@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*-
@ignore
- Translation of GIT committish: ab9e3136d78bfaf15cc6d77ed1975d252c3fe506
+ Translation of GIT committish: fc1ca638e0b5f66858b9b7a073ceefc1eccb3ed2
When revising a translation, copy the HEAD committish of the
version that you are working on. For details, see the Contributors'
Guide, node Updating translation committishes.
@end ignore
-@c \version "2.12.0"
+@c \version "2.14.0"
@ignore
Tutorial guidelines:
@l ilypond[quote,verbatim,fragment,relative=2]
(without spaces)
Don't use any other relative=X commands.
-
+
- use "aes" and "ees" instead of "as" and "aes". I know it's not
correct Dutch naming, but let's not confuse people with this until
we get to the Basic notation chapter.
@rglos{double flat}, @rglos{accidental}.
Ein @notation{Kreuz}-Versetzungszeichen@footnote{In der Umgangssprache
-werden die Versetzungszeichen häufig auch Vorzeichen genannt. In
+werden die Versetzungszeichen häufig auch Vorzeichen genannt. In
diesem Handbuch wird jedoch zwischen Vorzeichen zur generellen Angabe
der Tonart und den Versetzungszeichen, die direkt im Notentext
erscheinen, unterschieden.} wird eingegeben, indem an den
Notennamen ein @q{is} gehängt wird, ein @notation{B}-Versetzungszeichen
durch Anhängen von @q{es}. Logischerweise wird dann ein
- @notation{Doppelkreuz} oder @notation{Doppel-B} durch Anhängen
+@notation{Doppelkreuz} oder @notation{Doppel-B} durch Anhängen
von @q{isis} oder @q{eses} geschrieben. Diese Syntax
stammt aus der Tradition der germanischen Sprachen und ist also für
-deutsche Benutzer kein Problem. Es ist aber möglich, die Namen für die
+deutsche Benutzer kein Problem. Es ist aber möglich, die Namen für die
@notation{Versetzungszeichen} in anderen
Sprachen zu benutzen, siehe @ruser{Notenbezeichnungen in anderen Sprachen}.
Glossar: @rglos{key signature}, @rglos{major},
@rglos{minor}.
-Die @notation{Tonart} eines Stückes wird erstellt mit dem
-Befehl @code{\key}, gefolgt von einer Notenbezeichnung und
+Die @notation{Tonart} eines Stückes wird erstellt mit dem
+Befehl @code{\key}, gefolgt von einer Notenbezeichnung und
@code{\major} (für Dur) oder @code{\minor}
(für Moll).
genauer betrachtet wird.
LilyPond unterscheidet strickt zwischen dem musikalischen Inhalt
-und dem Satz (Layout). Die Alteration (@notation{B},
-@notation{Kreuz} oder @notation{Auflösungszeichen}) einer Note gehört
+und dem Satz (Layout). Die Alteration (@notation{B},
+@notation{Kreuz} oder @notation{Auflösungszeichen}) einer Note gehört
zur Tonhöhe dazu und ist deshalb musikalischer
Inhalt. Ob ein Versetzungszeichen (also ein @emph{gedrucktes} Kreuz, b
oder Auflösungszeichen) auch vor der Note erscheint, hängt vom Kontext,
aes4 c b c
@end lilypond
+Wenn das alles sehr verwirrend erscheint, muss man sich nur vorstellen,
+dass man auf einer Klaviatur spielt: Wenn man eine schwarze Taste drücken
+würde, @emph{muss} man auch @w{@code{-is}} oder @w{@code{-es}} an die
+Note anhängen.
+
Alle diese Versetzungszeichen ausdrücklich zu schreiben, bedeutet vielleicht
etwas mehr Schreibarbeit, hat aber den großen Vorteil, dass
-@notation{Transpositionen} sehr viel einfacher gemacht wird
+@notation{Transpositionen} sehr viel einfacher gemacht wird
und der Druck von Versetzungszeichen nach
unterschiedlichen Regeln erfolgen kann. Siehe
@ruser{Automatische Versetzungszeichen} für einige Beispiele, wie Vorzeichen
Glossar: @rglos{tie}.
