X-Git-Url: https://git.donarmstrong.com/?a=blobdiff_plain;f=Documentation%2Fde%2Fnotation%2Finput.itely;h=23f15782266c8272f74e385da4fe8cf58bf2a1d7;hb=0b544cfb7332615ef809b71b57ab656741311ae1;hp=be96d0a89a5d6ee568332f2e861866fc7ba7106d;hpb=9ff4029627f34267fc9f040c703d568b1dfd10b1;p=lilypond.git diff --git a/Documentation/de/notation/input.itely b/Documentation/de/notation/input.itely index be96d0a89a..23f1578226 100644 --- a/Documentation/de/notation/input.itely +++ b/Documentation/de/notation/input.itely @@ -1,14 +1,14 @@ @c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*- @ignore - Translation of GIT committish: c1df40da9f8b2794e173583c363f9e736e5531bd + Translation of GIT committish: e5a609e373eae846857f9a6d70a402a3d42b7d94 When revising a translation, copy the HEAD committish of the version that you are working on. For details, see the Contributors' Guide, node Updating translation committishes. @end ignore -@c \version "2.15.25" +@c \version "2.17.6" @c Translators: Till Paala @@ -385,8 +385,10 @@ Ebene einer der folgenden sein kann: Eine Ausgabedefinition, wie @code{\paper}, @code{\midi} und @code{\layout}. Derartige Definitionen auf oberster Ebene verändern die globalen Einstellungen für das ganze @qq{Buch}. Wenn mehr -als eine derartige Definition desselben Typs angegeben wird, hat -die spätere Vorrang. +als eine derartige Definition desselben Typs auf oberster Ebene +angegeben wird, hat die spätere Vorrang. Für Einzelheiten, wie dadurch +die @code{\layout}-Umgebung beeinflusst wird, siehe +@ref{Die \layout-Umgebung}. @item Ein direkter Scheme-Ausdruck, wie etwa @@ -543,7 +545,7 @@ werden, in Gesangstextabschnitten (@code{lyricmode}) müssen Leerzeichen zwischen alle Ausdrücke in @code{\override}- und @code{\set}-Befehlen gesetzt werden. Insbesondere müssen um Punkte und Gleichzeitszeichen -in Befehlen wie @code{\override Score . LyricTex #'font-size = #5)} +in Befehlen wie @code{\override Score.LyricTex.font-size = #5)} und vor dem gesamten Befehl geschrieben werden. @end itemize @@ -552,6 +554,9 @@ und vor dem gesamten Befehl geschrieben werden. Handbuch zum Lernen: @rlearning{Wie eine LilyPond-Eingabe-Datei funktioniert}. +Notationsreferenz: +@ref{The \layout block}. + @node Titel @section Titel @@ -686,49 +691,83 @@ Notationsreferenz: @unnumberedsubsubsec Standardlayout von @code{book}- und Partitur-Titelumgebungen @translationof Default layout of book and score title blocks -Layout und Formatierung der Titelfelder wird durch zwei -@code{\paper}-Variablen kontrolliert: @code{bookTitleMarkup} für -die Hauptumgebung und @code{scoreTitleMarkup} für einzelne -@code{\header}-Umgebungen innerhalb von einer @code{\score}-Umgebung. +Dieses Beispiel zeigt alle @code{\header}-(Überschrifen)-Variablen: -@lilypond[papersize=a6,quote,verbatim,noragged-right] -\header { - % The following fields are centered - dedication = "Dedication" - title = "Title" - subtitle = "Subtitle" - subsubtitle = "Subsubtitle" - instrument = "Instrument" - - % The following fields are left-aligned on the left side - poet = "Poet" - meter = "Meter" - - % The following fields are right-aligned on the right side - composer = "Composer" - arranger = "Arranger" -} - -\score { - { s1 } +@lilypond[papersize=a7,quote,verbatim,noragged-right] +\book { \header { - % The following fields are placed