X-Git-Url: https://git.donarmstrong.com/?a=blobdiff_plain;f=Documentation%2Fde%2Fnotation%2Fancient.itely;h=cf5452d03d7389b847d401d726ae8ddd1b12173c;hb=2055f35c47a045a50a01ff4dba8524322cfc3b48;hp=a16e770d0c288c8c0af56832ae91177c98b1a154;hpb=5351678f4821374c9cbaf55b92cd35436d786c1d;p=lilypond.git diff --git a/Documentation/de/notation/ancient.itely b/Documentation/de/notation/ancient.itely index a16e770d0c..cf5452d03d 100644 --- a/Documentation/de/notation/ancient.itely +++ b/Documentation/de/notation/ancient.itely @@ -1,14 +1,14 @@ @c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*- @ignore - Translation of GIT committish: 0bbabe9eef32b46216a722cc0d49df759227b7be + Translation of GIT committish: bf45bed3887f818f2d99756e6b92c77a8698be92 When revising a translation, copy the HEAD committish of the version that you are working on. For details, see the Contributors' Guide, node Updating translation committishes.. @end ignore -@c \version "2.12.0" +@c \version "2.14.0" @c Translators: Till Paala @@ -63,6 +63,25 @@ Alter Musik eingeführt worden: @item @ref{Ligaturen}. @end itemize +@seealso +Glossar: +@rglos{custos}, +@rglos{ligature}, +@rglos{mensural notation}. + +Notationsreferenz: +@ref{Mensurale Notenköpfe}, +@ref{Mensurale Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung}, +@ref{Mensurale Pausen}, +@ref{Mensurale Schlüssel}, +@ref{Mensurale Fähnchen}, +@ref{Mensurale Taktartenbezeichnungen}, +@ref{Gregorianische Schlüssel}, +@ref{Custodes}, +@ref{Divisiones}, +@ref{Ligaturen}. + + @c {{{1 Overview of the supported styles @node Überblick über die unterstützten Stile @@ -95,7 +114,7 @@ hier quadratisch und ebenmäßig geformt sind. @cindex Ratisbona, Editio @cindex Medicaea, Editio -@item Der @emph{Hufnagel}- oder @emph{gothische} Stil ahmt +@item Der @emph{Hufnagel}- oder @emph{gotische} Stil ahmt den Stil der Schreiber bestimmter Manuskripte aus dem Deutschland und Mitteleuropa des Mittelalters nach. Er ist nach der Form der wichtigsten Note (der @emph{Virga}) benannt, die wie @@ -149,9 +168,14 @@ Versetzungszeichen. Jedes Notationselement kann unabhängig von den anderen verändert werden, sodass man gut mensurale Fähnchen, -Petrucci-Notenköpfe, klassiche Pausen und Vatikana-Schlüssel +Petrucci-Notenköpfe, klassische Pausen und Vatikana-Schlüssel nebeneinander benutzen kann, wenn das gewünscht ist. +@seealso +Glossary: +@rglos{mensural notation}, +@rglos{flag}. + @c {{{1 Ancient notation, general @node Alte Notation -- Allgemeines @@ -170,8 +194,8 @@ nebeneinander benutzen kann, wenn das gewünscht ist. @unnumberedsubsubsec Vordefinierte Umgebungen @translationof Pre-defined contexts -Für den grogorianischen Choral und die Mensuralnotation gibt -es vorgedifinierte Stimm- und Systemkontexte, die all die +Für den gregorianischen Choral und die Mensuralnotation gibt +es vordefinierte Stimm- und Systemkontexte, die all die Notationszeichen auf Werte setzen, die diesem Stil angemessen sind. Wenn man mit den Werten zufrieden ist, kann man sofort mit der Notation beginnen, ohne sich um die Einzelheiten von @@ -186,6 +210,14 @@ Siehe auch @item @ref{Mensural-Kontexte}. @end itemize +@seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}. + +Notationsreferenz: +@ref{Gregorianische Gesangs-Kontexte}, +@ref{Mensural-Kontexte}. + @c {{{2 Ligatures @node Ligaturen @@ -219,11 +251,18 @@ Ligaturen unterstützt sind, und auch sie nur beschränkt). Um einen gestimmten Ligaturstil auszuwählen, muss der @code{Ligature_bracket_engraver} mit einem entsprechenden Ligatur-Engraver im Stimmenkontext ausgetauscht werden, wie -erklärt in @ref{Weiße Mensuralligaturen} und @ref{Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation}. +erklärt in @ref{Weiße Mensuralligaturen} und +@ref{Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation}. +@seealso +Glossar: +@rglos{ligature}. + +Notationsreferenz: +@ref{Weiße Mensuralligaturen}, +@ref{Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation}. @knownissues - Ligaturen benötigen eine Platzaufteilung, die sich von der klassischen Notation deutlich unterscheidet. Das ist bisher sehr schlecht verwirklicht, sodass fast immer zu viel Platz zwischen Ligaturen ist und Zeilenumbrüche @@ -233,8 +272,8 @@ ausrichten. Versetzungszeichen dürfen nicht innerhalb von einer Ligatur gedruckt werden, sondern müssen gesammelt und vor der Ligatur ausgegeben werden. -Die Syntax verwendet immer noch den verworfenen Infix-Stil (@code{\[ -musik. Ausdr. \]}). Aus Gründen der Konsistenz soll dies geändert werden +Die Syntax verwendet immer noch den verworfenen Infix-Stil +(@code{\[ musik. Ausdr. \]}). Aus Gründen der Konsistenz soll dies geändert werden in den Postfix-Stil (@code{Note\[ ... Note\]}). @@ -246,7 +285,7 @@ in den Postfix-Stil (@code{Note\[ ... Note\]}). @cindex Custodes @cindex Custos -Ein @emph{Custos} (Plural: @emph{Custodes}; Lateinisch: @qq{Beschützer}) ist +Ein @emph{Custos} (Plural: @emph{Custodes}; Lateinisch: @qq{Weiser}) ist ein Symbol, das am Ende jedes Notensystems erscheint. Es nimmt die Tonhöhe der ersten Note der nächsten Zeile vorweg und hilft damit dem Vortragenden, die Zeilenwechsel während der Vorführung zu bewältigen. @@ -306,6 +345,9 @@ und @code{mensural}. Sie werden im folgenden Fragment demonstriert. @end lilypond @seealso +Music Glossary: +@rglos{custos}. + Referenz der Interna: @rinternals{Custos}. @@ -321,6 +363,14 @@ Schnipsel: Es gibt beschränkte Unterstützung für Generalbassziffern aus der Barockzeit. Siehe hierzu @ref{Generalbass}. +@seealso +Glossar: +@rglos{figured bass}. + +Notationsreferenz: +@ref{Generalbass}. + + @c {{{1 Typesetting mensural music @@ -379,6 +429,10 @@ werden kann. Siehe das folgende Beispiel: } @end lilypond +@seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}. + @c {{{2 Mensural clefs @@ -397,9 +451,9 @@ beliebige Nummer erzwingen, wie es im Abschnitt @ref{Notenschlüssel} beschriebe wird. Die Note, die rechts von jedem Schlüssel gesetzt ist, zeigt das @code{c'} in Bezug zu dem jeweiligen Schlüssel. -Petrucci hat C-Schlüssel benutzt, die interschiedlich ausbalancierte +Petrucci hat C-Schlüssel benutzt, die unterschiedlich ausbalancierte vertikale Balken auf der linken Seite hatten, je nachdem, auf welcher -Notelinie er sich befand. +Notenlinie er sich befand. @multitable @columnfractions .4 .4 .2 @item @@ -469,12 +523,15 @@ Beispiel den Schlüssel auf der zweiten Linie) @end lilypond @item -Mensuraler F-Schlüssel im Petrucci-Stil +Mensuraler F-Schlüssel im Petrucci-Stil, kann auf verschiedenen +Notenlinien benutzt werden (im Beispiel auf der dritten Linie) @tab -@code{petrucci-f} +@code{petrucci-c1}, @code{petrucci-c2},@* +@code{petrucci-c3}, @code{petrucci-c4},@* +@code{petrucci-c5} @tab @lilypond[fragment,relative=1,notime] - \clef "petrucci-f" + \clef "petrucci-c2" \override NoteHead #'style = #'mensural c @end lilypond @@ -493,11 +550,14 @@ Mensuraler G-Schlüssel im Petrucci-Stil @end multitable @seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}, +@rglos{clef}. + Notationsreferenz: @ref{Notenschlüssel}. @knownissues - Der mensurale G-Schlüssel ist als Petrucci-G-Schlüssel deklariert. @@ -591,13 +651,15 @@ unterschiedlichen Stile dargestellt. @end lilypond @seealso +Glossary: +@rglos{mensural notation}. + Notationsreferenz: @ref{Taktangabe}. @knownissues - -Die Verhältnisse der Notenwerte ändern sich nicht, wenn die Mensur -gewechselt wird. Zum Beispiel muss das Verhältnis 1@tie{}brevis = 3@tie{}semibrevis +Die Verhältnisse der Notenwerte können nicht bei Mensurwechsel geändert +werden, weil sie nicht konstant sind. Zum Beispiel kann das Verhältnis 1@tie{}brevis = 3@tie{}semibrevis (tempus perfectum) manuell erstellt werden, indem folgende Variable erstellt wird: @@ -627,9 +689,9 @@ werden. Für die Mensuralnotation kann ein Notenkopfstil ausgewählt werden, der sich vom Standard (@code{default}) unterscheidet. Dies wird erreicht, indem die -@code{style}-Eigenschaft der Notenkopf-(@code{NoteHead})-Objekte auf -einen der Werte @code{baroque}, @code{neomensural}, @code{mensural} oder -@code{petrucci} gesetzt wird. +@code{style}-Eigenschaft des Notenkopf-(@code{NoteHead})-Objekts auf +einen der Werte @code{baroque}, @code{neomensural}, @code{mensural}, +@code{petrucci}, @code{blackpetrucci} oder @code{semipetrucci} gesetzt wird. Der barocke (@code{baroque}) Stil unterscheidet sich vom Standard (@code{default}) folgendermaßen: @@ -648,17 +710,41 @@ Notenköpfe eingesetzt und @item die Hälse werden über den Kopf zentriert. @end itemize +Der @code{blackpetrucci}-Stil erstellt Notenköpfe zur Benutzung für die +schwarze Mensuralnotation oder @emph{coloratio}-Abschnitten in der +weißen Menusralnotation. Weil der Notenkopfstil nicht die Anzahl der +Fähnchen beeinflusst, muss eine Semiminia in diesem Stil als +@code{a8*2} notiert werden, nicht als @code{a4}, weil sie sonst wie +eine Minima aussehen würde. Der Faktor, mit dem der Notenwert multipliziert +wird, kann sich ändern, wenn @emph{coloratio} etwa zur Notation +von Triolen eingesetzt wurde. + +Mit dem @code{semipetrucci}-Stil können halb-schwarze Notenköpfe +notiert werden (Brevis, Longa und Maxima). + Das folgende Beispiel zeigt den Petrucci-Stil: +@c Renaissance music doesn't use bar lines ... but they do help to +@c separate the notes for easier identification. + @lilypond[quote,fragment,ragged-right,verbatim] \set Score.skipBars = ##t \autoBeamOff \override NoteHead #'style = #'petrucci a'\maxima a'\longa a'\breve a'1 a'2 a'4 a'8 a'16 a' - +\override NoteHead #'style = #'semipetrucci +a'\breve*5/6 +\override NoteHead #'style = #'blackpetrucci +a'8*4/3 a' +\override NoteHead #'style = #'petrucci +a'\longa @end lilypond @seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}, +@rglos{note head}. + Notationsreferenz: @ref{Notenkopfstile}. @@ -690,10 +776,12 @@ Es gibt keinen eigenen Stil für den neomensuralen oder Petrucci-Stil. Für