-Ein @notation{Bindebogen} wird geschrieben, indem man eine Tilde @code{~}
+Ein @notation{Bindebogen} wird geschrieben, indem man eine Tilde @code{~}
an die erste der zu verbindenden Noten hängt.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
Glossar: @rglos{slur}.
Ein @notation{Legatobogen} ist ein Bogen, der sich über mehrere Noten
-erstreckt. Seine
+erstreckt. Seine
Beginn- und Endnote werden mit @q{(} beziehungsweise @q{)} markiert.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
Glossar: @rglos{articulation}, @rglos{slur}, @rglos{tie}.
-Ein Legatobogen sieht aus wie ein @rglos{tie}, hat aber eine
+Ein Legatobogen sieht aus wie ein @rglos{tie}, hat aber eine
andere Bedeutung. Ein Bindebogen verlängert nur die vorhergehende
Note und kann also nur bei zwei Noten gleicher Tonhöhe benutzt werden.
Legatobögen dagegen zeigen die Artikulation von Noten an und können
@rglos{decrescendo}.
Die Dynamik innerhalb eines Stückes wird eingegeben, indem man
-die Markierungen (mit einem Backslash) an
+die Markierungen (mit einem Backslash) an
die Note hängt:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
c4\ff c\mf c\p c\pp
@end lilypond
-@notation{Crescendi} und @notation{Decrescendi} werden mit dem
+@notation{Crescendi} und @notation{Decrescendi} werden mit dem
Befehl @code{\<}
-beziehungsweise @code{\>} begonnen. Das nächste absolute
-Dynamik-Zeichen, etwa @code{\f}, beendet das (De)Crescendo.
+beziehungsweise @code{\>} begonnen. Das nächste absolute
+Dynamik-Zeichen, etwa @code{\f}, beendet das (De)Crescendo.
Auch mit dem Befehl @code{\!} kann es explizit beendet werden.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
Wenn diese automatisch gesetzten Balken nicht gewollt sind,
können sie manuell geändert werden. Wenn nur ein Balken
hier und da korrigiert werde muss, erhält die Note, an der der Balken
-anfängt, ein @q{[} (AltGr+8) und die, an der er enden soll, ein
+anfängt, ein @q{[} (AltGr+8) und die, an der er enden soll, ein
@q{]} (AltGr+9).
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
a8[ ais] d[ ees r d] c16 b a8
@end lilypond
-Wenn Sie die automatischen Balken vollständig oder für
+Wenn Sie die automatischen Balken vollständig oder für
einen längeren Abschnitt ausschalten wollen, benutzen Sie
den Befehl @code{\autoBeamOff}, um die Balken abzuschalten,
und @code{\autoBeamOn}, um sie wieder einzuschalten.
Glossar: @rglos{note value}, @rglos{triplet}.
-@notation{Triolen} und @notation{N-tolen} werden mit dem
+@notation{Triolen} und @notation{N-tolen} werden mit dem
@code{\times}-Befehl erzeugt. Er braucht
zwei Argumente: einen Bruch und die Noten, auf die er sich bezieht.
-Die Dauer des Abschnittes wird mit dem Bruch multipliziert.
-In einer Triole dauern die Noten 2/3 ihrer normalen Länge,
+Die Dauer des Abschnittes wird mit dem Bruch multipliziert.
+In einer Triole dauern die Noten 2/3 ihrer normalen Länge,
also hat eine Triole 2/3 als Bruch:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
Polyphonie nennt man in der Musik das Vorkommen von mehr als einer
Stimme
-in einem Stück. Polyphonie bzw. Mehrstimmigkeit heißt für LilyPond allerdings
+in einem Stück. Polyphonie bzw. Mehrstimmigkeit heißt für LilyPond allerdings
das Vorkommen von mehr als einer Stimme pro System.