at opposite ends of the same line - piece = "Piece" - opus = "Opus" + % The following fields are centered + dedication = "Dedication" + title = "Title" + subtitle = "Subtitle" + subsubtitle = "Subsubtitle" + % The following fields are evenly spread on one line + % the field "instrument" also appears on following pages + instrument = \markup \with-color #green "Instrument" + poet = "Poet" + composer = "Composer" + % The following fields are placed at opposite ends of the same line + meter = "Meter" + arranger = "Arranger" + % The following fields are centered at the bottom + tagline = "tagline goes at the bottom of the last page" + copyright = "copyright goes at the bottom of the first page" + } + \score { + { s1 } + \header { + % The following fields are placed at opposite ends of the same line + piece = "Piece 1" + opus = "Opus 1" + } + } + \score { + { s1 } + \header { + % The following fields are placed at opposite ends of the same line + piece = "Piece 2 on the same page" + opus = "Opus 2" + } + } + \pageBreak + \score { + { s1 } + \header { + % The following fields are placed at opposite ends of the same line + piece = "Piece 3 on a new page" + opus = "Opus 3" + } } } @end lilypond -@c Is the bit about \null markups true? -mp +Beachten Sie: + +@itemize +@item +Die Instrumentenbezeichnung wird auf jeder Seite wiederholt. +@item +Nur @code{piece} (Stück)uand @code{opus} werden für eine Partitur +(@code{\score}) gesetzt, wenn die @code{\paper}-Variable +@code{print-all-headers} auf @code{##f} gesetzt ist (Standardeinstellung). + +@item +@c Is the bit about \null markups true? -mp Textfelder, die in einer @code{\header}-Umgebung nicht benutzt werden, werden durch @code{\null}-Textbeschriftung ersetzt, sodass sie keinen leeren Platz belegen. +@item Die Standardeinstellungen von @code{scoreTitleMarkup} platzieren die Felder @code{piece} (Stück) und @code{opus} zu den gegenüberliegenden Seiten der selben Zeile. +@end itemize + +Um die Standardeinstellungen des Layouts zu ändern, siehe +@ref{Angepasstes Layout für Titelumgebungen}. + @funindex breakbefore Mit der Variable @code{breakbefore} innerhalb einer @code{\header}-Umgebung, @@ -759,7 +798,8 @@ Handbuch zum Lernen: @rlearning{Wie eine LilyPond-Eingabe-Datei funktioniert}, Notationsreferenz: -@ref{Die Dateistruktur}. +@ref{Die Dateistruktur}, +@ref{Angepasstes Layout für Titelumgebungen}. Installierte Dateien: @file{ly/titling-init.ly}. @@ -879,6 +919,11 @@ Notationsreferenz: @unnumberedsubsubsec Angepasstes Layout für Titelumgebungen @translationof Custom layout for title blocks +@cindex bookTitleMarkup +@cindex scoreTitleMarkup +@funindex bookTitleMarkup +@funindex scoreTitleMarkup + @code{\markup}-Befehle in der @code{\header}-Umgebung sind sinnvoll für einfaches Formatieren von Text, aber sie gewähren keine genaue Kontrolle über die Positionierung von Titeln. Um die Positionierung @@ -890,7 +935,8 @@ folgenden Variablen (die man in der @code{\paper}-Umgebung einsetzen muss): @item @code{scoreTitleMarkup} @end itemize -Diese Beschriftungsvariablen sind behandelt in +Die Positionierung von Titeln, wenn die Standardeinstellung dieser +Variablen benützt werden, wird anhand einem Beispiel gezeigt in @ref{Standardlayout von book und Partitur Titelumgebungen}. Die Standardeinstellungen von @code{scoreTitleMarkup}, wie