die Notation des Gregorianischen Chorals gibt es keine Fähnchen. - +@seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}, +@rglos{flag}. @knownissues - Die Positionierung der Fähnchen an den Hälsen ist leicht verschoben. Vertikale Ausrichtung der Fähnchen an einer Notenlinie geht von der Annahme @@ -744,6 +832,16 @@ Eine Liste aller Pausen findet sich in @rlsr{Ancient notation}. Notationsreferenz: @ref{Pausen}. +Schnipsel: +@rlsr{Ancient notation}. + +@knownissues +Das Zeichen für die Maxima-Pause im mensuralen Stil ist eigentlich eine +perfekte Longa-Pause: zwei (oder drei) Longa-Pausen müssen benutzt werden, +um eine Maxima-Pause zu setzen. Longa-Pausen werden nicht automatisch gruppiert, +sodass man das manuell vornehmen muss, indem man Pausen mit Tonhöhe +einsetzt. + @c {{{2Mensural accidentals and key signatures @node Mensurale Versetzungszeichen und Tonartbezeichnung @@ -751,7 +849,7 @@ Notationsreferenz: @translationof Mensural accidentals and key signatures @cindex Versetzungszeichen, Mensuralnotation -@cindex Vorzeuchen, Mensuralnotation +@cindex Vorzeichen, Mensuralnotation @cindex Tonart, Mensuralnotation Der @code{mensural}-Stil stellt ein Kreuz und ein B zur Verfügung, @@ -759,27 +857,11 @@ die sich vom Standardstil unterscheiden. Wenn das Auflösungszeichen notiert wird, wird es aus dem @code{vaticana}-Stil gesetzt. @lilypond[quote,ragged-right,staffsize=26] -\score { -{ - \textLengthOn - s^\markup { - \column { - "mensural" - \line { " " \musicglyph #"accidentals.mensural-1" - " " \musicglyph #"accidentals.mensural1" } - } - } -} -\layout { - interscoreline = 1 - \context { \Score \remove "Bar_number_engraver" } - \context { \Staff - \remove "Clef_engraver" - \remove "Key_engraver" - \remove "Time_signature_engraver" - \remove "Staff_symbol_engraver" - \override VerticalAxisGroup #'minimum-Y-extent = ##f - } +\markup { + \column { + "mensural" + \line { " " \musicglyph #"accidentals.mensural-1" + " " \musicglyph #"accidentals.mensural1" } } } @end lilypond @@ -794,6 +876,12 @@ also etwa folgendermaßen: @seealso +Glossar: +@rglos{mensural notation}, +@rglos{Pitch names}, +@rglos{accidental}, +@rglos{key signature}. + Notationsreferenz: @ref{Tonhöhen}, @ref{Versetzungszeichen}, @@ -889,18 +977,39 @@ Vorteil, dass der musikalische Inhalt der Ligatur dem Programm bekannt ist. Das ist nicht nur notwendig für korrekte MIDI-Ausgabe, sondern erlaubt es auch, automatische Transkriptionen von Ligaturen anzufertigen. +An bestimmten Stellen können zwei aufeinanderfolgende Noten entweder als +zwei Quadrate oder eine Obliqua (Flexa) dargestellt werden. In derartigen +Fällen ist die Quadratform der Standard, aber die Obliqua kann verlangt +werden, indem man die @code{ligature-flexa}-Eigenschaft des @emph{zweiten} +Notenkopfes setzt. Die Länge der Obliqua kann durch die Notenkopfeigenschaft +@code{flexa-width} definiert werden. + Eine Datei kann zum Beispiel so aussehen: +@c @example +@c \set Score.timing = ##f +@c \set Score.defaultBarType = "empty" +@c \override NoteHead #'style = #'neomensural +@c \override Staff.TimeSignature #'style = #'neomensural +@c \clef "petrucci-g" +@c \[ c'\maxima g \] +@c \[ d\longa c\breve f e d \] +@c \[ c'\maxima d'\longa \] +@c \[ e'1 a g\breve \] +@c @end example @lilypond[quote,ragged-right,verbatim] \score { \transpose c c' { \set Score.timing = ##f \set Score.defaultBarType = "empty" - \override NoteHead #'style = #'neomensural - \override Staff.TimeSignature #'style = #'neomensural + \override NoteHead #'style = #'petrucci + \override Staff.TimeSignature #'style = #'mensural \clef "petrucci-g" \[ c'\maxima g \] - \[ d\longa c\breve f e d \] + \[ d\longa + \override NoteHead #'ligature-flexa = ##t + \once \override NoteHead #'flexa-width = #3.2 + c\breve f e d \] \[ c'\maxima d'\longa \] \[ e'1 a g\breve \] } @@ -932,12 +1041,19 @@ wie folgt ausgegeben: } @end lilypond +@seealso +Glossar: +@rglos{ligature}. +Notationreferenz: +@ref{Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation}, +@ref{Ligaturen}. @knownissues - Die horizontale Positionierung ist sehr schlecht. +Versetzungszeichen können mit vorhergehenden Noten kollidieren. + @c {{{1 Typesetting Gregorian chant @@ -961,7 +1077,15 @@ Notenköpfe aus, so dass man den Notenkopfstil nicht explizit setzen muss. Der Stil kann dennoch gesetzt werden, etwa auf @code{vaticana_punctum} um punctum-Neumen zu erzeugen. Ähnlich funktioniert auch der @code{Mensural_ligature_engraver}, -der Mensuralligaturen setzt. Siehe auch @ref{Ligaturen}. +der Mensuralligaturen setzt. + +@seealso +Glossar: +@rglos{ligature}. + +Notationreferenz: +@ref{Weiße Mensuralligaturen}, +@ref{Ligaturen}. @c {{{2Gregorian chant contexts @@ -1140,6 +1264,9 @@ Kombinierter Do/Fa-Hufnagelschlüssel für den historischen Stil @end multitable @seealso +Glossar: +@rglos{clef}. + Notationsreferenz: @ref{Notenschlüssel}. @@ -1157,35 +1284,19 @@ Es gibt Versetzungszeichen in drei unterschiedlichen Stilen für die Notation des gregorianischen Chorals: @lilypond[quote,ragged-right,staffsize=26] -\score { -{ - \textLengthOn - s^\markup { - \column { - "vaticana" - \line { " " \musicglyph #"accidentals.vaticana-1" - " " \musicglyph #"accidentals.vaticana0" } - } - \column { - "medicaea" - \line { " " \musicglyph #"accidentals.medicaea-1" } - } - \column { - "hufnagel" - \line { " " \musicglyph #"accidentals.hufnagel-1" } - } +\markup { + \column { + "vaticana" + \line { " " \musicglyph #"accidentals.vaticana-1" + " " \musicglyph #"accidentals.vaticana0" } } -} -\layout { - interscoreline = 1 - \context { \Score \remove "Bar_number_engraver" } - \context { \Staff - \remove "Clef_engraver" - \remove "Key_engraver" - \remove "Time_signature_engraver" - \remove "Staff_symbol_engraver" - \override VerticalAxisGroup #'minimum-Y-extent = ##f - } + \column { + "medicaea" + \line { " " \musicglyph #"accidentals.medicaea-1" } + } + \column { + "hufnagel" + \line { " " \musicglyph #"accidentals.hufnagel-1" } } } @end lilypond @@ -1198,7 +1309,7 @@ anderen Stil. @c @lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc,doctitle] @c {ancient-accidentals.ly} -Der Stil für Versetzungs- und Vorzeichen wird von der +Der Stil für Versetzungs- und Vorzeichen wird von der @code{glyph-name-alist}-Eigenschaft der Grobs @code{Accidental} und @code{KeySignature} kontrolliert, beispielsweise: @@ -1207,6 +1318,10 @@ kontrolliert, beispielsweise: #alteration-mensural-glyph-name-alist} @seealso +Glossar: +@rglos{accidental}, +@rglos{key signature}. + Notationsreferenz: @ref{Tonhöhen}, @ref{Versetzungszeichen}, @@ -1238,13 +1353,13 @@ Atemzeichen aus dem Abschnitt @ref{Atemzeichen}. Das @emph{finalis}-Zeichen bezeichnet nicht nur das Ende eines Chorals, sondern wird auch oft innerhalb eines Antiphons/Responsoriums benutzt, um das Ende eines Abschnitts anzuzeigen. -Divisiones können benutzt werden, indem die Datei @file{gregorian@/.ly} +Divisiones können benutzt werden, indem die Datei @file{gregorian.ly} in die Quelldatei eingefügt wird. Hier sind die entsprechenden Definitionen schon abgelegt, so dass es genügt, die Befehle @code{\divisioMinima}, @code{\divisioMaior}, @code{\divisioMaxima} und @code{\finalis} an den entsprechenden Stellen zu schreiben. Einige Editionen verwenden eine @emph{virgula} oder @emph{caesura} anstelle der divisio minima. Darum findet -sich in der Datei @file{gregorian@/.ly} auch eine Definition für +sich in der Datei @file{gregorian.ly} auch eine Definition für @code{\virgula} und @code{\caesura}. @lilypond[quote,ragged-right] @@ -1302,12 +1417,20 @@ sich in der Datei @file{gregorian@/.ly} auch eine Definition für @seealso +Glossary: +@rglos{caesura}, +@rglos{divisio}. + Notationsreferenz: @ref{Atemzeichen}. +Installierte Dateien: +@file{gregorian.ly}. + Referenz der Interna: @rinternals{BreathingSign}. + @c {{{2Gregorian articulations @node Artikulationszeichen des Gregorianischen Chorals @unnumberedsubsubsec Artikulationszeichen des Gregorianischen Chorals @@ -1327,15 +1450,19 @@ Vaticana-Stils zur Verfügung gestellt. \override TextScript #'font-family = #'typewriter \override TextScript #'font-shape = #'upright \override Script #'padding = #-0.1 - a\ictus_"ictus" \bar "" \break - a\circulus_"circulus" \bar "" \break - a\semicirculus_"semicirculus" \bar "" \break - a\accentus_"accentus" \bar "" \break - \[ a_"episem" \episemInitium \pes b \flexa a b \episemFinis \flexa a \] + a\ictus_"ictus " \bar "" \break + a\circulus_"circulus " \bar "" \break + a\semicirculus_"semicirculus " \bar "" \break + a\accentus_"accentus " \bar "" \break + \[ a_"episema" \episemInitium \pes b \flexa a b \episemFinis \flexa a \] } } @end lilypond +@seealso +Notationreferenz: +@ref{Artikulationszeichen und Verzierungen}. + Schnipsel: @rlsr{Ancient notation}. @@ -1347,10 +1474,7 @@ Referenz der Interna: @rinternals{ScriptEvent}, @rinternals{Script_engraver}. - - @knownissues - Einige Artikulationszeichen sind vertikal zu dich an den entsprechenden Notenköpfen gesetzt. @@ -1410,7 +1534,7 @@ Ligaturen, korrekte Silbenpositionierung und richtiger Umgang mit Versetzungszeichen fehlen noch. Die Unterstützung für gregorianische Neumen wird aktiviert, indem -man mit @code{\include} die Datei @code{gregorian.ly} am Anfang +man mit @code{\include} die Datei @file{gregorian.ly} am Anfang der Quelldatei aktiviert. Damit werden zusätzliche Befehl zur Verfügung gestellt, mit denen man die Neumensymbole des Chorals produzieren kann. @@ -1473,7 +1597,7 @@ Einzelne Noten-Neumen: @itemize @item Das @emph{punctum} ist die grundlegende Notenform (im @emph{Vaticana}-Stil: ein Quadrat mit gebogenen Ober- und -Unterkanten). Zusäztlich gibt es auch noch das oblique +Unterkanten). Zusätzlich gibt es auch noch das oblique @emph{punctum inclinatum}, das mit dem Präfix @code{\inclinatum} erstellt wird. Das normale @emph{punctum} kann durch @code{\cavum} verändert