@menu
-* Musikalische Ausdrücke erklärt::
-* Mehrere Notensysteme::
-* Notensysteme gruppieren::
-* Noten zu Akkorden verbinden::
-* Mehrstimmigkeit in einem System::
+* Musikalische Ausdrücke erklärt::
+* Mehrere Notensysteme::
+* Notensysteme gruppieren::
+* Noten zu Akkorden verbinden::
+* Mehrstimmigkeit in einem System::
@end menu
@end lilypond
Eine Gruppe von Noten innerhalb von Klammern bildet einen neuen
-Ausdruck. Dieser ist nun ein @emph{zusammengesetzter musikalischer
-Ausdruck}. Hier wurde solch ein zusammengesetzter musikalischer
+Ausdruck. Dieser ist nun ein @emph{zusammengesetzter musikalischer
+Ausdruck}. Hier wurde solch ein zusammengesetzter musikalischer
Ausdruck mit zwei Noten erstellt:
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
als eigene Stimmen in dem gleichen Notensystem gesetzt werden. Um
anzuzeigen, dass an dieser Stelle gleichzeitige Noten gesetzt werden,
muss nur ein Kombinationszeichen eingefügt werden. Parallel werden
-musikalische Ausdrücke kombiniert, indem man sie mit @code{<<} und
-@code{>>} einrahmt. Im folgenden Beispiel sind drei Ausdrücke
+musikalische Ausdrücke kombiniert, indem man sie mit @code{<<} und
+@code{>>} einrahmt. Im folgenden Beispiel sind drei Ausdrücke
(jeder mit zwei Noten) parallel kombiniert:
@lilypond[verbatim,quote]
@subheading Gleichzeitige musikalische Ausdrücke: ein Notensystem
-Um die Anzahl der Notensysteme zu bestimmen, analysiert
+Um die Anzahl der Notensysteme zu bestimmen, analysiert
LilyPond den Anfang des ersten Ausdrucks. Wenn sich hier
eine einzelne Note befindet, wird nur
ein System gesetzt, wenn es sich um eine parallele Anordnung von
-Ausdrücken handelt, wird mehr als ein System gesetzt. Das
+Ausdrücken handelt, wird mehr als ein System gesetzt. Das
folgende Beispiel beginnt mit einer Note:
Um mehr als ein System zu schreiben, wird jedem Notenausdruck, der
in einem eigenen System stehen soll, der Befehl @code{\new Staff}
vorne angefügt. Diese @code{Staff} (engl. für Notensystem)-Elemente
-werden dann parallel angeordnet mit den @code{<<} und
+werden dann parallel angeordnet mit den @code{<<} und
@code{>>}-Zeichen:
@lilypond[verbatim,quote]
Der Befehl @code{\new} beginnt einen neuen @qq{Notationskontext}. Ein
solcher Notationskontext ist eine Umgebung, in der musikalische
Ereignisse (wie Noten oder @code{\clef} (Schlüssel)-Befehle)
-interpretiert werden. Für einfache Stücke werden diese
-Umgebungen automatisch erstellt. Für kompliziertere Musik
+interpretiert werden. Für einfache Stücke werden diese
+Umgebungen automatisch erstellt. Für kompliziertere Musik
ist es aber am besten, die Umgebungen explizit zu erstellen.
Es gibt verschiedene Kontext-Typen. @code{Score} (Partitur),
-@code{Staff} (Notensystem) und @code{Voice} (Stimme)
-verarbeiten die Eingabe von Noten, während die @code{Lyrics}
+@code{Staff} (Notensystem) und @code{Voice} (Stimme)
+verarbeiten die Eingabe von Noten, während die @code{Lyrics}
(Text)-Umgebung zum Setzen von Liedtexten
-und die @code{ChordNames} (Akkordbezeichnungs)-Umgebung
+und die @code{ChordNames} (Akkordbezeichnungs)-Umgebung
für Akkordsymbole verwendet wird.