in der @@ -1049,6 +1095,51 @@ folgenden Variablen (die man in der @code{\paper}-Umgebung einsetzen muss): @item @code{evenFooterMarkup} @end itemize +@cindex Beschriftung mit Bedingung +@cindex on-the-fly +@funindex \on-the-fly + +Der @code{\markup}-Befehl @code{\on-the-fly} kann eingesetzt werden, +um Beschriftung anhand einer Bedingung zu Kopf- und Fußzeilentext +innerhalb der @code{\paper}-Umgebung hinzuzufügen. Hierzu wird folgende +Syntax eingesetzt: + +@example +@code{Variable} = @code{\markup} @{ + ... + @code{\on-the-fly} #@var{Prozedur} @var{Beschriftung} + ... +@} +@end example + +Die @var{Prozedur} wird jedes mal aufgerufen, wenn dar +@code{\markup}-Befehl, auf den sie sich auswirkt, ausgewertet wird. +Die @var{Prozedur} sollte nach einer bestimmten Bedingung fragen und +das @var{Beschriftung}-Argument ausführen (also setzen), wenn diese +Bedinung wahr ist. + +Eine Anzahl von fertigen Prozeduren, um verschiedene Bedinungen zu testen, +werden bereitgestellt: + +@quotation +@multitable {print-page-number-check-first-----} {should this page be printed-----} + +@headitem Prozedurbezeichnung @tab Getestete Bedinung + +@item print-page-number-check-first @tab sollte diese Seitenzahl gesetzt werden? +@item create-page-number-stencil @tab 'print-page-numbers wahr? +@item print-all-headers @tab 'print-all-headers wahr? +@item first-page @tab erste Seite im Buch? +@item (on-page nmbr) @tab Seitenzahl = nmbr? +@item last-page @tab letzte Seite im Buch? +@item not-first-page @tab nicht erste Seite im Buch? +@item part-first-page @tab erste Seite im book part? +@item part-last-page @tab letzte Seite im book part? +@item not-single-page @tab Seiten im book part > 1? + +@end multitable +@end quotation + Das folgende Beispiel zentriert die Seitenzahlen unten auf jeder Seite. Zuerst werden die Standardeinstellungen von @code{oddHeaderMarkup} und @code{evenHeaderMarkup} entfernt, indem sie als @qq{Null}-Beschriftung @@ -1077,11 +1168,26 @@ die selbe Layoutdefinition wie @code{\oddFooterMarkup}: } @end lilypond +Verschiedene @code{\on-the-fly}-Bedingungen können mit dem Operator +@qq{UND} verknüpft werden, beispielsweise bestimmt + +@example + @code{\on-the-fly #first-page} + @code{\on-the-fly #last-page} + @code{@{ \markup ... \fromproperty #'header: ... @}} +@end example + +@noindent +ob es sich um eine einzelne Seite bei der Ausgabe handelt. + @seealso Notationsreferenz: @ref{Wie funktioniert die Titel-Umgebung?}, @ref{Standardlayout von book und Partitur Titelumgebungen}. +Installierte Dateien: +@file{../ly/titling-init.ly}. + @node Fußnoten erstellen @subsection Fußnoten erstellen @@ -1102,11 +1208,65 @@ manuelle Fußnoten. Automatische Fußnoten erstellen aufsteigende Zahlenverweise, während mit manuellen Fußnoten eigene angepasste Verweise erstellt werden -können. Alle Grobs, @code{\markup}-Beschriftung auf höchster Ebene -und zu Akkord zusammengefasste Noten können mit Fußnoten versehen werden. +können. Fußnoten werden normalerweise wie ein @code{\tweak}-Befehl +an Noten gehängt und können deshalb auch direkt mit den Grobs +(graphischen Objekten) verknüpft werden, die von den meisten +musikalischen Elementen und Postelementen erstellt werden. In Fällen, wo +das nicht funktioniert (etwa bei Taktstrichen und Taktartänderungen, wo +die Grobs als Folge einer Eigenschaftsänderung