@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: ab9e3136d78bfaf15cc6d77ed1975d252c3fe506
+ Translation of GIT committish: 8cbb38db1591ab95a178643e7bf41db018aa22c0
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
Guide, node Updating translation committishes..
@end ignore
-@c \version "2.12.0"
+@c \version "2.14.0"
@c Translators: Reinhold Kainhofer, Till Paala
@c Translation checkers: Till Paala
werden die weiteren Stücke in durchnummerierte Dateien der Form
@file{Dateiname-1.pdf} ausgegeben. Zusätzlich wird der Wert der
Variable @code{output-suffix} zwischen den ursprünglichen Dateinamen
-und der Zahl eingefügt. Eine Lilypond-Datei @var{Dateiname.ly} mit dem Inhalt
+und der Zahl eingefügt. Eine Lilypond-Datei @file{Dateiname.ly} mit dem Inhalt
@example
#(define output-suffix "Geige")
haben.
-@node Optionen von lilypond auf der Kommandozeile
+@node Optionen auf der Kommandozeile für lilypond
@subsection Optionen auf der Kommandozeile für @command{lilypond}
@translationof Command line options for lilypond
@table @code
@item -e,--evaluate=@var{expr}
-Wertet den Scheme-Ausdruck @var{expr} aus, bevor die @file{.ly} Dateien
+Wertet den Scheme-Ausdruck @var{expr} aus, bevor die @file{.ly} Dateien
gelesen und interpretiert werden.
Die @code{-e} Option kann auch mehrfach angegeben werden, die Ausdrücke
werden nacheinander ausgewertet.
-Da der Ausdruck im @code{guile-user} Modul ausgewertet wird, ist bei der
-Definitionen innerhalb von @var{expr} folgendes Vorgehen nötig. An der
+Da der Ausdruck im @code{guile-user} Modul ausgewertet wird, ist bei der
+Definitionen innerhalb von @var{expr} folgendes Vorgehen nötig. An der
Kommandozeile wird z.B. @code{a} im @code{guile-user} Modul definiert:
@example
@item -d,--define-default=@var{Variable}=@var{Wert}
-Damit wird die interne Programmoption @var{Variable} auf den Scheme-Wert
+Damit wird die interne Programmoption @var{Variable} auf den Scheme-Wert
@var{Wert} gesetzt. Wird kein @var{Wert} angegeben, so wird @var{#t} benutzt.
-Um eine Option auszuschalten, kann der Präfix @code{no-} dem Namen
+Um eine Option auszuschalten, kann der Präfix @code{no-} dem Namen
@var{Variable} der Variable vorangestellt werden. So ist etwa
@cindex Point and Click, Kommandozeile
@table @samp
@item help
-Die Ausführung von @code{lilypond -dhelp} zeigt alle verfügbaren @code{-d}
+Die Ausführung von @code{lilypond -dhelp} zeigt alle verfügbaren @code{-d}
Optionen.
@cindex Papierformat, Kommandozeile
@end example
@noindent
-Die Zeichenkette, die das Format angibt, muss in Anführungszeichen mit Backslash
+Die Zeichenkette, die das Format angibt, muss in Anführungszeichen mit Backslash
( @code{\"} ) stehen.
@cindex sicher, Kommandozeile
@cindex safe, Kommandozeile
@item safe
-Vertraut der @code{.ly} Datei nicht.
+Vertraut der @file{.ly} Datei nicht.
Wenn LilyPond über einen Webserver verfügbar gemacht wird, @b{MUSS} unbedingt
eine die Optionen @code{--safe} oder @code{--jail} angegeben werden.
-Die @code{--safe} Option verhindert, dass in der .ly-Datei angegebener
+Die @code{--safe} Option verhindert, dass in der @file{.ly}-Datei angegebener
Scheme-Code das System gefährden kann, wie etwa in folgendem Beispiel:
@quotation
Mit der @code{-dsafe} Option werden alle Scheme-Ausdrücke einem speziellen
sicheren Modus ausgewertet. Dieser Modus ist vom GUILE @file{safe-r5rs} Modul
abgeleitet und fügt noch zahlreiche weitere erlaubte Funktionen der
-LilyPond Programm-Schnittstelle hinzu. Diese Funktionen sind in
-@file{scm/@/safe@/-lily@/.scm} angegeben.
