@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: 70aaf0159410169678942abd39eb13c876521437
+ Translation of GIT committish: ac3dd3ad38528113d97f6a8a7b81751c328f1c36
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
@menu
* Titel erstellen::
-* Eigene Titel::
+* Eigene Kopf und Fußzeilen sowie Titel::
* Verweis auf die Seitenzahlen::
* Inhaltsverzeichnis::
@end menu
@end example
-@node Eigene Titel
-@subsection Eigene Titel
-@translationof Custom titles
+@node Eigene Kopf und Fußzeilen sowie Titel
+@subsection Eigene Kopf- und Fußzeilen sowie Titel
+@translationof Custom headers footers and titles
Kompliziertere Anpassungen können vorgenommen werden, indem die
folgenden Variablen innerhalb der @code{\paper}-Umgebung geändert
Die folgende Definition setzt die Überschrift linksbündig und
den Komponisten rechtsbündig auf einer einzelnen Zeile:
-@verbatim
-\paper {
- bookTitleMarkup = \markup {
- \fill-line {
+@example
+\paper @{
+ bookTitleMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
\fromproperty #'header:title
\fromproperty #'header:composer
- }
- }
-}
-@end verbatim
+ @}
+ @}
+@}
+@end example
+
+Kopf- und Fußzeile werden mit den Funktionen @code{make-header} und
+@code{make-footer} erstellt, welche in @code{\paper} definiert werden.
+Die Standardimplementationen finden sich in @file{ly/paper-defaults-init.ly} und
+@file{ly/titling-init.ly}.
+
+Dieses Beispiel zentriert die Seitenzahlen unten auf jeder Seite:
+
+@example
+\paper @{
+ print-page-number = ##t
+ print-first-page-number = ##t
+ oddHeaderMarkup = \markup \fill-line @{ " " @}
+ evenHeaderMarkup = \markup \fill-line @{ " " @}
+ oddFooterMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
+ \bold \fontsize #3
+ \on-the-fly #print-page-number-check-first
+ \fromproperty #'page:page-number-string
+ @}
+ @}
+ evenFooterMarkup = \markup @{
+ \fill-line @{
+ \bold \fontsize #3
+ \on-the-fly #print-page-number-check-first
+ \fromproperty #'page:page-number-string
+ @}
+ @}
+@}
+@end example
@node Verweis auf die Seitenzahlen
}
@end lilypond
+Die Zeile zwischen dem Inhalt und der Seitenzahl kann mit einer gepunkteten
+Linie gefüllt werden:
+
+@lilypond[verbatim,quote]
+\header { tagline = ##f }
+\paper {
+ tocItemMarkup = \tocItemWithDotsMarkup
+}
+
+\book {
+ \markuplines \table-of-contents
+ \tocItem \markup { Allegro }
+ \tocItem \markup { Largo }
+ \markup \null
+}
+@end lilypond
+
@seealso
Installierte Dateien:
@menu
* Variablen benutzen::
* Marken benutzen::
+* Globale Einstellungen benutzen::
@end menu
@node Variablen benutzen
@end ignore
+@node Globale Einstellungen benutzen
+@unnumberedsubsubsec Globale Einstellungen benutzen
+@translationof Using global settings
+
+@funindex include-settings
+
+Man kann globale Einstellungen aus einer externen Datei einfügen:
+
+@example
+lilypond -dinclude-settings=MY_SETTINGS.ly MY_SCORE.ly
+@end example
+
+
+Einstellungsgruppen, wie etwa Seitengröße, Schriftart oder Schriftschnitt, können
+in eigenen Dateien gespeichert werden. Das ermöglicht es, aus der gleichen
+Partitur unterschiedliche Editionen zu erstellen bzw. Standardeinstellungen
+für eine ganze Anzahl von Partituren wiederzuverwenden, indem man einfach
+die entsprechende Einstellungsdatei angibt.
+
+Diese Technik funktioniert auch gut für globale Formatierungen, wie behandelt
+in @rlearning{Globale Formatierung}.