erstellt werden), können +Fußnoten als einzelnstehendes musikalisches Ereigenis ersetllt werden, +das sich auf alle Grobs eines bestimmten Typs zu einer bestimmten Zeit +bezieht. + +Der vollständige Befehl ist: -Die Reihenfolge, in welcher ein Grob erstellt wird, bestimmt die -Reihenfolge der Nummerierung automatischer Fußnoten. +@example +\footnote @var{Zeichen} @var{Verschiebung} @var{Grob-Bezeichnung} @var{Fußnote} +@var{Noten} +@end example + +Die Elemente sind folgende: + +@table @var +@item +Zeichen +ist eine Beschriftung oder Zeichenkette, die das Fußnotenzeichen +angbit, welches für den Referenzpunkt als auch für die Fußnote +unten auf der Seite benützt wird. Es kann ausgelassen werden +(oder durch @code{\default} ersetzt werden); in diesem Fall wird +eine aufsteigende Zahlenfolge erstellt. + +@item Verschiebung (offset) +ist ein Zahlenpaar wie etwa @samp{#(2 . 1)}, das die X- und Y-Verschiebung +vom Referenzpunkt aus angibt, wo das Zeichen gesetzt werden soll. + +@item Grob-Bezeichnung +gibt die Grob-Art an, der ein Fußnotenzeichen hinzugefügt werden soll +(wie etwa @samp{#'Flag}). Wenn sie angegeben wird, wird der entsprechende +Grob als Referenzpunkt eingesetzt, auch wenn das referenzierte Element +nicht die @var{Noten} selber sind, sondern ein Grob, der durch sie +erstellt wird. Das Element kann ausgelassen werden (oder durch +@code{\default} ersetzt werden); dann wird nur ein direkt erstellter Grob +mit Fußnote versehen. + +@item Fußnote +Diese Beschriftung oder Zeichenkette bezeichnet den Fußnotentext, der +am unteren Seitenrand gesetzt werden soll. + +@item Noten +Das ist das Element, ein musikalisches Ereignis oder eine Akkordkonstruktion +oder ein Post-Ereignis, das die Fußnote erhält. Man kann es nicht auslassen, +aber man @emph{kann} es durch @code{\default} ersetzten. In diesem Fall +wird die Fußnote aber nicht an einen bestimmten musikalischen Ausdruck +angehänt, sondern an einen zeitlichen Moment. In diesem Fall muss man +zwingend die @var{Grob-Bezeichnung} angeben, um den Grob-Typ auszuwählen, auf +den sich die Fußnote bezieht (etwa @samp{#'TimeSignature}). +@end table + +Wie auch mit @code{\tweak} muss dem @code{\footnote}-Befehl @code{-} +vorangestellt werde,n wenn er an ein Post-Ereignis oder eine +Artikulation angehängt werden soll, damit der Parser das Ergebnis +der vorherigen Note oder Pause zuordnen kann. @node Automatische Fußnoten @@ -1115,35 +1275,30 @@ Reihenfolge der Nummerierung automatischer Fußnoten. @cindex Fußnoten, automatisch -Es gibt zwei Befehle, um autmatische Fußnoten zu erstellen: -@code{\footnoteGrob} für einzelne Grobs (etwa Notenköpfe, -Hälse, Bögen, Dynamik (auch @code{\markup} wenn @code{TextScripts}-Dynamik -aktiv ist) sowie @code{\footnote} für Akkordnoten. +Automatische Fußnoten haben vier Argumente: die @var{(x . y)}-Position des Indikators, +die optionale @var{Grob-Bezeichnung}, die die Anmerkung erhalten soll, +die @var{Fußnote}-Beschriftung, die den Inhalt der Fußnote enthält, und +natürlich die @var{Noten}, welche mit einer Fußnote versehen werden sollen. -Beide Befehle haben drei Argumente: das @var{Layoutobjekt}, das die -Anmerkung erhalten soll, die @var{(x . y)}-Position des Indikators und -eine @code{\markup}-Beschriftung, die den Inhalt der Fußnote enthält. - -Der Befehl @code{\footnoteGrob} muss @emph{vor} dem Grob geschrieben -werden, auf den sie sich bezieht. +Der Befehl @code{\footnote} muss @emph{vor} dem Grob geschrieben +werden, auf den sich die Fußnote bezieht. @c KEEP LY @lilypond[verbatim,quote,ragged-right,papersize=a8] \book { \header { tagline = ##f } \relative c' { - \footnote #'(0.5 . -2) #'NoteHead + \footnote #'(0.5 . -2) \markup { Die erste Note } a'4 b8 - \footnote #'(0.5 . 