+LilyPond Programm-Schnittstelle hinzu. Diese Funktionen sind in
+@file{scm/safe-lily.scm} angegeben.
Zusätzliche verbietet der sichere Modus auch @code{\include} Befehle.
-Im sicheren Modus ist es nicht möglich, LilyPond-Variablen nach Scheme
+Im sicheren Modus ist es nicht möglich, LilyPond-Variablen nach Scheme
zu exportieren.
@code{-dsafe} erkennt jedoch @emph{KEINE} Überbeanspruchung der verfügbaren
Ressourcen. In diesem Modus ist es also trotzdem möglich, dass LilyPond in einer
-Endlosschleife hängt, z.B. wenn zyklische Datenstrukturen an das Backend
-übergeben werden. Wenn LilyPond also auf einem öffentlich zugänglichen
+Endlosschleife hängt, z.B. wenn zyklische Datenstrukturen an das Backend
+übergeben werden. Wenn LilyPond also auf einem öffentlich zugänglichen
Webserver verfügbar gemacht wird, sollte der Prozess sowohl in der CPU-
als auch in der Speichernutzung limitiert werden.
-Der sichere Modus verhindert auch, dass zahlreiche nützliche
+Der sichere Modus verhindert auch, dass zahlreiche nützliche
Musikfragmente von LilyPond verarbeitet werden. Die @code{--jail} Option ist
-eine sicherere Alternative, benötigt allerdings auch mehr Aufwand zur
+eine sicherere Alternative, benötigt allerdings auch mehr Aufwand zur
Einrichtung.
@cindex Ausgabeformat, Definition von
@cindex PostScript Ausgabeformat
-Postscript-Dateien enthalten auch TTF-, Type1- und OTF-Schriften. Allerdings
+Postscript-Dateien enthalten auch TTF-, Type1- und OTF-Schriften. Allerdings
wird die gesamte Schriftart eingefügt und nicht nur die benötigten Zeichen.
Vor allem wenn nicht-westliche Zeichensätze benutzt werden, kann dies zu sehr
großen Dateien führen.
Schoolbook-Schriftarten zu installieren, die auch in der LilyPond-Installation
enthalten sind, um optimales Rendern zu erhalten. Unter UNIX können
diese Schriftarten einfach aus dem LilyPond-Verzeichnis (normalerweise
-@file{/usr/share/lilypond/VERSION/fonts/otf/}) nach @file{~/.fonts}
+@file{/usr/share/lilypond/@/VERSION/fonts/otf/}) nach @file{~/.fonts}
kopiert werden. Die SVG-Ausgabe sollte mit allen SVG-Editoren oder
Betrachtungsprogrammen kompatibel sein.
@cindex Scheme-dump
@item scm
-gibt die rohen Scheme-basierenden Zeichenbefehle aus, wie sie intern von
+gibt die rohen Scheme-basierenden Zeichenbefehle aus, wie sie intern von
LilyPond benutzt werden.
@cindex Scheme dump
@cindex Vorschau
@item preview
-Erzeugt eine Ausgabedatei, die nur die Titelzeilen und das erste System
+Erzeugt eine Ausgabedatei, die nur die Titelzeilen und das erste System
enthält. Wenn @code{\bookpart}-Umgebungen benutzt werden, erscheinen die
Titel und ersten Systeme jedes @code{\bookpart}-Abschnitts in der Datei.
Die Backends @code{ps}, @code{eps} und @code{svg} unterstützen diese Option.
@item print-pages
-Erzeugt vollständige Seiten (Standardeinstellung). @code{-dno-print-pages}
+Erzeugt vollständige Seiten (Standardeinstellung). @code{-dno-print-pages}
ist in Verbindung mit @code{-dpreview} nützlich.
@end table
Zeigt eine Zusammenfassung der Programmbenutzung und der Optionen.