werden, wodurch eine hohle Note @@ -1558,7 +1682,7 @@ mittlere Note einer aufsteigenden Ligatur und fällt möglich, wenn auch nicht @emph{richtig}, eine Quilisma bestehend aus einer Note zu notieren. -Neben den Notenformen definiert die Datei @code{gregorian.ly} +Neben den Notenformen definiert die Datei @file{gregorian.ly} auch die Befehle @code{\versus}, @code{\responsum}, @code{\ij}, @code{\iij}, @code{\IJ} und @code{\IIJ}, mit denen die entsprechenden Zeichen, etwa für den Text oder als @@ -2360,8 +2484,16 @@ fallende Melodielinie zu notieren. Die musikalische Funktion @code{\augmentum} muss benutzt werden, um augmentum-Punkte hinzuzufügen. -@knownissues +@seealso +Glossar: +@rglos{ligature}. + +Notationreferenz: +@ref{ Ligaturen der gregorianischen Quadratnotation}, +@ref{Weiße Mensuralligaturen}, +@ref{Ligaturen}. +@knownissues Wenn ein @code{\augmentum}-Punkt am Ende des letzten Systems innerhalb einer Ligatur gesetzt wird, ist er vertikal etwas falsch positioniert. Als Abhilfe kann eine unsichtbare Note (z. B. @code{s8}) als letzte Note im @@ -2394,11 +2526,11 @@ dargestellt werden. Dabei handelt es sich um: @itemize @item wie man Incipite in modernen Editionen von Mensuralnotation notieren kann (d.h. ein kleiner Abschnitt -vor der eigentlichen Paritur, der die Originalnotenformen +vor der eigentlichen Partitur, der die Originalnotenformen darstellt), @item wie man @emph{Mensurstriche} einstellt, mit denen oft moderne Transkriptionen polyphoner Musik notiert werden, -@item wie man den gregorianischen Choral mit morderner Notation +@item wie man den gregorianischen Choral mit moderner Notation darstellt und @item wie man sowohl ein Mensuralnotationsbild als auch eine moderne Edition aus der selben Quelle erstellt. @@ -2427,8 +2559,8 @@ Als @emph{Mensurstriche} wird ein Notenlayout bezeichnet, in dem die Taktlinien nicht auf den Systemen, sondern nur zwischen Systemen gezogen werden. Damit soll signalisiert werden, dass das Original keine Takteinteilung besessen hat -und etwa Synkopen nicht über Taktlinien hinweg aufgeteilt -werden müssen, während mann sich dennoch an den Taktlinien +und etwa Synkopen nicht über Taktlinien hinweg aufgeteilt +werden müssen, während man sich dennoch an den Taktlinien rhythmisch orientieren kann. @lilypondfile[verbatim,lilyquote,texidoc] @@ -2465,7 +2597,7 @@ entfernt: @end example In einigen Transkriptionsstilen werden jedoch teilweise -Hälse einesetzt, um etwa den Übergang von einem Einton-Rezitativ +Hälse eingesetzt, um etwa den Übergang von einem Einton-Rezitativ zu einer melodischen Geste anzuzeigen. In diesem Fall können Hälse entweder mit @code{\override Stem #'transparent = ##t} unsichtbar gemacht werden oder mit @@ -2480,7 +2612,7 @@ Der @code{Time_signature_engraver} kann aus dem @code{Staff}-Kontext entfernt werden, ohne dass es negative Seiteneffekte gäbe. Alternativ kann er durchsichtig gemacht werden, dabei entsteht aber ein leerer Platz zu Beginn der Noten an der Stelle, wo -normalerweise die Taktnagabe stehen würde. +normalerweise die Taktangabe stehen würde. In vielen Fällen ergibt @code{\set Score.timing = ##f} gute Ergebnisse. Eine andere Möglichkeit ist es, @code{\CadenzaOn} @@ -2660,6 +2792,6 @@ In Arbeit. @c staff as an hint to performers. (Karl Hammer) -In Arbeit. +