1) #'NoteHead - \markup { Die dritte Note } - e c4 d4 + \footnote #'(0.5 . 1) + \markup { Die dritte Note } Flag + e\noBeam c4 d4 } } @end lilypond -Bei Noten in Akkorden muss der Befehl @code{\footnote} @emph{nach} -der Note, auf der sie sich bezieht, stehen: +Noten in Akkorden stellen keine Schwierigkeit dar: @c KEEP LY @lilypond[verbatim,quote,ragged-right,papersize=a8] @@ -1151,9 +1306,9 @@ der Note, auf der sie sich bezieht, stehen: \header { tagline = ##f } \relative c' { < - c-\footnote #'(1 . -1.25) "Hier ein C" - es-\footnote #'(2 . -0.25) \markup { \italic "Ein Ex" } - g-\footnote #'(2 . 3) \markup { \bold "Das ist ein G" } + \footnote #'(1 . -1.25) "Hier ein C" c + \footnote #'(2 . -0.25) \markup { \italic "Ein Es" } es + \footnote #'(2 . 3) \markup { \bold "Das ist ein G" } g >1 } } @@ -1162,7 +1317,7 @@ der Note, auf der sie sich bezieht, stehen: @warning {Wenn Fußnoten die selbe vertikale Position haben, werden sie von oben nach unten nummeriert.} -Hier noch einige Beispiele von Grobs, die mit automatischen Fußnoten +Hier noch einige Beispiele von Grobs, die mit Fußnoten versehen sind, wobei auch die Position des Fußnotentextes relativ zu Tagline und Copyright gezeigt wird. @@ -1171,27 +1326,17 @@ Tagline und Copyright gezeigt wird. \book { \header { copyright = \markup { "Copyright 1970" } } \relative c' { - \footnote #'(-3 . 0) #'DynamicText - \markup { \bold Forte } - - \footnote #'(0 . 1.5) #'Slur - \markup { Ein Bogen } - a'4\f( - - \footnote #'(0 . -2) #'Beam - \markup { Balken } - b8)[ e] - - \footnote #'(1 . -1) #'Stem - \markup { \teeny { Das ist ein Hals } } + a'4-\footnote #'(-3 . 0) \markup { \bold Forte } \f + -\footnote #'(0 . 1.5) \markup { Ein Bogen } ( + b8)-\footnote #'(0 . -2) \markup { Balken } [ e] + \single\footnote #'(1 . -1) + \markup { \teeny { Das ist ein Hals } } Stem c4 - - \footnote #'(0 . 0.5) #'AccidentalCautionary - \markup \italic { Ein Warnungsversetzungszeichen } - - \footnote #'(0.5 . -0.5) #'TextScript - \markup \italic { Langsamer hier } - dis?4_"rit." + \single\footnote #'(0 . 0.5) + \markup \italic { Ein warnendes Versetzungszeichen } AccidentalCautionary + \footnote #'(1 . 1) "Die Note selber" + dis?4-\footnote #'(0.5 . -0.5) \markup \italic { langsamer werden } + _"rit." } } @end lilypond @@ -1215,55 +1360,48 @@ den Befehl @code{\auto-footnote}: @unnumberedsubsubsec Manuelle Fußnoten @translationof Manual footnotes -@funindex \footnote -@funindex \footnoteGrob @cindex Fußnoten, manuell -Mit zwei Befehlen können manuelle Fußnoten erstellt werden: @code{\footnote} -für @code{\markup}-Beschriftung auf höchster Ebene und Noten in -Akkorden sowie @code{\footnoteGrob} für einzelne Grobs (inklusive -@code{\markup} wenn @code{TextScripts} benutzt wird). - -Wenn Fußnoten an Grobs angehänt werden, braucht der -@code{\footnote}-Befehl vier Argumente: das @var{Layoutobjekt}, das -die Anmerkung erhält, die @var{(x . y)}-Position