@item -H,--header=@var{FELD}
-Gibt den Inhalt eines Feldes aus dem @code{\header}-Block in die Datei
+Gibt den Inhalt eines Feldes aus dem @code{\header}-Block in die Datei
@file{Dateiname.@var{FELD}} aus.
@item --include, -I=@var{Verzeichnis}
fort, wenn die gesuchte Datei nicht in dem Verzeichnis gefunden wird.
@item -i,--init=@var{Initialisierungsdatei}
-Benutzt @var{Initialisierungsdatei} zur gesamten Programminitialisierung. Der
+Benutzt @var{Initialisierungsdatei} zur gesamten Programminitialisierung. Der
Standardwert ist @file{init.ly}.
@cindex Verzeichnis, Ausgabe speichern in
Schreibt das Ergebnis der Verarbeitung mit LilyPond in die Ausgabedatei
@var{DATEI}. Wenn ein Verzeichnis mit dem Namen existiert, werden die Ausgabedateien
in dieses Verzeichnis gespeichert, wobei der Dateiname der Eingabedatei
-benutzt wird. Die entsprechende Dateinamenserweiterung wird angehängt (z.B.
+benutzt wird. Die entsprechende Dateinamenserweiterung wird angehängt (z.B.
@code{.pdf} für pdf).
@cindex PostScript-Ausgabe
LilyPond über das Internet verfügbar gemacht wird oder LilyPond-Quelldateien
von Dritten automatisch verarbeitet werden.
-Sie funktioniert dergestalt, dass das Wurzelverzeichnis von
+Sie funktioniert dergestalt, dass das Wurzelverzeichnis von
@command{lilypond} auf @var{Jail-Verzeichnis} gesetzt wird, bevor die
-tatsächliche Kompilierung der .ly-Datei beginnt. Der Benutzer und die Gruppe
+tatsächliche Kompilierung der @file{.ly}-Datei beginnt. Der Benutzer und die Gruppe
werden auf die angegebenen Werte gesetzt und das aktuelle Arbeitsverzeichnis
wird ebenfalls auf den angegebenen Wert @var{Arbeitsverzeichnis} gesetzt.
Diese Einstellungen garantieren (zumindest in der Theorie), dass es nicht
@command{lilypond} allerdings als root ausgeführt werden, was normalerweise
auf sichere Art mit dem Kommando @command{sudo} erreicht werden kann.
-Das Jail-Verzeichnis zu erstellen ist etwas heikel, da LilyPond alle zur
-Ausführung nötigen Bibliotheken und Dateien @emph{innerhalb des
+Das Jail-Verzeichnis zu erstellen ist etwas heikel, da LilyPond alle zur
+Ausführung nötigen Bibliotheken und Dateien @emph{innerhalb des
Jail-Verzeichnisses} finden muss. Ein typisches Setup besteht aus folgenden
Punkten:
Ein eigenes Dateisystem muss für LilyPond erstellt werden, sodass es mit
sicheren Einstellungen wie @code{noexec}, @code{nodev} und @code{nosuid}
eingebunden werden kann. Damit ist es unmöglich, Programme von diesem
-Dateisystem auszuführen oder direkt auf eine Hardware-Schnittstelle
+Dateisystem auszuführen oder direkt auf eine Hardware-Schnittstelle
zuzugreifen. Wenn Sie keine eigene Partition erstellen möchten, können Sie
-auch eine Datei der entsprechenden Größe erstellen und sie als @q{loop}-Gerät
-einbinden. Ein getrenntes Dateisystem garantiert auch, dass LilyPond nicht
+auch eine Datei der entsprechenden Größe erstellen und sie als @q{loop}-Gerät
+einbinden. Ein getrenntes Dateisystem garantiert auch, dass LilyPond nicht
mehr Festplattenspeicher benutzt als erlaubt.
@item Erstellung eines eigenen Benutzerkontos
-Es sollte ein eigener Benutzer und eine eigene Gruppe (z. B.
+Es sollte ein eigener Benutzer und eine eigene Gruppe (z. B.
@code{lily}/@code{lily}) mit geringen Rechten für die Ausführung von LilyPond
innerhalb des Jails benutzt werden. Nur ein einziges Verzeichnis des Jails sollte
-für den Benutzer schreibbar sein und als @var{Arbeitsverzeichnis} an
+für den Benutzer schreibbar sein und als @var{Arbeitsverzeichnis} an
@code{lilypond} übergeben werden.