Indem @code{\new} vor einen musikalischen Ausdruck gesetzt wird,
erweitert.
Die Taktangabe, die in einem einzelnen System angegeben wird, wirkt
-sich auf alle anderen System aus. Die
-Angabe der Tonart in einem System hingegen beeinflusst @emph{nicht} die
+sich auf alle anderen System aus. Die
+Angabe der Tonart in einem System hingegen beeinflusst @emph{nicht} die
Tonart der anderen Systeme. Dieses Verhalten ist darin begründet,
-dass Partituren mit transponierenden Instrumenten häufiger sind
+dass Partituren mit transponierenden Instrumenten häufiger sind
als Partituren mit unterschiedlichen Taktarten.
}
@end lilypond
-Andere typische Gruppen von Notensystemen können mit den
-Befehlen @code{\new StaffGroup} für Orchestersätze und
-@code{\new ChoirStaff} für ein Chorsystem erstellt
-werden. Jede dieser Systemgruppen erstellt einen
+Andere typische Gruppen von Notensystemen können mit den
+Befehlen @code{\new StaffGroup} für Orchestersätze und
+@code{\new ChoirStaff} für ein Chorsystem erstellt
+werden. Jede dieser Systemgruppen erstellt einen
neuen Kontext, der dafür sorgt, dass die Klammern zu Beginn
-des Systems erstellt werden und der zusätzlich auch
-darüber entscheidet, ob die Taktlinien nur auf dem System
+des Systems erstellt werden und der zusätzlich auch
+darüber entscheidet, ob die Taktlinien nur auf dem System
oder auch zwischen System gesetzt werden.
und somit als gleichzeitig erklingend markiert werden.
Die normale Art, Akkorde zu notieren, ist aber, sie in
@emph{einfache} spitze Klammern (@q{<} und @q{>})
-einzuschließen. Beachten Sie,
-dass alle Noten eines Akkordes die gleiche Dauer haben müssen, und
+einzuschließen. Beachten Sie,
+dass alle Noten eines Akkordes die gleiche Dauer haben müssen, und
diese Dauer wird nach der schließenden Klammer geschrieben.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
@end lilypond
Akkorde sind im Grunde gleichwertig mit einfachen Noten:
-Fast alle Markierungen, die an einfache Noten angehängt
+Fast alle Markierungen, die an einfache Noten angehängt
werden können, kann man auch an Akkorde hängen.
So können Markierungen wie Balken oder Bögen mit
den Akkorden kombiniert werden. Sie müssen jedoch außerhalb der
spitzen Klammern gesetzt werden.
@lilypond[verbatim,quote,relative=2]
-<c e g>8[ <c f a> <c e g> <c f a>] <c e g>\>[ <c f a> <c f a> <c e g>]\! |
+r4 <c e g>~ <c f a>2 |
+<c e g>8[ <c f a> <c e g> <c f a>]
+<c e g>8\>[ <c f a> <c f a> <c e g>]\! |
r4 <c e g>8.\p <c f a>16( <c e g>4-. <c f a>) |
@end lilypond
Handbuch zum Lernen:
@ref{Voice enthält Noten}.
-Notationsreferenz:
+Notationsreferenz:
@ruser{Gleichzeitig erscheinende Noten}.
gezeigt.
@menu
-* Einfache Lieder setzen::
-* Text an einer Melodie ausrichten::
-* Text zu mehreren Systemen::
+* Einfache Lieder setzen::
+* Text an einer Melodie ausrichten::
+* Text zu mehreren Systemen::
@end menu
Glossar: @rglos{lyrics}.