des Indikators -und zwei @code{\markup}-Befehle - der erste ist das Symbol, das -als Indikator an den Grob gehängt wird, der zweite der Inhalt -der Fußnote. +Manuell erstellte Fußnoten haben ein zusätzliches erstes Argument +@var{Zeichen}, das das Fußnotenzeichen erstellt. Im Gegensatz zu +automatisch erstellten Fußnotenzeichen erscheinen sie nicht unbedingt +vor dem Fußnotentext unten auf der Seite -- das Herstellen eines visualen +Zusammenhanges ist dem Setzer überlassen. LilyPond stellt nur ischer, dass +der zugehörige Text unten auf der selben Seite erscheint. -Der Befehl @code{\footnoteGrob} muss @emph{nach} dem Grob -kommen, an den die Fußnote gehängt wird und als @code{TextScript} -geschrieben werden: +Davon abgesehen ist die Benutzung identisch mit automatischen Fußnoten. @c KEEP LY @lilypond[verbatim,quote,ragged-right,papersize=a8] \book { \header { tagline = ##f } \relative c' { - a'4-\footnote - "1" #'(0.5 . -2) #'NoteHead \markup { \italic "1. Die erste Note" } + \footnote + "1" #'(0.5 . -2) + \markup { \italic "1. Die erste Note" } + a'4 b8 - e-\footnote - \markup { \bold "2" } #'(0.5 . 1) #'NoteHead "2. Die zweite Note" + \footnote + \markup { \bold "2" } #'(0.5 . 1) + "2. Die zweite Note" + e c4 - d\p-\footnote "3" #'(0.5 . -1) #'DynamicText "3. Piano" + d-\footnote "3" #'(0.5 . -1) "3. Piano" \p } } @end lilypond -Fußnoten für Akkordnoten müssen @emph{nach} der Note, auf die sie sich -beziehen, mit dem Befehl @code{\footnote} als @code{TextScript} -notiert werden: +Fußnoten für Akkordnoten werden wie folgt notiert: @lilypond[verbatim,quote,ragged-right,papersize=a8] \book { \header { tagline = ##f } \relative c' { < - c-\footnote "1" #'(1 . -1.25) "1. C" - es-\footnote - \markup { \bold "b" } #'(2 . -0.25) "b. E-flat" - g-\footnote "3" #'(2 . 3) \markup { \italic "iii. G" } + \footnote "1" #'(1 . -1.25) "1. C" c + \footnote + \markup { \bold "b" } #'(2 . -0.25) "b. E-flat" es + \footnote "3" #'(2 . 3) \markup { \italic "iii. G" } g >1 } } @@ -1280,44 +1418,38 @@ Position der Fußnotentexte zu Tagline und Copyright anzeigen: \book { \header { tagline = ##f } \relative c' { - \footnote - \markup { \teeny 1 } #'(-3 . 0) #'DynamicText - \markup { 1. \bold Forte } - - \footnote - \markup { \teeny b } #'(0 . 1.5) #'Slur - \markup { b. Ein Bogen } - a'4\f( - - \footnote - \markup { \teeny 3 } #'(0 . -2) #'Beam - \markup { 3. Balken } - b8)[ e] - - \footnote - \markup { 4 } #'(1 . -1) #'Stem - \markup { \bold 4. { Das ist ein Hals } } + a'4-\footnote + \markup { \teeny 1 } #'(-3 . 0) + \markup { 1. \bold Forte } \f + -\footnote + \markup { \teeny b } #'(0 . 1.5) + \markup { b. Ein Bogen } ( + b8)-\footnote + \markup { \teeny 3 } #'(0 . -2) + \markup { 3. Balken } [ + e] + \single\footnote + \markup { 4 } #'(1 . -1) + \markup { \bold 4. { Das ist ein Hals } } Stem c4 - - \footnote - \markup \concat \teeny { "sharp (v)" } #'(0 . 0.5) #'AccidentalCautionary - \markup \italic { v. Ein Warnungsversetzungszeichen } - + \single\footnote + \markup \concat \teeny { "sharp (v)" } + #'(0 . 