@item Einrichtung des Jails
wie im tatsächlichen Wurzel-Dateisystem). Die gesamte LilyPond-Installation
(typischerweise @file{/usr/share/lilypond}) sollte kopiert werden.
-Falls Probleme auftreten, ist es am einfachsten, Lilypond mittels
+Falls Probleme auftreten, ist es am einfachsten, Lilypond mittels
@command{strace} zu starten, wodurch Sie relativ leicht feststellen können,
welche Dateien im Jail noch fehlen.
@item Ausführung von LilyPond
In einem mit @code{noexec} eingebundenen Jail ist es nicht möglich, externe
-Programme auszuführen. Daher muss LilyPond auf eine Art gestartet werden,
-die keine weitere Ausführung von Programmen benötigt. Wie bereits erwähnt
+Programme auszuführen. Daher muss LilyPond auf eine Art gestartet werden,
+die keine weitere Ausführung von Programmen benötigt. Wie bereits erwähnt
muss LilyPond mit Administrator-Rechten gestartet werden (die es allerdings
-sofort wieder abgibt), beispielsweise mittels @command{sudo}. Außerdem
+sofort wieder abgibt), beispielsweise mittels @command{sudo}. Außerdem
ist es eine gute Idee, die LilyPond zur Verfügung stehende CPU-Zeit zu
limitieren (z. B. mit @command{ulimit -t}) und -- falls das Betriebssystem
dies unterstützt -- auch den zur Verfügung stehenden Hauptspeicher.
Gibt die Sprache an, in der Warnungen und Fehlermeldungen ausgegeben werden.
@item LILYPOND_GC_YIELD
-Mit dieser Variable (mit Werten zwischen 0 und 100) kann die Feinabstimmung
-zwischen dem Bedarf an Hauptspeicher und Rechenleistung bei der Ausführung
-von LilyPond durchgeführt werden. Bei höheren Werten benutzt LilyPond
-mehr Hauptspeicher, benötigt aber weniger Prozessor-Leistung. Bei
+Eine Variable (von 1 bis 100), die die Speicherverwaltung regelt. Bei
niedrigeren Werten wird mehr Prozessor-Zeit, dafür weniger Hauptspeicher
benötigt. Voreinstellung ist ein Wert von @code{70}.
@translationof Apparent error in @code{../ly/init.ly}
Verschiedene seltsame Fehlermeldungen können über Syntax-Fehler in
-@code{../ly/init.ly} auftauchen, wenn die Eingabedatei nicht richtig
+@file{../ly/init.ly} auftauchen, wenn die Eingabedatei nicht richtig
formuliert ist, wenn sie etwa nicht richtig passende Klammerpaare
oder Anführungszeichen enthält.
Klammer (@code{@}}). Ohne diese Trennung wird die Klammer als
Teil der Silbe gewertet. Es bietet sich immer an, Leerzeichen vor
und hinter @emph{jede} Klammer zu setzen. Wie wichtig das ist, wenn
-Gesangstext eingesetzt wird, siehe @ruser{Was ist Gesangtext}.
+Gesangstext eingesetzt wird, siehe @ruser{Eingabe von Text}.
Diese Fehlermeldung kann auch mit einem fehlenden schließenden Anführungszeichen
(@code{"}) auftreten. In diesem Fall sollte die begleitende Fehlermeldung
in einem Liedblatt vorhanden sind. Die Warnungen können vermieden werden,
indem man einen der Kontexte als System erscheinen lässt, indem man ihm
zu Beginn hinzufügt:
-
+
@example
\override VerticalAxisGroup #'staff-affinity = ##f
@end example
-Zu Einzelheiten siehe @qq{Abstand von Nicht-Notensystem-Zeilen} in
-@ruser{Vertikale Abstände innerhalb eines Systems}.
+Zu Einzelheiten siehe @qq{Abstand von Nicht-Notensystemzeilen} in
+@ruser{Flexible vertikale Abstände in Systemgruppen}.