-Hier ist der Beginn eines einfachen Kinderliedes,
+Hier ist der Beginn eines einfachen Kinderliedes,
@notation{Girls and boys come out to play}:
@lilypond[verbatim,quote]
der Silbe interpretiert, was zu einem seltsamen Fehler führt. Siehe auch
@rprogram{Apparent error in ../ly/init.ly}.}
-Sowohl die Noten als auch der Text sind jeweils in geschweifte
-Klammern eingefasst, und der gesamte Ausdruck ist zwischen
-@w{@code{<< ... >>}} positioniert. Damit wird garantiert, dass
+Sowohl die Noten als auch der Text sind jeweils in geschweifte
+Klammern eingefasst, und der gesamte Ausdruck ist zwischen
+@w{@code{<< ... >>}} positioniert. Damit wird garantiert, dass
Text und Noten gleichzeitig gesetzt werden.
Glossar: @rglos{melisma}, @rglos{extender line}.
Die nächste Zeile des Kinderliedes lautet:
-@notation{The moon doth shine as bright as day}. So sieht es
+@notation{The moon doth shine as bright as day}. So sieht es
notiert aus:
@lilypond[verbatim,quote]
@example
test.ly:10:29: Warnung: Taktüberprüfung gescheitert bei: 5/8
- The | moon doth shine as
+ The | moon doth shine as
| bright as day; |
test.ly:10:46: Warnung: Taktüberprüfung gescheitert bei: 3/8
- The | moon doth shine as | bright as day;
+ The | moon doth shine as | bright as day;
|
@end example
@notation{shine as} sieht nicht richtig aus.
Wir können das korrigieren, indem wir die Balkenlänge
manuell eingrenzen, damit sie der üblichen Notationsweise
-für Gesang entspricht. Für Einzelheiten siehe
+für Gesang entspricht. Für Einzelheiten siehe
@ref{Automatische und manuelle Balken}.
@lilypond[verbatim,quote]
>>
@end lilypond
-Wenn die letzte Silbe eines Wortes sich über mehrere Noten oder
-eine sehr lange Note erstreckt, wird üblicherweise eine Fülllinie
+Wenn die letzte Silbe eines Wortes sich über mehrere Noten oder
+eine sehr lange Note erstreckt, wird üblicherweise eine Fülllinie
gesetzt, die sich über alle Noten erstreckt, die zu der Silbe
gehören. Diese Fülllinie wird mit zwei Unterstrichen @code{__}
-notiert. Hier ein Beispiel der ersten drei Takte aus
+notiert. Hier ein Beispiel der ersten drei Takte aus
@notation{Didos Klage},
aus Purcells @notation{Dido and Æneas}:
Keins der bisherigen Beispiele hat bisher Wörter benutzt, die länger
als eine Silbe waren. Solche Wörter werden üblicherweise auf die
-Noten aufgeteilt, eine Silbe pro Note, mit Bindestrichen zwischen
+Noten aufgeteilt, eine Silbe pro Note, mit Bindestrichen zwischen
den Silben. Diese Silben werden durch zwei Minuszeichen notiert und
-von LilyPond als ein zentrierter Bindestrich zwischen den Silben
+von LilyPond als ein zentrierter Bindestrich zwischen den Silben
gesetzt. Hier ein Beispiel, das dies und alle anderen Tricks
zeigt, mit denen Text an den Noten ausgerichtet werden kann:
>>
@end lilypond
-Einige Texte, besonders in italienischer Sprache, brauchen das
-Gegenteil: mehr als eine Silbe muss zu einer einzelnen Note
-gesetzt werden. Das ist möglich, indem die Silben durch einen
+Einige Texte, besonders in italienischer Sprache, brauchen das
+Gegenteil: mehr als eine Silbe muss zu einer einzelnen Note
+gesetzt werden. Das ist möglich, indem die Silben durch einen
einzelnen Unterstrich @code{_} zusammengekoppelt werden. Dazwischen
-dürfen sich keine Leerzeichen befinden, oder indem man die
+dürfen sich keine Leerzeichen befinden, oder indem man die
relevanten Silben in Anführungszeichen @code{"} setzt.