0.5) + \markup \italic { v. Ein warndendes Versetzungszeichen } AccidentalCautionary + dis?4-\footnote + \markup \concat \teeny { "a" } #'(0.5 . -0.5) + \markup \italic { a. Langsamer werden } _"rit." \footnote - \markup \concat \teeny { "a" } #'(0.5 . -0.5) #'TextScript - \markup \italic { a. Langsamer hier } - dis?4_"rit." - - \breathe - \footnote - \markup { \teeny \musicglyph #"rests.4" } #'(1.5 . -0.25) #'BreathingSign - \markup { \null } + \markup { \teeny \musicglyph #"rests.4" } + #'(1.5 . -0.25) + \markup { \null } \breathe } } @end lilypond Eine @code{\markup}-Beschriftung der höchsten Ebene wird wie folgt annotiert: + @c KEEP LY @lilypond[verbatim,quote,ragged-right,papersize=a8] \book { @@ -1503,7 +1635,7 @@ tocAct = (add-toc-item! 'tocActMarkup text)) @end verbatim -@lilypond[line-width=11.0\cm] +@lilypond[line-width=10.0\cm] \header { tagline = ##f } \paper { tocActMarkup = \markup \large \column { @@ -1532,7 +1664,7 @@ tocAct = Die Zeile zwischen dem Inhalt und der Seitenzahl kann mit einer gepunkteten Linie gefüllt werden: -@lilypond[verbatim,quote] +@lilypond[verbatim,quote,line-width=10.0\cm] \header { tagline = ##f } \paper { tocItemMarkup = \tocItemWithDotsMarkup @@ -1549,7 +1681,7 @@ Linie gefüllt werden: @seealso Installierte Dateien: -@file{../ly/toc-init.ly}. +@file{ly/toc-init.ly}. @funindex \table-of-contents @funindex \tocItem @@ -2134,7 +2266,7 @@ im Gesangstext und als normaler Text außerhalb der Partitur. } \addlyrics { O \markup { \concat { Ph \char ##x0153 be! } } } } -\markup { "Copyright 2008--2011" \char ##x00A9 } +\markup { "Copyright 2008--2014" \char ##x00A9 } @end lilypond @cindex Copyright-Zeichen @@ -2358,7 +2490,8 @@ Benennen Sie das existierende @code{fonts}-Verzeichnis in zurückbenennen, um wieder nach Feta zu wechseln. @seealso -Handbuch zum Lernen: @rlearning{Mehr Information}. +Handbuch zum Lernen: +@rlearning{Mehr Information}. @knownissues @@ -2535,24 +2668,16 @@ gesetzt wird: \score @{ @var{...Noten...} \midi @{ - \context @{ - \Score - tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 72 4) - @} + \tempo 4 = 72 @} @} @end example -Hier wird das Tempo auf 72 Viertelnoten pro Minute definiert. Wenn -das Tempo auf diese Weise definiert wird, kann keine punktierte -Note als Einheit angegeben werden. Wenn sie benötigt wird, muss -man sie in kleinere Einheiten auflösen. Ein Tempo von 90 punktierten -Viertelnoten pro Minute kann beispielsweise dargestellt werden -als 270 Achtelnoten pro Minute: - -@example -tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 270 8) -@end example +Hier wird das Tempo auf 72 Viertelnoten pro Minute definiert. @code{\tempo} +ist eigentlich ein Musikbefehl, der die Eigenschaften während der Interpretation +der Musik einstellt: im Kontext von Ausgabedefinitionen wie etwa einem +@code{\midi}-Kontext werden sie neu interpretiert, als ob es sich um +Kontextmodifikatoren handelte. @cindex MIDI-Kontextdefinitionen @@ -2810,9 +2935,9 @@ auf den Bereich zwischen 0.2 und 0.5 eingeschränkt. >> \layout {} \midi { + \tempo 2 = 72 \context { \Score - tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 72 2) midiMinimumVolume = #0.2 midiMaximumVolume = #0.5 } @@ -2863,10 +2988,7 @@ diese Einstellung korrekt funktioniert. >> \layout {} \midi { - \context { - \Score - tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 72 2) - } + \tempo 2 = 72 } } @end lilypond @@ -2937,10 +3059,7 @@ Lautstärkewerte, die denen des vorigen Beispiels entsprechen. >> \layout { } \midi { - \context { - \Score - tempoWholesPerMinute = #(ly:make-moment 72 2) - } + \tempo 2 = 72 } } @end lilypond