@c -*- coding: utf-8; mode: texinfo; documentlanguage: de -*- @ignore Translation of GIT committish: 06f227dd80f3a30cbf33c879b7c125079dfaf5c3 When revising a translation, copy the HEAD committish of the version that you are working on. For details, see the Contributors' Guide, node Updating translation committishes. @end ignore @c \version "2.14.0" @c Translators: Till Paala @node Bundlose Saiteninstrumente @section Bundlose Saiteninstrumente @translationof Unfretted string instruments @lilypondfile[quote] {unfretted-headword.ly} @cindex Streicher @cindex Orchester, Streicher @cindex Notation für Streicher Dieser Abschnitt stellt Information und Referenzen zur Verfügung, die beim Setzen von Noten für Saiteninstrumente ohne Bund herangezogen werden können. @menu * Übliche Notation für bundlose Saiteninstrumente:: @end menu @node Übliche Notation für bundlose Saiteninstrumente @subsection Übliche Notation für bundlose Saiteninstrumente @translationof Common notation for unfretted strings Es gibt wenige Spezifikationen für die Notation von Saiteninstrumenten ohne Bünde. Die Noten werden auf einem System notiert und meistens ist auch nur eine Stimme erforderlich. Zwei Stimmen können für Doppelgriff- oder Divisi-Stellen erforderlich sein. @menu * Hinweise für bundlose Saiteninstrumente:: * Bezeichnung des Bogens:: * Flageolett:: * Bartók-Pizzicato:: @end menu @node Hinweise für bundlose Saiteninstrumente @unnumberedsubsubsec Hinweise für bundlose Saiteninstrumente @translationof References for unfretted strings Die meisten Notationseigenschaften, die für Orchesterstreicher eingesetzt werden, sind an anderer Stelle beschrieben: @itemize @item Textanweisungen wie @qq{pizz.} oder @qq{arco} werden als einfacher Text eingefügt, siehe @ref{Textarten}. @item Fingersatz, auch das Zeichen für den Daumen, ist erklärt in @ref{Fingersatzanweisungen}. @item Doppelgriffe werden normalerweise als Akkord notiert, siehe hierzu @ref{Noten mit Akkorden}. Anweisungen, wie Akkorde gespielt werden sollen, können auch hinzugefügt werden, siehe @ref{Arpeggio}. @item Eine Vorlage für Streichquartett findet sich in @rlearning{Streichquartett}. Andere sind als Schnipsel zur Verfügung gestellt. @end itemize @seealso Handbuch zum Lernen: @rlearning{Streichquartett}. Notationsreferenz: @ref{Textarten}, @ref{Fingersatzanweisungen}, @ref{Noten mit Akkorden}, @ref{Arpeggio}. Schnipsel: @rlsr{Unfretted strings}. @node Bezeichnung des Bogens @unnumberedsubsubsec Bezeichnung des Bogens @translationof Bowing indications @funindex \upbow @funindex \downbow @funindex \open @cindex Bogen, Anzeige @cindex Streicher, Bogenanzeige @cindex Offene Saite, anzeigen @cindex Saite, offen Hinweise zur Bogenfügung können als Artikulationen erstellt werden, wie beschrieben in @ref{Artikulationszeichen und Verzierungen}. Die Befehle @code{\upbow} und @code{\downbow} werden mit Legatobögen in folgender Weise eingesetzt: @lilypond[verbatim,quote,relative=2] c4(\downbow d) e(\upbow f) @end lilypond @noindent und das nächste Beispiel zeigt drei Arten, eine offene A-Saite auf der Geige anzuzeigen: @lilypond[verbatim,quote,relative=2] a4 \open a^\markup { \teeny "II" } a2^\markup { \small "sul A" } @end lilypond @predefined @code{\downbow}, @code{\upbow}, @code{\open}. @endpredefined @seealso Notation Reference: @ref{Artikulationszeichen und Verzierungen}, @ref{Legatobögen}. @node Flageolett @unnumberedsubsubsec Flageolett @translationof Harmonics @strong{@i{Natürliches Flageolett}} @cindex Flageolett @cindex harmonische Obertöne (Flageolett) @cindex Notenköpfe, rautenförmig @cindex rautenförmige Notenköpfe @funindex \harmonic @funindex harmonic Flageolett-Töne können auf verschiedene Arten notiert werden. Üblicherweise werden sie mit einem Rautenkopf notiert, wenn ein Ton angezeigt werde, bei dem die Saite berührt wird, wo sie sonst abgegriffen würde. @lilypond[verbatim,quote,relative=2] d4 e4. \harmonicsOn d8 e e d4 e4. \harmonicsOff d8 e e @end lilypond Alternativ kann auch eine normale Noten die Tonhöhe anzeigen, die erklingen soll, wobei ein kleiner Kreis angibt, dass es sich um einen Flageolett-Ton handelt: @lilypond[verbatim,quote,relative=2] d2^\flageolet d_\flageolet @end lilypond @strong{@i{Künstliches Flageolett}} @cindex künstliches Flageolett @cindex Flageolett, künstliches Künstliche Flageoletttöne werden mit zwei Noten notiert, von denen einen einen normalen Notenkopf besitzt und die Griffposition des Fingers angibt, während die andere in Rautenform die Position des leicht aufgesetzten Fingers anzeigt. @lilypond[verbatim,quote,relative=1] 2. 4 \set harmonicDots = ##t 2. 4 @end lilypond @warning{@code{@bs{}harmonic} @strong{muss} innerhalb einer Akkordkonstruktion gesetzt werden, auch wenn nur eine Note gesetzt wird. Normalerweise würde @code{@bs{}harmonicsOn} in dieser Situation benutzt.} @seealso Glossar: @rglos{harmonics}. Notationsreferenz: @ref{Besondere Notenköpfe}, @ref{Hinweise für bundlose Saiteninstrumente}. @node Bartók-Pizzicato @unnumberedsubsubsec Bartók-Pizzicato @translationof Snap (Bartok) pizzicato @cindex Pizzicato, Bartók @cindex Pizzicato, Knall- @cindex Bartók-Pizzicato @cindex Knall-Pizzicato Ein Knallpizzicato, auch als Bartók-Pizzicato bekannt, ist ein hartes Pizzicato, bei dem man die Saite nach oben (und nicht seitlich) zieht, sodass sie beim Schwingen das Griffbrett berührt. @lilypond[verbatim,quote,relative=1] c4\snappizzicato 4\snappizzicato 4^\snappizzicato 4_\snappizzicato @end lilypond