilypond @end table -@snippets - -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] -{dodecaphonic-style-accidentals-for-each-note-including-naturals.ly} - - @seealso Schnipsel: @rlsr{Pitches}. @@ -2413,7 +2606,7 @@ Schnipsel: Referenz der Interna: @rinternals{Accidental}, @rinternals{Accidental_engraver}, -@rinternals{GrandStaff} and +@rinternals{GrandStaff}, @rinternals{PianoStaff}, @rinternals{Staff}, @rinternals{AccidentalSuggestion}, @@ -2429,14 +2622,54 @@ Referenz der Interna: @knownissues -Gleichzeitig erklingende Noten müssen im sequenziellen Modus eingegeben -werden. Das bedeutet, dass die Versetzungszeichen von Noten in -Akkorden so gesetzt werden, als ob die Noten nacheinander auftreten, -in der Reihenfolge, in der sie im Quelltext erscheinen. Das ist ein -Problem, wenn Versetzungszeichen in einem Akkord voneinander abhängen, -was im Standard-Stil nicht vorkommt. Das Problem kann gelöst werden, -indem man manuell@tie{}@code{!} oder@tie{}@code{?} für die problematischen -Noten schreibt. +Gleichzeitig erklingende Noten werden bei der automatischen Bestimmung +der Versetzungszeichen nicht berücksichtigt: nur die vorige Note und +die Vorzeichen werden einbezogen. Man muss die Versetzungszeichen +mit@tie{}@code{!} oder@tie{}@code{?} schreiben, wenn gleichzeitig +unterschiedliche Alterationen vorkommen, wie etwa für @samp{}. + +Die warndenden Auflösungzeichen werden gesetzt, indem die vorangegangenen +Takte betrachtet werden. In der zweiten oder einer weiteren +Wiederholungsklammer erwartet man jedoch, dass die Auflösungszeichen sich +aus dem letzten @emph{gespielten} und nicht dem letzten @emph{gesetzten} +Takt ergeben. Im folgenden Beispiel bräuchte das @code{c} in der zweiten +Klammer kein Auflösungszeichen: + +@lilypond[quote] +{ + \accidentalStyle modern + \time 2/4 + \repeat volta 2 { + c'2 + } + \alternative { + cis' + c' + } +} +@end lilypond + +Die folgende Notlösung kann benutzt werden: Man definiert eine Funktion, +die den Versetzungszeichenstil kurzzeitig auf @code{forget} umschaltet: + +@lilypond[verbatim,quote] +forget = #(define-music-function (music) (ly:music?) #{ + \accidentalStyle forget + #music + \accidentalStyle modern +#}) +{ + \accidentalStyle modern + \time 2/4 + \repeat volta 2 { + c'2 + } + \alternative { + cis' + \forget c' + } +} +@end lilypond @node Tonumfang @@ -2466,8 +2699,8 @@ Tonart definiert werden. } } -\relative c'' { - aes c e2 +\relative { + aes' c e2 cis,1 } @end lilypond @@ -2475,12 +2708,15 @@ Tonart definiert werden. @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {adding-ambitus-per-voice.ly} -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {ambitus-with-multiple-voices.ly} +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] +{changing-the-ambitus-gap.ly} + @seealso Glossar: @@ -2540,24 +2776,69 @@ Dieser Abschnitt zeigt, wie man Notenköpfe ändern kann. Notenköpfe können verändert werden: -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -c4 b a b -\override NoteHead #'style = #'cross -c4 b a b -\revert NoteHead #'style -c4 d e f +@lilypond[verbatim,quote] +\relative c'' { + c4 b + \override NoteHead.style = #'cross + c4 b + \revert NoteHead.style + a b + \override NoteHead.style = #'harmonic + a b + \revert NoteHead.style + c4 d e f +} @end lilypond -Es gibt einen definierten Befehl für die Raute, der nur innerhalb +Für alle Notenkopfstile siehe @ref{Notenkopfstile} + +Der Kreuz-(@code{cross}) Stil wird mit unterschiedlichen +musikalischen Absichten eingesetzt. Die folgenden +vordefinierten Befehle verändern die Notenköpfe sowohl +in Notensystemen als auch in Tabulaturen und können +benutzt werden, um alle musikalischen Bedeutungen zu +notieren: + +@lilypond[verbatim,quote] +\relative { + c''4 b + \xNotesOn + a b c4 b + \xNotesOff + c4 d +} +@end lilypond + +Die Form als musikalische Funktion dieses Befehls kann innerhalb +und außerhalb von Akkorden benutzt werden, um Notenköpfe mit Kreuzen +in normalen und Tabulatursystemen zu erstellen: + +@lilypond[verbatim,quote] +\relative { + c''4 b + \xNote { e f } + c b < g \xNote c f > b +} +@end lilypond + +Als Synonym für @code{\xNote}, @code{\xNotesOn} und @code{\xNotesOff} +kann @code{\deadNote}, @code{\deadNotesOn} und @code{\deadNotesOff} +benutzt werden. Der Begriff @notation{dean note} (engl. tote Note) +wird regelmäßig von Gitaristen benutzt. + +Es gibt auch einen Kurzbefehl für die Rautenform, der nur innerhalb von Akkorden benutzt werden kann: @lilypond[verbatim,quote,relative=2] 2 4 @end lilypond -@noindent -Alle möglichen Notenkopf-Stile finden sich in -@ref{Notenkopfstile}. +@predefined +@code{\harmonic}, +@code{\xNotesOn}, +@code{\xNotesOff}, +@code{\xNote}. +@endpredefined @seealso Schnipsel: @@ -2565,7 +2846,8 @@ Schnipsel: Notationsreferenz: @ref{Notenkopfstile}, -@ref{Noten mit Akkorden}. +@ref{Noten mit Akkorden} +@ref{Flageolett und gedämpfte Noten}. Referenz der Interna: @rinternals{note-event}, @@ -2586,14 +2868,11 @@ Referenz der Interna: @cindex Übungszwecke, Notenköpfe @cindex Noteknöpfe, einfache Notation @cindex pädagogische Notenköpfe -@cindex Hal Leonard @cindex Anfänger, Notenlernen @cindex Notenköpfe für Anfänger @funindex \easyHeadsOn -@funindex easyHeadsOn @funindex \easyHeadsOff -@funindex easyHeadsOff Die @qq{einfachen Notenköpfe} haben die Bezeichnung der Note im Kopf gedruckt. Das wird eingesetzt, um die Notation beizubringen. @@ -2620,6 +2899,11 @@ sich in @ref{Die Notensystemgröße einstellen}. @code{\easyHeadsOff}. @endpredefined +@snippets + +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] +{numbers-as-easy-note-heads.ly} + @seealso Notationsreferenz: @ref{Die Notensystemgröße einstellen}. @@ -2644,42 +2928,93 @@ Referenz der Interna: @cindex Form-Notenköpfe @cindex Aiken-Notenköpfe @cindex sacred harp-Notenköpfe +@cindex Southern-Harmony-Notenköpfe +@cindex Funk-Formnotenköpfe +@cindex Notenköpfe, Funk +@cindex Notenköpfe, Harmonica Sacra +@cindex Harmonica Sacra-Notenköpfe +@cindex Christian Harmony-Notenköpfe +@cindex Notenköpfe, Christian Harmony +@cindex Walker-Formnotenköpfe +@cindex Notenköpfe, Walker -@funindex \key @funindex \aikenHeads @funindex \sacredHarpHeads -@funindex key @funindex aikenHeads @funindex sacredHarpHeads +@funindex \southernHarmonyHeads +@funindex \funkHeads +@funindex \walkerHeads In dieser Notation haben die Notenköpfe eine Form, die ihrer harmonischen Funktion innerhalb der Tonleiter entspricht. Die Notation war sehr beliebt in amerikanischen Liederbüchern des -19. Jahrhunderts. Auf diese Weise können die Formen benutzt -werden: +19. Jahrhunderts. Auf diese Weise können die Formen +Sacred Harp, Southern Harmony, Funk (Harmonica Sacra), Walker +und Aiken (Christian Harmony) benutzt werden: -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] -\aikenHeads -c, d e f g a b c -\sacredHarpHeads -c, d e f g a b c +@lilypond[verbatim,quote] +\relative c'' { + \aikenHeads + c, d e f g2 a b1 c \break + \sacredHarpHeads + c,4 d e f g2 a b1 c \break + \southernHarmonyHeads + c,4 d e f g2 a b1 c \break + \funkHeads + c,4 d e f g2 a b1 c \break + \walkerHeads + c,4 d e f g2 a b1 c \break +} @end lilypond +@funindex \key +@funindex \aikenHeadsMinor +@funindex \sacredHarpHeadsMinor +@funindex \southernHarmonyHeadsMinor +@funindex \funkHeadsMinor +@funindex \walkerHeadsMinor + Die unterschiedlichen Formen richten sich nach der Stufe in der Skala, wobei der Grundton der Skala aus dem @code{\key}-Befehl -entnommen wird. +entnommen wird. Wenn man eine Moll-Skala benutzt, ergibt sich +die Form der Notenköpfe aus der parallelen Dur-Tonleiter: + +@lilypond[verbatim,quote,relative=2] +\key a \minor +\aikenHeads +a b c d e2 f g1 a \break +\aikenHeadsMinor +a,4 b c d e2 f g1 a \break +\sacredHarpHeadsMinor +a,2 b c d \break +\southernHarmonyHeadsMinor +a2 b c d \break +\funkHeadsMinor +a2 b c d \break +\walkerHeadsMinor +a2 b c d \break +@end lilypond @predefined @code{\aikenHeads}, -@code{\sacredHarpHeads}. +@code{\aikenHeadsMinor}, +@code{\funkHeads}, +@code{\funkHeadsMinor}, +@code{\sacredHarpHeads}, +@code{\sacredHarpHeadsMinor}, +@code{\southernHarmonyHeads}, +@code{\southernHarmonyHeadsMinor}, +@code{\walkerHeads}, +@code{\walkerHeadsMinor}. @endpredefined @snippets -@lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] +@lilypondfile[verbatim,quote,texidoc,doctitle] {applying-note-head-styles-depending-on-the-step-of-the-scale.ly} -@noindent + Alle Notenkopfstile finden sich in @ref{Notenkopfstile}. @seealso @@ -2707,24 +3042,22 @@ Referenz der Interna: @cindex Striche: Notenköpfe @funindex \improvisationOn -@funindex improvisationOn @funindex \improvisationOff -@funindex improvisationOff Improvisation wird manchmal angezeigt, indem schräge Notenköpfe gesetzt werden, wenn der Spieler eine beliebige Tonhöhe wählen kann aber den vorgegebenen Rhythmus spielen soll. Sie können wie folgt benutzt werden: -@lilypond[verbatim,quote,relative=2] +@lilypond[verbatim,quote] \new Voice \with { \consists "Pitch_squash_engraver" -} { - e8 e g a a16( bes) a8 g +} \relative { + e''8 e g a a16( bes) a8 g \improvisationOn e8 ~ - e2 ~ e8 f4 f8 ~ - f2 + 2 ~ 8 f4 f8 ~ + 2 \improvisationOff a16( bes) a8 g e } @@ -2743,5 +3076,3 @@ Referenz der Interna: @rinternals{Pitch_squash_engraver}, @rinternals{Voice}, @rinternals{RhythmicStaff}. - -