+
+@seealso
+Handbuch zum Lernen:
+@rlearning{Stücke durch Bezeichner organisieren},
+@rlearning{Globale Formatierung}.
+
+Notationsreferenz:
+@ref{LilyPond-Dateien einfügen}.
+
+
@node Zeichenkodierung
@subsection Zeichenkodierung
@translationof Text encoding
bei der Überprüfung: falsche Oktaven oder falsche Versetzungszeichen
lassen sich meist sehr gut hören.
+Normale MIDI-Ausgabe ist etwas roh; optional kann eine verbesserte und
+realistischere MIDI-Ausgabe mit einem @ref{Artikuliere-Skript}
+erzeugt werden.
+
Die MIDI-Ausgabe benötigt einen Kanal für jedes System und einen für
globale Einstellungen. Darum sollte die Quelldatei für eine MIDI-Datei
nicht mehr als 15 Systeme (oder 14 wenn kein Schlagzeug benützt wird)
* Wiederholungen im MIDI::
* MIDI-Lautstärke kontrollieren::
* Schlagzeug in MIDI::
+* Artikuliere-Skript::
@end menu
@cindex MIDI, Akkordsymbole
@cindex Rhythmen in MIDI
@cindex MIDI, Rhythmen
+@cindex Artikuliere-Skript
+@cindex MIDI, Artikuliere-Skript
+@cindex MIDI, Artikulationen
+@cindex Triller in MIDI
+@cindex Verzierungen in MIDI
+@cindex Rallantando in MIDI
+@cindex Accelerando in MIDI
Die folgenden Notationselemente werden in die MIDI-Ausgabe aufgenommen:
@item Gesangstext
@end itemize
+Durch Einsatz vom @ref{Artikuliere-Skript} können noch einige Elemente
+zu der Liste hinzugefügt werden:
+
+@itemize
+@item Artikulationen (Bögen, Staccato usw.)
+@item Triller usw.
+@item Rallentando und accelerando
+@end itemize
+
@unnumberedsubsubsec In MIDI nicht unterstützt
-Folgende Notationselemente werden nicht in die MIDI-Ausgabe einbezogen:
+Folgende Notationselemente werden nicht in die MIDI-Ausgabe einbezogen,
+außer am setzt das @ref{Artikuliere-Skript} ein:
@itemize
@item Rhythmus, der als Anmerkung notiert wird, bspw. Swing
Weil der MIDI-Standard keine Peitschenschläge kennt, wird ein
Schlagstock (sidestick) für diesen Zweck eingesetzt.
+
+
+@node Artikuliere-Skript
+@subsection Artikuliere-Skript
+@translationof The Articulate script
+
+Eine realistischere MIDI-Ausgabe ist möglich, wenn man das
+Artikuliere-Skript einsetzt. Es versucht, Artikulationen
+(Bögen, Staccato) mit einzubeziehen, indem Noten mit
+sequentieller Musik von passender Verlängerung oder Verkürzung
+mit entprechenden Skips ersetzt werden. Es versucht auch,
+Triller usw. klingen zu lassen und rallantando und
+accelerando wahrzunehmen.
+
+Um das Artikuliere-Skript einzusetzen, muss oben in der
+Eingabedatei
+
+@example
+\include "articulate.ly"
+@end example
+
+@noindent
+eingefügt werden. Im @code{\score}-Abschnitt schreibt man
+
+@example
+\unfoldRepeats \articulate <<
+ der Rest der Partitur...
+>>
+@end example
+
+Wenn die Eingabedatei auf diese Art verändert wurd, wird die
+Notenausgabe stark verändert, aber die MIDI-Ausgabe produziert
+ein besseres Ergebnis.
+
+Wenn auch nicht unbedingt notwendig, damit das Artikuliere-Skript
+funktioniert, bietet es sich an, @code{\unfoldRepeats} wie im
+Beispiel oben zu verwenden, weil dadurch Abkürzungen wie etwa
+Triller ausgeführt werden.
+
+@knownissues
+
+Articulate verkürzt Akkorde und manche Musik (besonders Orgelmusik)
+kann schlechter klingen.