-Hier ein Beispiel aus dem @notation{Figaro} von Rossini, wo die Silbe
-@notation{al} auf der selben Note wie @notation{go} des Wortes @notation{Largo}
+Hier ein Beispiel aus dem @notation{Figaro} von Rossini, wo die Silbe
+@notation{al} auf der selben Note wie @notation{go} des Wortes @notation{Largo}
in Figaros Arie @notation{Largo al factotum} gesungen werden muss.
@c no ragged-right here because otherwise the hyphens get lost,
@cindex Gesangstext auf mehreren Systemen
@cindex Mehrere Systeme und Gesangstext
-Die einfache Lösung mit @code{\addlyrics} kann benutzt werden, um
+Die einfache Lösung mit @code{\addlyrics} kann benutzt werden, um
Text zu einem oder mehreren Systemen zu setzen. Hier ein Beispiel
aus Händels @notation{Judas Maccabäus}:
>>
@end lilypond
-Aber Partituren, die komplizierter als dieses Beispiel sind,
-werden besser notiert, indem man die Systemstruktur von den
-Noten und dem Gesangstext durch Variablen trennt. Die Benutzung
+Aber Partituren, die komplizierter als dieses Beispiel sind,
+werden besser notiert, indem man die Systemstruktur von den
+Noten und dem Gesangstext durch Variablen trennt. Die Benutzung
von Variablen wird erklärt im Abschnitt @ref{Stücke durch Bezeichner organisieren}.
Alphabets verwendet werden, keine Zahlen oder Striche.
Variable müssen @emph{vor} dem eigentlichen musikalischen
-Ausdruck definiert werden. Sie können dann aber beliebig oft
-verwendet werden, nachdem sie einmal definiert worden sind. Sie
-können sogar eingesetzt werden, um später in der Datei eine neue
-Variable zu erstellen. Damit kann die Schreibarbeit erleichtert
+Ausdruck definiert werden. Sie können dann aber beliebig oft
+verwendet werden, nachdem sie einmal definiert worden sind. Sie
+können sogar eingesetzt werden, um später in der Datei eine neue
+Variable zu erstellen. Damit kann die Schreibarbeit erleichtert
werden, wenn Notengruppen sich oft wiederholen.
@c KEEP LY
line-width = \Breite
@}
-@{
- c4^\Name
+@{
+ c4^\Name
@}
@end example
Titel, Komponist, Opusnummern und ähnliche Information werden in
einer @code{\header}-Umgebung eingefügt. Diese Umgebung befindet sich
außerhalb der musikalischen Ausdrücke, meistens wird die
-@code{\header}-Umgebung direkt nach der @ref{Versionsnummer} eingefügt.
+@code{\header}-Umgebung direkt nach der Versionsnummer eingefügt.
@example
\version @w{"@version{}"}
Wenn die Datei übersetzt wird, werden Titel- und Komponisteneinträge
über der Musik ausgegeben. Mehr Information über die Titelei findet
-sich im Kapitel @ruser{Titel erstellen}.
+sich im Abschnitt @ruser{Titel erstellen}.
@node Absolute Notenbezeichnungen
befindet sich ein Abschnitt @strong{Siehe auch} am Ende jedes
Abschnittes, wo sich Verweise auf andere Abschnitte befinden.
Diesen Verweisen sollten Sie nicht beim ersten Durchlesen
-folgen; erst wenn Sie das gesamte Handbuch zum Lernen gelesen
+folgen; erst wenn Sie das gesamte Handbuch zum Lernen gelesen
haben, können Sie bei Bedarf diesen Verweisen folgen, um ein
Thema zu vertiefen.
-Bitte lesen Sie jetzt
+Bitte lesen Sie jetzt
@ref{Überblick über die Handbücher}, wenn Sie
-es bisher noch nicht getan haben. Es gibt ungeheuer viel
+es bisher noch nicht getan haben. Es gibt ungeheuer viel
Information über LilyPond, so dass Neulinge sich nicht sofort
zurecht finden. Wenn Sie auch nur ein paar Minuten in diesem
Abschnitt lesen, können Sie sich Stunden frustrierendes Suchen